Patrick J. Grieser - Der Schreiberling

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Fortsetzung von «Der Primus»
Nach seinem Sturz in ein Energiefeld findet sich der Cowboy im Wilden Westen wieder. Sein Traum vom Leben eines richtigen Westmanns scheint in Erfüllung zu gehen. Doch höhere Mächte wollen, dass er in gefährliche Abenteuer verwickelt wird. Und auch Hekate, die Göttin der Wegkreuzungen, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Gleichzeitig strandet Jakob Großmüller in einer Welt, die der seinen sehr ähnlich ist. Allerdings muss er erkennen, dass auch diese Welt dazu verurteilt ist, unterzugehen. Ist Jakob dem Tode geweiht? Oder wird ihn auch diesmal der Primus beschützen?

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Slater mochte zwar ein hartes Äußeres haben, das in der Vergangenheit schon viele Prüfungen zu überstehen hatte und ihn zu dem gemacht hatte, was er jetzt war, aber in seinem Inneren gab es etwas Gutes, Reines, das Ungerechtigkeiten verabscheute und zu bekämpfen versuchte, wo immer es auftrat. Ihm war sofort klar, dass der Fremde nach dem Verlassen des Saloons Webster in die Arme laufen würde und danach verhaftet, ausgeraubt und womöglich auf Desmond Picketts Ranch verschleppt werden würde.

»Das weiß ich sehr zu schätzen, Sir!«, sagte der Cowboy und klopfte dem Rancher anerkennend auf die Schulter, wobei er das Gefühl hatte, dass er gegen ein Stück Stahl schlug. An dem muskulösen Mann war kein Gramm Fett zu viel.

»Gut, dann lass uns losreiten!«

Die Sonne brannte unbarmherzig auf die Prärie nieder, sodass sich feine Schweißperlen auf der Glatze des Reiters bildeten. Eine seltene Erbkrankheit hatte dazu geführt, dass kein einziges Härchen auf seinem Kopf gewachsen war. In der Schule hatte man Desmond Pickett deshalb gehänselt und Skull-Boy genannt; die Mädchen in seiner Klasse kicherten stets, wenn sie ihn sahen. Dieser Spott hatte ihn geschliffen wie einen rohen Diamanten, machte ihn zu dem, was er heute war: zu einem der mächtigsten und gefürchtetsten Männer in ganz Kansas!

Er stieg von seinem Pferd und musterte die Männer, die vor ihm auf den Knien im Staub lagen und deren Hände hinter dem Rücken gefesselt waren. Sie schwitzten wie die Tiere. Pickett musterte sie kalt. Seine stumpfen ausdruckslosen Augen wirkten in der Mittagssonne fast farblos. Es war, als blickte man in ein Wesen, das keine Seele besaß. Die perfekte Imitation eines Menschen, dessen Bewegungen wie bei einer Marionette von unsichtbaren Fäden eines Puppenspielers gesteuert wurden.

Pickett zog ein blau-weiß kariertes Tuch aus seiner Tasche und tupfte sich damit seinen glänzenden Schädel ab. »Wen haben wir denn hier, Gary?« Seine Stimme klang weich und sanft wie bei einem Knaben, der noch nicht in den Stimmbruch gekommen ist. Dabei wirkte die Stimme so fremdartig, dass den knienden Männern ein Schauer über den Rücken lief. Sie tauschten verängstigte Blicke aus.

Der Mann namens Gary trat nach vorne. Seine Hände umklammerten ein altes Sharpgewehr. Sein Narbengesicht weckte Erinnerungen an eine Ratte.

»Wir haben diese Bande von Viehdieben entdeckt, als sie unsere Rinder stehlen wollten, Boss!«, entgegnete Gary und zog seinen Hut zurecht, damit ihn die Sonne nicht blendete.

»Viehdiebe also?«

»Ganz recht, Boss!«

»Das stimmt nicht!«, wimmerte einer der gefesselten Männer. »Wir sind Maverickjäger und diese Rinder sind Mavericks! Sie werden kein Brandzeichen auf ihnen finden. Wir tun nichts Illegales!«

»Diese Rinder gehören zu meiner Stammherde«, sagte Desmond Pickett; in seiner kindlichen Stimme schwangen keinerlei Gefühle mit.

»Mavericks gehören demjenigen, der sie einfängt, Sir!«, protestierte der Mann auf dem Boden.

Desmond Pickett trat vor den Maverickjäger. Seine hohen schwarzen Reitstiefel glänzten makellos. Weder Staub noch Dreck befand sich auf der glatten Lederoberfläche. Es unterstrich die Andersartigkeit dieses Mannes.

»Was sollen wir mit ihnen machen, Boss?«, fragte Gary, der den Lauf des Gewehrs auf den Hinterkopf von einem der knienden Männer gerichtet hatte. In seinen Augen funkelte die Mordlust. Er war ein Bursche, der Gefallen am Töten gefunden hatte.

Einige von Picketts Männern waren von ihren Pferden abgestiegen und bildeten einen Halbkreis um die Gefangenen.

»Von welcher Ranch kommt ihr?«, erkundigte sich Pickett.

