Heinrich Hubert Houben - Sturm auf den Südpol. Abenteuer und Heldentum der Südpolfahrer

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Spätestens ab dem Beginn des Goldenen Zeitalters der Antarktis-Forschung, also ab Ende des 19. Jahrhunderts, gab es Bestrebungen, den antarktischen Kontinent zu erforschen und dabei auch näher an den Pol zu kommen. Die ersten Menschen, die den geographischen Südpol erreichten, waren der Norweger Roald Amundsen und seine Expeditionsgruppe. Sie erreichten den Südpol im Dezember 1911. Amundsens Konkurrent beim Wettlauf um das erste Erreichen des Südpols war der Engländer Robert Falcon Scott. Er und seine Mannschaft erreichten den Pol erst einen Monat nach Amundsens Gruppe im Januar 1912. Auf der Rückreise vom Pol starben Scott und seine vier Begleiter an der extremen Kälte und an Unterernährung. Biografische Anmerkung Heinrich Hubert Houben (1875–1935) war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Publizist. Als Herausgeber mehrerer Einzel- und Werkausgaben mit biographischen Monographien, Aufsätzen und Quellenwerken hat Houben ein vielfältiges literaturwissenschaftliches Lebenswerk hinterlassen. In späteren Jahren hat Houben Reiseberichte bearbeitet (u. a. Werke von Sven Hedin) und geschrieben, die hohe Auflagen erreichten und in mehrere Sprachen übersetzt wurden.

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Durch diese Fahrgasse steuert nun d’Urville nach Westen, um einige Vorgebirge herum und in Buchten hinein, rechts stets den gefährlichen Wall schwimmender Eisberge, links den Eisfuss der Küste. Dumoulin und seine Mitarbeiter haben ihre Instrumente zur Hand und suchen ungeduldig nach einem festen Punkt, auf dem sich, ungestört durch die schaukelnde Schiffsbewegung, zuverlässigere Ortsbestimmungen und magnetische Messungen machen lassen. Endlich sehen sie am Fuss eines der Küsteneisberge eine kleine Plattform, auf der sie arbeiten können. Sofort springen sie in ein Boot und rudern hinüber. Unterdes liegen die Schiffe mit aufgebrassten, dem Wind parallel gestellten Segeln einigermassen ruhig. Jetzt kann auch der Mann im Mastkorb mit seinem Fernrohr genauer Umschau halten, und er entdeckt nach Westen hin, etwa 12 Kilometer entfernt, mehrere schwarze und braune Flecken, die sich von der Weisse des Schnees ringsum deutlich abheben! Das müssen Felsen sein, eine — nein, mehrere kleine Inseln — denn hinter dem ersten Felskopf tauchen noch andere auf. Sofort wird ein zweites Boot klargemacht, und von der „Zelée“, wo man auf dieselbe Erscheinung aufmerksam geworden ist, stösst ebenfalls ein Boot dahin ab. Nach angestrengtem zweieinhalbstündigem Rudern landen beide fast in derselben Minute an einer wirklichen Felseninsel. Die Männer springen, mit Hacken und Hämmern bewaffnet, durch die gefährliche Brandung an Land, klettern die Abhänge hinauf, werfen die Pinguine, die jede Handbreit ebenen Bodens besetzt halten und über den gewalttätigen Besuch sehr entrüstet sind, einfach hinunter und pflanzen auf dem Gipfel die französische Flagge auf zum Zeichen der Besitznahme dieser Inseln und des benachbarten Festlandes. Eine Flasche alten Rotspons zur Feier der denkwürdigen Handlung ist auch zur Stelle. Dann wird in Eile eine Menge Gesteinproben von dieser neuen französischen Provinz in der Antarktis gesammelt, und schleunigst geht es mit dem kostbaren Ballast wieder hinunter in die Boote. Gegen Mitternacht sind alle Mann wieder an Bord, und nun ist der Jubel gross. Was d’Urville kaum noch zu hoffen wagte, ist gelungen, auf dieser bisher völlig unerforschten Strecke des Polarmeeres, auf 66° 30′ s. Br. und 140° 12′ ö. L. ist ein erster, unbestreitbar fester Punkt für die geographische Forschung gewonnen! Der Fundort der Gesteinproben, die unwiderlegliche Beweise sind, wird Geologiespitze getauft, die Küste dahinter „Adélie-Land“ und sein schon am 19. Januar gesichtetes Vorgebirge aus 140° 40′ ö. L. Kap der Entdeckung. Die zweite Fahrt nach Süden, zu der die Instruktion den Kommandanten nicht ermächtigte, hat sich gelohnt, sie wird den geringen Erfolg der ersten wettmachen.

