Thorsten Sueße - Hannover sehen und sterben

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Töte ich Menschen, ohne mich daran zu erinnern?
Diese Frage stellt sich der 20-jährige Paul. In ihm existieren zwei unterschiedliche Persönlichkeiten, die – bis auf wenige Ausnahmen – nichts voneinander wissen. Ein Hannoverscher Bestsellerautor wird abends vor seinem Haus von einer unbekannten Gestalt getötet. Paul befürchtet, der Täter zu sein, kann sich jedoch an nichts erinnern. Kurz darauf beginnt der renommierte Psychiater Dr. Mark Seifert eine heimliche Affäre mit Pauls Mutter, bringt damit eine tödliche Kaskade ins Rollen. Es gibt ein altes, düsteres Geheimnis, dessen Aufdeckung einige Personen in Pauls Umfeld um jeden Preis verhindern wollen. Die verstörende Wahrheit kostet mehrere Menschenleben. Gelingt es Mark Seifert, die Hintergründe der Tötungsserie aufzudecken, bevor der Täter ein weiteres Mal zuschlägt?
Wie die Hauptfigur Dr. Mark Seifert, Psychiater mit kriminalistischem Spürsinn, ist auch der Autor Dr. Thorsten Sueße Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und leitet den Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover.

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Paul hatte mitbekommen, wer gekommen war.

Meinem Vater persönlich gratulieren, sechs Tage nach dem Geburtstag und dann noch an einem Samstag?! Das ist doch hergeholt. Aber ich weiß, worum es Ammoneit wirklich geht. Er will meine Mutter sehen. Möglichst oft.

Der Gärtner war verwitwet und interessiert an Pauls Mutter. Zwar hatte Paul nie eine eindeutige Äußerung Ammoneits in dieser Richtung gehört, aber Paul wusste einfach, dass es so war. An den Gartenarbeiten auf dem Grundstück der Sterns beteiligte sich Ammoneit meistens persönlich. Ramona war nur halbtags in der Kanzlei und nachmittags meistens zu Hause.

„Und dann dachte ich, wir könnten noch eine Kleinigkeit wegen der Gartenumgestaltung absprechen, bevor’s losgeht“, schob Ammoneit als Grund für seinen Spontanbesuch nach. „Dafür müssten wir aber gemeinsam einen Blick in Ihren Garten werfen.“

Alles Bullshit!, dachte Paul.

Aber der Plan von Ammoneit ging auf. Ramona kam dazu, und Paul merkte, dass der Gärtner innerlich strahlte.

Ammoneit hatte gegenüber seiner Mutter mehrfach durchblicken lassen, dass er in seiner Freizeit gerne lese und das politische Geschehen verfolge.

Vermutlich gelogen!

Trotzdem blieb Paul gelassen, denn er hatte letztes Jahr aufgeschnappt, was seine Mutter zu ihrer besten Freundin gesagt hatte: „Ammoneit ist ja nett, aber ich könnte nie was mit ihm anfangen. Er erinnert mich total an meinen Vater.“

Gegenüber Ammoneits Begehren war Ramona immun, da war sich Paul sicher.

Bei den beiden Besuchern, die heute noch erwartet wurden, konnte das ganz anders aussehen.

*

Bodo Stern geleitete Ulrich Ammoneit bis zur Grundstücksgrenze und verabschiedete sich freundlich von ihm.

Natürlich will Ammoneit mit seinem bemühten Getue erreichen, dass er weiterhin Aufträge von mir bekommt, ging Bodo durch den Kopf. Aber das ist okay. Ich bin nicht anders, spiele eben nur auf einer viel höheren Ebene.

Er kehrte ins Haus zurück und ging in die Küche, wo Romana noch einmal kontrollierte, ob im Kühlschrank genug Getränke waren.

Die tollste Frau, die ich kenne. Wirklich, du bist das Beste, was mir im Leben passiert ist, dachte er. Und gleich danach: Komisch, dass mir gerade jetzt diese Gedanken kommen, wo der Besuch der früheren Kumpels bevorsteht.

Der Impuls, Ramona in den Arm zu nehmen und ihr „Ich liebe dich“ zu sagen, war da, aber stattdessen äußerte er: „Mit den Getränken alles okay?“

„Natürlich“, antwortete Ramona mit einem Lächeln. „Du kannst dich auf mich verlassen.“

Nach Bodos Empfinden hatte sich Ramonas Aussehen in den letzten dreißig Jahren überhaupt nicht verändert. Mittellange, braune Haare, dunkle Augen, ein freundliches Gesicht mit einem gewinnenden Lächeln. Die Attraktivität, die Ramona ausstrahlte, hatte nichts mit den Proportionen ihres Körpers zu tun.

Ihre Figur ist eben nicht die einer kurvigen Sanduhr. Sie ist normal, sportlich. Es ist ihre Art, die einfach umwerfend ist. Und ich sag es ihr einfach zu selten.

Bodos Gedanken wanderten weiter. Vor zehn Jahren hatte er ebenfalls eine kleine Gruppe ins Leben gerufen, um die 20-Jahr-Feier „seines“ Abiturs zu organisieren. Die Ehemaligentreffen fanden alle zehn Jahre statt. Neben Bodo waren sein Schwager Christian und zwei ehemalige Mitschülerinnen in dieser Vorbereitungsgruppe.

