Gerd Fischer - Der Apfelwein-Botschafter - Kommissar Rauscher 11

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Der Apfelwein-Botschafter: Kommissar Rauscher 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Dürfen wir vorstellen: der erste Frankfurter Apfelwein-Botschafter
In Frankfurt wird ein Apfelwein-Dezernat gegründet, doch schon kurz nach der Bekanntgabe gibt es im Internet Anfeindungen gegen das Projekt. Die Gegner scheinen vor nichts zurückzuschrecken, nicht einmal vor Mord. Opfer ist ausgerechnet der neue Apfelwein-Dezernent Joachim Adlhof, der in seinem Haus auf dem Riedberg tot aufgefunden wird.
Kommissar Andreas Rauscher ist nach wie vor vom Dienst suspendiert, übernimmt aber für die Frankfurter Mordkommission verdeckte Ermittlungen – undercover im Dezernat. Von Beginn an hat er mit etlichen Problemen zu kämpfen. Bald stößt er auf erste Spuren, die ihn in die Lokalpolitik führen.
Ein Krimi mit Schmackes und gleichzeitig ein leidenschaftliches Plädoyer für Hessens wichtigstes Kulturgut: das Stöffche.
Nach «Abgerippt», dem Eintracht-Krimi «Einzige Liebe», «Ebbelwoijunkie» und «Frau Rauschers Erbe» ein neues Krimi-Abenteuer mit dem inzwischen vielleicht bekanntesten Ebbelwoiliebhaber Hessens: Kommissar Rauscher.

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Er sah sich im Zelt um. Seine Augen nahmen den Kühlschrank ins Visier. Ihm schien eine Idee gekommen zu sein. „Da drin steht doch der Kanister Apfelwein von den Aufsehern. Ham wir‘n Trichter hier?“

Michi, der nicht sofort checkte, worauf Kalle hinauswollte, ploppten Fragezeichen in den hellen Augen auf.

„Guck nich wie‘n Auto und beweg deinen Arsch!“

Joe war forsch zur Stelle und hatte in Sekundenschnelle einen Trichter aus einer Kiste mit Küchenutensilien geholt. „Und nu?“

„Wir trichtern ihn voll!“, erklärte Kalle. „Mit Bier kennt er sich schon aus; Zeit für ne Apfelweinparty!“

Während Kalle Basti schnappte und dessen Kopf mit seinem Arm wie in einer Schraubzwinge fixierte, holte Michi den Kanister aus dem Kühlschrank. Joe stopfte ihm den Trichter tief in den Mund.

Keine zehn Sekunden später hatte Michi den Kanister aufgeschraubt. Nun hob er ihn hoch und ließ das Stöffche in den Trichter laufen.

Basti schnaubte, bäumte sich auf und versuchte mit den Händen, Kalle abzuwehren, aber aus dessen Klammergriff gab es kein Entrinnen.

„Eins zwei, Hals enei! Sagt mein Vater immer.“ Joe bepisste sich fast vor Lachen.

„Meiner grölt am liebsten: Hau wech die Scheiße!“, johlte Michi.

„Mein letzter Wille, mehr Promille. Mehr hat mein Alter nicht drauf!“, setzte Joe noch einen drauf, was Michi anstachelte: „Ich hab auch noch einen: Lieber de Maaaaache verrenkt, als em Wert was geschenkt!“

Es blubberte im Trichterhals. Basti röchelte und würgte, stemmte sich gegen die drei Angreifer, aber gegen den einfließenden Strom hatte er keine Chance. „Au…hörn … ni…cht… cht!“, stotterte er. Mehr brachte er nicht über die Lippen. Er hatte schon nachts geahnt, dass die Sache übel ausgehen könnte. Hatte befürchtet, dass sie sich ihn vorknöpfen würden. Aber er hatte gehofft, dass sie im Schutz des Camps und der Aufseher nur schwer an ihn rankommen würden. Dass es so schlimm kommen würde, hätte er sich in seinen schlimmsten Träumen nicht vorzustellen gewagt.

„Komm schon, du Flitzpiepe, da geht noch was! Schön schlucken, gell!“ Die drei lachten hämisch.

„Besser als jede Keilerei“, meinte Joe. Kalle fügte hinzu: „Der hat Talent. Wird bestimmt ma Alki.“

Bastis Augen waren geschlossen. Seine Kräfte ließen nach. Sein Widerstand schien gebrochen. Er hing reglos in Kalles Armen und wehrte sich nicht mehr.

Als der Kanister halb leer war, ließen sie von ihm ab.

Basti sank auf die Knie und spuckte aus. Sein Brustkorb wölbte sich. Ihm war schwindlig. Er konnte sich nicht mehr aufrecht halten, fiel auf die rechte Seite und blieb stöhnend liegen. Alles vor seinem Gesichtsfeld verschwamm.

„Nicht sauer sein!“ Als hätte Joe einen Megawitz gerissen, lachten die anderen beiden laut auf. Sie spülten den Trichter aus und ließen ihn in der Kiste verschwinden. Den Kanister verstauten sie wieder im Kühlschrank.

„Was haltet ihr davon, Begemann Bescheid zu geben, dass Spasti besoffen ist?“, schlug Michi vor.

„Knaller!“ Joe und er klatschten sich ab.

Kurz darauf verließen sie das Küchenzelt und rannten Richtung See.

