Gerd Fischer - Der Apfelwein-Botschafter - Kommissar Rauscher 11

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Der Apfelwein-Botschafter: Kommissar Rauscher 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Dürfen wir vorstellen: der erste Frankfurter Apfelwein-Botschafter
In Frankfurt wird ein Apfelwein-Dezernat gegründet, doch schon kurz nach der Bekanntgabe gibt es im Internet Anfeindungen gegen das Projekt. Die Gegner scheinen vor nichts zurückzuschrecken, nicht einmal vor Mord. Opfer ist ausgerechnet der neue Apfelwein-Dezernent Joachim Adlhof, der in seinem Haus auf dem Riedberg tot aufgefunden wird.
Kommissar Andreas Rauscher ist nach wie vor vom Dienst suspendiert, übernimmt aber für die Frankfurter Mordkommission verdeckte Ermittlungen – undercover im Dezernat. Von Beginn an hat er mit etlichen Problemen zu kämpfen. Bald stößt er auf erste Spuren, die ihn in die Lokalpolitik führen.
Ein Krimi mit Schmackes und gleichzeitig ein leidenschaftliches Plädoyer für Hessens wichtigstes Kulturgut: das Stöffche.
Nach «Abgerippt», dem Eintracht-Krimi «Einzige Liebe», «Ebbelwoijunkie» und «Frau Rauschers Erbe» ein neues Krimi-Abenteuer mit dem inzwischen vielleicht bekanntesten Ebbelwoiliebhaber Hessens: Kommissar Rauscher.

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Jetzt war es eine Minute nach vier.

Um 16.03 Uhr erreichte Rauscher, im Schlepptau von Frau Bodenstock, den nagelneu eingerichteten Konferenzraum, in dem ihn eine Dame und zwei Herren von den drei größten Frankfurter Zeitungen erwarteten. Sie machten einen etwas gelangweilten Eindruck. Zwei Fotografen mit Kameras in den Händen standen am Rand und schossen die ersten Bilder.

Rauscher setzte sich und nickte in die Runde.

„Können wir?“, begann der Rundschau-Mann, der einen grau melierten Vollbart und Brille trug. „Herr Rauscher, es wird gemunkelt, dass Sie bis vor Kurzem suspendiert waren.“

Rauscher war mächtig irritiert. Eine Frage, die sich auf seinen Polizeidienst bezog, hatte er nicht erwartet. „Äh, jaja, das stimmt, aber … was hat das mit meiner Funktion als Apfelwein-Botschafter zu tun?“

„Ein Polizist, der suspendiert wurde“, fuhr der Mann fort, „weil er sich nicht immer im Griff hat und für seine Alleingänge berüchtigt ist – so jedenfalls hört man es auf dem Flurfunk –, wird Botschafter der Stadt Frankfurt. Passt das zusammen?“

„Wieso nicht?“

„Haben Sie Fürsprecher in den oberen Etagen?“

Hätte er sich doch niemals auf ein solches Interview eingelassen! Er senkte den Kopf und verfluchte die Situation, aber er musste jetzt da durch. Also gute Miene zum bösen Spiel machen. Er blickte den Mann möglichst gelassen an. „Die Suspendierung ist aufgehoben. Ich habe dazugelernt. Hatte Unterstützung von einem Polizeipsychologen. Meine Gefühlsausbrüche gehören der Vergangenheit an. Ich fühle mich gut gewappnet für den neuen Job. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.“ Nachdem er einmal tief Luft geholt hatte, fuhr er fort: „Können wir jetzt zum Eigentlichen unseres Zusammentreffens kommen? Der neuen Aufgabe im Dezernat sehe ich sehr positiv entgegen, auch weil ich tausendprozentig hinter der Sache stehe.“

„Apropos hochprozentig“, schaltete sich die Neue-Presse-Frau ein, die in einem schicken Kostüm und roten Pumps erschienen war. „Man munkelt, dass Sie gern mal zu tief ins Gerippte – oder sollte ich besser Bembel sagen? – schauen.“

Rauscher verdrehte die Augen. Musste er sich diesen Schmus noch länger anhören? Offensichtlich! Schlechte Presse in dieser Phase, so kurz nach Eröffnung des neuen Dezernats, war Gift. Deshalb antwortete er ruhig: „Was haben Sie denn alle gegen mich? Lassen Sie doch bitte die Gerüchte Gerüchte sein und stellen Sie Fragen zum heutigen Thema. Das ist doch viel interessanter.“

„Okay. Im Vorfeld gab es herbe Kritik am neuen Dezernat“, holte der Allgemeine-Mann aus, „zu teuer, belanglos, warum überhaupt Apfelwein? Können Sie das nachvollziehen?“

„Teils, teils.“ Rauscher gab sich nun diplomatisch. Das lag ihm zwar nicht im Blut, aber darauf musste er sich im Politzirkus ohnehin einstellen. „Neues ist immer einer gewissen Kritik ausgesetzt. Das ist ja auch gut so, wenn Dinge von der Öffentlichkeit hinterfragt und nicht einfach hingenommen werden. Wir leben ja zum Glück in einer Demokratie. Aber die Bedenken werden sich legen, wenn die Argumente zum Tragen kommen.“

Der Journalist hob seine monströse rechte Augenbraue. „Welche meinen Sie?“

„Die Vorteile für die Stadt werden vielfältig sein. Der Tourismussektor wird profitieren, das Image wird noch besser, es ist gut, wenn man auf bewährte kulturelle Traditionen setzt und so weiter. Ich muss das nicht alles aufzählen, das ist doch alles hundertfach diskutiert worden.“

„Verbinden Sie persönliche Ziele oder Anliegen mit Ihrer neuen Funktion als Apfelwein-Botschafter?“, legte die Neue-Presse-Frau nach und schlug ein Bein übers andere. Sie schien es sich bequem machen zu wollen, während Rauscher das Ende des Gesprächs herbeisehnte.

