Martina Meier - Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1

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Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca stapfte in die Küche. Die überlangen Beine seiner Schlafanzughose verdeckten seine Füße, in der rechten Hand hielt er Doktor Hugo, seinen Waschbären, der mit seinen weißen Tatzen den Boden ungewollter Weise spüren musste.
"Mama, wann kommt denn das Christkind wieder? Es war schon so lange nicht mehr da!" Luca zupfte seine Mutter am Rock. Mama sah ihn an, lächelte und schob ihn vorsichtig zum Tisch, auf dem ihm schon eine Tasse dampfende heiße Schokolade erwartete. Sie strich ihm über die kurzen schwarzen Haare und sagte: «Weißt du, Luca, das Christkind kommt erst im Dezember wieder. Jetzt ist es August. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen.» …
Dieser erste Sammelband der Geschichten aus «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» vereint 195 wundervolle Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit aus fünf Jahren.

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Übermorgen würde Kaja endlich wieder vorbeikommen, um mit Lilly etwas zu unternehmen. Endlich würde sie wieder Zeit mit ihr verbringen können. Lilly hoffte, dass ihr der Weihnachtsmann einen ganz besonderen Wunsch erfüllen möge. Verträumt beobachtete sie das Herabfallen der vielen Schneeflocken, ohne zu merken, dass sich ihre Freundin Amalia zu ihr gesellt hatte. „Warum schläfst du nicht? Hast du schlecht geträumt?“, fragte sie.

Lilly legte ihren rechten Zeigefinger auf den Mund. „Pst. Wir müssen ganz still sein. Vielleicht kommt er ja noch mal hier vorbei“

„Wer?“

„Na Gustel, der Helfer vom Weihnachtsmann. Er ist ein Wichtel.“

Amalia seufzte und schaute nach unten. Sie hatte vor einiger Zeit ein Gespräch im Frühstücksraum mit anhören können, was ihr gar nicht gefallen hatte.

„Was hast du denn?“, fragte Lilly.

„Ach nichts“, log Amalia.

„Hast du vergessen, dem Wichtel zu schreiben?“

Amalia schüttelte wortlos den Kopf. Lilly griff nach Amalias Hand. „Wir sind doch Freundinnen, sag mir doch, was dich bedrückt.“ Plötzlich vernahmen die zwei Schrittgeräusche im Flur. Ohne zu zögern, verkrochen sich die Mädchen in ihren Betten. Dann öffnete sich leise die Tür.

Vorsichtig lugte Lilly unter der Bettdecke hervor. Sie erkannte Bernadette, die ihren Blick durch das Zimmer der Kinder schweifen ließ. Ihre langen grauen Haare hatte sie noch immer unter einem Dutt versteckt.

Nachdem sie die Kinder schlummernd vorgefunden hatte, trat sie beruhigt wieder hinaus in den Korridor. Als die klackenden Schritte auf der Treppe längst verklungen waren, hob Lilly ihren Kopf. „Amalia, bist du noch wach?“, hauchte sie durch den Raum. Nichts. Keine Antwort. Nur das unregelmäßige Atmen der Freundin drang an ihr Ohren, was auch sie recht schnell in einen tiefen Schlaf mitnahm.

Am nächsten Morgen betrat Lilly als Letzte den Frühstücksraum. Amalia war gerade dabei, eine frisch geröstete Toastscheibe mit Konfitüre zu bestreichen, als Lilly den Platz neben ihr einnahm. „Tut mir leid, dass ich gestern eingeschlafen bin“, entschuldigte sich Amalia. Lilly füllte ihre Glasschale mit Schokomüsli-Herzen, die mochte sie besonders gern. Anschließend gab sie einen Schluck Milch hinzu. „Macht doch nichts, aber jetzt sag mir endlich, was du hattest.“

„Nicht hier.“ Amalia schaute zum Tisch am Fenster, an dem die Älteren gerade dabei waren, ihr Frühstück vorzubereiten. Nervös drehte sie eine ihrer vielen blond gelockten Haarkringel auf dem linken Zeigerfinger auf und ab. „Lass uns nachher hoch gehen“, schlug sie vor.

„Du machst es aber spannend“, bemerkte Lilly.

Zehn Minuten später schlenderten die zwei nach oben in die kleine Bibliothek. Amalia drückte die Tür ins Schloss und wandte sich anschließend an ihre Freundin. „Weißt du, warum ich keinen Brief an den Wichtel geschrieben habe?“ Lilly riss ihre Augen ganz weit auf. „Du hast ihm nichts hingelegt? Aber in vier Tagen ist doch Heiligabend“

Amalia atmete tief durch, bevor sie über das reden konnte, was ihr zu Ohren gekommen war. „Er kommt doch sowieso nicht zu uns!“

Lilly stützte erbost beide Hände in die Hüften. „Was? Das stimmt doch nicht. Wer sagt denn so was?“

„Na die Paula, von den Großen. Zu uns ins Kinderheim schafft er es nicht, weil wir ...“, weiter kam Amalia nicht.

„Weil wir was?“, wiederholte Lilly mit energischer Stimme. „Weil wir anders sind als die, die noch eine Familie haben?“ Lilly rollte zornig mit den Augen. „Du darfst das nicht glauben. Paula erzählt das immer, wenn neue Kinder zu uns kommen. Es macht ihr Spaß, andere zu ärgern. Glaub mir, sie hat Unrecht.“ Lilly versicherte Amalia, dass sie es bisher jedes Jahr erleben durfte, dass der Weihnachtsmann nach Listarien kam, um für alle Kinder kleine Geschenke vorbeizubringen.

