Walter Laufenberg - Hitlers Double. Tatsachenroman

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Hitlers Double. Tatsachenroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Tatsachenroman, der die Frage weiterspinnt, was hätte sein können, wenn Hitler überlebt hätte: Auf Grundlage von Interviews mit alten Nazis hat Laufenberg ein Szenario beschrieben, in dem Hitler mit Hilfe eines Doppelgängers den Zweiten Weltkrieg überlebt hat und in Kanada lebt. Ein junger kanadischer Fernsehreporter trifft 1966 auf einen alten Mann, der Hitler sein könnte, und begibt sich auf die Suche, um diese unheimliche Vermutung zu bestätigen…-

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Hoppla, diese Haltung kenne ich doch. Die habe ich schon oft auf alten Fotos aus der Nazizeit gesehen. Ja, das ist sie, die typische Nazi-Pose.

Das reicht für den frühen Morgen. Schon bin ich auf dem Weg zu meinem Wagen - die Hunde haben mich nicht bemerkt -, und schon unterwegs zum Druckhaus des „Kelowna Morning“. Die Printkollegen haben ein Bildarchiv, da kann unser Sender nicht mithalten. Dafür sind wir noch nicht alt genug. Und ich kenne den Archivar. Hanson, der alte Hanson, wie er nur immer genannt wird, er hat mir schon mit Bildmaterial - „Aber nur zur Ansicht“ - geholfen, als ich noch Student war. Da wurden mir die verwickelten Verhältnisse gerade der jüngeren Geschichte wie von selbst klar.

„Worum geht’s denn diesmal, William?“ empfängt der alte Hanson mich. Ein Denkmal seiner selbst in diesem engen Regal-hinter-Regal-Ambiente, zu dem der Staub gehört wie Patina. Läßt er doch erst wertvoll werden, was einmal banale Alltäglichkeit war.

„Darum geht’s diesmal.“ Dabei baue ich mich vor ihm auf wie eine Statue, schiebe das Kinn vor, schaue entschlossen in die Ferne, das heißt aus dem Fenster, und halte mit der rechten Hand das linke Handgelenk. „Wer bin ich?“

Hanson sieht mich eine Weile schweigend an. Dann meint er nachdenklich: „Nun, der bist du zum Glück nicht, mein Junge, aber so stand Adolf Hitler gern da.“

„Adolf Hitler?“

„Ja.“

„Nur der? Oder standen alle Nazis so da?“

„Möglich, daß der eine oder andere seiner Paladine aus Begeisterung für den Führer ihm diese Pose nachgemacht hat. Aber eigentlich ist das die für Hitler typische Haltung.“

„Das wäre ja das Allertollste.“

„Man sagte, Hitler habe Schwierigkeiten mit dem linken Arm gehabt. Ein ständiges leichtes Zittern, weswegen er nicht die Hände vor dem Bauch gefaltet hat, wie man das so tut, wenn man dasteht und die Hände nicht braucht, sie aber auch nicht in die Hosentaschen stecken kann. Hitler hat immer mit der Rechten die Linke festgehalten. Das ist aufgefallen, weil er die Hände niemals andersherum gehalten hat, also nie so, daß die Linke die Rechte hielt. Nie, wie ein cleverer Reporter eines Tages festgestellt hat. Ein Brite natürlich. Diese Leute achten noch auf so was.“

Dabei hat er ein wenig herumgekramt und ist schon fündig geworden. Er legt eine ganze Reihe von Hitlerfotos vor seinem Besucher aus. Ich stürze mich etwas zu gierig auf die Bilder. Tatsächlich: Wenn er nicht gerade gestikuliert, steht Adolf Hitler in dieser sonderbaren Haltung da. Und die anderen alten Nazis, die auf den Fotos zu sehen sind? Wenn sie nicht gerade den rechten Arm zum Hitlergruß erhoben haben, stehen sie mit den Händen an der Hosennaht da. In Habachtstellung. Diese nachdenklichselbstsichere Haltung jedoch, mit den Händen vor dem Bauch, ist nur bei Hitler selbst zu sehen.

„Das ist überzeugend“, sage ich und hätte das lieber nicht gesagt und hoffe, daß Hanson nicht nachfragt, was ich meine. Um ihn gar nicht erst zu einer Frage kommen zu lassen, werfe ich gleich selbst eine hin wie einen Köder: „Ist das vielleicht typisch für die deutschen Herrscher, daß sie Schwierigkeiten mit einem Arm haben? Der letzte Kaiser, das war doch auch so einer?“

Daß er lacht, der alte Hanson, das ist ja in Ordnung. Aber daß er sich gar nicht wieder einkriegen will vor Lachen, das wäre nicht nötig. „Das hätte Hitler gefallen“, kommt es schließlich prustend, „ihn so zum Erben des preußischen Königtums und des deutschen Kaisers zu erklären. Dafür hätte er dir einen Orden verliehen, William, den schönsten Orden, den er hat.“

„Man kann ja mal einen Scherz machen“, wehre ich mich. Viel zu kleinlaut.

