Marcus X. Schmid - Lago Maggiore Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 5. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Subtropisches Ambiente im Norden Italiens, der Glanz der Belle Epoque, Badespaß mit Flair … Der Lago Maggiore ist der zweitgrößte italienische Alpensee, ein Fünftel gehört zum Schweizer Kanton Tessin.
Locarno und Ascona sind die Aushängeschilder des Schweizer Teils, der italienische Südteil glänzt mit dem mondänen Stresa, wo sogar der legendäre «Orient Express» gefahren ist, und den berühmten Borromäischen Inseln, insbesondere der Isola Bella, die ihrem Namen alle Ehre macht. Im Nordwesten beim hübschen Örtchen Cannobio treffen sich die Camper, der Osten ist ruhig und beschaulich geblieben.

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Der Erbe, Emdens einziger Sohn, hatte sich vor den Nazis nach Chile ab­ge­setzt und zeig­te keinerlei Interesse an den Inseln. Schließlich verkaufte er sie 1949 an ei­ne In­te­res­sengemeinschaft aus Kanton, Anlieger­ge­mein­den und Hei­mat­schutz­or­ga­ni­sa­ti­o­nen, die 1950 den botanischen Garten der Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich mach­te und heu­te mit einem geschickten Mar­ke­ting dafür sorgt, dass die Be­su­cher nicht aus­blei­ben.

Brissago

Schon fast Italien. Die letzte Gemeinde vor der Grenze zeigt einen maleri­schen Ortskern um die mittelalterliche Pfarreikirche Santi Pietro e Paolo. In den Gär­ten blühen Zitronen und Orangen, am Berg­hang ziehen sich die Villen hoch.

Zur Grenze hin häufen sich die Tank­stellen, das Benzin ist in Italien wesent­lich teu­rer als in der Schweiz. An der Durchgangsstraße herrscht viel Verkehr, und nicht selten kommt es zum abendlichen Pendlerstau. Über 2000 „Frontalieri“, wie die in der Schweiz arbeitenden und in Italien woh­nenden Personen genannt wer­den, befinden sich dann auf dem Heimweg.

Davon merkt wenig, wer auf der Pro­me­nade südlich des Ortskerns spaziert. Ir­gend­wann stößt man dort auf den ruhi­gen „Dialogo“: Ein Mühlrad lässt eine metal­le­ne Kugel gemächlich hin und herrollen. Die mobile Brunnen­skulp­tur ist ein Werk des Malers und Bild­hauers Benno Schulthess, der in der Deutschschweiz und in Brissago wohnt. Weiter südlich endet der Spa­zier­gang dann etwas abrupt vor den To­ren der ehemaligen Fabbrica Tabac­chi Bris­sago, heute das Centro Danne­mannund dem Tabakim­pe­-

rium Burger Söhne ein­ver­leibt. Hier wird die „Bris­sago“, die be­rühmte krum­me Virginia-Zigarre, her­gestellt.

Sehenswertes

Museo Ruggero Leoncavallo: Im Pa­laz­zo Branca-Baccalà, mit seiner Ba­rock­fas­sade das schönste Gebäude des Orts, sind drei Säle für Ruggero Leoncavallo (1857-1919) reserviert. Der in Neapel geborene Opernkomponist und Libret­tist ließ sich 1903 oberhalb der Kirche Madonna di Ponte eine Villa bauen (heute ab­ge­rissen) und wurde schon im Folgejahr Ehrenbürger von Brissago. 1916 verließ er den Ort wieder und starb 1919 in Montecatini Terme (Tos­cana). Erst 1989 ent­sprach man sei­nem Wunsch und überführte seine sterb­lichen Reste nach Brissago ( → Chiesa Ma­donna di Ponte).

Das Museum ist eher etwas für Spe­zia­listen, ein Saal ist der Rekons­truk­tion seines Ar­beitsraums, restaurierter Flügel inklusive, gewidmet.

♦ Mitte März bis Okt. Mi-Sa 10-12 und 16-18 Uhr. Eintritt 5 CHF.

Chiesa Santi Pietro e Paolo: Die Pfar­rei­kirche von Brissago stammt aus dem 16. Jahrhundert und zeigt im Inneren außer einem schmucken holz­ge­schnitz­ten Or­gelprospekt we­nig Auf­re­gen­des. Bes­ser als die Kirche selbst hat uns der schma­le Vorplatz mit sei­nen vier ein­drucks­vollen Zypressen ge­fal­len: Blick auf den See und ei­nen klei­nen Fi­s­cher­hafen. Die Stele auf dem Platz wurde 1903 zum 100-jährigen Jubi­läum des Tes­sins als vollwertiger Kan­ton der Eid­ge­nossenschaft er­richtet, eine zu­sätz­liche Ta­fel aus dem Jahr 2003 verdoppelt das Jubiläum.

Brissago und seine Inseln Gleich neben der Kirche steht das Cinema Arlecchino - фото 28

Brissago und seine Inseln

Gleich neben der Kirche steht das Cinema Arlecchino, ein Bau aus den 1950er Jah­ren und damit modern in der unmittelbaren Umgebung. Ein „Verein der Harlekin-Freunde“ setzt sich dafür ein, dass das früher von der Kir­che be­trie­bene Kino mit sei­nen 130 Sitz­plät­zen renoviert und als Kulturzentrum er­öffnet wird.

