Mari Jungstedt - Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi

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Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Mörderische Spannung auf Gotland: Kommissar Knutas ermittelt wieder!
Kurz vor seiner letzten Vernissage wird der Kunsthändler Egon Wallin ermordet. Man findet seine Leiche aufgeknüpft an einem Torbogen, der von den Einwohnern Visbys «Liebespforte» genannt wird. Kommissar Knutas nimmt die Ermittlungen auf und findet schon bald heraus, dass die Ehe des Kunsthändlers nur noch auf dem Papier bestand. Er vermutet einen Mord aus Eifersucht. Als kurze Zeit später in Stockholm ein Museum von Kunsträubern überfallen wird, sieht Knutas einen Zusammenhang zwischen den Fällen. Doch dann taucht eine neue Leiche auf. Und zwar genau auf Egon Wallins Grab…

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Am Samstag wollte Erik ausgeruht sein. Es stand viel auf dem Programm. Er würde den Tag mit einem Wiedersehen mit dem Ort beginnen, den er mehr liebte als jeden anderen und den er seit vielen Jahren nicht mehr besucht hatte.

Gleich nach dem Frühstück setzte er sich ins Auto und fuhr los. Es war ein bewölkter Tag, und der Wetterbericht kündigte Schnee an. Aber Erik hatte es nicht weit. Das Ziel seines Ausflugs lag fünf Kilometer entfernt im Norden von Visby.

Als er gerade bei dem Schild mit der Aufschrift Muramaris abbiegen wollte, sah er von dort ein Auto kommen. Das überraschte ihn. Hier hatte doch im Winter kaum jemand etwas zu suchen.

Der Parkplatz oben an der Landstraße war für Besucher bestimmt, aber jetzt im Februar war er verlassen. Erik stieg aus dem Auto und trat auf den Kiesweg. Er schaute in Richtung Meer, das von hier aus nur zu ahnen war. Tief unten rollten die Wellen heran, so vorherbestimmt wie die Jahre, die kamen und gingen.

Am Wegesrand standen die Bäume dicht an dicht, niedrig und krumm, deutlich gezeichnet von den harten Herbststürmen. Hier gab es keine Nachbarn.

Auf dem Weg den langen Hang hinunter traten ihm die Tränen in die Augen. Es war so lange her. Die Baumkronen flüsterten, und der Kies knirschte unter seinen Füßen. Er war allein, und genau das wollte er auch sein. Das hier war ein heiliger Moment.

Als das Haus hinter der Kurve auftauchte, fing es an zu schneien. Die Flocken rieselten langsam vom Himmel und legten sich sanft auf seinen Kopf.

Er blieb stehen und sah sich alles an, was da unter ihm lag, das heruntergekommene Hauptgebäude, die Wohnung des Obergärtners und das rote Häuschen weiter hinten, das seine besondere Geschichte hatte.

Es war ein gewaltiger Kontrast zu seinem letzten Besuch hier. Damals war Hochsommer gewesen, und er war zwei Wochen geblieben, genau wie der Künstler und sein Geliebter fast hundert Jahre zuvor.

Erik hatte jede einzelne Sekunde genossen, im selben Zimmer zu schlafen wie er, sich unter demselben Dach aufzuhalten. In der Küche zu frühstücken, wo er gesessen hatte; seit damals war der alte Eisenherd nicht ersetzt worden. Die Wände bargen Geschichten, die er nur erahnen konnte.

Jetzt hatte er das Künstlerhaus Muramaris voll im Blick. Der Name bedeutete »Herd am Meer«. Das viereckige sandfarbene Hauptgebäude aus Kalkstein hatte zwei Stockwerke. Seine Architektur war eine originelle Mischung aus italienischer Renaissancevilla mit Loggia zum Meer und traditionellem gotländischem Bauernhof. Große Fenster mit weißen Sprossen boten einen Ausblick auf Wald, Wasser und den strengen Barockpark auf der Rückseite mit seinen Skulpturen, Fontänen, Plattenwegen und adretten Beeten.

Der Mann, der einen solchen Einfluss auf sein Leben gehabt hatte, war oft hier zu Besuch gewesen, hatte sonnige Sommerwochen in Muramaris verbracht, gebadet, Strandspaziergänge gemacht, gemalt und sich mit dem umstrittenen Künstlerpaar getroffen, das hier zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts sein Traumhaus angelegt hatte. Obwohl viele Jahre vergangen waren, spürte er seine Anwesenheit deutlich.

Mit einer gewissen Mühe öffnete er das grüne Holztor, das sich nur widerwillig mit einem langen Klagelaut bewegte. Er wanderte auf die Rückseite des Hauses. Es hatte viele Jahre leer gestanden, bis die neue Besitzerin es übernommen hatte, und das war zu sehen. Der Putz blätterte ab, die Mauer um das Grundstück war an etlichen Stellen eingestürzt, mehrere Skulpturen fehlten im Park, und das einst so stolze Gebäude musste dringend renoviert werden.