Was mir einen weiteren Lacherfolg einbringt: „Ein Scherz, ein guter Scherz, ja.“ Doch als er sich endlich beruhigt, tut es ihm offensichtlich leid, daß er mich ausgelacht hat. „Die ganze Geschichte“, sagt er, plötzlich sehr ernsthaft, „was ist sie anderes als ein dummer Scherz. Nur daß wir, die kleinen Leute, dabei nichts zu lachen haben. Allenfalls die Historiker, die können beim Blick zurück über die Verrücktheiten der Vergangenheit lachen. - Sag mal, William, wolltest du nicht Historiker werden? Hast du nicht Geschichte studiert?“

„Ja, das habe ich. Und ich bin auch noch lange nicht fertig mit der Historie. Immer noch spannend. Jedenfalls besten Dank für die Fotos. Diesmal brauche ich sie nicht mitzunehmen. Ich weiß auch so Bescheid.“

7

„Was hast du denn da gemacht?“ Maggy Fry entsetzt, während sie die gerade aus der Entwicklung gekommene Filmrolle das erstemal über ihren Schneidetisch fahren läßt. Zuerst interessiert, dann im Schnellgang. „Mein Gott, William.“

„Was heißt hier: Mein Gott, William. Das war mein Auftrag. Ich sollte einen Film über den Ogopogo machen. Nun, das ist der Film. Kann doch kein Mensch erwarten, daß ich das Seeungeheuer persönlich vor die Kamera kriege. Ich mußte mich mit dem Standbild des Ogopogo bescheiden, das leider nur am Wasser steht statt im Wasser, verrückterweise mitten im Park. Dazu diese weiten Blicke über den See, ein bißchen Wellengekräusel, ein paar verängstigt dreinschauende Kinder - war gerade mühsam genug, sie so bange zu machen.“

„Ja, auch noch ein paar einsame Segler, die ahnungslos vor dem Ungeheuer aufkreuzen. Unter dem harmlos blauen Himmel mit den weißen Sommerwölkchen. Und dann Naheinstellung. Den endlos langen widerlich naßgrünen Schwanz entlang, wie er in vielen Bögen aus dem Wasser hervorkommt, furchterregend gezackt, und dann zu den tückisch funkelnden Glubschaugen hinauf und zuletzt auf das unheildrohende Riesenmaul des Tieres.“

„Ja, ganz genau so.“

„Natürlich. Du machst das genau so.“

„Aber, - was sollte ich sonst machen? Daß noch nie einer das Ungeheuer des Okanagansees gesehen hat, das werde ich im Text sagen. Und auch, daß es mindestens zweimal im Jahr auftaucht, immer in der Saure-Gurken-Zeit. Genauso zuverlässig wie seine entfernte Verwandte, Nessie, drüben im schottischen Loch Ness.“

„Mensch, William, daß du so einen Scheiß-Bericht machst.“

„Scheiß-Bericht? Du weißt ja noch gar nicht, wie er wird. Mach mir erst mal eine flotte Montage.“

„Ach ja, das konntest du nicht wissen, William. Aber einen Film über den Ogopogo machen zu müssen, das ist eine Strafarbeit.“

„Wieso das?“

„Das ist seit Jahren so. Immer der, auf den Pineladder gerade einen Pick hat, muß den Ogopogo machen. Als Strafarbeit, wie gesagt. Zum dreißigsten Mal oder mehr. Es sei denn, er ist so clever und holt sich einen alten Bericht aus dem Filmarchiv, auf den er den Text neu spricht. Dann hat er einen freien Tag gewonnen.“

„Das heißt, Pineladder wollte mir mit diesem Auftrag zu einem freien Tag verhelfen?“

„Wer das glaubt, muß noch dümmer sein als Pineladder. Und mir scheint fast, du hast ihn übertroffen.“

Wer mich so anmacht, muß damit rechnen, daß ich zu einer Offensive des Charmes übergehe, die rücksichtslos alles beiseiteräumt, was mich daran hindern könnte, der Größte zu sein. Das hätte Maggy nicht gedacht, daß ich an dem Tag, an dem sie mich mit „Mein Gott, William“ abgetan hat, an dem sie mich für dümmer als Pineladder erklärt hat, das erste Mal mit ihr auf der Couch sitze. In ihrem Apartment, das sie mit ihren himmlisch schönen Händen auf wohnlich getrimmt hat. In dieser femininen Weise, die alles aufeinander abstimmt, die Vorhänge auf den Teppich, die Sofakissen auf die Tischdecke, die Bestecke auf das Geschirr, die Musik auf den Mann. Oh ja, sie läßt sich sogar dazu herbei, für mich etwas zu essen zu machen. Ein williges Opfer meiner Charmeoffensive. Sie zeigt es mir wieder, was es heißt, sich erobern zu lassen, nämlich es zu genießen, daß sich ein anderer für einen begeistert. Und wie ich mich begeistert zeigen kann. Ganz hingerissen von ihrer Wohnung, von ihrem Essen, von ihrem Wein, - von ihren Händen, das brauche ich ihr ja nicht mehr zu sagen. Das weiß sie längst. So halte ich mich nicht lange mit den Händen auf und gehe aufs Ganze. An diesem Abend schlafe ich das erste Mal mit Maggy. Mit der schönsten Cutterin, die wir haben. Welch ein Triumph. Ogopogo sei Dank.

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