Das Buch
Kaum hat Kommissar Andreas Rauscher seinen Posten im neugegründeten Apfelwein-Dezernat der Stadt Frankfurt bezogen, wird er mit einem abscheulichen Verbrechen konfrontiert. Sein Chef, Dezernent Joachim Adlhof, wird erstochen in seinem Haus auf dem Riedberg aufgefunden.
Da Rauscher vor Ort im Dezernat ist, übernimmt er einen Teil der Ermittlungen, und schon bald kristallisiert sich heraus, dass das neue Apfelwein-Dezernat nicht nur Freunde hat. Schon im Vorfeld gab es massive Widerstände, gar Anfeindungen.
Liegt dort das Motiv für den Mord und welche Rolle spielt dabei das Lieblingsgetränk der Frankfurter, das Stöffche?
Der Autor
Gerd Fischer wurde 1970 in Hanau geboren, ist in Altenstadt-Höchst in der Wetterau aufgewachsen, studierte Germanistik, Politologie und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main, wo er seit 1991 lebt.
Fischer hat sich einen Namen gemacht mit seiner Frankfurter Krimi-Serie um Kommissar Andreas Rauscher. Bisher erschienen: „Mord auf Bali“ 2006 (Neuauflage 2011), „Lauf in den Tod“ 2010, „Der Mann mit den zarten Händen“ 2010, „Robin Tod“ 2011, „Paukersterben“ 2012, „Fliegeralarm“ 2013, „Abgerippt“ 2014, „Bockenheim schreibt ein Buch“ (Hrsg.) 2015, „Einzige Liebe – Eintracht-Frankfurt-Krimi“ Februar 2017, „Ebbelwoijunkie“ Dezember 2017 und „Frau Rauschers Erbe“ 2018. Zudem der Thriller „Rotlicht Frankfurt“ 2019.
Gerd Fischer
Der Apfelwein-Botschafter
Der elfte Fall für Kommissar Rauscher
Krimi
Personen und Handlungen sind frei erfunden. Die den realen Personen des öffentlichen Lebens zugeschriebenen Handlungen und Dialoge entspringen ausschließlich der Fantasie des Autors.
Copyright © 2021 mainbook Verlag
Alle Rechte vorbehalten
Lektorat: Mia Beck
Layout: Anne Fuß
Titelbild: © Lukas Hüttner
ISBN 978-3-948987-04-6
eISBN 978-3-948987-10-7
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Mein besonderer Dank gilt Elisabeth Schick und Mia Beck .
Das Buch Das Buch Kaum hat Kommissar Andreas Rauscher seinen Posten im neugegründeten Apfelwein-Dezernat der Stadt Frankfurt bezogen, wird er mit einem abscheulichen Verbrechen konfrontiert. Sein Chef, Dezernent Joachim Adlhof, wird erstochen in seinem Haus auf dem Riedberg aufgefunden. Da Rauscher vor Ort im Dezernat ist, übernimmt er einen Teil der Ermittlungen, und schon bald kristallisiert sich heraus, dass das neue Apfelwein-Dezernat nicht nur Freunde hat. Schon im Vorfeld gab es massive Widerstände, gar Anfeindungen. Liegt dort das Motiv für den Mord und welche Rolle spielt dabei das Lieblingsgetränk der Frankfurter, das Stöffche?
Der Autor Der Autor Gerd Fischer wurde 1970 in Hanau geboren, ist in Altenstadt-Höchst in der Wetterau aufgewachsen, studierte Germanistik, Politologie und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main, wo er seit 1991 lebt. Fischer hat sich einen Namen gemacht mit seiner Frankfurter Krimi-Serie um Kommissar Andreas Rauscher. Bisher erschienen: „Mord auf Bali“ 2006 (Neuauflage 2011), „Lauf in den Tod“ 2010, „Der Mann mit den zarten Händen“ 2010, „Robin Tod“ 2011, „Paukersterben“ 2012, „Fliegeralarm“ 2013, „Abgerippt“ 2014, „Bockenheim schreibt ein Buch“ (Hrsg.) 2015, „Einzige Liebe – Eintracht-Frankfurt-Krimi“ Februar 2017, „Ebbelwoijunkie“ Dezember 2017 und „Frau Rauschers Erbe“ 2018. Zudem der Thriller „Rotlicht Frankfurt“ 2019.
Prolog
Teil 1
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Teil 2
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Teil 3
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Teil 4
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Teil 5
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog
Kapitel 51
Prolog
Ein Sommer vor etwa 35 Jahren
Die Sonne brannte mit Wucht auf das Gelände des Ferienlagers, während im Inneren des schmucklosen Küchenzeltes die Luft brodelte. Vier Jungs mit erhitzten Gemütern – Michi, Basti, Kalle und Joe – waren zum Strafspülen abkommandiert, weil sie nachts, statt zu schlafen, Game Boy gespielt hatten und erwischt worden waren. Während die anderen Sommercampteilnehmer auf dem See Kanu fuhren, mussten sie im Spülwasser plantschen, Teller, Tassen und Besteck abwaschen, abtrocknen, Tische und Bänke putzen, durchfegen. Besonders ärgerlich war, dass sie erst gestern ihren regulären Küchendienst absolviert hatten. Straflager statt Ferienidyll.
„Basti, Spasti!“, rief Joe, wie es seine Art war. „Nur weil der Begemann dir auf die Schliche gekommen ist, müssen wir ne Extraschicht schieben.“ Er nahm ein Geschirrtuch, ließ es durch die Luft sirren und dann auf Bastis Po knallen, der am Spültisch stand und abtrocknete.
„Wusste nicht, dass der Aufsicht hat“, antwortete der Angesprochene kleinlaut, rieb sich die rechte Arschbacke und schnappte sich den nächsten nassen Teller.
„Dass wir hier malochen müssen, das wirst du bereuen“, legte Kalle nach. „Das schwör ich dir. Den Tag überlebst du nicht. Wart‘s ab!“
Basti sah ihn an. Seine Augen flatterten und Schweiß trat auf seine Stirn. Ein Sonnenstrahl stahl sich von außen herein und brachte einen Schwall heißer Luft mit, der ihm weiter zusetzte.
Michi stellte sich direkt vor ihn. Er war ein hagerer Typ, dessen Akne voll durchschlug. Auch die beiden anderen kamen auf ihn zu und bildeten einen Halbkreis um ihr Opfer.
Jetzt steckte er in der Klemme. Bastis Lippen zuckten. Weit und breit war kein Aufseher in Sicht. Die waren unten am See mit den anderen Jungs, damit niemand im Wasser ertrank. Er spürte, wie sich ein flaues Gefühl in seinem Magen breitmachte. Spontan versuchte er, sich aus der Umklammerung zu lösen und in die Mitte des Zeltes zu gelangen.
Aber Joe versperrte ihm den Weg. Er überragte ihn um einen halben Kopf. „Wo willste hin, Spasti-Fantasti?“
Die drei klopften sich auf die Schenkel vor Lachen, bevor sich ihre Mienen wieder verdunkelten. Ihre finsteren Blicke trafen ihn wie Speere.
„Du weißt schon, dass dir ne Abreibung blüht“, brüllte ihn Joe an. Er war mit seinen zwölf Jahren der Älteste und führte sich gern wie der Chef auf.
„Kloppe hat er schon gekriegt. Lasst uns mal was anderes überlegen“, meinte Kalle und griff sich ans Kinn, als sei er der große Denker. Dabei war er in der Schule ein Totalversager. Allerdings steckte sein kleiner Geist im Körper eines nahezu ausgewachsenen Mannes.
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