Teil 1

1

Januar 2018

„Willkommen beim Frankfurt-Podcast.“ Die spröde Stimme der Moderatorin setzte einen Moment ab. „Heute widmen wir uns einem Stadtthema, das die Frankfurter Seele in letzter Zeit erregt hat: das neue Apfelwein-Dezernat, das in einem Monat eingeweiht werden soll. Und dazu begrüßen wir unseren heutigen Studiogast, Herrn Adlhof, Leiter des Fachbereichs ‚Essen und Trinken‘ im Kulturamt der Stadt Frankfurt und künftiger Dezernent des neuen Apfelwein-Dezernats. Guten Tag, Herr Adlhof.“

„Hallo, Frau Hernig. Ich freue mich, hier sein zu dürfen.“

„Herr Adlhof, die Ankündigung der Stadt, ein eigenes Dezernat für Apfelwein gründen zu wollen, hat in der Öffentlichkeit hohe Wellen geschlagen. Wieso dieser Schritt?“

„Nun, Frau Hernig, um es auf den Punkt zu bringen: Apfelwein ist ein Aushängeschild der Stadt …“

„Wie die Banken und die Eintracht …“, fiel sie ihm ins Wort, aber Adlhof parierte geschickt: „Natürlich gibt es weitere Bereiche, aber die ziehen ohnehin enorme Aufmerksamkeit auf sich. Der Apfelwein hingegen scheint uns bei näherer Betrachtung etwas unterrepräsentiert. Zudem ist er mehr als nur ein Getränk: Er ist so etwas wie die Seele der Stadt, Tradition und Kulturgut. Und deshalb wollen wir uns um seine spezifischen Bedürfnisse noch stärker kümmern.“

„Kann man das nicht auch ohne eigenes Dezernat?“

„Nein, denn nur dort steht der Apfelwein im Fokus. Das ist wichtig, und es wird ein Zeichen setzen, welche Prioritäten wir verfolgen.“

„Apropos: Ein Hauptkritikpunkt sind die Kosten. Ist so ein Dezernat nicht enorm teuer? Allein der kubistische Neubau am Main verschlingt Millionen. Hätte man mit dem Geld nicht besser Sozialwohnungen bauen sollen?“

Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Geschenkt bekommen wir natürlich nichts, das ist klar. Das Konzept liegt seit Langem auf dem Tisch, das Budget ist im Haushalt eingeplant, die Höhe der Kosten überschaubar. Und es wird sich auszahlen, auch das ist sicher. Die Synergieeffekte, die wir erwarten, zum Beispiel im Tourismussektor, sollte man nicht unterschätzen. Sie lassen sich quantifizier…“

Wieder unterbrach Frau Hernig: „Aber die Bürgerinnen und Bürger sind sauer …“

„Passt ja zum Thema Apfelwein …“ Adlhof ließ einen Lacher vernehmen.

„Aber so richtig witzig finden es die Leute nicht“, unterbrach ihn die Moderatorin. „Sie haben einfach das Gefühl, dass derzeit jede Menge Geld verpulvert wird. Zum Beispiel ist der Neubau des Schauspielhauses und der Oper mit 139 Millionen veranschlagt …“

„Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.“

„Stimmt. Könnte auch viel teurer werden. Können Sie die Argumente der Gegenseite denn nachvollziehen?“

„Wir planen die Stadt der Zukunft und dazu gehört eindeutig das neue Apfelwein-Dezernat.“

„Haben Sie mit so viel Gegenwind gerechnet?“

„Ach, wissen Sie, Projekte solcher Art sind schwer zu vermitteln.

Daran hat sich die Politik im ganzen Land gewöhnt, gewöhnen müssen, möchte ich betonen. Aber wir lassen uns dadurch nicht von unserem Weg abbringen.“

„Rechnen Sie mit weiterem Widerstand?“

„Wir sind überzeugt von den positiven Seiten und vom Imagegewinn für die Stadt, wenn es erst mal da ist, und auch ein wenig stolz, das erste Apfelwein-Dezernat der Welt zu haben.“

„Ein schöner Schlusssatz. Ich bedanke mich für Ihre Stellungnahme.“

„Sehr gerne, Frau Hernig, sehr gerne. Am besten, Sie laden mich in einem halben Jahr noch einmal ein. Bis dahin haben sich sicherlich die Wogen geglättet.“

„Werden wir aufmerksam verfolgen. Vielen Dank, Herr Adlhof. Und nun ein wenig Zwischenmusik, bevor wir zu unserem nächsten wichtigen Stadtthema kommen: Brexit-Banker treiben Frankfurts Mietpreise in die Stratosphäre – wie können wir uns wehren?“

картинка 4

Ein malziger Geruch lag in der Luft. Dunkelheit. Nur ein Laptopbildschirm beleuchtete den Schreibtisch und den Stuhl, auf dem eine Person aufrecht saß.

Wie aus dem Nichts fuhr eine Schattenhand hervor, klickte den Podcast aus und klappte den Laptop zu.

„Dich hab ich … gefressen!“

Die Stimme vibrierte. Im stockdunklen Raum war kein Laut mehr zu vernehmen, nur gleichmäßiges Atmen. Ein Atmen, das bedrohlich klang und die Balance der Szenerie störte.

„Diese Ebbelwoi-Hinterfotzigkeit … Dieses Gerippte-Geseier …“

Der Mann ließ eine Weile verstreichen, bevor er weitersprach.

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