Vanessa Walder - Die Unausstehlichen & ich - Die Welt ist voller Wunder

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Enni schreibt ihrem Vater ins Gefängnis und bittet ihn um Rat, denn Dante und sie versuchen herauszufinden, welche Verbindung zwischen Dantes Vater und dem Internat besteht. Um mehr zu erfahren, müssen sie unbedingt nach München, wo sich die Stiftung befindet, die Ennis und Dantes Schulgeld bezahlt. Ein Plan muss her: Sie bringen ihren Deutschlehrer dazu, mit ihnen bei dem anstehenden Theaterfestival in München teilzunehmen. Doch dann wird daraus so viel mehr: immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht, und es scheint, als spiele die ganze Welt Theater … Life Saaks – kommt drauf an, was du draus machst! Der dritte Band der neuen
Kinderbuch-Reihe von
Bestseller-Autorin
Vanessa Walder. Große Literatur für Kinder,
einfühlsam und authentisch erzählt. Mit vielen
Bildern und
Scribbles von
Barbara Korthues – für Fans von
John Green,
Raquel Palacio und
Andreas Steinhöfel und Leser
ab 10 Jahren. Der Titel ist auf Antolin gelistet.

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„Schon irgendwie komisch, dass es hier oben ein paar Grad kälter ist als unten im Tal, oder?“, sagt Viola Dahlem.

Das Wetter. Sie redet über’s картинка 47Wetter!

Ihre Stimme klingt so sanft und angenehm, wie ihre Augen aussehen. Es sind nicht Dantes Augen. Violas Augen sind sanft und braun. Nicht felsig und grau. Dantes Augen nehmen alles auf, Violas geben alles her. Ich verstehe jetzt, was Dante gemeint hat: Natürlich kann sie nicht lügen. Wenn die Augen die Fenster zur Seele sind, dann hat Viola Dahlem keine Vorhänge. Plötzlich tut sie mir leid und ich merke, dass ich sie gern beschützen will. Komischer Moment, als mir einfällt, vor wem ich sie beschützen will … vor mir, jetzt gerade. Immerhin bin ich’s, die ihr ihre Geheimnisse entlocken möchte. Und die will sie sicher nicht freiwillig hergeben.

„Haben Sie schon immer in Saaks gewohnt?“, frage ich höflich, weil’s irgendwie zum Wetterthema passt.

Sie nickt und richtet die Augen auf mich. „Früher, ja. Dann haben wir das Haus in Heuersfeld gekauft. Da war Dante noch ein Baby.“ Sie lächelt ihn zärtlich an. Dabei sehe ich die kleine Zahnlücke zwischen ihren Vorderzähnen. Sie sieht schön aus, aber das sind nicht Dantes Perlenzähne. „Das ist nur neunzehn Kilometer von hier, hinter Chriesfelden. Wenn’s ein klarer Tag ist, sehen wir die Saakser Spitze vom Wohnzimmer aus.“

Sie legt Dante eine Hand auf den Unterarm Er lächelt zurück Ein bisschen so - фото 48

Sie legt Dante eine Hand auf den Unterarm. Er lächelt zurück. Ein bisschen so, wie alte Leute manchmal kleine Kinder anlächeln. Marie achtet nicht auf uns. Sie darf mit dem Handy ihrer Mutter spielen und murmelt leise (und картинка 49lahme) Flüche beim Zocken.

„Haben Sie das Internat noch als Hotel gekannt?“, frage ich.

Viola Dahlem lacht und sieht dabei aus wie ein junges Mädchen. „Gekannt? Ich hab hier gearbeitet. Die halbe Familie war hier angestellt, bevor die zugemacht haben … Ich war im Service. Mein Vater war Concierge. Das hat noch was geheißen damals. Und meine Mutter war Souschefin. Die Küche hier war legendär! … Aber eure Luisa steht dem ja in nichts nach. Nur damals gab es hier noch richtige Feste, Bälle, für Hunderte Gäste! Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen …“

Ich sehe mich um. Doch, kann ich. Es is gar nich schwer, sich das Saakser Internat so vorzustellen, wie Viola es beschreibt. Die Bibliothek sieht aus wie in einem Film. Die Decke über uns ist gewölbt und wird von grauen Säulen gestützt. Jede hat eine andere Gestalt: Götter, Drachen, Pferde, Schlangen … Die Holzregale sind uralt und geschnitzt und tragen 50 000 Bücher. Ich hab unseren Deutschlehrer Herrn Laurenz mal gefragt, wozu wir die überhaupt brauchen. Alle Schüler haben nämlich Zugang zu Hörbüchern und E-Books, ohne Limit.

„Aber Enni – die riechen nach nichts!“, hat er gerufen. „Alte Bücher duften … nach Vanille.“

„Und neue?“

Er hat gelächelt. „Nach Versprechen.“

Is wahrscheinlich Shakespeare oder so ’n картинка 50. Er hat recht übrigens: Ich hab an ein paar alten Wälzern geschnüffelt. Die riechen wie die Vanillekipferl von Oma.

