Lilo Solcher - Lieblingsplätze Augsburg und Bayerisch-Schwaben

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Bayern und Schwaben – zwei scheinbar unvereinbare Gegensätze. Doch Bayern kann auch Schwäbisch. Die Region zwischen dem Nördlinger Ries und dem Voralpenland, zwischen Neu-Ulm und Augsburg ist überraschend vielfältig. Hier gibt es nicht nur idyllische Natur und historische Städtchen, hier kann man auch auf römischen Spuren wandeln, sich in die Renaissance versetzt fühlen und dem Augsburger Welterbe auf die Spur kommen. Lassen Sie sich einladen zu einer Rundreise voller Entdeckungen – und genießen Sie bayrisch-schwäbische Gastfreundschaft.

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86 Wie der Mensch dem Himmel nahe kam

Gersthofen: Ballonmuseum Gersthofen

87 Wehranlage und Witwensitz

Friedberg: Wittelsbacher Schloss

88 Räuber und Rebell

Kissing: Hiasl-Radtour über Gut Mergenthau nach Augsburg

Karte 1

Karte 2

Augsburg

Lieblingsplätze Augsburg und BayerischSchwaben - изображение 1

Lieblingsplätze Augsburg und BayerischSchwaben - изображение 21 Schöne Engel und ein armer Teufel

Augsburg: Rathausplatz

Der Rathausplatz ist die gute Stube der Stadt. Hier sitzt man gerne in einem der Freiluftcafés, schaut aufs Rathaus oder auf den prächtigen Augustusbrunnen. Junge Leute rekeln sich in Grüppchen auf dem sonnenwarmen Pflaster.

Am 8. August jeden Jahres müssen sie zum Augsburger Friedens­fest Tischen und Bänken weichen. Um diese versammeln sich dann Augsburger aus aller Herren Länder und der verschiedensten Glaubensrichtungen. An der »Friedenstafel« teilen sie ihre Speisen mit den Sitznachbarn. Priester, Rabbis, Imame und buddhistische Mönche sprechen über den Frieden, und multi-ethnische Bands treten auf. Es geht fröhlich zu und laut, auf diesem Festival der guten Nachbarschaft. Viel los ist ebenfalls im Winter auf dem Rathausplatz, wenn der Christkindlmarkt stattfindet. Stimmungsvoll wird es an den Adventswochenenden. Dann erscheinen auf dem Balkon des Stadthauses 24 anmutige Engel mit traditionellen Musikinstrumenten und stimmen das Lied Vom Himmel hoch an.

Auch ohne Engel ist das Elias-Holl-Rathaus, einer der imposantesten Profanbauten der Renaissance, ein Blickfang. Zwar brannte es nach dem Bombenangriff im Februar 1944 bis auf die Außenmauern nieder, doch die folgende Rekonstruktion ist gelungen. Heute können die Besucher sicher sein, dass im Goldenen Saal alles Gold ist, was glänzt.

Nicht ganz so prachtvoll, aber aus dem Stadtbild nicht wegzudenken, ist der Perlachturm neben dem Rathaus. Einmal im Jahr zum Kinderfest am Michaelistag, dem 29. September, erscheint am untersten Fenster des Baus das »Turamichele«. Der hölzerne Erzengel des Figurenspiels sticht zu jeder vollen Stunde im Takt der Glockenschläge auf den Teufel ein, der sich ihm zu Füßen krümmt. Mir hat der arme Teufel immer leidgetan. Heute zählen die Kinder die Stiche mit, ehe sie ihre Luftballons mit »Augsburger Friedensgrüßen« in den Himmel steigen lassen.

Der Augustusbrunnen ist eines der 22 Denkmäler des UNESCO Welterbes Wassermanagement – und sicher eines der schönsten.

1 Rathausplatz 86150 Augsburg Touristinformation Augsburg Rathausplatz 1 86150 - фото 3

1

Rathausplatz

86150 Augsburg

Touristinformation Augsburg

Rathausplatz 1

86150 Augsburg

0821 502070

www.augsburg-tourismus.de

Lieblingsplätze Augsburg und BayerischSchwaben - изображение 42 Der Prachtboulevard

Augsburg: Maximilianstraße

Ich träume von einer autofreien Maximilianstraße, von einem richtigen Boulevard, breit und großzügig, vielleicht mit Bäumen in der Mitte, mit Cafés und Bistros, dafür ohne parkende Wagen. Die verstellen nur die Sicht auf die sprudelnden Brunnen und die beiden Ulrichskirchen im Süden. Augsburgs Kaisermeile gehört sicher zu den schönsten Straßenzügen Europas. Hier kann man durch ein Bilderbuch der Architekturgeschichte spazieren, kann Bauten aus der Gotik bewundern, aus dem Rokoko und der Renaissance, aber auch aus der Neoklassik und der Nachkriegszeit.

