Carla Laureano - Sternennächte an der Küste

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Sternennächte an der Küste: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ihr Leben nun weitergehen soll. Da kommt der Vorschlag ihres Bruders Jamie gerade recht: Sie soll mit ihren Kindern auf die schottische Insel Skye kommen und sich um die Führung des gemeinsamen Hotels kümmern.
Doch leider gerät ihr Neuanfang nicht ganz so reibungslos, wie sie es gehofft hatte, denn Jamie hatte nicht an Malcolm Blake gedacht, der vor Ort die Leitung des Hotels innehat. Als Serena sich als seine neue Chefin vorstellt, ist Malcolm alles andere als erfreut. Doch es dauert nicht lange, bis sich die beiden eingestehen müssen, dass zwischen ihnen mehr existiert als eine rein geschäftliche Beziehung …

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Sie setzte sich auf die Bettkante und schaute sich ihre luxuriöse Umgebung an, als wäre sie ihr völlig fremd. Und in gewisser Weise war es auch so. Nicht sie, sondern Edward hatte dieses weitläufige Haus auf dem riesigen Grundstück mit Blick aufs Wasser ausgesucht, ebenso wie den Innenarchitekten, der das Innere des Hauses nach seinem ganz speziellen modernen Geschmack umgebaut und gestaltet hatte. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie sich niemals für die geraden Linien und die schneeweißen Wände entschieden, die im Haus vorherrschten, denn ihr Stil war eher gemütlich mit viel Holz und kuscheligen Decken und Kissen, die dazu einluden, es sich mit einer Tasse Tee im Bett gemütlich zu machen.

Nach dem Tod ihres Mannes hatte Serena erst überlegt, in das bezaubernde Stadtzentrum von Inverness zu ziehen, denn das entsprach viel eher ihrem Geschmack, aber weil sie sich in ihrem Vorort gut eingelebt hatten, gab es keinen Grund, unnötig Unruhe und neue Unsicherheit in ihr Leben und das Leben ihrer Kinder zu bringen.

Trotzdem konnte sie nicht leugnen, dass Jamies Vorschlag sie neugierig gemacht hatte. Im Unterschied zu ihren Brüdern, die ein Internat besucht hatten, war sie ihre gesamte Kindheit und Jugend auf Skye geblieben und hatte fast genauso viel Zeit im Hotel verbracht wie zu Hause. Wenn sie ganz ehrlich war, vermisste sie ihre Berufstätigkeit.

Bis zu ihrer Heirat mit Edward hatte sie eine Galerie in Edinburgh geleitet und die Arbeit dort geliebt. Es hatte ihr großen Spaß gemacht, talentierte Künstler zu entdecken und deren Arbeit dann zu fördern und zu vermarkten. Das Hotel war zwar nicht das Gleiche, aber dort zu arbeiten, würde endlich wieder ihren Kopf und auch ihre Kreativität fordern. Das hatte ihr in den vergangenen zehn Jahren sehr gefehlt.

Aber was Jamie da vorgeschlagen hatte, erforderte mehr als nur gelegentliche Besuche vor Ort, was auch immer er jetzt behaupten mochte. Sie würde mindestens einmal pro Woche, wenn nicht sogar ständig dort sein müssen, und sie wusste nicht, wie die Kinder mit dem vielen Hin und Her fertig werden würden. Sie hatten in den vergangenen drei Jahren schon so viele Veränderungen verkraften müssen. War es da nicht wichtiger, für möglichst viel Ruhe und Stabilität zu sorgen?

So unmöglich sie Daniels Überzeugungen gestern Abend bei ihrem Date auch gefunden hatte, war und blieb es doch ihre Hauptaufgabe, Mutter ihrer Kinder zu sein. Jetzt, da sie ihnen nicht nur Mutter sein, sondern auch den Vater ersetzen musste, brauchten die beiden sie sogar noch mehr. Die Tatsache, dass ihr Berufswechsel nicht ganz freiwillig zustande gekommen war und sie ihn sich so auch nicht ausgesucht hatte, bedeutete noch längst nicht, dass sie nicht bereit war, sich ganz und gar auf ihr häusliches Leben einzulassen.

Es gelang ihr schließlich, all ihre Gedanken an das Hotel und ihre Liebe zur Kunst für den Rest des Abends zu verdrängen, aber kurz nachdem sie am nächsten Morgen Em zur Schule gebracht hatte, klingelte ihr Handy, und die Nummer der Schule erschien auf dem Display. Ihr Herz setzte eine gefühlte Ewigkeit lang aus, dann meldete sie sich angstvoll.

„Mrs Stewart, hier ist Ada Douglass aus dem Büro der Highlands Academy. Dr. Clark lässt fragen, ob Sie heute Morgen vorbeikommen könnten. Er möchte gern etwas mit Ihnen besprechen.“

„Ist etwas passiert? Geht es Em gut?“, fragte sie erschrocken.

„Emmy geht es bestens, Mrs Stewart. Darf ich Dr. Clark dann ausrichten, dass Sie kommen?“

„Ich bin gleich da“, antwortete Serena, beendete das Gespräch und merkte, wie ihr Herz raste.

