Walter Laufenberg - Hitlers Double. Tatsachenroman

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Hitlers Double. Tatsachenroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Tatsachenroman, der die Frage weiterspinnt, was hätte sein können, wenn Hitler überlebt hätte: Auf Grundlage von Interviews mit alten Nazis hat Laufenberg ein Szenario beschrieben, in dem Hitler mit Hilfe eines Doppelgängers den Zweiten Weltkrieg überlebt hat und in Kanada lebt. Ein junger kanadischer Fernsehreporter trifft 1966 auf einen alten Mann, der Hitler sein könnte, und begibt sich auf die Suche, um diese unheimliche Vermutung zu bestätigen…-

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Mich hat es in den Hausflur geworfen. Mein Fahrrad, das im Flur an der Wand stand, ist auf mich gefallen. Ich rappel mich auf. Mir tut alles weh, aber ich bin offenbar unverletzt. Nur ein paar Blutergüsse wird das geben, tröste ich mich und drücke die Haustür zu. Von innen. Dieser miese kleine Dieb, der mit meinem alten Wagen abhauen wollte. Er ist atomisiert. Während ich schwerfällig nach oben gehe, ist mir, als wäre ich gerade neugeboren. Noch ein bißchen benommen, noch ein bißchen fremd in dieser Welt. Aber soviel weiß ich schon: Das galt mir, und deshalb muß ich fort. Und zwar sofort und ohne Gepäck. Durch den Hinterausgang. Dieser miese kleine Dieb hat mir eine neue Chance gegeben. Tot zu sein und dabei fröhlich vor sich hin zu leben, das ist das Beste, was einem passieren kann.

9

Denver ist mal wieder zum Scheißeschreien. Dreimal um den Block, dann um den nächsten - take it easy - und noch einen weiter, rund immer rund. Bis sich endlich ein uralter Firebird aufscheuchen läßt. Lautprustend und mit lahmem Flügelschlag macht er eine Parklücke frei. Aber dann zwei Blocks weit gehen müssen bis zu Helga’s Pub. Lästig. Doch ein anderes Lokal, nein. Wenn Helga auch eine Deutsche ist. Wie diese Frau im Fleisch steht. Und hat noch keinen Mann, wundert Dean O’Casey sich.

Kurz vor Helga’s Pub, dem Lokal des Denver Press Club, holt Billy H. Winters ihn ein. Auch zu Fuß und mit dem Autoschlüssel in der Hand. Auch in dieser steifen Gangart, die mit jedem Schritt das Fremdartige der Fortbewegung herausstreicht. Schon mehr zur Entschuldigung als aus Trotz. Der eine weiß so gut wie der andere, wohin es geht. Natürlich, denkt der eine wie der andere.

„Die schwarze Glaswand da“, schimpft Dean los, „die müssen sie letzte Woche hingehustet haben. Nie gesehen vorher. So ein Riesending von Spiegelfassade, einfach brutal.“

Billy weiß, daß Dean nicht oft Gelegenheit hat, die City aus der Fußgängerperspektive zu betrachten. Nur immer im Wagen unterwegs zwischen Büro, Gericht und Gefängnis. Ein gut beschäftigter Rechtsanwalt. Der Anwalt der Stadt, dessen Telefonnummern, und zwar die vom Büro wie die private, viele im Notizbuch haben - und zur Vorsicht auch im Kopf. Wenigstens alle, die in Denver mit Drogen, illegalem Glücksspiel und Prostitution einen schnellen Dollar machen.

„Eine neue Bank, kanadisch“, erklärt Billy H. Winters. „Leider nicht von mir. Aber ich kann ja nicht alles machen. Wir können gar nicht so schnell neue Bauten hochziehen, wie bei den Bänkern das Geld wächst.“ Ein Bauunternehmer und so gut im Geschäft wie der Anwalt.

„Verflucht, eine City habt ihr uns hier hingesetzt, man kommt sich fast so verarscht vor wie in Manhattan.“

„O Dean, my dear, geht’s schon wieder los? Würden Sie nur einmal Ihr Besserwissermaul halten. Warum sollten wir wohl nicht eine Skyline haben wie New York? Ist dieser faulende Big Apple etwa was besseres als unser Denver?“

Ein Windstoß rollt die Vierzehnte Straße herauf. Mund zu, Kopf runter und mit fast geschlossenen Augen weiter. Dagegen an und sich nichts draus machen.

Nicht so der Anwalt. „Danke, Billy“, murmelt er mit fast geschlossenen Lippen.

