V. 20-24: 2Mo 22,6-14
20 Und der HERR redete zu Mose: 21 Wenn jemand F sündigt und Untreue gegen den HERRN begeht, dass er seinem Nächsten ein anvertrautes Gut ableugnet oder ein Darlehen oder etwas Geraubtes, oder er hat von seinem Nächsten etwas erpresst, 22 oder er hat Verlorenes gefunden und leugnet es ab, und er schwört falsch oder irgendetwas von allem, was ein Mensch tun mag, sich darin zu versündigen P : 23 Dann soll es geschehen, wenn er gesündigt hat und schuldig geworden ist, dass er zurückerstatte das Geraubte, das er geraubt, oder das Erpresste, das er erpresst hat, oder das Anvertraute, das ihm anvertraut worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat, 24 oder 〈etwas〉 von all dem, worüber er falsch geschworen hat; und er soll es erstatten F P nach seiner 〈vollen〉 Summe und ein Fünftel davon noch hinzufügen P . Wem es gehört, dem soll er es geben am Tag seines Schuldopfers. 25 Und dem HERRN soll er sein Schuldopfer bringen: einen Widder ohne Fehler P vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung, als Schuldopfer zum Priester P . 26 Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken vor dem HERRN, und es wird ihm vergeben werden wegen irgendetwas von allem, was er getan hat, darin schuldig zu werden P .
Gesetz vom Brandopfer und Speisopfer
3Mo 6
1Und der HERR redete zu Mose: 2 Befiehl Aaron und seinen Söhnen und sage: Dies ist das Gesetz des Brandopfers. Dieses, das Brandopfer, soll auf seiner Feuerstelle sein, auf dem Altar, die ganze Nacht bis zum Morgen; und das Feuer des Altars soll auf ihm in Brand gehalten werden P . 3 Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und soll seine leinenen Beinkleider anziehen über sein Fleisch P ; und er soll die Fettasche F abheben, zu der das Feuer das Brandopfer auf dem Altar verzehrt hat, und soll sie neben den Altar schütten P . 4 Und er soll seine Kleider ausziehen und andere Kleider anlegen P und die Fettasche F hinaustragen nach draußen vor das Lager an einen reinen Ort P . 5 Und das Feuer auf dem Altar soll auf ihm in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen; und der Priester soll Holz auf ihm anzünden, Morgen für Morgen P , und das Brandopfer auf ihm zurichten und die Fettstücke der Heilsopfer F auf ihm in Rauch aufgehen lassen. 6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen P .
7 Und dies ist das Gesetz des Speisopfers P : Die Söhne Aarons sollen F es vor dem HERRN darbringen, am Altar F . 8 Und er soll davon seine Hand voll nehmen F , vom Weizengrieß des Speisopfers und von seinem Öl, und allen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: 〈Es ist〉 ein wohlgefälliger Geruch F , seine Askara F für den HERRN. 9 Das Übrige davon aber sollen Aaron und seine Söhne essen. Ungesäuert soll es gegessen werden an heiliger Stätte. Im Vorhof des Zeltes der Begegnung sollen sie es essen P . 10 Es soll nicht gesäuert gebacken werden P ; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: hochheilig ist es P , wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. 11 Alles Männliche unter den Nachkommen F Aarons soll es essen P : Eine ewige Ordnung F von den Feueropfern des HERRN für eure Generationen 〈ist es〉. Alles, was sie anrührt, wird geheiligt sein F P .
Opfer zur Priesterweihe
12 Und der HERR redete zu Mose: 13 Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie dem HERRN darbringen sollen an dem Tag, an dem er gesalbt wird P : ein zehntel Efa Weizengrieß P als regelmäßiges Speisopfer, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. 14 Es soll in der Pfanne mit Öl bereitet werden, 〈mit Öl〉 eingerührt, sollst du es bringen. Gebäck als Speisopferbrocken sollst du darbringen F als einen wohlgefälligen Geruch F für den HERRN P . 15 Und der Priester, der unter seinen Söhnen an seiner statt gesalbt wird, soll es opfern; eine ewige Ordnung F P : Es soll für den HERRN ganz in Rauch aufgehen. 16 Und jedes Speisopfer des Priesters soll ein Ganzopfer F sein; es darf nicht gegessen werden.
