Maari Skog - Tiloumio

Здесь есть возможность читать онлайн «Maari Skog - Tiloumio» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tiloumio: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tiloumio»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Um den Erinnerungen an seiner von Gewalt geprägten Kindheit zu entkommen, flüchtet Aaron in die lappländische Wildnis Schwedens.Dort wird er unerwartet von einem Unbekannten gejagt, der auf irgendeiner Weise mit seiner Vergangenheit in Verbindung steht und beabsichtigt, ihn zu töten.Aaron gelingt es, seinem Widersacher zuvorzukommen. Aber das ist erst der Anfang von grausamen Machenschaften, in denen er auf der Suche nach Gerechtigkeit und Sicherheit unfreiwillig verstrickt wird.

Tiloumio — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tiloumio», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich befürchte, dass mein Retter etwas von meiner Begegnung mit Steven mitbekommen haben könnte, und beäuge ihn unauffällig. Aber an seinem Verhalten ist nichts Ungewöhnliches zu erkennen.

Das Boot beginnt zu schaukeln, als Pascal aufsteht und auf einen Steg springt, wo er das Boot mit geübten Handgriffen vertäut. Ich wage nicht, mich zu rühren. Der ziehende Schmerz in meinem Bein könnte mir wieder das Bewusstsein rauben, und das will ich um jeden Preis verhindern. Pascal greift mir unter die Arme und zieht mich hoch. Mir wird schwindelig, und ich stöhne auf. Ich habe den Wunsch, alles einfach geschehen zu lassen, aber der letzte Rest meines Verstandes meldet sich zu Wort, hält mich an, Vorsicht walten zu lassen.

»Bitte bring mich nicht zu einem Arzt«, presse ich unter Schmerzen hervor.

Eine weitere Schwindelattacke überkommt mich, sodass ich mich an Pascals Schulter festhalten muss, um nicht umzufallen.

»Ist schon gut. Ich bringe dich zu mir, und dann sehen wir weiter.«

Seine Stimme klingt warm und beruhigend. Sie rührt etwas in mir, was ich fast schon verloren glaubte. Trotzdem bestehe ich weiter darauf, dass er keinen Arzt konsultiert. Verschwommen nehme ich wahr, wie mir Pascal in ein Auto verhilft. Dann ummantelt mich Dunkelheit. Ich komme wieder zu mir, als ich auf eine Couch gelegt werde.

»Dein Bein sieht übel aus. Ich muss die Wunde desinfizieren«, meint Pascal und verlässt den Raum.

Seine Stimme erreicht mich wie durch dichten Nebel. Kurz darauf kommt er mit einem Erste-Hilfe-Kasten zurück, holte eine Flasche mit einer klaren Flüssigkeit aus dem Kühlschrank und legt beides auf den Tisch vor sich.

»Kann sein, dass ich dir weh tun werde.«

Pascal nimmt eine Schere aus dem Kasten und schneidet mein Hosenbein vorsichtig auf. Der Stoff ist mit den Wundrändern verklebt, und ich beiße die Zähne zusammen, um nicht aufzuschreien. Ich bin wieder kurz davor, die Besinnung zu verlieren. Um dem vorzubeugen, bäume ich mich auf, sinke aber gleich darauf wieder kraftlos auf das Kissen zurück.

»Ich werde morgen zusehen, dass ich ein Breitbandantibiotikum auftreibe. Das wird eine eventuelle Blutvergiftung verhindern und deinen Husten in Schach halten«, sagt Pascal, nachdem er die Wunde an meinem Bein gereinigt und einen Verband angelegt hat.

Ich hebe mühselig den Kopf und zähle eins und eins zusammen.

»Dann wirst du jemandem von mir erzählen?«, frage ich panisch und versuche dem prüfenden Blick meines Gegenübers auszuweichen. »Es ist wichtig, dass du mit niemandem über mich sprichst. Ich habe meine Gründe dafür.«

»Mir wird nichts anderes übrigbleiben, als zumindest meinem Boss zu berichten, dass ich einen Verletzten bei mir aufgenommen habe«, antwortet Pascal zögernd.

Ihm ist anzumerken, dass ihm mein Verhalten mehr als suspekt erscheint. Er streicht sich die halblangen Haare aus dem Gesicht und reibt sich über die Augen.

»Okay«, sagt er nach einem Moment des Schweigens, »ich werde einfach erzählen, dass du heute Nachmittag hier vorbeigekommen bist und mir beim Holzhacken helfen wolltest. Und dabei ist das passiert.«

Pascal deutet auf mein verbundenes Bein.

»Ja, einverstanden«, flüstere ich und blinzele müde.

Das erklärt zwar meine Platzwunde an der Stirn nicht, aber ich bin zu erschöpft, um mir darüber noch Gedanken zu machen. Ich sehe Pascal zu, wie er das Verbandszeug wegräumt.

»Wie heißt du überhaupt?«, fragt er.

»Ich heiße A ... Andreas«, antworte ich nach einem Augenblick des Zögerns und schnappe nach Luft.

»Na schön, Andreas. Du wirst nebenan im Schlafzimmer schlafen und vor allem so lange dort liegenbleiben, bis es dir besser geht.«

Er hilft mir, aufzustehen und führt mich in einen Raum neben der Wohnküche. Ein kleines, spartanisch eingerichtetes Zimmer. Ich setze mich mit zittrigen Knien auf die Bettkante. Mir wird schwarz vor Augen und ich merke, wie ich in mich zusammensinke.

