Carla Laureano - Sternennächte an der Küste

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Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ihr Leben nun weitergehen soll. Da kommt der Vorschlag ihres Bruders Jamie gerade recht: Sie soll mit ihren Kindern auf die schottische Insel Skye kommen und sich um die Führung des gemeinsamen Hotels kümmern.
Doch leider gerät ihr Neuanfang nicht ganz so reibungslos, wie sie es gehofft hatte, denn Jamie hatte nicht an Malcolm Blake gedacht, der vor Ort die Leitung des Hotels innehat. Als Serena sich als seine neue Chefin vorstellt, ist Malcolm alles andere als erfreut. Doch es dauert nicht lange, bis sich die beiden eingestehen müssen, dass zwischen ihnen mehr existiert als eine rein geschäftliche Beziehung …

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„Gewalt? Em? Das glaube ich einfach nicht.“

„Es gibt mehrere Zeugen, Mrs Stewart, unter anderem auch ihre Lehrerin. Emmy hat ganz zweifellos eine andere Schülerin geschlagen und sie an den Haaren gezogen.“

Serena starrte ihn nur fassungslos an. Das klang so gar nicht nach Em. Sie war das friedfertigste Kind, das sie kannte. Eine Leseratte war sie, und als große Schwester nahm sie die Störungen durch ihren Bruder mit bewundernswerter Geduld hin. „Wer hat denn angefangen?“

Mr Clark rutschte voller Unbehagen auf seinem Stuhl hin und her, sagte aber nichts.

„Also“, sagte Serena. „Em behauptet, das andere Mädchen hätte angefangen.“

„Ich fürchte, keine der beiden war in der Situation besonders konstruktiv, aber davon abgesehen ist körperliche Gewalt natürlich ein Verstoß gegen die Schulordnung, der normalerweise einen Schulverweis nach sich zieht.“

Einen Schulverweis. Ihre acht Jahre alte Tochter sollte der Schule verwiesen werden, weil sie sich mit einem anderen Kind geschlagen hatte. Serena hatte das Gefühl, der Stuhl bräche unter ihr zusammen. Sie hielt Max, der auf ihrem Schoß herumzappelte, noch fester und konzentrierte sich ganz auf das Wort, das sie erst gar nicht richtig zur Kenntnis genommen hatte.

„Normalerweise?“

Wieder seufzte der Direktor, dieses Mal mit einem leicht resignierten Lächeln. „Im Normalfall würden wir disziplinarische Maßnahmen ergreifen, aber wir haben ja auch Verständnis für Ihre besondere Situation, Mrs Stewart. Aus Respekt vor Ihrem verstorbenen Mann halten wir es für angemessener, Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihre Tochter von sich aus von der Highlands Academy abzumelden.“

„Um dann was zu tun? Sie für den Rest des Schuljahres an einer anderen Schule anzumelden?“

„Offen gesagt ist das dann nicht mehr unser, sondern Ihr Problem, Mrs Stewart. Auf jeden Fall wird Emmy für das neue Schuljahr nicht mehr zugelassen.“

Serena musste heftig schlucken. Wenn die Schulleitung jetzt äußerte, dass die Entscheidung aus Respekt vor Serenas Mann so gefallen sei, dann war damit eigentlich gemeint: aus Respekt vor den riesigen Summen, die Edward und seine Firma in die Schule gesteckt hatten.

Die Firma Sunspring Energy war nämlich der Grund, weshalb es die Highlands Academy überhaupt gab. Die Schule war ausdrücklich für die Familien der Firmenmitarbeiter eingerichtet worden, die ihre Kinder für eine gute Vorbereitung auf die vornehmen Privatinternate nicht nach Edinburgh oder Glasgow schicken wollten. Wahrscheinlich hätte sie dankbar sein müssen für die Rücksicht, die man auf ihre besondere persönliche Situation nahm, aber sie fühlte sich einfach nur wie betäubt.

„Es tut mir sehr leid, dass ich nicht mehr für Sie tun kann. Emmy ist wirklich ein reizendes Kind, aber wir können so ein Verhalten auf keinen Fall durchgehen lassen, das werden Sie doch sicher verstehen.“

„Was ich verstehe, ist, dass keines der beiden Mädchen zugibt, was passiert ist, und dass sie trotzdem meine Tochter als Schuldige herauspicken und sie bestrafen“, sagte Serena nur noch, bevor sie aufstand und Max wieder auf ihrer Hüfte platzierte. „Würden Sie jetzt bitte Em holen lassen? Wir möchten gehen.“

„Aber es müssten noch einige Papiere ausgefüllt …“

„Die schicke ich Ihnen dann per Post zu“, erklärte Serena nur kurz und knapp.

Dr. Clark räusperte sich und fuhr dann fort: „Und dann wäre da noch das Problem mit Ihren Kursen.“

Serena fixierte ihn mit einem eiskalten Blick, und was auch immer er bei ihm auslösen mochte, er bewirkte, dass er das Thema nicht weiter verfolgte. Ob er vorhatte, sie zu feuern, oder sagen wollte, dass er damit rechne, dass sie bliebe – sie würde auf keinen Fall mehr einen Fuß in diese Schule setzen.