Er ging langsam über den Plattenweg zwischen den sorgfältig angelegten Hecken. Am Teich mitten im Park setzte er sich auf eine Bank. Die war feucht und kalt, aber das interessierte ihn so wenig wie der stärker werdende Schneefall. Sein Blick haftete an einem ganz besonderen Fenster. Es gehörte zum Gästezimmer im Erdgeschoss neben der Küche. Dort war eines der bekanntesten Gemälde der schwedischen Kunstgeschichte entstanden. Das behauptete jedenfalls das Gerücht, und es gab keinen Grund, diese Behauptung anzuzweifeln. Der Künstler hatte in dem Jahr, in dem er den Park von Muramaris angelegt hatte, an diesem großen Ölbild gearbeitet. Gegen Ende des wütenden Weltkrieges, im Jahre 1918.

Damals hatte Nils Dardel den »Sterbenden Dandy« gemalt. Er flüsterte diesen Titel, als er dort auf der Bank saß.

Der »Sterbende Dandy« – genau wie er selbst.

Nach der erfolgreichen Vernissage feierten alle, die für die Galerie arbeiteten, mit einem Festmahl im Donners Brunn, einem Restaurant mitten in Visby. Mattis Kalvalis saß in der Mitte und schien die ganze Aufmerksamkeit hemmungslos zu genießen. Am Tisch herrschte eine fröhliche, ausgelassene Stimmung, und Egon Wallin dachte, dieser Abend sei doch ein schöner Abschluss seines alten Lebens. Sie saßen bei Kerzenlicht am besten Tisch des prachtvollen Wirtshauskellers vor wunderschön angerichtetem, köstlichem Essen.

Er sprach noch einen Toast aus, und alle riefen ein Hurra auf den neuen Kometen am Künstlerhimmel. Als ihre Jubelrufe verhallt waren, fanden sich weitere Gäste im Restaurant ein: Sixten Dahl zusammen mit einem jüngeren Mann, den Egon noch nie zuvor gesehen hatte.

Sie grüßten höflich, als sie vorübergingen, und Sixten brachte ein weiteres Mal seine Begeisterung über die Vernissage zum Ausdruck, während er dem Künstler zugleich einen langen Blick zuwarf. Was zum Henker hat er denn jetzt wieder vor, überlegte Egon. Glücklicherweise setzten sie sich am anderen Ende des Lokals an einen Tisch, dem Egon den Rücken zukehrte.

Als er später zur Toilette ging, entdeckte er Mattis Kalvalis zusammen mit Sixten Dahl im Raucherraum des Restaurants. Sie waren dort allein und schienen in ein ernstes Gespräch vertieft zu sein. Sofort loderte Egons Wut auf. Er öffnete die Glastür.

»Was soll denn das hier?«, fragte er Sixten wütend auf Schwedisch.

»Was ist denn los mit dir, Egon?«, fragte sein Konkurrent mit gespieltem Erstaunen. »Wir rauchen, und das hier ist ein Raucherraum.«

»Versuch hier keine Tricks. Mattis und ich haben einen Vertrag.«

»Ach, was du nicht sagst? Ich habe gehört, der sei noch nicht unterschrieben«, sagte Sixten, drückte seine Zigarette aus und segelte gelassen an ihm vorbei durch die Tür.

Mattis Kalvalis hatte natürlich nichts verstanden. Trotzdem schien die Szene ihn peinlich berührt zu haben. Egon beschloss, kein großes Geschrei zu machen. Er wandte sich an Kalvalis.

»We have a deal, don’t we?«

»Of course we do.«

Es war nach elf, als er und seine Frau endlich ihr Reihenhaus erreichten. Monika ging sofort zu Bett. Er erklärte, er wolle noch eine Weile aufbleiben, abschalten und die Eindrücke dieses Tages sinken lassen. Er goss sich ein Glas Kognak ein und ließ sich im Wohnzimmer nieder.

Jetzt konnte er nur noch warten. Er dachte eine Weile über den Zwischenfall im Donners Brunn nach, beruhigte sich dann aber bald wieder. Natürlich gab Sixten sich noch nicht geschlagen. Aber der Vertrag mit Mattis Kalvalis würde schon am nächsten Tag unterschrieben werden. Sie hatten sich in der Galerie verabredet. Außerdem war die Vernissage ja ein Erfolg gewesen. Er war ganz sicher, dass Kalvalis sein Wort halten würde.

Er trank einen großen Schluck Kognak. Die Minuten krochen nur so dahin. Er versuchte, ganz ruhig zu bleiben und seinen Eifer zu zügeln. Wenn Monika sich an ihr übliches Muster hielt, würde sie zehn Minuten im Badezimmer verbringen, dann zu Bett gehen und einige Seiten lesen, um danach das Licht zu löschen und einzuschlafen. Das bedeutete, dass er ungefähr zwanzig Minuten warten müsste, ehe er das Haus verlassen und zum Hotel spazieren könnte. Die Rezeption war nachts geschlossen, also musste er nicht damit rechnen, erkannt zu werden.

Sein ganzer Körper freute sich schon auf diese Begegnung.

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