Martina Meier - Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1

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Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca stapfte in die Küche. Die überlangen Beine seiner Schlafanzughose verdeckten seine Füße, in der rechten Hand hielt er Doktor Hugo, seinen Waschbären, der mit seinen weißen Tatzen den Boden ungewollter Weise spüren musste.
"Mama, wann kommt denn das Christkind wieder? Es war schon so lange nicht mehr da!" Luca zupfte seine Mutter am Rock. Mama sah ihn an, lächelte und schob ihn vorsichtig zum Tisch, auf dem ihm schon eine Tasse dampfende heiße Schokolade erwartete. Sie strich ihm über die kurzen schwarzen Haare und sagte: «Weißt du, Luca, das Christkind kommt erst im Dezember wieder. Jetzt ist es August. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen.» …
Dieser erste Sammelband der Geschichten aus «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» vereint 195 wundervolle Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit aus fünf Jahren.

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„Aber wie kann man denn sein Herz ...?“

„Jetzt ist es genug!“, unterbricht Mutter müde und mit strengem Ton. Da stehe ich nun mit all meinen unbeantworteten Fragen!

Schal um, Mütze auf, Jacke an, Handschuhe an. Kindermessbuch in die Jackentasche und ab zur Christmette. Anderthalb Stunden lang sitze, knie und stehe ich zwischen Mutter und Vater in der Kirchenbank. Der Chor singt „Gloria In Excelsis Deo“ und hört und hört nicht mehr auf. Gewöhnlich schaffe ich es, während eines einzigen Gottesdienstes mein Kindermessbuch ganz durchzusehen. Aber heute Abend gehen mir zu viele Gedanken durch den Kopf: Wie mag das Christkind wohl aussehen? Ist es blond? Hat es lange braune Haare? Hat es Flügel? Na klar, wie soll es denn sonst vom Himmel herunter kommen. Hat es Schuhe an? Trägt es ein Kleid oder eine Hose mit Glitter darauf? Fragen über Fragen.

Es ist bereits stockdunkel, als wir nach Hause gehen. Und je mehr wir uns unserem Haus nähern, desto langsamer wird mein Schritttempo.

„Was hast du, jetzt komm endlich!“, drängen Vater und Mutter wie aus einem Munde. Nun spüre ich wieder dieses Flattern in der Bauchgegend. „Aber, ... aber, was ist, wenn das Christkind jetzt da ist? Und wenn es uns dann über den Weg läuft ...?“

Meine Eltern sehen sich an, lächeln einander zu, und ... geben keine Antwort! Nein, sie antworten einfach nicht! Sie zerren mich am Arm Richtung Haustüre. Ich schließe die Augen, dann wird mir schon nichts passieren. Im Hausflur zieht mir Mutter die winterliche Kleidung aus – meine Augen sind immer noch fest verschlossen. Vor lauter Spannung würde ich mich am liebsten ins Nichts auflösen.

„Ich muss noch mal eben einkaufen“, ruft Mutter. Erst jetzt öffne ich die Augen. Sie schnappt sich ihre große braune Einkaufstasche – und ist weg. Wie kann uns Mutter jetzt allein lassen, denke ich, jetzt, wo doch jeden Augenblick das Christkind ...

Ich schleiche mich zu Vater in die Küche. „Na, Mutter wird schon rechtzeitig wieder da sein“, sagt er beruhigend. Er stellt den Plattenspieler an: „O, du fröhliche ...“ schallt es, und die Plattennadel kratzt lautstark über die schwarze Scheibe.

Da! Bimmelimmelimm, Bimmelimmelimm, ertönt es aus dem Wohnzimmer. Mein Herz rast. Ist das etwa das Glöckchen vom ...?

„Das Christkind ist da!“, ruft Vater freudig. Ich erzittere am ganzen Körper, meine Knie werden weich wie Mutters Puddingspeisen. Ich halte mich an Vaters Bein fest. „Jetzt ist die Mama gar nicht da“, hauche ich kaum hörbar, zur Wohnzimmertüre hin starrend. Just in dem Moment dreht sich ein Schlüssel im Haustürschloss. Noch fester klammere ich mich an Vater. Die Haustüre geht auf und ... Mutter kommt herein.

„Mama, Mama, das Christkind hat schon geklingelt!“

„Na, dann bin ich ja gerade pünktlich zurück!“ In Mutters Stimme liegt etwas Merkwürdiges … Ich starre sie fragend an, dann schweift mein Blick langsam durch den langen Hausflur bis zur hölzernen Hintertüre, sie steht einen kleinen Spalt offen, und wandert von hier aus zur Wohnzimmertüre, dann zurück zur Hintertüre und wieder zu Mutter. „Na, dann lasst uns mal zusammen ins Wohnzimmer gehen“, lächelt Mutter und hält mir ihre Hand hin.

Ich weiß nicht genau, wie ich ins Wohnzimmer gekommen bin, aber plötzlich stehe ich mitten drin. Mitten drin in einer überwältigenden Pracht! Der Weihnachtsbaum erstrahlt in einem Glanz, wie ich es nie zu träumen gewagt habe! Alle Kerzen brennen, die goldenen Kugeln leuchten in deren Schein. Beim Anblick dieses Zaubers fällt die ganze Anspannung, die mir eben noch innewohnte, ab wie eine leere Körperhülle, und mir wird angenehm warm.

