Hans Weber - Ausgetrabt

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Ein Toter am Tag nach dem traditionellen Pfingstmeeting der deutschen Traberelite erschüttert die Rottaler Hauptstadt Pfarrkirchen. Kommissar Thomas Huber ist selbst Pferdenarr und war bei den Rennen vor Ort. Nun nimmt er mit seiner unliebsamen neuen Kollegin Mandy Hanke die Ermittlungen auf. Diese führen in die Traberszene, wo sie auf ein Geflecht von amourösen Verwicklungen und Erpressungen stoßen. Und auch im Privatleben der Beamten verbergen sich dunkle Geheimnisse …

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»Die Überprüfung ist eine Art Videobeweis wie beim Fußball«, erklärte Helmut Drexler besorgt.

»Können die uns dann unsere Dreierwette nehmen?«, hakte Rudi Kellner ungläubig nach.

»Ja, das könnt passieren, wenn die Rennleitung irgendetwas feststellt, das nicht korrekt abgelaufen ist.«

»Jetzt warten wir mal ab«, beschwichtigte Thomas Huber.

Nach langen Minuten des Bangens erklang die Stimme des Bahnsprechers erneut: »Die Rennleitung hat entschieden, dass das ersteingekommene Pferd Armino wegen Behinderung des Pferdes Nicole Way im ersten Bogen disqualifiziert wird.«

Buhrufe und Pfiffe hallten von den Rängen. Auch die Wettgemeinschaft an Tisch 25 war erbost.

»Das kann doch nicht wahr sein.«

»Jetzt hätten wir eine Dreierwette und dann so was.«

»Die verarschen uns doch.«

»Von mir aus können sie den Fahrer bestrafen, aber ned den Wetter.«

»Da braucht sich keiner wundern, wenn immer weniger g’wettet wird.«

»Wenn so etwas noch mal passiert, sieht mich kein Mensch mehr auf der Rennbahn.«

Es dauerte einige Rennen, bis sich die sechs Freunde beruhigt hatten. Das Wettfieber war deutlich abgeflacht.

Das änderte sich jedoch vor Beginn des Zuchtrennens.

»Was machen wir jetzt mit dem Pangraz im Zuchtrennen?«, fragte Florian Sattler, bei dem sich die Spiellust als Erstes wieder einstellte.

»Wenn dir der Baumgartner Hans einen Tipp gibt, dann solltest du ihn befolgen«, wiederholte Helmut Drexler sehr süffisant den vorherigen Satz seines Freundes.

»Ja, genau. Wir wetten den Pangraz um 50 Euro auf Sieg«, schlug Drexler vor. Trotz des hohen Einsatzes war die Wettgemeinschaft letztlich mit dem Vorschlag einverstanden.

Hartwig Thöne stellte die Teilnehmer am Bayerischen Zuchtrennen in einer Einzelparade vor. Er erwähnte nicht nur die Namen von Pferd und Fahrer, sondern auch die des Trainers und des Besitzers sowie die bisherigen Erfolge der Pferde und die aktuellen Quoten am Wettmarkt. Die meisten Zuschauer standen jetzt vor der Bande, um noch näher am Geschehen zu sein. So auch die sechs Freunde, die ihren Tisch verlassen hatten, um an der Bande ihr gewettetes Pferd anzufeuern. Favorit des Rennens war Dexter mit dem deutschen Champion Michael Nimczyk im Sulky, dem die sechs garantiert nicht den Daumen hielten.

Zwölf Teilnehmer reihten sich hinter dem Startauto ein. Nach dem Start übernahm Dexter sofort die Führung, was dem Wett-Sextett an der Bande ganz und gar nicht schmeckte. Pangraz dagegen befand sich im hinteren Teil des Feldes in zweiter Spur. Nach einer Runde griff Kilian mit Sepp Staudinger im Sulky in der dritten Spur an, kam aber nach wenigen Metern von den Beinen, galoppierte und wurde von der Rennleitung disqualifiziert.

»Da wird der Dietl Manfred fluchen«, kommentierte der Feuerwehrkamerad des Besitzers.

»Das interessiert mich weniger, viel wichtiger ist, wann der Schwarz mit dem Pangraz endlich losfährt«, entgegnete Berni Ebner, der sich Sorgen um seine Wette machte.

Als ob der Fahrer von Pangraz die Worte Ebners gehört hätte, steuerte Georg Schwarz eingangs des letzten Bogens seinen Hengst nach außen in die dritte Spur und griff vehement an. Pangraz machte schnell Boden gut und erschien zu Beginn der Zielgeraden neben dem Favoriten. Es entwickelte sich ein spannender Zweikampf um den Sieg zwischen dem westdeutschen Favoriten und dem Rottaler Traberhengst. Die zahlreichen Zuschauer feuerten die Pferde an, wobei die Sympathien eindeutig bei dem einheimischen Traber lagen, genauso wie bei der sechsköpfigen Tippgemeinschaft an der Bande.

Am Ziel hatte Pangraz die Nase vorne und gewann unter dem Jubel des Publikums das prestigeträchtige Bayerische Zuchtrennen in Pfarrkirchen. Die Freude der Wetter um Drexler, Huber und Co kannte keine Grenzen, die sechs lagen sich in den Armen.

