Thomas Thiemeyer - Der Palast des Poseidon

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Der Palast des Poseidon: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein griechisches Frachtschiff kämpft sich durch die schwere See vor der Inselgruppe Santorin.
Kurz darauf ist der Frachter verschwunden. Spurlos. Wie schon etliche Schiffe zuvor, die diese Stelle kreuzten.
Nur wenige Wochen nach seiner aufsehenerregenden Rückkehr aus der Stadt der Regenfresser nimmt Carl Friedrich Donhauser, genannt Humboldt, den Auftrag an, nach den verschwundenen Schiffen zu suchen. Zu diesem Zweck chartert er das modernste Forschungsschiff seiner Zeit, die Calypso. An Bord befindet sich eine Tauchkugel, die es möglich macht, sich mehrere Stunden unter Wasser aufzuhalten. Aber dann müssen Humboldt, Oskar, Charlotte, Eliza und Wilma viel länger unter der Wasseroberfläche bleiben als geplant. Mehr als 300 Meter unter dem Meer machen sie eine unglaubliche Entdeckung.
"Der Palast des Poseidon" ist der zweite Band der Chroniken der Weltensucher-Reihe.

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Oskar rappelte sich hoch. Seine Kleidung war patschnass. Jeder Knochen tat ihm weh. Sein Mund fühlte sich taub an. Er blickte sich um. Oben auf dem Dach war eine Bewegung zu sehen. Auf der gegenüberliegenden Seite noch eine. Links aus einem Hauseingang löste sich eine schattenhafte Erscheinung. Mit schnellen Schritten eilte sie zu ihm herüber und packte ihn unter den Armen.

Oskars Augenbrauen hoben sich vor Erstaunen. »Maus!«

»Alles klar, mein Alter?« Unter der Schmutzschicht war ein Grinsen zu erkennen.

»Was tust du denn hier …?«

»Wir haben auf dich gewartet, was denn sonst?«

Wie aus dem Nichts tauchten weitere Gestalten auf. Lena, Willi und Bert. Sie trieften vor Nässe, aber in ihren Augen leuchtete der Triumph. Nur Lena machte ein besorgtes Gesicht. Das kleine braunhaarige Mädchen zog ein schmutziges Taschentuch aus seiner Hose und begann, Oskar das Blut von der Lippe zu tupfen. »Tut es sehr weh?«

»Geht schon. Bloß ein paar Prellungen und eine Platzwunde. Nichts, was man nicht mit ein bisschen Spucke und einem Pflaster verarzten könnte.« Er versuchte zu lächeln, aber der Schmerz ließ ihn zusammenfahren. »Wo kommt ihr auf einmal her? Ich dachte, ihr wärt längst wieder zu Hause.«

»Wir konnten dich doch nicht kampflos diesem Halsabschneider überlassen.« Willis kurze Stoppelhaare schimmerten im Licht der Straßenlaterne. »Als wir den Holzfäller verlassen haben, sind wir gleich in Position gegangen. Wir wussten, dass Behringer dich nicht vor versammelter Mannschaft vermöbeln wird. Solche Sachen erledigt er lieber im Stillen. Wir haben uns noch schnell in den Hinterhöfen die Taschen mit Geschossen vollgestopft und sind dann rauf auf die Dächer.«

»Zu dumm, dass wir nicht eher eingreifen konnten«, sagte Bert und zog seine Steinschleuder heraus. »Wir mussten erst warten, bis du aus dem Schussfeld warst.«

»Ihr habt ihnen richtig eingeheizt«, sagte Oskar anerkennend. »Eine Steinschleuder ist eine gefährliche Waffe, wenn man damit umgehen kann.«

»Und wir sind die besten Schützen nördlich der Spree.« Bert lächelte grimmig. »Die sind gehüpft wie die Hasen.«

»Alle außer Behringer«, warf Maus ein. »Der wacht so schnell nicht wieder auf. Wessen Schuss war das?«

»Meiner«, murmelte Lena. »Ich hatte eigentlich auf seine Schulter gezielt …«

»Sauberer Treffer!«, lobte Willi. »Ich glaube, einen solchen Hieb hat er in seiner gesamten Karriere nicht abbekommen.«

»Ich hoffe, dass er euch keine Schwierigkeiten macht«, sagte Oskar und runzelte die Stirn. »Er konnte euch zwar nicht sehen, aber wenn er eins und eins zusammenzählt, wird er schon darauf kommen, wer ihn da in die Flucht geschlagen hat.«

»Und wenn schon.« Maus spuckte auf das Pflaster. »Nachweisen kann er uns nichts, und wenn er den Dicken markiert, streiten wir einfach alles ab. Mach dir mal um uns keine Sorgen. Du bist es, den er auf dem Kieker hat. Der lässt nicht locker, bis er sein Geld hat.«

»Das habe ich ihm längst gegeben.«

»Hast du?«

»Bis auf den letzten Pfennig. Behringer und ich sind geschiedene Leute. Und für euch gilt demnächst dasselbe. Ich habe vor, euch auszulösen. Der alte Raffzahn soll sein Geld bekommen, dann seid ihr ihn ein für alle Mal los. Ich weiß noch nicht wie, aber ich werde das Geld zusammenkratzen. Das ist das Mindeste, was ich für euch tun kann.« Er blickte in die Runde. »Ihr seid die besten Freunde, die ich je hatte«, sagte er. »Danke, dass ihr mir geholfen habt.«

3

Am nächsten Tag …

Oskar erwachte mit schmerzenden Gliedern. Er schlug die Augen auf und sah, dass der Morgen bereits angebrochen war. Die aufgehende Sonne sandte erste zaghafte Strahlen durch die Scheiben und zauberte einen warmen Fleck auf sein Bett. Von draußen drang Vogelgezwitscher zu ihm herein.