Mutter stimmt das Lied „O Tannenbaum“ an. Erleichtert singe ich so laut ich nur kann. Und dann, dann gibt es die Geschenke. Wunderschön verpackt hat das Christkind sie zusammen mit seinen Engeln unter den Baum gelegt.

„Das war doch das Christkind, oder?“ Mein Blick wandert fragend zwischen Mutter und Vater hin und her.

„Aber natürlich, Kleine. Sieh doch, sogar dein gemaltes Bild hat das Christkind mitgenommen!“

O ja! Mein Bild ist weg! Und das erfüllt mich mit noch größerem Glück als das Weihnachtsgeschenk, welches das Christkind für mich da gelassen hat: eine rote, eine knallrote Sonnenbrille!

Maggie Jung wurde 1968 in Bitburg geboren. Sie ist Staatlich anerkannte Erzieherin und war in diversen Institutionen für Vor- und Grundschulkinder und für Jugendliche beschäftigt. Die Autorin hat über zehn Jahre mit körperlich und geistig behinderten Kindern gearbeitet sowie mit jungen Erwachsenen aus familiär sehr schwierigen Verhältnissen. Maggie Jung war als Lehrerin für musikalische Früherziehung tätig und hat neben einer musikalischen und tanztherapeutischen Ausbildung Theologie und Religionspädagogik studiert. Seit einiger Zeit arbeitet sie als freie Autorin und Illustratorin.

*

Hallo Julia!

Verzaubert war der Gute, weil er sie gesehen hatte. Die schönste Frau auf Erden! Er sah, wie sie in roter Mütze und weißem Pelz auf Schlittschuhen über den zugefrorenen Winterteich glitt. Wie ein Weihnachtsengel, dachte er. Und zu all seinem Glück hatte sie auch noch rote Bäckchen. Eine Tatsache, die ihn singen ließ. So schwebte der Weihnachtsmann in diesen Tagen auf einer rosaroten Wolke dahin und dachte von nun an nur noch an seine Weihnachtsbraut. Abends, wenn er aufwachte und seinen Elch sattelte, auf dem er um die Häuser ritt, um die Wunschzettel der Menschen einzusammeln, waren seine Gedanken bei ihr, bei ihrem Tanz auf dem Eis. Und bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bot, galoppierte er an dem zugefrorenen See vorbei, um zu sehen, ob sie wieder tanzte.

Auf seinem Gesicht spielte jetzt ununterbrochen ein Lächeln. Doch unser verliebter Weihnachtsmann war in diesem Jahr so ganz und gar nicht bei der Sache. So konnte es durchaus vorkommen, dass er statt des Wunschzettels einen Blumentopf mit Alpenveilchen in seine Tasche steckte, sehr zur Verärgerung Frau Roswithas, die allerdings glaubte, der Alpenveilchendieb wäre der quirlige Raul aus dem Nachbarhaus.

Der Weihnachtsmann summte nur noch vor sich hin. Es war ihm auch wurstegal, ob die Kinder in diesem Jahr brav oder raubesig waren. Jeder so wie es ihm gefällt, dachte er – und mir gefällt die Weihnachtsbraut.

Als nun der Weihnachtstag näher kam, sah er sie wieder auf dem zugefrorenen See. Er winkte ihr heftig zu. Sie lachte und drehte eine dreifache Pirouette. Dabei wurde ihm so schwindelig, dass er beinahe vom Elch fiel. Ihre Backen wurden noch röter. Da rief der Weihnachtsmann laut:

„Hallo Julia!“ In ihm kam ein so warmes Gefühl auf, dass seine Ohren zu glühen begannen. Dann ritt er eilig davon, denn er fürchtete bei so viel Hitze könnte das Eis auf dem See schmelzen.

Jede Minute dachte er an sie.

Auch an dem großen Tag, den die Menschen so sehr lieben, weil sich da manch heimlicher Wunsch für sie erfüllt.

Der Weihnachtsmann aber hatte nur noch seinen eigenen Wunsch im Kopf, nämlich die Weihnachtsbraut zu küssen und sie zu seiner Weihnachtsfrau zu machen.

Und wie er sich überlegte, wie er das wohl anstellen sollte, sie zu bitten, für immer bei ihm zu bleiben, verteilte er die Geschenkpakete unter die Christbäume der Menschen.

Das wurde ein Heiliger Abend, den niemand je vergessen sollte!

Oma Theobein packte ein Handy aus, welches sie aber als eine Fernbedienung für ihren Fernseher erkannte. Und sie fluchte, weil das Ding trotz der großen Verpackung und des ganzen Schnickschnacks drum herum nicht funktionierte.

Roswitha Nollenkampf bekam einen Rasenmäher, obwohl sie gar keinen Garten hatte.

Otto Finkbein bekam zehn Knäuel Wolle, und weil er glaubte, das wäre nur eine weitere Verpackung seines Geschenks, wickelte er alles ab, bis er schließlich selber aussah wie ein riesiges Wollknäuel.

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