Lilo Solcher - Lieblingsplätze Augsburg und Bayerisch-Schwaben

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Lieblingsplätze Augsburg und Bayerisch-Schwaben: краткое содержание, описание и аннотация

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Bayern und Schwaben – zwei scheinbar unvereinbare Gegensätze. Doch Bayern kann auch Schwäbisch. Die Region zwischen dem Nördlinger Ries und dem Voralpenland, zwischen Neu-Ulm und Augsburg ist überraschend vielfältig. Hier gibt es nicht nur idyllische Natur und historische Städtchen, hier kann man auch auf römischen Spuren wandeln, sich in die Renaissance versetzt fühlen und dem Augsburger Welterbe auf die Spur kommen. Lassen Sie sich einladen zu einer Rundreise voller Entdeckungen – und genießen Sie bayrisch-schwäbische Gastfreundschaft.

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Augsburg: Synagoge und Jüdisches Kulturmuseum

12 Prophetenfenster und Blumenrabatten 12 Prophetenfenster und Blumenrabatten Augsburg: Dom Mariä Heimsuchung Weithin sichtbar sind die beiden Glockentürme des Augsburger Doms, 62 Meter hoch und seit dem Mittelalter ein Wahrzeichen der Stadt. Man muss nicht besonders fromm sein oder gar katholisch, um vom Anblick des mächtigen Gotteshauses beeindruckt zu sein. Mögen auch Architekturpuristen ob des Stilsammelsuriums die Nase rümpfen, ich liebe den romanisch-gotischen Mariendom mit der unterirdischen Krypta. Es ist nicht verwunderlich, dass sich Romanik, Gotik, Barock, Neogotik und Klassizismus in diesem Bau vermischen. Wurde doch die Basilika, deren Ursprünge auf das 9. Jahrhundert zurückgehen, ja womöglich sogar bis ins 4. Jahrhundert zurückreichen, immer wieder erweitert, verwüstet und – im Stil der jeweiligen Zeit – neu aufgebaut. Protestantische Bilderstürmer richteten im 16. Jahrhundert mehr Schaden an als der Zweite Weltkrieg, den der Hohe Dom fast unbeschadet überstand. Erhalten blieben die unschätzbaren Prophetenfenster, die als älteste Beispiele dieser Kunst in Europa gelten, das riesige Christopherus-Fresko am Eingang sowie die wunderschönen Tafelbilder, die Hans Holbein der Ältere 1493 gemalt hat. Den gotischen Skulpturen an den beiden Eingangsportalen haben Wind und Wetter, vor allem aber der Straßenverkehr arg zugesetzt. Sie mussten restauriert und teilweise erneuert werden. Auch die römischen Ausgrabungen auf dem Domplatz leiden unter der Luftverschmutzung. Auf dem Fronhof zwischen dem Dom und der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz, wo heute die Regierung von Schwaben residiert, ist von der Umweltbelastung kaum etwas zu spüren. Im Schatten der hohen Bäume und mit Blick auf blühende Blumenrabatten mit den Domtürmen im Hintergrund kann man an diesem Ort wunderbar ein paar Stunden verträumen. Als meine Kinder noch klein waren, war ich mit ihnen oft auf dem kleinen Spielplatz am Friedensdenkmal. Der nahe barocke Hofgarten mit seinem Goldfischteich ist im Sommer der Lieblingsplatz aller Generationen. 12 Dom Mariä Heimsuchung Frauentorstraße 2 86152 Augsburg 0821 31668511 www.bistum-augsburg.de Hofgarten und Fronhof Fronhof 86152 Augsburg

Augsburg: Dom Mariä Heimsuchung

13 Abtauchen im Jugendstil 13 Abtauchen im Jugendstil Augsburg: Altes Stadtbad Als wir früher mit der Klasse zum Schwimmen gingen, war das Alte Stadtbad unser Ziel. Damals lärmten wir herum und versteckten uns in den spartanischen Ankleidekabinen. Die Schönheit der Anlage blieb uns verborgen. Zwischenzeitlich ist das Stadtbad von einem neuen Hallenbad als Schulschwimmbad abgelöst worden. Und irgendwann war das ehemalige Volksbad im schönsten Jugendstil so marode, dass es einzustürzen drohte. Zur 2.000-Jahr-Feier der Stadt 1985 sprudelte Geld aus der bayerischen Hauptstadt zur Sanierung des baulichen Juwels – es war nach dem Müller’schen Volksbad in München immerhin das zweitälteste Hallenbad des Freistaats. 1992 eröffnete die Anlage nach langer Schließung in neuem altem Glanz. Doch das ist noch nicht das Ende der Geschichte. Denn bei dem Gebäude, das von Anfang an mit seinen Schwimmbädern, dem Dampfbad und den Saunen gegen Feuchtigkeit im Mauerwerk zu kämpfen hatte, besteht immer wieder Sanierungsbedarf. Dem Augsburger Stadtrat wurden die Ausgaben irgendwann zu viel und er beschloss, den Bau an einen privaten Investor abzustoßen. Doch er hatte nicht mit den Augsburgern gerechnet, die ihr Volksbad nicht so einfach verschleudert sehen wollten. Die Freunde des Alten Stadtbads machten mobil: Ein Bürgerbegehren verhinderte den Ausverkauf. In solchen Scharen wie zur Gründerzeit kommen die Badenden heute jedoch nicht mehr. Mit Wohlfühltagen versucht man deshalb, dem Zeitgeist auf die Sprünge zu helfen. Ein Wellness-Café lädt zur Entspannung bei Kaffee und Kuchen ein. Es gibt Massagen, Ayurveda, Sektfrühstück mit Saunabesuch und mehr. Nur ein Hundebad wie ganz früher, das gibt es nicht mehr. Ich brauche weder Sekt noch Streicheleinheiten. Aber ich bin richtig glücklich darüber, dass das schöne irisch-römische Dampfbad nach langer Restaurierung endlich wieder geöffnet ist. Im Sommer können Saunagäste auf der Dachterrasse ungestört entspannen und Sonne tanken. 13 Altes Stadtbad Leonhardsberg 15 86150 Augsburg 0821 312767 www.wellness-cafe.info