Die neugefundene Küste verfolgt d’Urville noch zwei Tage nach Westen. Dann legt sich ihm undurchdringliches Eis in den Weg, das eine unübersehbare Schranke nach Norden hin bildet. Er gerät in eine Eisbucht, in der der Ostwind ihn festzuhalten droht. Die Sonne ist verschwunden, der Schnee fällt so dicht, dass kaum 100 Meter weit zu sehen ist. Kompass und andere Instrumente sind durch die Nähe des magnetischen Südpols völlig in Verwirrung geraten. Der Wind wird zum Sturm, die „Zelée“ ist verschwunden, und zwei Tage kämpfen beide Schiffe einen verzweifelten Kampf, um nicht gegen die drohende Eisbarriere im Westen geworfen zu werden. Das grosse Segel des „Astrolabe“ zerreisst in Fetzen, bei dem Hinundherlavieren neigt sich das Schiff oft so tief zur Seite, dass die Batterie leewärts fast ganz unter Wasser steht; die Matrosen können sich kaum auf dem vereisten Verdeck halten. D’Urville sieht den Untergang der ganzen Expedition vor Augen und schliesst mit seinem Leben ab; der Erfolg hätte seine zweite Polarfahrt gerechtfertigt, das Unglück wird ihn zum Verbrecher machen!

Am 25. endlich legt sich der Sturm, es klärt sich auf, und auch die „Zelée“ findet sich mit stark beschädigtem Segelwerk wieder ein. Der Orkan hat sogar das Eisfeld einige Meilen weiter nach Westen zurückgedrängt. Dass beide Schiffe ihn überstanden haben, ist ein Wunder und macht neuen Mut. D’Urville kehrt also nach Osten zurück und versucht zwei Tage lang, nochmals an die Küste heranzukommen. Am 26. sind die Schiffe mitten unter denselben Eisbergen, die sie am 20. durchquerten. Am 27. zwingt ihn neuer Oststurm, nach Norden abzubiegen; er wendet dann wieder nach Westen, muss fast bis zum 64. Grad hinausgehen, um das sich verschiebende Eisfeld zu umfahren, steuert nochmals nach Süden und sichtet am Mittag des 30. Januar auf 64° 35′ s. Br. und 134° ö. L. eine neue ungeheure Eiswand, die der des Adélie-Landes völlig gleicht und hinter der er ebenfalls Land vermutet. Er nennt sie Clarie-Küste und verfolgt sie bis 131° ö. L., wo sie nach Süden abzubiegen scheint. Er ist zu der Überzeugung gekommen, dass ein grosses Festland den Hauptteil der Antarktis innerhalb des Polarkreises einnimmt, und obgleich es möglich erscheint, noch weiter nach Westen vorzudringen, sieht er seine Aufgabe für gelöst an. Er kann es nicht verantworten, Schiffe und Mannschaft noch weiter aufs Spiel zu setzen; die Erlebnisse vom 23. bis 25. Januar, der furchtbarste Sturm, den die Expedition je bestanden hat, sind eine Lehre gewesen. Aus 65° 20′ s. Br. und 131° ö. L. geht er nun endgültig nach Norden, in grossem Bogen nach Hobart zurück, holt dort die Kranken ab, besucht noch die Auckland-Inseln und Neuguinea, fährt durch die Torresstrasse an der Nordspitze Australiens in den Stillen Ozean und dann ums Kap der Guten Hoffnung und über St. Helena nach Frankreich zurück; am Abend des 6. November 1840 landet die Expedition wieder im Hafen von Toulon.