Er richtete sich auf und streckte die Arme. Trotz seines gestrigen Abenteuers hatte er tief und fest geschlafen. Das dicke Federbett und die Ruhe im Haus des Forschers hatten ihm gutgetan. Herzhaft gähnend schwang er die Beine aus dem Bett und fing dann an, sich zu untersuchen. Die Blessuren hielten sich in Grenzen. Ein paar blaue Flecke und Prellungen, das war alles. In ein paar Tagen würde er davon nichts mehr spüren. Einzig die Stelle im Gesicht, wo Behringer ihn mit der Faust erwischt hatte, tat ziemlich weh. Er tastete mit den Fingern darüber und spürte, dass sie etwas angeschwollen war. Wahrscheinlich hatte sich dort ein hübsches Veilchen gebildet.

Oskar vergaß für einen Moment seine Schmerzen, als er draußen das Klappern von Hufen hörte, die langsam näher kamen. In das Schnauben der Pferde mischten sich die Stimmen von Männern. Neugierig sprang er aus dem Bett und öffnete das Fenster.

In der Auffahrt stand eine Droschke, die von zwei Pferden gezogen wurde. Zwei Herren in grauen Anzügen stiegen aus dem Wagen. Beide waren schlank und drahtig und wirkten irgendwie südländisch. Der eine war ein Mann von vielleicht fünfundfünfzig oder sechzig Jahren. Seine Haut war wettergegerbt und sein silbergraues Haar kurz geschnitten. Sein Bart war struppig und wild, was ihn wie einen Seeräuber aussehen ließ. Der andere war deutlich jünger und besser gekleidet. Er trug einen gut sitzenden Anzug, Manschetten und Krawatte sowie einen modernen Zylinder. Beide rauchten. Als die Haustür aufging, nahmen sie ihre Glimmstängel aus dem Mund und zertraten sie im Kies.

Oskar sah, wie Carl Friedrich von Humboldt die beiden Männer begrüßte. Verglichen mit ihnen, war er von beinahe riesenhaftem Wuchs. Mit seinem indischen Sherwani und seinem chinesischen Zopf wirkte er sehr exotisch. Doch trotz seines exzentrischen Äußeren war er ein Mann von Ehre und höflichem Auftreten.

»Guten Morgen«, hörte Oskar ihn sagen.

»Herr von Humboldt?«, fragte der gut gekleidete Mann.

»Wer will das wissen?«

»Mein Name ist Stavros Nikomedes.« Der jüngere Mann trat auf Humboldt zu und streckte ihm die Hand entgegen. »Dies ist mein Kapitän, Dimitrios Vogiatzis. Ich bin Reeder. Ich würde gerne in einer geschäftlichen Angelegenheit mit Ihnen sprechen.«

Humboldt musterte die beiden, dann ergriff er Nikomedes’ Hand und schüttelte sie. »Geschäftlich? Das ist natürlich etwas anderes. Ich hatte vermutet, Sie seien von der Presse. Dieser Reporter Fritz Ferdinand wird allmählich lästig. Bitte verzeihen Sie meine Zurückhaltung. Treten Sie doch näher. Haben Sie Gepäck?«

»Ist alles in unserem Hotelzimmer.«

»Schön. Dann wollen wir hineingehen. Bitte folgen Sie mir.« Oskar beobachtete, wie Humboldt die beiden Männer ins Haus geleitete und die Tür schloss.

Erleichtert lehnte er sich zurück. Einen Moment lang hatte er geglaubt, die beiden seien von der Gendarmerie und wegen der Schlägerei von gestern Abend gekommen. Doch die Sache schien nichts mit ihm zu tun zu haben. Trotzdem wollte er natürlich wissen, was da unten vor sich ging. Er eilte zum Waschbecken, wusch sein Gesicht, putzte die Zähne und kämmte sorgfältig seine Haare. Er war gerade in Hemd und Hose geschlüpft, als es klopfte.

»Herein!«

Die Tür öffnete sich und Charlottes hübsches Gesicht erschien im Rahmen. Ein Sonnenstrahl fiel durch das Fenster und ließ ihr blondes Haar golden glänzen. »Guten Morgen«, sagte sie. »Gut geschlafen?«

Er hielt den Waschlappen an seine Wange gepresst, in der Hoffnung, sie würde die Blessuren nicht bemerken.

»Klar, und du?«

Als sie ihn sah, schwand ihr Lächeln. Mit einer schnellen Bewegung trat sie in sein Zimmer und schloss die Tür. Sie baute sich vor ihm auf und blickte ihn an. Ihre Lippen wurden schmal, wie immer, wenn er etwas ausgefressen hatte. Innerlich stöhnte er. Wie hatte er nur glauben können, unbemerkt davonzukommen?

»Du siehst ja furchtbar aus. Was ist geschehen?«

»Ein kleiner Unfall.«

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