»Von keiner Ranch, Sir!«, antwortete der Gefangene, der sich zum Sprecher der Gruppe erhoben hatte. »Wir stammen aus San Juan und wollten eine Herde zusammentreiben, um sie nach Kansas zu bringen, wo die Verladebahnhöfe warten. Sir, wir haben wirklich nichts Illegales getan. Die Rinder haben kein Brandzeichen!«

Gary sah seinen Boss erwartungsvoll an, um von ihm das Zeichen zum Töten zu erhalten. Doch Desmond schüttelte den Kopf.

»Ricardo!«, rief er einem seiner Handlanger zu, der etwas abseits bei den Pferden stand. Es war ein schmieriger Kerl, vermutlich mexikanischer Herkunft, dem ein gewaltiger Sombrero auf dem Rücken baumelte. »Ich möchte meine Gäste singen hören!« Der Kerl grinste über beide Ohren und holte etwas aus der Satteltasche seines Pferdes, das zunächst wie ein feiner Draht aussah.

»Wisst ihr, was das ist?«, wollte Pickett von den Gefangenen wissen. Ricardo hielt den Leuten die Drähte vor die Nase, die unsicher den Kopf schüttelten. »Das sind Klaviersaiten!«, erklärte Desmond Pickett und seine feinen Lippen verzogen sich; in seinem Gesicht war so etwas wie eine Gefühlsregung zu erkennen. Das Gesicht dieses mächtigen Mannes erinnerte an einen grinsenden Totenschädel. »Wenn man einen Mann mit dem Draht einer Klaviersaite aufhängt, dann gibt er wunderbare Laute von sich. Ich bekomme jedes Mal einen Orgasmus, wenn wir Abschaum wie euch am nächsten Baum aufknüpfen!« Ein leises Beben durchzog seinen Körper und ein wohliger Schauer überkam ihn. »Ich möchte euch Pisser singen hören!«

»Bitte, Sir, ich flehe Sie an … wir haben doch Familien in San Juan …«

Desmond Pickett gab seinen Männern ein Zeichen. »Knüpft sie da hinten an den Bäumen auf. Ich will sie singen hören!« Und diesmal war so etwas wie Lust in seiner Stimme zu hören.

Die Gefangenen schrien wild durcheinander, einige versuchten sich aufzuraffen, wollten fliehen, doch sie bekamen den Kolben von Garys Sharpgewehr zu spüren. Es dauerte fast zehn Minuten, bis man die Männer zu den Bäumen geschleift hatte. Einer seiner Männer kletterte auf die Bäume, um die Klaviersaiten zu befestigen, denn dies erforderte mehr manuelle Feinarbeit, als ein Seil über den Ast zu werfen. Die Gefangen versuchten sich verzweifelt zu wehren, doch Picketts Handlanger hielten sie in Schach.

»Ich will euch singen hören«, säuselte Pickett wieder und blickte erwartungsvoll in die Runde.

»Sir, ich habe einen zwei Jahre alten Sohn. Bitte verschonen Sie mich!«, ertönte es angstvoll aus einer Kehle.

»Wenn Sie mich losbinden, dann gebe ich Ihnen mein ganzes Geld. Ich habe zu Hause einen ordentlichen Batzen angespart. Bitte!«, flehte ein anderer Mann verzweifelt um sein Leben.

Zehn Minuten später hingen sie wie Vieh im Schlachthof an den Klaviersaiten und kämpften erfolglos um ihr Leben. Die Klaviersaiten bohrten sich ins Fleisch; Blut rann aus dem Hals. Einer der Gehängten war so schwer, dass sein Gewicht stark nach unten zerrte und die stählerne Schlinge wie Butter durch sein Fleisch und sein Genick schnitt. Hart schlug der kopflose Körper auf dem staubigen Boden auf, während sich aus dem Stumpf eine wahre Blutfontäne ergoss. Die anderen Gehängten hatten nicht dieses Glück. Die Laute, die aus ihren geschundenen Kehlen erklangen, waren eine Mischung aus einem leisen Krächzen und Wimmern, während ihr Mund sich langsam mit Blut füllte und dieses sich über ihre Lippen ergoss. Das war es, was Pickett meinte, als er Ricardo befahl, die Männer zum Singen zu bringen . Die armen Teufel am Baum zappelten wie wild, während langsam alles Leben aus ihrem Körper wich. Es sollte jedoch noch einige Minuten dauern, bis sie endlich von ihren Qualen erlöst wurden.

Währenddessen stand Desmond Pickett mit heruntergelassener Hose vor den sterbenden Maverickjägern und onanierte. Einige seiner Männer grinsten, während andere ihren Ekel unterdrücken mussten. Sie wussten, dass Pickett ein Irrer war. Aber niemand wagte dies laut auszusprechen, denn sonst wäre er der Nächste, der um sein Leben singen würde.

Picketts farblose Augen gierten die zappelnden Leiber der Gehängten an; es schien, als wäre doch noch so etwas wie Leben in ihnen. Eine tiefe, niemals enden wollende Lust trieb diesen Irren zum Höhepunkt und brach dann mit einem lauten Schrei ab. Die Gehängten waren tot! Ihre Beine zuckten immer noch unrhythmisch hin und her, als wolle der Körper nicht akzeptieren, dass sich kein Leben mehr darin befand. Ein wohliger Schauer durchlief Pickett, er hatte dieses Schauspiel in vollen Zügen genossen.

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