Eigentlich hatte sie mit diesem Anruf gerechnet – dem Anruf, der das Ende des Kunstprogramms besiegeln würde und damit auch ihrer Anstellung bei der Highlands Academy –, aber es war dadurch nicht weniger schmerzlich.

„Komm, Max, Liebling. Wir müssen noch mal in die Schule. Du kannst deinen Keks auch im Auto essen.“

Max protestierte nicht, als sie ihn sich auf die Hüfte setzte und zum Auto trug, weil er so damit beschäftigt war, zu verhindern, dass die Schokolade, mit der der Keks überzogen war, in seiner Hand schmolz. Auf der gesamten Fahrt zur Schule übte sie ein, was sie dem Direktor sagen wollte – dass nämlich die Schule einen Riesenfehler mache, wenn sie die Kunst- und Musikprogramme abschaffte, und dass Kunst für die Entwicklung von Kindern genauso wichtig sei wie Mathematik und Naturwissenschaften.

Doch tief in ihrem Inneren wusste sie bereits, dass all ihre Argumente nichts nützen würden. Die Tatsache, dass der Schuldirektor sie zu sich bestellte, bedeutete nichts anderes, als dass es für eine Diskussion längst zu spät war.

Serena parkte ihren Wagen vor dem umgebauten viktorianischen Herrenhaus, in dem die Highlands Academy untergebracht war, und schaute eine ganze Weile das Gebäude aus braunem Sandstein einfach nur an. Durch den Kunstunterricht, ehrenamtliche Tätigkeiten und ihre Mitarbeit in mehreren Ausschüssen und Arbeitsgruppen der Schule verbrachte sie hier einen guten Teil ihrer Zeit, und es fiel ihr schwer zu akzeptieren, dass diese Ära jetzt zu Ende ging.

„Meine Hände sind ganz klebrig, Mama“, hörte sie da von hinten, und als sie sich umdrehte, sah sie, wie Max seine schokoladenverschmierten Hände ausstreckte und eine davon gerade ablecken wollte.

„Warte, mein kleines Äffchen“, sagte sie, wühlte in ihrer Handtasche nach Feuchttüchern und beseitigte die Spuren seines kleinen Snacks. „Bist du bereit? Und kannst du bitte ganz brav sein, wenn Mama mit den Leuten redet?“

Max grinste mit einem Ausdruck auf dem Gesicht, der ebenso gut Einverständnis bedeuten konnte wie das Aushecken eines Lausbubenstreichs. Sie schmunzelte. Ihr Sohn war ebenso reizend wie spitzbübisch, sodass es schwierig war, ihm so konsequent seine Grenzen zu zeigen, wie es eigentlich nötig und richtig gewesen wäre.

Serena ging mit Max die Eingangsstufen hinauf und hielt dabei mit der einen Hand seine kleine Hand, mit der anderen klammerte sie sich an den Tragegurt ihrer Handtasche. Sie ging direkt in das holzvertäfelte Büro rechts vom Eingang, in dem sich früher einmal der Salon des Herrenhauses befunden hatte.

Die Schulsekretärin Ada Douglass saß mit dem Telefonhörer am Ohr an einem riesigen Schreibtisch aus massiver Eiche. Sie signalisierte Serena, kurz zu warten. Dabei glaubte Serena, so etwas wie Mitgefühl in ihrem Blick zu erkennen.

Als die Sekretärin das Telefonat beendet hatte, sagte sie: „Danke, dass Sie so schnell gekommen sind. Dr. Clark wird gleich für Sie Zeit haben, Sie können so lange hier warten.“

„Nicht nötig. Ich bin schon da“, sagte Dr. Elliot Clark, lächelte Serena an und kam mit ausgestreckter Hand auf sie zu. „Ich hoffe, Sie haben nicht zu sehr warten müssen. Bitte, lassen Sie uns doch in meinem Büro reden.“

Der Schuldirektor war etwas über 60, hatte volles, ordentlich gekämmtes weißes Haar und strahlte immer eine gewisse Strenge aus. Das machte Serena nervös, obwohl er sie freundlich begrüßt hatte. Sie ging mit Max in den kleinen Raum mit der verglasten Tür und setzte sich auf einen Stuhl vor den massiven Eichenschreibtisch. Ihr Sohn kletterte sofort auf ihren Schoß und begann mit seiner Giraffe zu spielen.

„Mrs Stewart, mir ist bewusst, dass Ihnen Emmys Probleme in der Schule bekannt sind.“

Serena blinzelte erstaunt. Sie war also gar nicht da, um über ihre Stelle als Kunstlehrerin zu sprechen, sondern über Ems Verhalten in der Schule?

„Ich weiß, dass es Anfang des Jahres eine Auseinandersetzung mit einem anderen Mädchen gegeben hat, aber ich dachte, die Sache wäre erledigt.“

„Das habe ich auch gedacht“, sagte Dr. Clark seufzend und faltete die Hände. „Wir haben mit Emmy große Geduld gehabt, weil sie schließlich in letzter Zeit viel durchgemacht hat. Es ist bestimmt nicht leicht, einen Elternteil zu verlieren, aber körperliche Gewalt können wir auf gar keinen Fall dulden.“

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