„Ich find’s immer noch sehr prächtig“, sage ich. „Ich hab noch nie irgendwo gewohnt, wo’s so schön war.“

„Nein“, sagt Dante. „Ich auch nicht.“

Und Dantes Mutter nickt. „Ich bin froh, dass ihr hier wohnen könnt …“ Ihre Stimme wird dünner. „Auch wenn du uns furchtbar fehlst, Schatz!“

Marie schaut von Dantes Handy auf. „Kommst du bald nach Hause und wohnst wieder bei uns?“

Dantes Mutter wird verlegen, aber Dante sieht seine Halbschwester direkt an. Er ist zwölf. Er hat noch nicht vergessen, dass keiner gern angelogen wird. Auch nicht kleine Kinder. Gerade nicht kleine Kinder.

Kennst du diese 3-D-Bilder, wo du auf den ersten Blick nur kleine Punkte siehst? Du musst schielen, damit du raffst, was da in 3-D zu sehen ist. Aber wenn du’s mal gesehen hast, siehst du’s immer. Mit Lügen ist es genauso. Wenn du jemanden mal bei ’ner Lüge erwischt hast, wird er nie wieder ganz flach.

„Nein, Marie“, sagt Dante sofort, aber total lieb. Ich könnte ihn umarmen dafür. „Ich wohne hier, bis ich mein Abi hab, und dann geh ich an die Uni.“ Er grinst. „Hoffentlich.“

Marie nickt und spielt weiter, komplett unbeeindruckt. Man muss schon ein bisschen Röntgenblick haben, um es zu sehen: dass die Kleine gerade nicht wirklich zockt. Sie guckt nur aufs Display und tut als ob. Schindet Zeit, bis sie sich gefangen hat und ihr keiner anmerkt, wie sehr sie die Information trifft. Die Puppe ist картинка 51hardcore! Ich stupse sie unterm Tisch.

„Meine Mutter wohnt in Berlin, mein Vater in Köln und mein Bruder ist in der Schweiz“, sage ich leise.

Sie schaut kurz auf. „Du hast einen Bruder?“

„Noah“, sage ich. Und wie immer is da dieser Stich, wenn ich an ihn denke. „Er fehlt mir total. Aber wenn wir zusammenwohnen würden, würd er mir wahrscheinlich total auf’n картинка 52gehen. Wie Dante dir.“

Marie lacht auf. „Total“, sagt sie und grinst mich an.

Dante und seine Mutter reden inzwischen über die Uni und ich klinke mich wieder ein.

„Mit deinen Noten – natürlich!“, ruft seine Mutter gerade überzeugt.

„Mal gucken“, meint Dante. „Bis dahin sind’s noch Jahre!“

„Du kriegst sicher so ’n Begabtenstipendium“, sage ich harmlos.

Na klar seh ich, dass Viola sofort steif wird. Sie sieht mich an, als würd sie erst jetzt merken, dass ich am Tisch sitze. Vielleicht ist es so. Zumindest merkt sie erst jetzt, wer da am Tisch sitzt. Dante hält kurz die Luft an. Jetzt bin ich dran.

„Das wollte ich schon längst fragen“, sage ich harmlos und es tut mir leid, ehrlich! „Von wem kriegt Dante eigentlich sein Stipendium hier in Saaks?“

„Was?“ Viola haucht das Wort nur. In ihrem Hirn rattert es. Dante und ich sehen sie erwartungsvoll an. Schließlich muss sie was sagen. „Also, das ist … Reden wir heute doch nicht über so bürokratisches Zeug. Das interessiert euch garantiert nicht. Wir wollten doch Boot fahren gehen.“

Dantes Mutter will aufstehen, aber Dante, Marie und ich rühren uns nicht. Marie tippt weiter auf dem Handy rum und hält es ihrer Mutter kurz vors Gesicht, um es zu entsperren.

„Gleich“, sagt Dante geduldig. „Enni hat dich was gefragt, Mama. Ich hab’s ihr nicht sagen können. Wer zahlt denn mein Stipendium hier?“

Marie guckt von einem zum anderen und weiß nicht, was los ist. Wie denn auch? Viola zuckt mit den Schultern und versucht zu klingen, als wär die Antwort nicht wichtig.

„Puh, muss ich nachsehen. Irgendeine Stiftung in München.“

„Haben Sie das Stipendium beantragt?“, frage ich wie aus der Pistole.

„Ich … glaub schon, ja. Ja, klar, vor Jahren.“

Dante und ich warten. Sie sagt nichts mehr.

„Und warum kriegt er es?“, frage ich schließlich. „Ich meine, wofür? Ist es ein Begabtenstipendium? Oder eins für Rollstuhlfahrer?“

Seine Mutter sieht mich an, als hätte ich ihr ins Gesicht gespuckt. Empört. Ich höre ein Rauschen in den Ohren und sehe ein bisschen rot. Ich versteh sie ja. Sie will das nicht erzählen. Aber zumindest Dante hat ein Recht, es zu wissen.

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