»Habe ich ... habe ich mich eigentlich schon bei dir bedankt?«, bringe ich gerade noch so über die Lippen.

Dabei klingt meine Stimme, als ob ich meine Zunge nicht unter Kontrolle habe.

»Das brauchst du nicht. Ist doch selbstverständlich. Wie gesagt, schlaf dich aus. Ich habe noch Einiges zu erledigen. Butz kann dir Gesellschaft leisten.« Pascal ruft den Hund zu sich und befiehlt ihm, sich vor das Bett zu legen. »Er ist derjenige, der dir das Leben gerettet hat, nicht ich.«

Aus den Worten ist ein gewisser Stolz herauszuhören. Ich öffne kurz die Augen und sehe, wie Pascal milde lächelt und dann das Zimmer verlässt.

Mich weckt Vogelgezwitscher Ein Geräusch das mich an Ferien erinnert An - фото 16

Mich weckt Vogelgezwitscher. Ein Geräusch, das mich an Ferien erinnert. An Tage, die ohne Angst und Erniedrigung einhergingen und mein Martyrium in unregelmäßigen Zeitabständen unterbrochen haben.

Ich habe für ein paar Sekunden keine Ahnung, wo ich bin, doch dann kehrt die Erinnerung schlagartig zurück. Es scheint früher Morgen zu sein, und mein Gedächtnis puzzelt mühselig die vergangenen Tage - oder waren es Wochen? - zusammen. Ich sehe das Blockfeld vor mir, und dass ich vergeblich versucht habe, Turia zu erreichen. Minimalistische Sequenzen fallen mir ein, die dunkel und unwirklich wie ein Albtraum heranschweben, sodass ich nicht sicher bin, ob das, woran ich mich erinnere, Wirklichkeit oder Traum ist. Ich weiß noch, dass ich immer tiefer in den Wald gelaufen bin und der Meinung war, Schritte hinter mir zu hören. Und dann war da der Hund.

Ich hebe den Kopf und sehe mich um. Die mit Holz vertäfelten Wände sind weiß gestrichen. Ein mit Stuck verzierter Kleiderschrank aus dunklem Holz steht an der rechten Seite meines Bettes. Zu meiner Linken ist ein Fenster, das geöffnet ist. Die Wiese, die ich beim Blick nach draußen sehe, glitzert feucht, und die frische Luft, die hereinkommt, hat etwas Reinigendes. Ich atme tief ein und schließe die Augen. Ein leicht pulsierender Schmerz pocht in meiner Wade. Doch ich bin zu erschöpft, um den Verband abzutasten. Meine Glieder sind noch zu schwer und wollen sich nicht an der Regsamkeit meines Geistes beteiligen.

Mir kommt in den Sinn, dass ich dem Tode zu nahe gekommen bin, und dass diese Erkenntnis dabei ist, seinen Tribut zu fordern. Den Schlüssel zur Tür in die Klarheit habe ich wahrscheinlich schon irgendwo hinter dem Blockfeld verloren. Noch bevor ich versucht habe, Turia zu erreichen. Ich war gefangen in einem Raum des Wahnsinns, jenseits von Vernunft und Pragmatismus. Das Gefühl, immer noch auf der Schwelle dieser Tür zu stehen, lässt mich nicht los. Ich habe das Gesicht zwar der Freiheit zugewandt, aber etwas hält mich davon ab, hinauszutreten. Es ist die Angst davor, dass meine Tat entdeckt wird. Sie schwebt als dunkler Schatten heran und zwingt mich, darüber nachzudenken, wie ich weiter mit meinem Geheimnis verfahren soll.

Solange ich keine stichhaltigen Beweise über die Beweggründe meines toten Widersachers habe, kann ich mich nur bedeckt halten. Und diese Beweise bekomme ich nur heraus, wenn ich es irgendwie schaffe, Turia zu kontaktieren. Ich versuche mich damit zu beruhigen, dass meine Schwester clever ist und durch das, was sie schon erlebt hat, mit feinen Antennen ausgestattet ist. Sie ist mit den Jahren eine Meisterin darin geworden, sich nichts anmerken zu lassen. Vorausgesetzt, sie hegt den Verdacht, es mit Leuten zu tun zu haben, die ihre Hände gerne in Schmutz stecken. Wenn also unser Vater mit der Sache zu tun hat, dann ... sie vertraut und liebt ihn bedingungslos, trotz des Verrates, den er an mir begangen hat. Ich kann ihr das nicht verübeln, schließlich ist er auch ihr Vater, und sie hat nichts damit zu tun, dass mir die Wahrheit über meine Identität achtzehn Jahre lang verschwiegen wurde. Abgesehen davon ist es nicht meine Art, meinen Vater zu einem Ringkampf aufzufordern, und das zudem auf dem Rücken meiner Schwester, deren Existenz ein ganzes Universum für mich bedeutet. Hätte ich jemals das Gefühl gehabt, sie in den kaukasischen Kreidekreis zu stellen, wären meine Zuneigung und mein Vertrauen ihr gegenüber nicht echt gewesen. Dann wäre es mir nur um eitlen Stolz und Eigennutz gegangen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tiloumio»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tiloumio» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tiloumio»

Обсуждение, отзывы о книге «Tiloumio» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x