„Na ja, es ist ein offenes Geheimnis: Der Mensch ist ja oft durstig und ich liebe Ebbelwoi. Eins ergibt das andere. Warum sollte ich das verschweigen? Aber wenn Sie mit Ihrer Frage ausdrücken wollen, ob ich mich persönlich bereichern oder sonst was will, dann weise ich das strikt von mir. Vielmehr geht es mir darum …“

In diesem Moment spürte Rauscher zum ersten Mal, dass er gar nicht wusste, worum es ihm eigentlich ging. Und was er diesbezüglich der Öffentlichkeit mitteilen sollte.

Er stockte, setzte ab und blickte die Interviewenden, die jeweils mit Kuli und Notizblock in der Hand vor ihm saßen, irritiert an.

„Es geht mir darum …“, hob er erneut an, doch er merkte sofort, dass er auch diesmal den Satz nicht würde beenden können. Es fehlte ihm schlicht ein Grund, ein Ziel. Er war kein Politiker, der alles mit säuselnden Floskeln schönreden oder begründen konnte. Er war weder diplomatisch versiert noch rhetorisch über die Maßen begabt. Er mochte Apfelwein. Punktum! Und genau das versuchte er nun auszudrücken. Seine Stimme schien jetzt aus weiter Ferne zu kommen: „Wissen Sie, Apfelwein, das ist für mich …“

Zu mehr kam er nicht, denn in diesem Moment klingelte sein Handy. Rauscher erkannte auf dem Display die Nummer seines Nachfolgers als Teamleiter bei der Frankfurter Mordkommission, Kollege Jan Krause. „Tut mir leid, aber da muss ich leider rangehen. Sie entschuldigen mich kurz“, sagte er zu den Journalisten, stand auf, stellte sich vor die Fensterfront und beobachtete den Main, während er den Anruf annahm.

„Hallo, Jan. Hast dich lange nicht gemeldet.“

„Hi, Andreas.“

„Was gibt’s denn? Ich bin mitten in einer Pressekon…“

„Sorry, dass ich dich störe, aber es ist dringend, ne“, fiel ihm Krause ins Wort.

„Rufst du aus dem Präsidium an?“

„Nein. Aus dem Privathaus von Joachim Adlhof. Auf dem Riedberg.“

Rauscher wurde stutzig. „Ei, was machst du denn da?“

„Du musst sofort herkommen. Das musst du dir anschauen.“

6

Als Rauscher auf dem Riedberg ankam, war bereits die Dämmerung über Frankfurts neuem Stadtteil mit seinen schicken Ein- und Mehrfamilienhäusern und seinen schmucken, akkurat angelegten Vorgärten eingebrochen. Er hatte die Pressekonferenz abrupt abgebrochen und war sofort losgefahren. Krause hatte am Telefon mitgenommen gewirkt.

In unmittelbarer Nähe des Hauses parkten drei Polizeifahrzeuge mit angestelltem Blaulicht. Rauscher stellte seinen Dienstwagen hinter das letzte Fahrzeug und stieg aus. Er sah sich um. Aus den Augenwinkeln erkannte er drei, vier Personen, die am Rande des rechten Nachbargrundstücks standen und sich leise unterhielten. Hin und wieder warfen sie neugierige Blicke auf Adlhofs Haus, bevor sie wieder die Köpfe zusammensteckten. Rauscher ließ seinen Blick über den Schauplatz schweifen und bemerkte eine Überwachungskamera über der Eingangstür. Im Nu zählte er drei weitere. Der Chef des Dezernats schien ein Sicherheitsmensch zu sein.

Einige Kollegen wurden auf ihn aufmerksam und näherten sich.

„Sie können hier nicht halten“, rief ihm einer von ihnen zu.

„Andreas Rauscher“, sagte der Kommissar. „Kollege Jan Krause hat mich informiert.“

„Etwa DER Rauscher?“ Die hohe Stirn des Beamten zog sich noch höher. „Sie wollte ich schon immer mal kennenlernen. Es ist mir eine Ehre.“ Er streckte Rauscher die Hand entgegen.

Rauscher ergriff sie. Der Kollege merkte, dass ihn die Situation nebenan beschäftigte. „Die lieben Nachbarn“, kommentierte er. „Damit es morgen auch schön das ganze Viertel weiß.“

„Was ist denn überhaupt los?“ Rauscher schien es angebracht, sich zu erkundigen, bevor er das Haus betrat. Unliebsame Überraschungen zu dieser Stunde waren nicht sein Fall. Doch als er das nächste Wort hörte, zuckte er unwillkürlich zusammen.

„Tötungsdelikt!“

„Doch nicht etwa …?“ Rauscher brach mitten im Satz ab, weil er die unbequeme Wahrheit nicht nur ahnte. Er wusste sie, bevor ein weiteres Wort gesprochen wurde.

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