Chiesa Madonna di Ponte: Die Kirche mit ihrem freistehenden Campanile, zwi­schen dem Schwimmbad und einer Garage eingeklemmt, stammt wie die Haupt­kir­che aus dem 16. Jah­r­hun­dert und wurde vom selben ein­hei­mischen Ar­chitekten ge­plant. Die Ein­flüs­se der Re­naissance schlagen hier eindeutig stär­ker durch, insbe­son­de­re im auf­fäl­ligen acht­eckigen Kup­pelbau über dem Chor mit seinen Säu­len und dem auf­gesetzten sechs­ecki­gen Türmchen; das In­nere der Kir­che birgt nichts In­te­res­san­tes.

Unter dem kleinen Portikus gegen­über dem Eingang hat - gegen den See hin mit Ket­ten geschützt - der Opern­kom­ponist Ruggero Leoncavallo mit­samt Gattin Berthe seine letzte Ruhe gefunden (→ Museo Ruggero Le­on­cavallo). Die prunk­volle Vil­la Myriam, die er etwas oberhalb der Kirche bauen ließ, wurde 1978 ab­ge­ris­sen.

Centro Dannemann: Die Fabbrica Tabacchi Brissago, Geburtsort der be­rühm­ten krum­men Zigarre (→ Kas­ten­text „Schlank und krumm“), wurde 1999 von der Dan­nemann-Gruppe über­nommen, die ihrerseits dem Schwei­zer Ta­bak­konzern Burger Söhne gehört. Heute präsentiert sich die Fabrik, vor dem Ersten Weltkrieg mit 700 An­ge­stell­ten größte Arbeitgeberin im Kan­ton, als „Dannemann Center“ in An­leh­nung an ein ebensolches in Bahia/Bra­silien. Zwar wer­den die be­rühm­ten Zi­gar­ren wei­ter­hin hergestellt, aller­dings geht dies maschi­nell zu, der Personal­be­stand ist seit langem redu­ziert, rund 60 Angestellte - größ­ten­teils italie­ni­sche Grenz­gän­ger - arbeiten hier noch.

Auswärtige begnügen sich mit einem Besuch im Dannemann-Shop (Mo-Fr 10-17 Uhr). Führungen sind nur grup­pen­weise möglich, dann wird Ihnen eine Ar­bei­te­rin demonstrieren, wie die Krum­me einst von Hand gerollt wurde. In der Haupt­sa­che aber ist das Centro Dannemann heute eine Ört­li­chkeit mit Sälen, die für Gala-Aben­de, Hochzeiten und andere private Anlässe vermietet werden. Gelegentlich fin­den im „Dan­nemann-Grotto“, das mit sei­nen 210 m 2Fläche mit einem Tessiner Grot­to recht wenig gemein hat, Ver­an­stal­tungen statt, die man hier „Events“ nennt. Aus­kunft bei der Tou­ris­tin­formation.

Praktische Infos

PLZ 6614

Information Lago Maggiore Tourist Office, an der Durchgangsstraße. Viel Ma­te­rial über die Umgebung und freund­liche Aus­künfte. Mitte März bis Mai und Okt. Mo-Fr 9-12/14-18 Uhr, Juni und Sept. Mo-Fr 9-12/14-18, Sa 9-12 Uhr; Juli/Aug. Mo-Sa 9-12/14-17 Uhr; Nov. bis Mitte März Di-Do 13.30-17, Fr 9-12 Uhr. Via Leon­cavallo 25, Tel. 0848-091091, www.ascona-locarno.com.

Hin & weg Bus, mehrmals tägl. mit FART Nr. 316 nach Ascona und Lo­car­no so­wie mit dem Lokalbus Nr. 8 über Por­to Ronco nach Ronco s/Ascona. Eben­falls mehr­mals täg­lich fährt eine italieni­sche Bus­linie über die Grenze und an der Küste ent­lang bis Pal­lanza bei Verbania.

Schlank und krumm - die Brissago

Kenner loben ihren würzigen Geschmack, Snobs rümpfen die Nase, sie fin­den die schlanke Krumme zu wenig aristokratisch, und Passivraucher schimp­fen über ihren besonders beißenden Rauch. Seit 1847 wird in der Fab­b­rica Tabacchi Brissago der krumme Stän­gel hergestellt, dessen besonde­rer Ge­schmack sich der „Concia“ verdankt, der Beize, die das Deckblatt mit der Ta­bak­einlage ver­bin­det. Das Rezept der Concia wird in Brissago so streng ge­hütet wie im amerikanischen Atlanta die berühmte For­mel der ori­gi­na­len Coca Cola. Eine weitere Besonderheit der Bris­sago ist der Stroh­halm, der in ihr steckt. Zieht man ihn heraus, so hat die dunkle Zi­gar­re ei­nen idealen Rauch­kanal. Schließlich aber dient der Stroh­halm auch dazu, die Zi­gar­re in Brand zu setzen - eine Zeremonie, die jeder Brissago-Raucher kennt und de­ren Beschreibung der Schwei­zer Autor Friedrich Glauser schon 1936 in sei­nem Kri­mi­nal­roman „Wachtmeister Studer“ beschrieb: „Um­ständ­lich setz­te Stu­der den Strohhalm in Brand, den er aus der Bris­sago gezo­gen hat­te, hielt die Flamme unter das Ende der­sel­ben, wartete bis der Rauch oben heraus­quoll und steckte sie dann in den Mund.“

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