Mari Jungstedt - Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi

Здесь есть возможность читать онлайн «Mari Jungstedt - Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mörderische Spannung auf Gotland: Kommissar Knutas ermittelt wieder!
Kurz vor seiner letzten Vernissage wird der Kunsthändler Egon Wallin ermordet. Man findet seine Leiche aufgeknüpft an einem Torbogen, der von den Einwohnern Visbys «Liebespforte» genannt wird. Kommissar Knutas nimmt die Ermittlungen auf und findet schon bald heraus, dass die Ehe des Kunsthändlers nur noch auf dem Papier bestand. Er vermutet einen Mord aus Eifersucht. Als kurze Zeit später in Stockholm ein Museum von Kunsträubern überfallen wird, sieht Knutas einen Zusammenhang zwischen den Fällen. Doch dann taucht eine neue Leiche auf. Und zwar genau auf Egon Wallins Grab…

Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er beugte sich vor und schaute aus dem Fenster. Das einzige Moment der Unruhe war der verdammte Sturm. Der Wind machte es schwerer für ihn und könnte schlimmstenfalls seine Pläne durchkreuzen. Zugleich bot er jedoch gewisse Vorteile. Je schlechter das Wetter, umso weniger Menschen waren unterwegs, was das Risiko einer Entdeckung minderte.

In seinem Hals kratzte es. Bekam er eine Erkältung? Er griff sich mit der Hand an die Stirn und wirklich, er schien Fieber zu haben. Verdammt. Er wühlte eine Schachtel Alvedon hervor und schluckte zwei Tabletten mit Wasser aus einem Kanister auf dem Spülstein hinunter. Die Erkältung kam äußerst ungelegen, er würde all seine Muskelkraft brauchen.

Der Rucksack mit dem Werkzeug war gepackt, ein letztes Mal überzeugte er sich davon, dass alles an Ort und Stelle war. Rasch zog er den Reißverschluss hoch und nahm vor dem Spiegel Platz. Mit geübten Bewegungen schminkte er sich, setzte die Linsen ein und klebte die Perücke fest. Auch die Maskierung hatte er immer wieder geübt, bis sie perfekt saß. Als er fertig war, musterte er seine Verwandlung einen Moment.

Wenn er sich das nächste Mal im Spiegel betrachtete, würde er in das Gesicht eines Mörders blicken. Er fragte sich, ob ihm das anzusehen sein würde.

Mattis Kalvalis war nervös. Während der vergangenen Stunde war er ungefähr alle zehn Minuten zum Rauchen nach draußen gegangen.

»What if nobody comes?«, fragte er immer wieder mit seinem rauen baltischen Akzent. Sein Gesicht war noch blasser als sonst, und sein schlaksiger Körper bewegte sich unruhig zwischen den Gemälden. Mehrmals hatte Egon Wallin ihm die Zeitungsanzeige gezeigt und ihm auf die Schulter geklopft.

»Everything will be just fine – trust me.«

Der ebenfalls aus Litauen angereiste Agent war keine große Hilfe. Er saß meistens vor der Galerie, rauchte und telefonierte, scheinbar unberührt von den eisigen Winden.

Die Vernissage war gut besucht. Als er die Tür zur Galerie öffnete, wartete davor bereits eine lange Schlange von Menschen, die in der Kälte von einem Bein aufs andere traten.

Viele bekannte Gesichter lächelten ihn freundlich an, und ihre Augen strahlten vor Erwartung. Er suchte eine gewisse Person in der in die Galerie strömenden Menge. Aber sie hatten ja Zeit genug. Sich nichts anmerken zu lassen würde allerdings nicht einfach sein.

Zufrieden stellte er fest, dass gerade der Kulturreporter des Lokalsenders hereinkam, und nach einer Weile entdeckte er einen weiteren Journalisten von einer der Lokalzeitungen, der soeben den Künstler interviewte. Seine Medienaktion mit Pressemeldungen, gefolgt von Anrufen, war offenbar von Erfolg gekrönt.

Rasch füllte sich die Galerie mit Besuchern. Mit ihren dreihundert Quadratmetern über zwei Stockwerke hinweg war sie für Gotland eigentlich unverhältnismäßig groß. Aber das Gebäude war über Generationen vererbt worden, und Egon Wallin hatte versucht, so viel wie möglich im ursprünglichen Stil zu erhalten. Es war ihm wichtig, der Kunst genug Raum zu geben, um ihre optimale Wirkung zu entfalten. Die Gemälde kamen wirklich zu ihrem Recht – die farbenprächtigen expressiven und ultramodernen Werke bildeten einen scharfen Kontrast zu den groben Mauern. Die Besucher schlenderten zwischen den Kunstwerken dahin und nippten an moussierendem Wein. Leise Musik war zu hören – der Künstler hatte darauf bestanden, seine Werke zu den Klängen einer litauischen Rockband zu zeigen, die sich anhörte wie eine Mischung aus Frank Zappa und der deutschen Synthband Kraftwerk.

Egon hatte ihn aber immerhin dazu bringen können, die Lautstärke ein wenig zu drosseln.

Jetzt sah Mattis Kalvalis um einiges entspannter aus. Er lief zwischen den Besuchern hin und her, redete laut, lachte und gestikulierte mit seinen großen Händen, dass der Wein nur so aus dem Glas schwappte. Seine Bewegungen waren ruckhaft und unkontrolliert, und ab und zu krümmte er sich und brach in hysterische Lachanfälle aus.

Für einen entsetzlichen Augenblick fürchtete Egon schon, sein Künstler könne unter Drogen stehen, verdrängte diesen Gedanken dann aber gleich. Sicher kam alles nur von der nachlassenden Nervosität.

»Saugut, Egon. Wirklich gut gemacht«, hörte er hinter sich jemanden sagen.

Die heisere, lispelnde Stimme hätte er auch über jede Entfernung erkannt.

Er drehte sich um und stand Auge in Auge Sixten Dahl gegenüber, einem der erfolgreichsten Galeristen Stockholms. Im schwarzen Ledermantel mit Hose und Stiefeln aus demselben Material, getönter Brille mit orangen Bügeln und gepflegtem Dreitagebart sah er aus wie eine schlechte Kopie des Popstars George Michael. Sixten Dahl besaß eine wunderschöne Galerie an der Ecke Karlaväg und Sturegata in Stockholms angesagtestem Stadtteil Östermalm.

»Findest du, wie schön. Und toll, dass du kommen konntest«, sagte Egon mit gespielter Begeisterung.

Nur um ihn zu ärgern, hatte er dem Stockholmer Konkurrenten eine Einladung zukommen lassen. Sixten Dahl hatte ebenfalls versucht, sich Mattis Kalvalis zu angeln, aber aus diesem Wettstreit war Egon als Sieger hervorgegangen.

Die beiden Kunsthändler waren zu einem Treffen von Galeristen aus den Ostseeanrainerstaaten in Vilnius gewesen und hatten dort die ganz eigenen Bilder des jungen Künstlers entdeckt. Bei einem Essen hatte Egon Wallin zufällig neben Mattis Kalvalis gesessen. Die beiden hatten sofort zueinander gefunden, und unerwarteterweise hatte Kalvalis die gotländische Galerie Sixten Dahl und der Großstadt vorgezogen.

Viele in Kunstkreisen hatten darüber gestaunt. Obwohl Egon Wallin einen guten Namen hatte, kam es doch überraschend, dass der Künstler sich für ihn entschieden hatte. Sixten Dahl genoss einen mindestens ebenso guten Ruf, und Stockholm war nun einmal sehr viel größer.

Dass Egons ärgster Konkurrent bei der Vernissage in Visby auftauchte, war an sich kein so großes Wunder. Er war dafür bekannt, dass er sich nicht so schnell geschlagen gab. Vielleicht meint er in seiner Einfalt, Kalvalis doch noch für sich gewinnen zu können, dachte Egon. Man sollte es nicht glauben. Was Sixten Dahl nicht wusste, war, dass Kalvalis Egon gebeten hatte, ihn als sein Agent in ganz Schweden zu vertreten.

Der Vertrag lag bereit und musste nur noch unterschrieben werden.

Die Vernissage wurde ein Erfolg. Ein regelrechter Kaufrausch ergriff die Besucher. Egon staunte immer wieder über das Herdenverhalten der Menschen. Wenn die richtige Person ausreichend schnell und ausreichend viel einkaufte, waren plötzlich auch viele andere bereit, ihre Brieftaschen zu öffnen. Ab und zu schien eher der Zufall als die Qualität zu entscheiden, wenn es um die Bewertung von Kunst ging.

Ein gotländischer Sammler war hin und weg und hatte sich sofort drei Werke gesichert. Das reichte, um die anderen zu inspirieren, und zwei Bilder wurden regelrecht versteigert. Der Preis wurde um einiges nach oben gedrückt. In Gedanken rieb Egon Wallin sich die Hände. Jetzt lag auch der Rest des Landes dem Künstler zu Füßen.

Der einzige Schierlingstropfen im Freudenbecher war, dass der, auf den er wartete, noch immer nicht gekommen war.

Erik Mattson , Kunstkenner und Sachverständiger, hatte den Auftrag erhalten, einen großen Herrensitz in Burgsvik auf Südgotland zu begutachten. Der Oberintendant des Auktionshauses Bukowskis hatte ihn und einen Kollegen gebeten, hinzufahren. Ein Gutsbesitzer auf Gotland wollte sich von einer großen Sammlung schwedischer Kunst der letzten Jahrhundertwende trennen. Es handelte sich um etwa dreißig Werke unterschiedlichster Art, von Radierungen von Zorn bis zu Ölgemälden von Georg Pauli und Isaac Grünewald.

Die beiden Kollegen hatten den ganzen Freitag in Burgsvik verbracht, und es war ein Erlebnis gewesen. Der Herrenhof entpuppte sich als einzigartiges Beispiel alter gotländischer Kalksteinarchitektur, und sie genossen die Umgebung und die beeindruckende Sammlung. Sie verstanden sich so gut mit dem Gutsbesitzerehepaar, dass sie zum Essen eingeladen wurden. Die Nacht verbrachten sie im Hotel Strand in Visby.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi»

Обсуждение, отзывы о книге «Im Dunkeln der Tod - Ein Schweden-Krimi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x