Augsburg: Altes Stadtbad

14 Kreatives Miteinander 14 Kreatives Miteinander Augsburg: Grandhotel Cosmopolis Das Grandhotel Cosmopolis schaffe das, was Reisen im besten Fall bedeutet: das Fremde zu entdecken, Nähe herzustellen. Eine Gruppe von Künstlern habe in Augsburg dieses kleine Wunder vollbracht. Bei der Verleihung der Grünen Palme der Zeitschrift GEO Saison 2016 war der Laudator voll des Lobes für das vielfach ausgezeichnete Projekt in Augsburg, das international Furore gemacht hat. In einem leer stehenden Altenheim haben engagierte Kosmopoliten Asylsuchende, Hotelgäste und Kreativschaffende unter einem Dach vereint. Auf drei der insgesamt sechs Etagen betreibt die Regierung von Schwaben seit 2013 eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, auf den anderen drei übernachten Hotelgäste. Sie finanzieren das originelle Künstlerprojekt mit, wobei die Zimmerpreise »auf der Basis eines Minimumwerts« von den Gästen selbst gewählt werden können. »Soziale Plastik« nennen die Hoteliers ihr Haus – nach der Definition von Joseph Beuys, wonach schon kreatives Miteinander Kunst ist. Und Kunst nimmt im Haus viel Raum ein, nicht nur in den Ateliers und Werkstätten, in der Lounge und in der Café-Bar, auch die zwölf Hotel- und vier Hostel-Zimmer wurden individuell gestaltet. Knallbunte Graffiti an der sonst grauen Fassade weisen darauf hin, dass an diesem Ort alles anders ist als gewöhnlich. Wer hier übernachtet, versteht schnell, was kreatives Miteinander bedeutet: In den Yoga- und Tanzkursen treffen sich Asylsuchende, Kunstschaffende und Hotelgäste, in den Konzerten sitzen Augsburger neben Touristen und Künstlern aus aller Welt. Bei den Festen verkaufen Kinder aus Syrien und Afghanistan scharfe Soßen, spielen schwarze Musiker und decken schwäbische Senioren die Tische. Gleich um die Ecke vom Grandhotel ist das Kino Liliom ein Treffpunkt für Cineasten. 14 Grandhotel Cosmopolis Springergässchen 5 86152 Augsburg 0821 45082411 www.grandhotel-cosmopolis.org Kino Liliom Unterer Graben 1 86152 Augsburg 0821 514084 www.liliom.de

Augsburg: Grandhotel Cosmopolis

15 Die Global Player der Frühzeit 15 Die Global Player der Frühzeit Augsburg: Fugger- und Welser-Erlebnismuseum Schon im Eingangsbereich fühle ich mich an Harry Potter erinnert. Denn im ausgelegten »Lebendigen Buch« schreiben sich Texte selbst, wie von Geisterhand entstehen Bilder vor meinen Augen, bewegen sich die Karten aus dem Zeitalter der Fugger und Welser. Zwischen 1490 und 1560 bestimmten die beiden Augsburger Handelsfamilien nicht nur den globalen Handel, sondern auch die Weltpolitik. Davon erzählt das Fugger- und Welser-Erlebnismuseum im denkmalgeschützten Wieselhaus. Um die interaktiven Wunder möglich zu machen, wurden mehrere Kilometer Kabel im gesamten Gebäude verlegt. Sie sorgen dafür, dass man an Hörstationen der Geschichte lauschen kann, in der Schreibstube Jakob Fugger und Bartholomäus Welser persönlich begegnet und in der Bildergalerie sprechende und handelnde Porträts erlebt. Die Fantasie der Besucher wird auch durch ein täuschend echtes Schiffsdeck und eine Bergwerkinszenierung im Keller des Renaissancebaus beflügelt. Das Museum erzählt aus einer Zeit, die geprägt war von der Renaissance und der Reformation. Es war eine Zeit des Aufbruchs, der Weltentdeckung und -eroberung. Welchen Anteil die Augsburger Kaufmannsfamilien daran hatten, erfahren die Besucher in der Ausstellung ebenso wie die Tatsache, dass die Welser für kurze Zeit eine Provinz in Venezuela ihr Eigen nannten und die Fugger Schiffe nach Goa finanzierten. Die Fugger und Welser entwickelten weltweite Unternehmensstrukturen – nicht anders als heutige Global Player. Sie finanzierten Päpste und Kaiser und machten Augsburg zum Zentrum ihrer Konzerne. Doch der Blick des Museums richtet sich nicht nur auf Macht und Erfolg, sondern ebenfalls auf deren Kehrseite. Denn der Reichtum der Handelsfamilien wurde auch mit Kinderarbeit erkauft und in der Neuen Welt mit der Versklavung der indigenen Bevölkerung. Eine inzwischen überarbeitete App ermöglicht Kindern und Jugendlichen eine interaktive Erfahrung der Handelsgeschichte. 15 Fugger- und Welser-Erlebnismuseum Im Wieselhaus Äußeres Pfaffen­gäßchen 23 86152 Augsburg 0821 45097821 www.fugger-und-welser-museum.de

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