„Danke wofür?“

„Na, für den Wind, der einem alle Löcher mit Dreck zustopft. Ist doch auch euer Werk.“

„Ja, das Problem der Fallwinde ist sehr störend, zugegeben, aber das kriegen wir noch in den Griff.“

„Windfallen bauen, das könnt ihr, Windfallen in Downtown Denver wie in Downtown Manhattan. Immer neue Windfallen. Und gelernt habt ihr noch nichts dabei.“

Billy H. Winters verzichtet auf eine Antwort. Er weiß, wenn dem Anwalt danach ist, alles beschissen zu finden, kommt man mit keinem Argument gegen ihn an. So versucht er, die Sache lustig zu sehen: „Warum eigentlich nicht gleich oben in Broomfield parken, an der hundertachtundzwanzigsten Avenue am besten. Ein netter Drei-Stunden-Spaziergang. Und die Möglichkeit, auf achtzehn Loch zu spielen.“

„Jetzt interessiert mich nur noch ein einziges Loch: Diese ausgedörrte, sandsturmmalträtierte Kehle.“

Helga ist tatsächlich zurück. Ein Glück. Dieser Wattebausch auf Beinen, weiß Billy, wird alles wieder heilen. Aber Hamilton ist auch schon da, wartet am Tresen. Der Mann, der einfach nur Hamilton heißt, weil es so über seinem Juweliergeschäft steht, in Riesenleuchtschrift. Genauer gesagt, über jedem der neun Schaufenster, die er bei jeder Vorstellung wie einen Doktortitel anführt: Ich bin der Neun-Schaufenster-Hamilton.

Drei frische Coors stehen auf dem runden Stammtisch in der Ecke, noch ehe Dean dazu kommt, sich über die verdammt trockene Luft im Club zu beklagen. Ein Spruch, den er nie leid wird. Für Helga immer wieder ein sportlicher Anreiz, ihn zu unterlaufen. Schon ist sie beim nächsten Punkt des festgelegten Zeremoniells. Bei Pitt S. Cherrytree. Von der Küche aus sofort bei ihm anläuten, daß die drei Herren gerade an ihrem Ecktisch Platz nehmen. Strenge Anweisung von Cherrytree, der damit sicherstellt, daß ihm nichts Wichtiges entgeht, wie er sich ausdrückt.

Pit S. Cherrytree - das S von Samuel läßt er immer weg, deshalb sagt es jeder besonders gern - ist der Herausgeber des Anzeigenblattes mit der größten Verbreitung in ganz Colorado. Immer scharf darauf, eine Nachricht zu bringen, die nicht über den Ticker der Agenturen gekommen ist. Da ist ihm jeder Stadtklatsch recht. Womit er einen guten Grund hat, sich bei Helga einzufinden, beinahe jeden Abend - bis auf die zwei Monate Pause, die Zeit der Urlaubsvertretung, die ja nun endlich vorbei ist. Einen guten Grund hat er, ja, genau wie jeder der drei am Stammtisch: Wer würde bei so einer Frau den anderen das Feld kampflos überlassen?

Viel Betrieb an der Theke. Nicht nur an der Schmalseite sitzt man, wo die Vorsichtigen zu sitzen pflegen, die nur mit dem Rücken an der Wand schlucken. Alle Barhocker besetzt. Leute von der Presse auch. Aber hauptsächlich Leute, von denen die Presse was will. Oder die wissen, was sie wollen und wie man es mit Hilfe der Presseleute durchsetzt.

„Helga!“ „Helga!“ Aus allen Richtungen. Und Helga wieder überall gleichzeitig. „Als ob Sie während meiner Ferien nichts zu trinken gekriegt hätten, meine Herren.“ Als kämen sie nach einem halben Jahr auf dem Kabelleger das erste Mal an Land, amüsiert sie sich. Dabei war doch jeden Abend geöffnet. Warum sind sie nicht gekommen? Bill Pandosy, das war schon die richtige Urlaubsvertretung. Wie der sich hinter der Theke tummelt, wie schnell der die Bierchen zapft, toll. Als hätte er sein Leben lang nichts anderes gemacht. Hat sich wirklich schnell eingearbeitet. Ein Thekentalent.

Pit S. Cherrytree tritt in die Arena. Schon in der Tür läßt er das Jackett von den Schultern rutschen, das er dann wie seine Muleta quer durchs Lokal schwingt, zielsicher der Stuhllehne auf die Hörner. Aber kein Applaus. Schwer, wie tödlich getroffen, sinkt er auf den Stuhl: „Coors, Coors, ein, zwei, drei, vier - und für dich auch eins, liebe Helga! Man soll ja dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul zubinden.“

„Ein Cherrytree rauscht lauter als ein ganzer Blätterwald“, knurrt Dean O’Casey ihn sofort an.

„Ja, plappern gehört zum Handwerk“, tut der ihn ab. „Und Handwerk hat Gold in der Kehle.“

„Hier erst mal ein goldiges Bier für die Kehle.“ Das ist Helga. Vier Augenpaare umspielen ihre Formen, während sie die Gläser verteilt. Das ist wie ein vierfaches Gestreicheltwerden und tut irgendwie gut. Eigentlich arbeite ich wohl für nichts anderes als das. Bestimmt nicht für das Geld, das ich als Pächterin hier verdiene. Habe ja doch keine Gelegenheit, es auszugeben.

Der schwere Dirndlstoff rauscht immer lebhafter hin und her zwischen der Theke und den Tischen. „Helga gleitet wieder dahin wie auf Rollerskates“, versucht Billy H. Winters sich an einem Kompliment. Das vorgebundene weiße Schürzchen, es winkt ihm von Bier zu Bier neckischer zu. „Nein, Helga bewegt sich wie im Tanz“, überbietet ihn Pit S. Cherrytree. „In einem Tanz mit sich selbst, bei dem alle anderen nur das Nachsehen haben.“

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