Was man nicht sehen, jedoch fühlen kann, ist, dass die Ursprünge dieser Avenue noch weiter in die Geschichte zurückreichen. Auf einem kurzen Teilstück verlief die Via Claudia Augusta. Die Handelsstraße der Römer verband einst »Augusta Vindelicorum«, so der lateinische Name unserer Stadt, mit Oberitalien. Gut 1.500 Jahre später war die römische Niederlassung zwischen Lech und Wertach zur mächtigsten Finanzme­tropole Europas aufgestiegen. Die reichen Patrizierfamilien siedelten sich an den Plätzen rund um Herkules- und Merkurbrunnen an, in den repräsentativen Wohngegenden. Bei Fuggers ging im 16. Jahrhundert die Prominenz ein und aus. Kaiser Maximilian I., Namenspatron der Straße, war ebenso zu Gast wie Karl V. oder Tizian und Dürer.

Ich weiß nicht, wie die Fuggerhäuser damals ausgesehen haben oder das Hotel Maximilian’s (früher Palasthotel Drei Mohren) – beide wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Doch die geometrisch gegliederten Fassaden in Braun- und Grautönen passen sich gut ins Straßenbild ein. Dem Betrachter verborgen bleiben die schönen Innenhöfe der Stadtpaläste. Wer allerdings beim Bummeln die Augen offen hält, kann an den Außenfassaden viele reizvolle Details entdecken und sich hineindenken in eine Zeit, als diese Straße das Zentrum der europäischen Finanzpolitik war.

Heute ist die Maximilianstraße auch Augsburgs Partymeile. Vor allem rund um den Herkulesbrunnen tobt des Nachts der Bär.

Lieblingsplätze Augsburg und BayerischSchwaben - изображение 5

2

Herkulesbrunnen auf der

Maximilianstraße

86150 Augsburg

Lieblingsplätze Augsburg und BayerischSchwaben - изображение 63 Der Weißraum

Augsburg: Moritzkirche

Das muss man sich erst mal trauen: eine rund 1.000 Jahre alte Kirche zum Weißraum machen. Der britische Architekt John Pawson hat sich getraut. Seit seiner Umgestaltung erstrahlt die Moritzkirche, die mitten in der Stadt unter anderem der »Cityseelsorge« dient, in makellosem Weiß. Es ist diese Reinheit, die auf den ersten Blick verblüfft. Auf den zweiten fallen die dünn geschnittenen Onyxscheiben der Fenster ins Auge. Sie orchestrieren eine Art Lichtdom, in dem die Skulptur Christus Salvator von Georg Petel im Altarraum eine eigene Dynamik entwickelt.

Pawsons radikaler Minimalismus erzwingt die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche. Der Architekt hat den vielfach veränderten und im Zweiten Weltkrieg fast gänzlich zerstörten Sakralbau durch die Reduzierung der Materialien auf Holz und Stein sowie die subtile Lichtregie zu einem leuchtenden Beispiel zeitgenössischer Kirchenarchitektur gemacht – und die Augsburger sind begeistert. Besucher loben die »himmlische weiße Stille«, die »schöne Klarheit des Kirchenraums«.

Die Ursprünge des Gotteshauses gehen auf das Jahr 1019 zurück, als Bischof Brun, ein Bruder Kaiser Heinrichs II., sie für das von ihm begründete Kollegiatstift erbauen und dem heiligen Mauritius sowie seinen Gefährten weihen ließ. Es folgten Zerstörungen, Auf- und Umbauten, auch die Fugger waren als Stiftsherren beteiligt und sorgten für eine umfassende Barockisierung. Nach dem Krieg standen nur mehr die Außenmauern und der Turm. Dominikus Böhm hielt sich beim eher puristischen Wiederaufbau an den dreischiffigen romanischen Kern, aber im Lauf der Jahre verlor das Gebäude durch Änderungen und Hinzufügungen seinen Charakter. 2007 hatte die Künstlerin Juliane Stiegele den Kirchenraum schließlich für eine Kunstinstallation teilweise entrümpelt – und dann kam John Pawson.

Einen Cappuccino trinken und dabei Gespräche über Gott und die Welt führen kann man im Café Moritzpunkt neben der Moritzkirche.

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