Sie hängte sich ihre Handtasche über die Schulter, nickte ihm noch einmal kurz und distanziert zu und sagte: „Auf Wiedersehen, Dr. Clark.“

Mit Max auf dem Arm verließ sie das Büro und ging davon aus, dass Em Bescheid wusste und gleich kommen würde. Als ihre Tochter schließlich in ihrem karierten Trägerkleid und dem marineblauen Cardigan auf sie zukam, signalisierte ihre betretene Miene, dass sie mit einer Standpauke rechnete.

„Es tut mir leid, Mama, aber ich habe nicht …“

Doch Serena legte ihr nur eine Hand auf die Schulter, drückte sie sanft und sagte: „Wir reden später darüber, ja?“

Da atmete Em tief durch und fragte: „Und was ist jetzt?“

Sie gingen durch den Haupteingang hinaus über den Schulhof, wo sich die Sonne gerade mühsam durch die grauen Wolken kämpfte. Serena atmete tief die kalte Luft ein, und all die Ausflüchte, die sie Jamie gegenüber vorgebracht hatte, alle Gründe, die sie angeführt hatte, um in Nairn bleiben zu können, waren jetzt null und nichtig.

„Ich glaube“, sagte Serena ganz langsam, „wir ziehen nach Skye.“

2

Q

Einen Monat später stand Serena unter einem stahlgrauen Himmel am Ufer des Sound of Sleat, wo ihr der Wind durchs Haar und unter den Saum ihrer Jacke blies. Als sie auf den Eingangsstufen der Highlands Academy die dramatische Ankündigung ihres Umzugs gemacht hatte, war sie eigentlich davon ausgegangen, dass alles schneller vonstatten gehen würde, aber der Papierkrieg im Zusammenhang mit der Auflösung ihres Investments und dem Rückkauf ihres Anteils an dem Hotel war gar nichts im Vergleich zu dem Verwaltungsaufwand, den es mit sich brachte, Em von der Schule ab- und für das verbleibende und das nächste Schuljahr an der Schule auf Skye anzumelden. Dazu kam noch die Abwicklung all ihrer Aktivitäten in Arbeitsgruppen und Ausschüssen sowie der Mitgliedschaft im Fitnessstudio; mit all dem ließ sie ihr gesamtes gewohntes Leben in Nairn hinter sich.

Jetzt betrachtete sie das sanfte Plätschern der Wellen am Ufer, atmete die kalte, salzige Luft ein und merkte zum ersten Mal seit Wochen, wie sich etwas mehr Frieden in ihr einstellte. Die Kinder schliefen noch bei ihrer Tante Muriel, deren Haus ein Stückchen die Straße hinauf lag, weil sie bei ihrer späten Ankunft völlig übermüdet gewesen waren. Dadurch hatte Serena jetzt noch ein bisschen Zeit für sich allein.

Sie war in den vergangenen Jahren häufig auf Skye gewesen, aber jetzt fühlte es sich anders an – eher wie nach Hause kommen. Trotz der Veränderungen am Hotel war ihr die Landschaft so vertraut wie ihr eigenes Gesicht: das wogende Gras und die krüppeligen Büsche und Sträucher, zwischen denen in der Ferne die weiß gekalkten Gebäude des Dorfes Isleornsay herausragten; der schlanke weiße Leuchtturm am Sund; die geheimnisvollen Nebelschwaden, die über dem Wasser waberten und abstrakte Muster auf die dunkle, spiegelglatte Wasseroberfläche warfen. Sie atmete noch ein wenig den Geruch des Meeres und des feuchten Laubes ein und wandte sich dann wieder vom Wasser ab.

Sie kürzte den Weg über ein Feld ab, auf dem sich durch die ungewöhnlich lang andauernde Kälte gerade erste grüne Spitzen zeigten, und ging zum Haupteingang des MacDonald Guest House. Trotz des Anbaus, der das kleine Hotel vergrößert, modernisiert und zweckmäßiger gemacht hatte, hatte es den altmodischen Charme bewahrt, den es durch die alten gekalkten Mauern und die kleinen Holzfenster bekam. Andrea und Jamie hatten wirklich großartige Arbeit geleistet und aus einem bescheidenen regionalen Gästehaus ein international renommiertes Ferienziel gemacht.

Als Serena das Hotel betrat, ließen Essensduft und Geklapper aus der Küche darauf schließen, dass das Frühstück gerade hergerichtet wurde; und dem leisen Gemurmel im Speiseraum war zu entnehmen, dass zumindest einige Gäste bereits zu diesem frühen Zeitpunkt nach unten gekommen waren. Der Empfang war nicht besetzt, doch ein Blick auf den Parkplatz ließ darauf schließen, dass das Hotel ausgebucht war und mit Sicherheit bald viele Gäste auftauchen würden, um auszuchecken, damit sie den Nachmittagsflug in Inverness noch erreichen konnten. Gab es in ihrem Hotel etwa gar keinen Empfangschef? Wo war der Hotelmanager, den Jamie eingestellt hatte?

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