Am 29. Januar, einen Tag vor Entdeckung der Clarie-Küste, hat d’Urville noch ein Erlebnis, das zum Vorspiel eines Nachspiels seiner Polarfahrt werden soll. Als sich nachmittags gegen 4 Uhr der Nebel verzieht, der seit dem Morgen geherrscht hat, signalisiert die Wache plötzlich ein fremdes Schiff, das mit vollen Segeln hinter den Franzosen herkommt und schon bald in Sprechweite ist. Alles stürzt auf Deck: wer kann denn das sein? Es ist ein Kriegsschiff, und an seinem Topp flattert das Sternenbanner! Also eines der Schiffe der amerikanischen Expedition! D’Urville lässt sofort die französische Flagge hissen und befiehlt, den überraschenden Besuch, sobald er nahe heran ist, mit Salut zu begrüssen. Da aber der Amerikaner schneller segelt als der „Astrolabe“, lässt d’Urville schleunigst Segel zusetzen, um eine Weile mit ihm Schritt halten und ein ausführliches Gespräch führen zu können, denn es liegt ihm sehr daran, dem Nebenbuhler, der ihm also wirklich hier unten ins Gehege gekommen ist, seine Entdeckungen sofort genau mitzuteilen, damit ein späterer Prioritätsstreit, wie er bei gleichem Ziel leicht entstehen kann, vermieden wird. Dem Amerikaner aber scheint plötzlich die Begegnung mit den Franzosen peinlich zu sein — er biegt scharf nach Süden ab und segelt spornstreichs davon! Was kann denn diese Unhöflichkeit bedeuten? Zwischen gesitteten Nationen, die nicht miteinander auf Kriegsfuss stehen, ist sie durchaus nicht üblich.

Der antarktische Kontinent

Der Kommandant der amerikanischen Expedition, Leutnant Wilkes, hat alle Ursache, mit seiner Instruktion zufrieden zu sein, die ihm verbietet, irgend etwas über das Ergebnis seiner Reise in der Öffentlichkeit verlauten zu lassen. Auf seiner ersten Kreuzfahrt in der Antarktis hat er, trotz seiner fünf Schiffe, noch weniger Erfolg gehabt als sein französischer Konkurrent d’Urville. Seine Flotte ankert am 22. November 1838 in Rio de Janeiro und kommt erst im Februar in der Nassaubai, im Orange-Hafen, an der Ostküste der Hoste-Insel, an. Hier in Feuerland bleibt der wissenschaftliche Stab mit dem Schiff „Relief“ zu Forschungen physikalischer, naturwissenschaftlicher, geographischer und ethnographischer Art. Die vier andern Schiffe fahren in zwei Gruppen südwärts. Die Jahreszeit ist schon viel zu weit vorgerückt, um die beiden Vorstösse nach Süden zu machen, die für den ersten Polarsommer auf dem Programm der grossangelegten Expedition stehen. Wilkes nimmt daher nur den zweiten Punkt seiner Instruktion in Angriff. Ende des Sommers sind vielleicht die Eismassen an den Küsten des Graham- und Palmerlandes in stärkerer Auflösung begriffen, als Cook sie im Januar 1774 vorfand. Er schickt daher den „Peacock“ (Pfau) und den „Flying Fish“ (Fliegender Fisch) unter Kapitän Hudson auf die Spur Cooks und Bellingshausens nach Südwesten, während er selbst am gleichen Tage, am 25. Februar 1839, mit dem „Porpoise“ (Delphin) und dem „Seagull“ (Möwe) nach den Süd-Shetland-Inseln geht.

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