Gesetz des Sündopfers
17 Und der HERR redete zu Mose: 18 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen: Dies ist das Gesetz des Sündopfers P . An dem Ort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, soll das Sündopfer vor dem HERRN geschlachtet werden: hochheilig ist es P . 19 Der Priester, der es als Sündopfer opfert, soll es essen. An heiliger Stätte soll es gegessen werden P , im Vorhof des Zeltes der Begegnung P . 20 Alles, was sein Fleisch anrührt, wird geheiligt sein F P . Wenn von seinem Blut 〈etwas〉 auf ein Kleid spritzt – das, worauf es spritzt, sollst du waschen an heiliger Stätte. 21 Das Tongefäß aber, in dem es gekocht wird, soll zerbrochen werden, und wenn es in einem bronzenen Gefäß gekocht wird, dann soll dieses gescheuert und mit Wasser gespült werden P . 22 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen P : hochheilig ist es P . 23 Aber alles Sündopfer, von dessen Blut 〈etwas〉 in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum Sühnung zu erwirken P , soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden P .
Nähere Bestimmungen über das Schuldopfer
3Mo 7
1Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers P ; hochheilig ist es P . 2 An dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet, soll man das Schuldopfer schlachten P . Der Priester F soll sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. 3 Und all sein Fett davon soll er darbringen, den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen und das an den Lenden ist, und den Lappen über der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. 5 Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer für den HERRN P : ein Schuldopfer ist es. 6 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen P ; an heiliger Stätte soll es gegessen werden: hochheilig ist es P . 7 Wie das Sündopfer, so das Schuldopfer: ein Gesetz soll für sie sein. Der Priester, der damit Sühnung erwirkt, ihm soll es gehören P . – 8 Und der Priester, der jemandes Brandopfer darbringt, ihm, dem Priester, soll die Haut des Brandopfers gehören, das er dargebracht hat. 9 Und alles Speisopfer, das im Ofen gebacken, und alles, was im Topf oder in der Pfanne bereitet wird: dem Priester, der es darbringt, ihm soll es gehören P . 10 Und alles Speisopfer, das mit Öl gemengt F oder trocken ist, soll allen Söhnen Aarons gehören, dem einen wie dem anderen.
Gesetz des Heilsopfers
11 Und dies ist das Gesetz des Heilsopfers F P , das man dem HERRN darbringt: 12 Wenn man es zum Dank F darbringt P , so bringe man zu dem Dankopfer hinzu ungesäuerte Kuchen dar, mit Öl gemengt F , und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt, und Weizengrieß, 〈mit Öl〉 eingerührt, Kuchen, gemengt mit Öl P . 13 Außer den Kuchen soll man gesäuertes 〈Brot〉 als seine Gabe darbringen zu seinem Dank-Heilsopfer F P . 14 Und man soll 〈je〉 eines davon, von der ganzen Gabe, dem HERRN als Hebopfer F darbringen; dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt, ihm soll es gehören P . 15 Und das Fleisch seines Dank-Heilsopfers soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden; er soll nichts davon liegen lassen bis zum Morgen P . 16 Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe ein Gelübde oder eine freiwillige Gabe ist P , soll es an dem Tag, an dem er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden; und am nächsten Tag soll dann gegessen werden, was davon übrig bleibt. 17 Was aber vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag übrig bleibt, soll mit Feuer verbrannt werden. 18 Und wenn vom Fleisch seines Heilsopfers F am dritten Tag noch irgendetwas gegessen wird, dann wird es F nicht 〈mehr〉 als wohlgefällig betrachtet werden; wer es dargebracht hat, dem wird es nicht angerechnet werden: Unreines F wird es sein; und die Person F , die davon isst, wird ihre Sündenschuld tragen P . 19 Und das Fleisch, das mit irgendetwas Unreinem in Berührung kommt, soll nicht gegessen werden; mit Feuer soll es verbrannt werden. Und 〈was〉 das Fleisch 〈betrifft〉, jeder Reine darf das Fleisch essen; 20 aber die Person F , die Fleisch von dem Heilsopfer F isst, das dem HERRN gehört, und ihre Unreinheit ist an ihr P , diese Person F soll aus ihren Volksgenossen F ausgerottet werden P . 21 Und wenn eine Person F irgendetwas Unreines anrührt P , die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Vieh oder irgendetwas unreines Abscheuliches, und sie isst vom Fleisch des Heilsopfers F , das dem HERRN gehört: diese Person F soll aus ihren Volksgenossen F ausgerottet werden P .
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