Mit Schalke machse wat mit

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'Mit Schalke machse wat mit' ist bereits der vierte Band in der erfolgreichen Reihe '1904 Geschichten'. Wieder hat Herausgeber Matthias Berghöfer Erinnerungen Schalker Fans gesammelt, und wieder ist eine kunterbunte Mischung von Fangeschichten aus den letzten 80 Jahren entstanden – quasi von der Glückauf-Kampfbahn über das Parkstadion bis zur Arena von heute. Da geht es um legendäre Ligaduelle ebenso wie um abenteuerliche Europapokalreisen quer über den Kontinent. Es wird gezittert um Eintrittskarten für entscheidende Spiele, und auch die Entstehung einer Schalker Institution wird erzählt: nämlich des 'Nordkurwenkommentars' im Vereinsmagazin 'Schalker Kreisel'. Wie in den ersten drei Bänden, so finden sich auch hier Geschichten aus allen Generationen und Milieus. Sie sind spannend oder lustig, auch mal traurig, manchmal kurios, dann wieder alltäglich – aber immer echt und menschlich, eben so wie Schalke.

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Plötzlich geriet ich in das Blickfeld eines auf den Einlass wartenden Fußballhünen. Er musterte mich mit einem langen Blick und verzog dabei keine Augenbraue. Wieder ein Schweißtropfen. War es die Hitze oder die aufsteigende Angst vor dem blauweißen Braunbären in den Reihen vor mir? Jetzt drehte er sich vollkommen in meine Richtung. Als er einatmete, erfasste mich ein starker Sog, bevor er mit einem tiefen Bass rief: „Macht mal Platz. Los, los, macht Platz, sonst mache ich Platz. Lasst doch mal unseren Nachwuchs ins Stadion!“

Schon war er bei mir, nahm mich in den Arm und öffnete nur durch seine Blicke die Reihen wie Moses das Meer. Innerhalb von Sekunden hatte ich eine lange Warteschlange hinter mir gelassen und befand mich im Stadion. Erst nachdem ich an allen feiernden Fans des Eingangsbereiches vorbei war, begannen sie erneut zu singen und zu feiern. Der Bär schaute mir glücklich winkend nach, und ich war erleichtert und beschämt ob meiner furchtsamen Gedanken.

„Und was war mit deinem Sohn?“, fragt ihr euch? „Hat er denn überhaupt schon das Spiel mitverfolgt in dem Alter?“ Nee, natürlich nicht. Nach ungefähr zehn Minuten war das Spiel nur noch Nebensache. Ihn interessierte eigentlich nur noch der Eismann, der sich langsam durch die Reihen auf uns zu bewegte. Erst nach dem Eis gelang es ihm noch einmal, fünf Minuten das Spiel mitzuerleben, bevor er den Rucksack mit Süßigkeiten plünderte. Aber insgesamt hat es uns beiden viel Spaß gemacht. Bis auf das Spiel, das war echt schlecht. Die Leverkusener standen tief, uns fiel nix ein. Den einzigen sehenswerten Angriff fuhren kurz nach der Pause die Gäste und Kirsten köpfte ein. Fast eine halbe Stunde lang spielte Schalke noch in Überzahl, bis der kurz vorher erst eingewechselte Latal ebenfalls vom Platz flog und das Spiel mit einer Heimniederlage endete.

Aber mein Sohn war ein Schalker Junge.

Thomas Seeger mit Sohn Justin FC Brentford London ALFONS HANISCH Morgen - фото 3

Thomas Seeger mit Sohn Justin

FC Brentford London

■ ALFONS HANISCH

Morgen spielt der FC Schalke 04 in der Champions League gegen den FC Arsenal aus London, und beim Lesen des Vorberichts im Schalker Kreisel stimme ich dem Schreiber des Artikels über den Gegner aus London zu: Es gibt wahrscheinlich nicht mehr viele Schalker Fans, die sich an das Spiel gegen den FC Brentford erinnern können. Ich aber gehöre zu ihnen, obwohl ich damals im Mai 1937 erst acht Jahre alt war. Nicht, dass ich das Spiel gesehen hätte. