Walter Laufenberg - Hitlers Double. Tatsachenroman

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Hitlers Double. Tatsachenroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Tatsachenroman, der die Frage weiterspinnt, was hätte sein können, wenn Hitler überlebt hätte: Auf Grundlage von Interviews mit alten Nazis hat Laufenberg ein Szenario beschrieben, in dem Hitler mit Hilfe eines Doppelgängers den Zweiten Weltkrieg überlebt hat und in Kanada lebt. Ein junger kanadischer Fernsehreporter trifft 1966 auf einen alten Mann, der Hitler sein könnte, und begibt sich auf die Suche, um diese unheimliche Vermutung zu bestätigen…-

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Wir hatten alle gehofft, Hitler würde nun befehlen, daß die ganze Restbesatzung seines Bunkers sich reisefertig macht, daß wir auf die wartenden Lastwagen verfrachtet werden. Ab nach Bayern. Und er mit uns. Nichts wie weg, solange noch eine freie Straße aus Berlin hinausführt. Aber nichts da. Keine Anweisung zum Rückzug. ‘Der Führer bleibt in seiner Hauptstadt’, hieß es nach der Lage am späten Nachmittag. ‘Und sein Stab und alles an Personal bleibt mit ihm im Führerbunker.’ Nur Reichsmarschall Göring und die übrigen Besucher verließen noch am selben Tag die Stadt. Himmler, Ribbentrop, Speer und hohe Offiziere. Das hieß: Wir konnten mit unserem Leben abschließen. Ich war doch nur eine kleine Schreibkraft, aber jetzt plötzlich als eine von Hitlers engster Gefolgschaft auf Gedeih und Verderb an den alten Mann gebunden, dem keiner mehr eine Chance gab. Und die Russen vor der Tür.

Am nächsten Morgen war schon früh der Teufel los. Hitlers Kammerdiener Heinz Linge, so erfuhren wir, hatte schon um halb zehn an Hitlers Schlafzimmertür gerappelt und dem Führer mitgeteilt, daß russische Artillerie auf Berlin schießt. Eine russische Batterie war am Morgen in Marzahn in Stellung gegangen. Das war nur noch wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Und unsere schweren Geschütze vom Zoobunker konnten die russische Artillerie nicht zum Schweigen bringen. Der Führer war in ständigem Telefonkontakt mit seinen Generälen, und er gab immer wieder neue Befehle, wie die gegen die Russen vorgehen sollten. Aber die konnten entweder nicht oder sie wollten nicht. Es fehlt an Luftunterstützung, hörten wir, und an Sprit und an schweren Waffen. Und nirgends eine Spur von der neuen Wunderwaffe.

Am Tag drauf, am Sonntag, war dann auch der innere Verteidigungsring Berlins durchbrochen. Der Artilleriebeschuß hatte so stark zugenommen, daß wir kaum noch aus dem Führerbunker rauszugehen wagten. Jeder im Bunker fragte jeden, was es Neues gebe. Die Gerüchte schwirrten uns so wild um die Köpfe, daß wir gar nichts mehr wußten. Und als wir hörten, Hitler habe die Absicht geäußert, sich zu erschießen, hielten wir das für frei erfunden. Aber von den Adjudanten der Generäle erfuhr man dann, daß die Militärs den Führer umgestimmt hätten. An diesem Sonntag hatten alle Geschäfte geöffnet. Und vor den Läden bildeten sich trotz Artilleriebeschuß lange Schlangen. Denn es gab eine Sonderzuteilung für die tapfere Berliner Bevölkerung. Ein Pfund Fleisch gab es pro Kopf, und ein halbes Pfund Reis, dazu Hülsenfrüchte, ein Pfund Zucker und dreißig Gramm echten Bohnenkaffee. Wenn man sich in den Straßen umsah, dann wußte man auch, warum dieses vorgezogene Weihnachten. Da hingen aus vielen Fenstern weiße Tücher. Und SS-Kommandos gingen mit brutaler Gewalt gegen Berliner vor, die die weiße Fahne gehißt hatten. Sie wurden auf der Stelle erschossen. Doch die weißen Flecken vor den kaum noch bewohnbaren Häusern wurden damit nicht weniger.

Wir kriegten Zuwachs im Bunker. Dabei war es so schon eng genug. Hitler hatte seinen Propagandaminister, den Doktor Goebbels, gebeten, mit seiner ganzen Familie in den Bunker überzusiedeln. Die Frau und die sechs netten Kinder wurden meine direkten Zimmernachbarn. Die Goebbelskinder waren wirklich eine Freude, zwischen vier und dreizehn Jahre alt, so neugierig und fröhlich und sicher, daß sie bald wieder draußen spielen dürften.“

13

„Und warum? Warum blieben die Bonzen in Berlin, in diesem engen Führerbunker, während die Stadt von den Russen erobert wurde? Es war doch klar, daß sie nicht mehr rauskommen würden, sobald der Ring der Eroberer um die Stadt geschlossen war. Dann saßen sie in der Falle. Warum das?“

„Das fragst du mich? Wie soll ich das wissen? Du mußt dir das mal vorstellen, Bill. Die kleine Schreibkraft, der niemand was erklärte. Die nur auf die Gerüchte angewiesen war, die stündlich wechselten. Von einer Götterdämmerung wurde auf einmal geflüstert. So was wollten Hitler, Doktor Goebbels und Bormann inszenieren. Ich konnte mir darunter nichts vorstellen.“

Schon eine witzige Situation. Mit der ehemaligen Schreibkraft aus der Berliner Reichskanzlei in deren Haus zusammenzusitzen. Tausende Meilen entfernt in Evergreen in den Rocky Mountains. Wir saßen in den beiden kleinen gelben Sesseln vor dem Kamin. Der aus unregelmäßig geformten Felssteinen geschichtete Kamin blieb kalt. Das künstliche Feuerchen flackerte wie immer vor sich hin, wenn der Stecker in der Steckdose war. Die wohlige Wärme im Raum kam von der Fußbodenheizung. Es war Anfang März und draußen weiß und bitterkalt, da brauchte man nicht nur die Flackergemütlichkeit, sondern auch die Wohnzimmertemperatur.

„Und sind denn nun noch Leute aus dem Bunker und aus der Stadt rausgekommen oder nicht?“

„Angeblich wurden immer neue Verstärkungen herangezogen, um die Stadt zu verteidigen, vor allem das Regierungsviertel, das sie den Befehlsbereich Zitadelle nannten. Große Namen hatten sie ja immer für alles. Aber davon wurde das Leben im Bunker auch nicht erträglicher. Weil unser Schreibbüro direkt neben den Vorratsräumen lag, kriegten wir mit, wie die Vorräte aufgefüllt wurden. Da wurden ungeheure Massen an Lebensmitteln herangeschleppt, das sah ganz nach monatelangem Eingesperrtbleiben aus. Dabei gehörten schon etliche Stadtteile wie Pankow und Köpenick, Adlershof und Karlshorst gar nicht mehr zu Deutschland. Die waren schon russisch. Die Leute dort haben es hinter sich, haben wir voller Neid gedacht. Zu sagen hat das aber keiner gewagt. Daß die es in Wirklichkeit nicht hinter sich hatten, das haben wir ja erst später erfahren. Für die ging mit der Eroberung das Unheil erst richtig los. Plünderungen und Vergewaltigungen überall und dann die kommunistischen Phantastereien, die Umerziehung, die Demontagen.“

„Aber das war erst später. Wie verliefen die letzten Tage im Führerbunker? Ich möchte das ganz genau wissen. - Entschuldige, Helga, jetzt habe ich mir eingeschenkt und dir nicht. Ich bin so bei der Sache, daß ich unaufmerksam werde. Übrigens ein guter Wein, euer Kalifornier. Ein Chardonnay, den werde ich mir merken. Ich liebe dieses leichte Vanillearoma. Und schön eiskalt ist er. Das schmeckt mir.“

Die hochstieligen Gläser, mit denen man so vorsichtig hantieren mußte. Ich hätte viel lieber Bier getrunken, und zwar aus den steins, aus einem der schönen Gefäße, die sie gesammelt hatte. Lauter deutsche Bierhumpen, meistens aus Bayern. Eine ganz schön wertvolle Sammlung, schätzte ich. Aber Bier wollte sie in dem Zustand nicht trinken. Nichts für Schwangere, meinte sie immer nur.

„Also, - die Bonzen hauten nicht ab. Die empfingen sogar immer noch Besuch. Der Rüstungsminister Albert Speer ist trotz der dauernden Bombardierungen und Beschießungen mit einem Fieseler-Storch auf der Ost-West-Achse gelandet. Das war so ein kleines einmotoriges Flugzeug, das nur eine kurze Landebahn und Startbahn brauchte, von dem Kunstflieger ...“

„Kenne ich. Weiter.“

„Der Speer ist nur gekommen, hieß es nachher, um dem Führer seinen Ungehorsam zu melden. Er hatte einen Befehl nicht ausgeführt, den Nerobefehl, eine Anweisung zum Zerstören, glaube ich, und hatte diesen Ungehorsam nun dem Führer gebeichtet. Und der soll das überraschend ruhig hingenommen haben. Das war nun wirklich nicht Hitlers Art. Noch am Tag zuvor, an dem Sonntag, war Hitler total ausgeflippt. Aber nur gegenüber seinen Vertrauten. Die soll er furchtbar zur Schnecke gemacht haben. ’So kann ich den Krieg nicht gewinnen‘, soll er geschrieen haben und daß er Selbstmord begehen will. Und jetzt, einen Tag später, völlig ruhig. Da konnten wir wieder hoffen, daß der Führer doch noch einen Trumpf in der Hand hält. Jedenfalls ist Speer noch am selben Abend wieder abgeflogen. Und auch Ribbentrop verschwand an diesem Abend. Angeblich zu seiner Geliebten in Hamburg. Das war alles am Montag. Das war der 23. April. Die Daten haben sich mir so gut eingeprägt, weil ich sie ja dauernd auf die Briefe und Fernschreiben setzen mußte, auf die Befehle, Protokolle und Aktennotizen.“

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