„Komm jetzt“, forderte Lilly schließlich ihre Freundin auf, die erst ein halbes Jahr im Kinderheim wohnte: „Wir gehen ins Zimmer und du schreibst dem Wichtel deinen Brief.“ Amalia folgte Lilly nach nebenan, wo sie erleichtert ihren Weihnachtswunsch auf weißem Papier niederschrieb.

„Meinst du, er holt ihn wirklich noch ab?“

„Weißt du“, begann Lilly zu erzählen. „Kaja sagt immer, wenn man richtig doll an etwas glaubt, dann geht es auch irgendwann in Erfüllung. Und du glaubst doch daran, dass er ihn abholt, oder?“

Amalia nickte, während über ihre schmalen Lippen ein Lächeln huschte.

Am darauffolgenden Tag wurde Lilly nach dem Frühstück zu Bernadette gerufen. Vielleicht war ja Kaja schon da, um sie abzuholen? Vergnügt hüpfte sie, „Stille Nacht“ summend, die aus Eichenholz gefertigte Treppe nach oben. Auf der letzten Stufe kam ihr Amalia entgegen. „Danke noch mal, dass du mich überredet hast, dem Wichtel zu schreiben“, sagte sie.

„Schon gut, bis später. Ich muss schnell zu Frau Ling.“

Als Lilly erwartungsvoll im Büro eintraf, saß Bernadette mit ernster Miene hinter dem Schreibtisch.

„Mein Kind“, sagte sie mit ihrer tiefen Stimme. „Es tut mir leid, aber Kaja kann heute nicht kommen. Geh dann mit den anderen draußen spielen.“

Lilly blieb regungslos stehen, starrte traurig zum Fenster und versuchte, diese Worte zu verstehen. Nein, sie hatte keine Lust, mit den anderen im Schnee herumzutollen. Sie wollte jetzt allein sein. Schnellen Schrittes lief sie in ihr Zimmer, um all ihre Enttäuschung, die sie in sich fühlte, im Kopfkissen zu hinterlassen.

Am Heiligabend saßen die Kinder im Saal um die große, bunt geschmückte Tanne und bestaunten ihre Geschenke, während Bernadette auf ihrer Gitarre Weihnachtslieder spielte. Anschließend gab es selbst gebackene Pfannkuchen. Lilly verfolgte die Zeremonie schweigend und lustlos. Dieses Mal konnte sie sich nicht daran erfreuen. Bevor Bernadette die Kinder ins Esszimmer begleiten konnte, klopfte es dreimal laut an die Tür. Eine junge Frau mit brünett gelocktem Haar betrat den Raum. In der Hand trug sie einen braunen Koffer, der nicht schwer zu sein schien, denn sie hatte kaum Mühe, ihn lautlos abzusetzen.

Bernadette, die den Besuch offensichtlich erwartete hatte, nickte der Frau freundlich zu und ging ihr entgegen. Alle Blicke, außer Lillys, huschten zur Tür. Amalia stieß ihrer Freundin mit dem Ellbogen sanft in die Seite. „Sie ist da, Lilly. Dreh dich mal um.“

„Wer ist da?“

„Na Kaja, dort an der Tür.“

Lilly schaute nachdenklich zur Weihnachtstanne, auf dessen Spitze sich der kleine goldene Engel, den sie in diesem Jahr dort hatte platzieren dürfen, auf einem Stern räkelte. Dann vernahm sie die Stimme von Bernadette Ling, die sie bat, zu ihr zu kommen. Langsam erhob sich Lilly.

„Na geh schon“, flüsterte ihr Amalia zu und gab ihrer Freundin einen leichten Schubs. Sekunden später stand sie vor beiden Frauen und es war Bernadette, die zuerst das Wort ergriff. „Ich wünsche dir alles Glück dieser Erde in deinem neuen Zuhause!“ Tränen der Freude lösten sich aus Lillys Augen und begannen, über ihre Wangen zu gleiten, als sie erfuhr, dass sie wieder einer Familie angehörte. Überglücklich sank sie in Kajas Arme. Bevor sie sich von allen verabschiedete, versprach sie Amalia, jede Woche zu schreiben. „Und denk daran, wenn du fest an etwas glaubst, dann geht es irgendwann in Erfüllung.“ Es war das schönste Weihnachtsfest, das Lilly je erleben durfte, und in all ihren Gebeten, die sie abends zum Himmel schickte, vergaß sie nie, ihre Freundin Amalia zu erwähnen.

Marion Trost lebt und arbeitet in einem kleinen Dorf bei Nordhausen in Thüringen. Die Bürokauffrau hat zwei Söhne, liest und schreibt sehr gerne und geht oft mit Hund joggen.

*

Schon viel zu groß?

Sie war doch schon viel zu groß für so etwas! Miriam mochte nicht mehr mit ihren Eltern und den kleinen Geschwistern zusammen Advent feiern. Es reichte doch auch, wenn man einfach nur die Kerzen am Kranz beim Abendessen anzündete. Aber dieses Singen und Vorlesen war ihr einfach zu kindisch. Ihren Brüdern gefiel das sicherlich noch, aber die waren schließlich auch erst drei Jahre alt. Und jetzt rief ihre Mama schon zum bestimmt fünften Mal, sie solle doch endlich kommen. Widerwillig trottete sie langsam ins Wohnzimmer, wo der Rest der Familie bereits am Tisch saß, Papa bewaffnet mit dem Feuerzeug, um die Kerzen zu entzünden, sobald alle saßen, und dann das Licht zu löschen.

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