Patrick J. Grieser - Der Schreiberling

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Fortsetzung von «Der Primus»
Nach seinem Sturz in ein Energiefeld findet sich der Cowboy im Wilden Westen wieder. Sein Traum vom Leben eines richtigen Westmanns scheint in Erfüllung zu gehen. Doch höhere Mächte wollen, dass er in gefährliche Abenteuer verwickelt wird. Und auch Hekate, die Göttin der Wegkreuzungen, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Gleichzeitig strandet Jakob Großmüller in einer Welt, die der seinen sehr ähnlich ist. Allerdings muss er erkennen, dass auch diese Welt dazu verurteilt ist, unterzugehen. Ist Jakob dem Tode geweiht? Oder wird ihn auch diesmal der Primus beschützen?

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Der Saloon war um diese Uhrzeit schon gut gefüllt. Viele Leute standen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich über die Tagesgeschäfte, während sie ihren Durst mit frisch gezapftem Bier stillten. Nachdem sich die meisten Leute an dem Cowboy sattgesehen hatten, war ihr Interesse erloschen und sie kümmerten sich nicht mehr um ihn.

Der Cowboy ließ sich auf einem der Barhocker nieder und verzog dabei das Gesicht. Er musste heute Abend seinen wunden Hintern mit einer Salbe einreiben.

»Was darf es sein, Fremder?«

»Mach mir einen Jacky-Cola«, erwiderte der Cowboy, während er ein paar Dollarnoten aus seiner Tasche fischte.

»Einen was?«

»Jacky-Cola!«

»Noch nie gehört!« Der Wirt verschränkte seine gewaltigen Arme vor der Brust.

»Ach verdammt, wir haben das falsche Jahr! Falsches Jahr! Hehehe … Sorry, mein Fehler!«

»Was willst du? Wenn du hierbleiben möchtest, dann musst du was trinken!«

»Mach mir ein Bier!«

Doch der Wirt streckte seine Pranke nach vorne und hielt sie dem Cowboy ungeniert vor die Nase. Seufzend legte der Cowboy den Dollarschein in die Tatze des Mannes, die sich sofort schloss.

»Wo kommst du her? Du hast einen schrecklichen Akzent! Reden alle da, wo du herkommst, so beschissen?«, wollte der Wirt wissen, während er das Bier für seinen Gast zapfte.

Laut lachte der Cowboy auf und schlug sich dabei auf die Knie. »Junge, du gefällst mir, du Prachtkerl von einem Mann!«

Auch der rothaarige Wirt lachte und entblößte dabei eine Reihe brauner Zähne, die mit zu viel Kautabak in Berührung gekommen waren. »Ein Franzose bist du nicht …«

»My Goodness! Ein Franzmann? Nein!«

Er stellte dem Cowboy das Bier auf die Theke. Das Glas war verschmutzt, doch das kümmerte den Cowboy nicht, denn er war nur an dem köstlichen Inhalt interessiert.

»Ich bin Deutscher. Ein Allemann!«

»Wirklich? Ha, dann hast du einen weiten Weg hinter dir!«

»Das kannst du laut sagen! Aber halleluja, jetzt bin ich endlich hier und das alleine zählt!« Er setzte das Bierglas an und leerte es in einem Zug, wobei ein Teil des würzigen Gesöffs an seinen Barthaaren herunterfloss. »Gib mir noch eins!«, teilte er dem Wirt mit und schob dabei das Glas in dessen Richtung.

Erneut streckte der Wirt ihm seine Pranke entgegen.

»C’mon, dein Ernst?«, fragte der Cowboy erstaunt.

»Fremde bezahlen hier im Voraus!«

Der Cowboy stieß einen Seufzer aus; ein weiterer Schein wechselte den Besitzer.

»Wie lebt es sich in der Alten Welt?« Der Ire schien ein verdammt neugieriger Kerl zu sein. Wahrscheinlich arbeitete er für einen der Dollar- oder Townwölfe, die hier in dieser Stadt das Sagen hatten und versorgte diese gegen das nötige Kleingeld mit Informationen.

»Ich komme aus dem Odenwood. Schon mal davon gehört?«

»Odenwood? Nicht, dass ich wüsste.«

Der Cowboy starrte auf das frisch gezapfte Bier und wurde rührselig. »Dort gibt es ein Bier, mein Freund, das schmeckt besser als das köstlichste und klarste Quellwasser, das du einem verdurstenden Menschen an die Kehle hältst.«

»Du übertreibst!«

»Well, schon mal was von Schmucker-Bier gehört?«

»Schmucker?«

»Ja, das Bier der Götter.«

»Du bist verrückt, Fremder!«, antwortete der Wirt und schüttelte den Kopf.

Doch der Cowboy deutete auf das Glas vor sich. »Im Odenwood würden wir mit so einem Gesöff nicht einmal unsere Autos … äh, ich meine, Postkutschen reinigen.«

Nach dieser Aussage verfinsterte sich das Gesicht des Iren. »Willst du damit sagen, dass mein Bier Pisse ist?«

»Ne, es schmeckt nach Kotze! Ihr Yankees müsst noch viel lernen, was die hohe Kunst des Bierbrauens betrifft.«

Der Wirt starrte seinen Gast an, wobei sich in seinen Gesichtszügen ein wahres Gewitter zusammenbraute. Die Zornesröte stieg in ihm auf, und der Cowboy merkte, dass er langsam aber sicher den Bogen überspannte.

