Martin Oesch - Tatort Bodensee - Der Fall Winterbergs

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Tatort Bodensee: Der Fall Winterbergs: краткое содержание, описание и аннотация

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Am malerischen Bodensee lebt Robert Winterberg im Luxus und genießt das Leben als respektabler Patron einer Bierbrauerei. Doch als die Kuratorin Amélie Cohen erschlagen aufgefunden wird, gerät er ins Visier der Justiz. Die lokale Presse stürzt sich auf den gefallenen Helden und seziert ihn genüsslich. Statt auf der großen Bühne steht Winterberg bis zu den Knien im Morast. Und mit ihm werden in der kriminalistischen Farce um Gier, Macht und Liebe immer mehr unbescholtene Menschen in den Dreck gezogen.

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Ich fing als Kindermädchen für Stephanie, die Erstgeborene, in dem Haushalt an. Und als drei Jahre später Alexander als Stammhalter dazukam, hatte ich wirklich alle Hände voll zu tun. Zwei so hübsche, aber auch sensible Kinder. Vor allem die Steffi war viel krank. Wie viele Stunden saß ich an ihrem Bett und erzählte Geschichten? Noch heute sind wir beste Freundinnen. Und der Alexander? Das pure Gegenteil! Strotzte vor Gesundheit, war immer draußen in der Natur. Mit den Tieren konnte er es besser als mit den Menschen. Vor allem mit seinem Vater lag er sich als Teenager ständig in den Haaren. Den Betrieb sollte er mal übernehmen. Daraus wurde nichts. Auch jetzt, mit bald 75, ist der Vater noch der Chef der Brauerei. Oder er war es zumindest bis heute. Denn jetzt ist er fort, der Herr Winterberg, weggesperrt wie ein räudiger Hund.

Verräterische Bilder

»Schrecklich das Ganze, einfach schrecklich! So ein junges, hoffnungsvolles Leben, einfach ausgelöscht.« Christina Winterberg wirkte ehrlich erschüttert und bestätigte Hutter und Lehmann, dass Amélie Cohen das gestohlene Bild selbst ausgewählt hatte, weil es anscheinend gut zum Konzept der Ausstellung passte. »Und Köpfe waren ja wirklich drauf.«

Da fiel Hutter etwas ein: »Gibt’s zufälligerweise ein Foto des Bildes? Könnte bei der Dingens … Suche helfen?«

»Ich glaube nicht. Aber ich kann ja mal meinen Mann fragen. Schließlich ist er darauf abgebildet, als kleiner Junge.«

»Ja, bitte, tun Sie das.«

»Weiß man überhaupt, warum das Bild gestohlen wurde? Es war ja wohl nicht besonders viel wert, außer für die Familie.« Christina Winterberg erhielt keine Antwort. Lehmann schrieb eifrig Notizen in ihren Block, während Hutter scheinbar teilnahmslos in sein iPad starrte.

»Nicht, dass es unserer Familie jemals ums Geld gegangen wäre. Ich glaube, das Bild war nicht einmal versichert.« Bleiernes Schweigen machte sich breit. Nur das Klappern des Teelöffels war zu vernehmen, als Frau Winterberg den letzten Schluck aus der Tasse getrunken hatte. »Wenn weiter nichts ist?«

»Hmm?« Hutter schien in dem Moment aus einem geistigen Tiefschlaf aufzuwachen. Die Gastgeberin stand auf, kurz darauf Lisa Lehmann. »Tja, dann«, sagte Hutter und erhob sich mühsam aus den Niederungen des Ledersofas, das dabei sehr missverständliche Geräusche machte. Der Weg zurück zum Ausgang führte durch einen dunkel getäferten Gang und eine ausladende Treppe nach unten. Da Hutter nicht den Anschein erweckte, sich ordentlich zu verabschieden, sprang Lisa Lehmann ein. »Also vielen Dank, Frau Winterberg. Sie haben uns sehr geholfen.«

Hutter ließ beiläufig seinen Blick über die Wände in der Eingangshalle von Conradsberg gleiten, als er kurz innehielt. »Der Mann da?« Von der Wand her verfolgte der Hausherr mit strengem Blick die Verabschiedungsszene. »Der Robert?« Christina musste schmunzeln. Nicht zum ersten Mal machte das große Porträt Eindruck auf Besucher des Schlosses.

»Das wäre dann mein Mann.«

»Ach ja. Gut, gut. Und wo finden wir den jetzt?«, fragte Hutter.

Monika Reuter, die noch immer die Türklinke in der Hand hielt, ahnte, dass die Frage nichts Gutes bedeutete. Sie schaute bevorzugt TV-Krimis und witterte Unheil.

Der König als Cowboy

Vier Tage nach dem Mord

»Ich, als Letzter am Tatort?«

»So schaut’s aus. Ich habe die Aufnahmen der Überwachungskamera gesehen«, antwortete Sebastian Hess. Der schmierige Mittfünfziger war mit allen Wassern der Paragrafenwelt gewaschen. Die Übernahme von aussichtslosen Fällen im oberen Preissegment war seine Spezialität. Seit er Winterberg bei der Bierkartell-Sache und später beim Unglücksfall »Gabriela Winterberg« vertreten hatte, war er der Anwalt der Familie.