Rudi Kellner hielt plötzlich inne und drückte mit seiner Aussage die Stimmung etwas. »Hoffentlich gibt es diesmal keinen Videobeweis.«

»Das glaub ich nicht. Es sind schon einige Minuten vergangen und der Bahnsprecher hat noch nichts von einer Überprüfung g’sagt«, beschwichtigte Helmut Drexler.

Kurze Zeit später wurde der Sieger bestätigt, was die erfolgreichen Wetter zu weiteren Freudensprüngen veranlasste.

Jetzt versammelten sich die Ehrengäste auf Zielhöhe für die Siegerehrung. Alle waren sie gekommen, um zu gratulieren: Michael Fahmüller, der Landrat des Landkreises Rottal-Inn, Wolfgang Beißmann, der Bürgermeister von Pfarrkirchen, der Präsident des Hauptverbandes für Traberzucht, die Sponsoren des Zuchtrennens sowie die Vorstandschaft des Veranstalters, des Vereins für Traber- und Warmblutzucht im Rottal.

Unter großem Applaus der Zuschauer, die sich an der Bande um die besten Plätze drängelten, kam das siegreiche Gespann, der Hengst Pangraz mit seinem Trainer und Fahrer Georg Schwarz und mit seinem überaus glücklichen Besitzer Klaus Erlacher, zu den Gratulanten. Hartwig Thöne moderierte auch die Siegerehrung. Als Erstes wurde Pangraz ein Siegerkranz übergestreift, was dem Hengst nicht sonderlich gefiel. Anschließend gratulierten die Honoratioren dem Fahrer und dem Besitzer des siegreichen Pferdes.

Hartwig Thöne interviewte zunächst den erfolgreichen Fahrer. »Herr Schwarz, Gratulation zu diesem großartigen Erfolg. Haben Sie eingangs des Schlussbogens noch an den Sieg geglaubt, als Sie sich im hinteren Teil des Feldes befanden?«

»Vielen Dank, Herr Thöne. An den Sieg habe ich immer geglaubt. Ich habe gewusst, dass Pangraz einen unheimlichen Speed hat. Und dass es dann auf der Zielgerade gegen den starken Dexter noch gereicht hat, ist umso schöner.«

Als Nächstes wandte sich der Moderator dem glücklichen Besitzer zu. »Gratuliere Ihnen, Herr Erlacher. Was bedeutet Ihnen dieser Sieg im Bayerischen Zuchtrennen in Ihrer Heimatstadt Pfarrkirchen?«

»Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Ich bin schon als Kind mit meinem Vater auf die Pfarrkirchner Rennbahn gegangen und habe die Pferde bewundert. Und jetzt hat mein Pferd dieses prestigeträchtige Rennen gewonnen. Ich bin sprachlos«, antwortete der Besitzer, der sein Glück gar nicht fassen konnte.

»Ist das der Pfarrkirchner Notar?«, fragte Thomas Huber in die Runde.

»Ja, der hat seine Kanzlei am Stadtplatz. Ich kenn ihn nur vom Sehen«, antwortete Karl Denk.

Wenig später wurde zu Ehren des Siegers die Bayernhymne gespielt. Nachdem die zahlreichen Pressevertreter ihre Fotos geschossen hatten, begab sich Georg Schwarz mit Pangraz auf die Ehrenrunde. Das Gespann wurde von zwei feschen Reiterinnen auf prächtig herausgeputzten Rottaler Warmbluthengsten begleitet. Als nach der Bayernhymne der Queen-Klassiker »We are the Champions« gespielt wurde, musste sogar der coole Siegfahrer Georg Schwarz einige Freudentränen verdrücken.

»Wann bekommen wir unser Geld?«, fragte Rudi Kellner voller Ungeduld.

»Nachdem die Quoten bekannt gegeben werden. Wir wissen ja schon, dass wir 350 Euro bekommen«, entgegnete Thomas Huber, der sich gleich nach dem Rennen an einem der aufgestellten Monitore über die Siegquote informiert hatte. Die Quote von 70 zu 10 war angesichts des großen Anhangs, den Pangraz auf seiner Heimatbahn genoss, sehr stattlich und 350 Euro eine Menge Geld für die sechsköpfige Wettgemeinschaft.

Als sie das Geld später in den Händen hielten, beschlossen die Freunde, den Abend nach den Rennen im »Schachtl«-Biergarten in der Pfarrkirchner Innenstadt bei einer deftigen Brotzeit ausklingen zu lassen.

Doch vorher, kurz vor dem letzten Rennen, fand die mit Spannung erwartete Auslosung des Möbelhaus-Gewinnspiels statt. Besonders Rudi Kellners Puls schnellte in die Höhe, als der Bahnsprecher die zehn Gewinner vorlas. Sein Name war jedoch unter den ersten acht Gewinnern nicht dabei, und damit sank seine Hoffnung auf einen der ausgelobten Einkaufsgutscheine. Aber die empfohlene Knick-Technik von Hans Baumgartner führte doch noch zum Erfolg. Der vorletzte Gewinner war Rudi Kellner, der sich seinen Preis gleich abholte.

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