»Aber Kumpel, ich bin nicht den weiten Weg gekommen, um mich an deinem Bier zu ergötzen, sondern ich brauche Informationen«, sagte er deshalb eilig und klopfte dem Bären hinter der Theke kumpelhaft auf die Schulter.

»Informationen?« So schnell wie der Ärger hochgekommen war, war er auch schon wieder verflogen. »Ich handle mit Informationen! Ich bin Barkeeper und Herr über den größten Saloon in Cheops! Wenn jemand etwas weiß, dann ich!«

Aha, man konnte den Riesen offensichtlich leicht besänftigen, wenn es ums Geschäft ging. Es erhärtete den Verdacht des Cowboys, dass dieser Mann mit den Dollar- und Townwölfen in Verbindung stand. Wissen ist Macht!

»Ich will ein Maverickjäger werden!«, sagte der Cowboy selbstbewusst. »Ich brauche einen Namen und eine Adresse!«

»Du ein Maverickjäger?«, fragte der Wirt ungläubig.

»Gibt es da ein Problem, Kumpel?«, konterte der Cowboy und ließ seine rechte Hand ganz zufällig über sein Pistolenhalfter gleiten.

»Keine gute Idee! Nicht in diesen Zeiten. Vielleicht solltest du lieber dein Glück in Texas versuchen. Das ganze Land dort ist bis zum Pecos voller Rinder!«

»Warum sollte ich es nicht hier versuchen? Ich habe gesehen, dass eure Rinder sich wie die Karnickel vermehrt haben.«

»Desmond Pickett wird etwas dagegen haben.«

»Wer ist der Pisser?«, erkundigte sich der Cowboy völlig ungeniert.

Schlagartig verfinsterte sich die Miene des Barkeepers wieder. Doch es war nicht nur Wut, die sich in dem kantigen Gesicht widerspiegelte, sondern seine Augen zeigten auch einen Anflug von Furcht.

»Desmond Pickett ist jemand, mit dem du dich nicht anlegen solltest!«

»Klingt nach einem richtig sympathischen Burschen, wenn du mich fragst.«

»Ihm gehören mehrere Ranchen außerhalb der Stadt. Das ganze Land da draußen ist Pickett-Land. Er behauptet, dass dort alle ungebrannten Rinder zu seiner gottverdammten Stammherde gehören. Für ihn sind die Maverickjäger Gesetzlose, die sich an seiner Herde vergehen. Er hängt jeden, den er erwischt.«

»Ich bin noch nicht lange in dieser Gegend, aber ungebrändete Rinder sind laut Gesetz frei.«

»Erzähl das mal Desmond Pickett!« Der Ire nahm eines der Biergläser von einem seiner Gäste zurück und begann es zu spülen. Sauberkeit schien für ihn ein Fremdwort zu sein, denn er tauchte das Glas in eine braune Brühe hinter dem Tresen.

»Und selbst wenn er niemanden erwischt, warten seine Dollarwölfe vor den Toren von Kansas auf die Herdenbosse, um ihnen dann zehn Dollar für jedes Tier abzuknöpfen, bevor es in die Stadt darf. Wer nicht zahlt, dessen Herde wird in alle vier Himmelsrichtungen verjagt.«

»Verfluchte Bastarde!«, murmelte der Cowboy und begann zu begreifen, dass sein Plan gar nicht so leicht in die Tat umzusetzen war.

»Das kannst du laut sagen!«

Lautes Fluchen drang vom Pokertisch zu ihnen herüber; anscheinend hatte jemand die Partie verloren. Der Wirt blickte kurz zu den Spielern, um sich zu vergewissern, dass kein Ärger bevorstand. Dann wandte er sich wieder dem Cowboy zu.

»Ich werde trotzdem ein Maverickjäger«, sagte der Cowboy trotzig und leerte sein zweites Bier.

»Du bist ein hartnäckiger Bursche, was?« Der Barkeeper beugte sich nach vorne, sodass sein Gesicht von dem seines Gegenübers nur noch wenige Zoll entfernt war. »Siehst du den Revolverhelden hinter dem Pokertisch?« Der Cowboy ließ seinen Bick über die Saloonbesucher wandern. »Den Mann mit der Kalbfelljacke und dem Colt im Schulterholster!« Jetzt sah er ihn. Für einen Revolverhelden war der Kerl mit seinen mindestens vierzig Wintern schon ziemlich alt, denn diese Burschen starben meistens früh. Es war ein Mann, wie ihn der Cowboy aus den Wildwestromanen kannte. Das Gesicht voller Ecken und Kanten verlieh ihm eine gewisse Härte. Mit seinen blonden Haaren, die ihm ins Gesicht fielen, erinnerte er mehr an einen Löwen, der erhaben von seinem Felsen auf sein Rudel blickt.

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