»Ja so ein Schmarren!«

»Der Hut. Der hat dich verraten.«

»Bin ja nicht der Einzige, der im Winter mit Hut rumläuft.«

»Aber ein Stetson, ich bitte dich!«

»Ich bezahl dich, und darum hast du mich nicht zu bitten, verdammt!« Winterbergs Wutausbrüche waren berüchtigt.

Hess musterte seinen Mandanten kritisch. Hoffentlich nahm sich der Mann in entscheidenderen Momenten zusammen. »Vergiss nicht, wo du bist. Du sitzt hier in U-Haft. Erster und bislang einziger Verdächtiger in einem Mordfall. Vielleicht sollte der Cowboy mit dem auffälligen Stetson spätestens jetzt langsam von seinem hohen Ross runtersteigen.« Hess genoss den kurzen Triumph.

»Du holst mich hier raus! Hörst du?« Winterberg legte so viel Schärfe wie möglich in seine Worte.

Hess lehnte sich entspannt zurück. »Ja, ich höre. Zum Beispiel gerne die Antwort auf meine Frage, ob du vergangenen Donnerstagabend im Kunstmuseum bei Amélie Cohen warst?«

Winterberg spürte, wie ihm das Blut zu Kopfe stieg. Er ballte die Faust und wollte sie diesem selbstgerechten Arschloch vis-à-vis nur zu gerne ungebremst auf die Nase schlagen.

»Also?«

»Ja.« Winterberg besann sich auf seine Optionen. »Also ja: Ich war letzten Donnerstag im Kunstmuseum. Amélie, also Frau Cohen, wollte mit mir als Hauptsponsor noch die letzten Details für die Vernissage besprechen. Wem sonst noch zu danken war, ob ich das Wort ergreifen wollte. So Kleinigkeiten halt.«

»Und dann?«

»Was und dann? Bin ich nach wenigen Minuten wieder gegangen.«

Das immerhin stimmte mit den Bildern der Überwachungskamera überein.

»Und Frau Cohen?«

»Hat noch gelebt. Was denkst du denn?«

Hess dachte an die Unbeherrschtheit seines Gegenübers, sagte aber nichts dazu.

»Was ich denke? Das, mein lieber Winterberg, ist nicht die Frage. Die Frage ist: Was denkt der Haftrichter, der über deine Situation hier entscheidet.«

Monika stößt wen von der Bettkante

Für mich als Haushälterin ist es erstaunlich, wie sich die Energie im Haus geändert hat, seit Herr Winterberg weggesperrt ist. Es fühlt sich an, als ob es hier ein Vakuum gäbe, das niemand füllen kann. Sie müssen wissen, seine Präsenz dominiert einen Raum. Er ist groß, das haben Sie ja selber gesehen, aber ich sage Ihnen: Sein Ego übersteigt seine Körpergröße noch bei Weitem. Fragen Sie mal seine Kinder. Und dem schönen Geschlecht war er nie abgeneigt. Seine Frauen, ich mein die, mit denen er verheiratet war, die arrangierten sich und schauten weg, wenn Sie wissen, was ich meine. Das bleibt jetzt aber unter uns! Nicht dass Sie denken, ich wäre so ein Tratschweib, gell!

Die Frau Winterberg, also die jetzige, die neue, versucht zwar, so gut es geht, den Schein zu wahren. Sie spielt Alltag wie immer. Aber mich führt sie nicht an der Nase rum. Die ist doch total verunsichert. Wenn Sie mich fragen, zweifelt die nämlich auch an Roberts Unschuld. Darf sich das aber nicht anmerken lassen. Eine Frau Winterberg lässt sich nie etwas anmerken. Schon gar keine Zweifel. Ich sag’s Ihnen, wie’s ist: Ein Wunder ist’s! Ein Wunder, dass das alles so lange gut ging. Der Winterberg und seine Weibergeschichten. Was ich da alles gesehen und gehört hab in all den Jahrzehnten. Das geht auf keine Kuhhaut. Keiner Versuchung konnte der widerstehen, nicht einer! Und die Frauen? Ja, ich hab da so meine Theorie: Geld und Macht scheinen immer noch eine fatale Wirkung zu haben, das lähmt den präfrontalen Cortex, wo die Vernunft hocken tät, wenn sie denn zu Hause wäre. Und so kommt das eine zum anderen, wenn Sie wissen, was ich meine.

Schauen Sie: Ich habe mir nie viel aus Männern gemacht. Damals beim Maibaum in Altötting, da wo ich herkomm’, das habe ich ja schon erzählt, gell. Da habe ich früher schon bemerkt, wie die sich um mich bemühen, die jungen Burschen. Ich sag jetzt nicht, dass ich eine alte Jungfer bin, aber ich war schon immer sehr wählerisch. Darf ich offen reden? Ich find ihn halt einfach nicht so schön: den Mann an und für sich und sein Drumherum. Da kratzt und schabt er, und dann ist er zudringlich und dafür meist zu schwer. Mir war das immer eher unangenehm. Heut’ noch mehr als damals. Soweit ich mich erinnere. Ich habe das Thema abgeschlossen. Also die Sache mit den Männern.

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