Eine der beiden Frauen war inzwischen nach Würzburg gezogen, die andere bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Die damalige Feier war schlapp. Weil sich die beiden Frauen mit ihren Vorstellungen durchsetzen konnten.

Aus dem Grund hatte Bodo vor Kurzem Kontakt zu Philipp Rathing aufgenommen. Über dessen Romane stand häufig etwas in den Zeitungen. Bodo hatte nie eins der Bücher gelesen, aber sie wurden als ideenreich und spannend beschrieben. Der Autor passte gut ins Team.

Dann hatte noch Volker Schmidt seine Mitarbeit angeboten, der davon ausgegangen war, dass Bodo wieder die Organisation der nächsten Jubiläumsfeier übernahm. Bodo wusste, dass Volker während der Schulzeit einige Wochen mit Ramona liiert gewesen war. Ramona ging auf dieselbe Schule, war aber zwei Jahrgangsstufen unter ihnen. Allerdings hielt sie sich damals häufig in der Nähe ihres Bruders Christian auf, wodurch sie zu einigen seiner Mitschüler engen Kontakt bekam, wie zu Bodo, den sie schließlich geheiratet hatte.

*

Philipp Rathing steuerte seinen BMW durch das Wohngebiet in Isernhagen-Süd, in dem sich große Gärten mit freistehenden Einfamilienhäusern und Villen gut situierter Besitzer aneinanderreihten. An der Straße hatte er wenig Menschen zu sehen bekommen.

Isernhagen-Süd war der nördlichste Stadtteil von Hannover, angeblich mit ziemlich hoher Porsche-Dichte, dabei ruhig gelegen, umgeben von Naturschutzgebieten.

Gegenüber von Bodos weißem Bungalow parkte er seinen Wagen. Er hatte das Haus der Sterns noch nie betreten. Um das große Grundstück zog sich ein dekorativer Schmiedezaun, hinter dem zu den Nachbargrundstücken als Sichtschutz eine hohe Hecke gepflanzt war. Zur Straße war der Blick in den Garten relativ offen. Ein freischwebendes Schiebetor versperrte die Zufahrt aufs Grundstück. Daneben war eine Tür im Zaun, die sich problemlos öffnen ließ. Was Haus und Garten anging, hatte Bodo eindeutig mehr zu bieten als der Erfolgsautor. Philipp durchquerte den vorderen Bereich des Gartens und klingelte an der Haustür.

Bodo öffnete: „Hallo großer Autor, nur hereinspaziert!“

„Hallo, Bodo, alter Zocker-König!“

Mit schnellem Blick taxierte Philipp den damaligen Kumpel aus der Schulzeit. Wie hatte sich der alte Konkurrent in den letzten zehn Jahren gehalten? Die Bilder in Zeitungen waren manchmal nur Archivfotos. Bodo war groß und schlank, hatte dunkle, volle Haare, die überall von grauen Strähnen durchzogen wurden.

Ist stattlich, macht was her!, musste Philipp zugestehen. Die beiden Männer umarmten sich zur Begrüßung. Bodo bat seinen ehemaligen Schulfreund herein.

Die Erwartungen, die der Bungalow von außen weckte, erfüllte er drinnen allemal. Das große Wohnzimmer war mit hochwertigem schwarzem Naturstein ausgelegt, hatte einen offenen Kamin und eine breite Fensterfront mit Ausblick in den hinteren Teil des Gartens. Den Kontrast zum schwarzen Fußboden bildeten die Schrankwand, das Sideboard, der Tisch und die Sitzgarnitur aus hellfarbenem Holz. Das Wohnzimmer ging direkt in den Essbereich über.

Volker Schmidt war schon da und hatte es sich auf der Couch im Wohnzimmer bequem gemacht. Er wirkte leicht behäbig, als er Philipp begrüßte.

Na ja, sportlich war Volker noch nie gewesen.

Die Umarmung zwischen den beiden Männern war nur angedeutet. Viel hatten sie früher nicht miteinander zu tun gehabt.

Volker war ein hagerer Typ. Seine braunen Haare wirkten voller, als Philipp erwartet hatte. Fast hatte er den Eindruck, dass Volker eine Perücke trug.

Ramona war der Lichtblick der Runde. Leger gekleidet mit Bluse und Jeans, betrat sie das Wohnzimmer und verbreitete sofort gute Laune. Ihren schwäbischen Akzent von damals hatte sie immer noch nicht abgelegt. Wie früher hatte sie ein paar lockere Sprüche auf Lager und brachte Schwung in die Männerrunde der Endvierziger.

Zu der auch Christian Carben gehörte, der etwas verspätet dazustieß. Christian war ungefähr so groß wie Bodo, aber nicht mehr so schlank wie dieser. Im Hannover-Teil der Tageszeitung erschienen regelmäßig Artikel über Christian. Er arbeitete im Fachbereich Jugend der Region Hannover, wo er eine koordinierende Funktion ausübte. Der Öffentlichkeit bekannt war er hauptsächlich als Fraktionsvorsitzender der Umweltschutz-Partei im Rat der Stadt Hannover. Der ehrenamtliche Politiker wurde häufiger mit markanten Aussagen in der Lokalpresse zitiert. Mehrfach hatte er sich dafür eingesetzt, der Zunahme von Spielhallen entgegenzuwirken und bereits bestehende Spielhallen wieder zu schließen. Die Kontroverse mit seinem Schwager war vorprogrammiert.

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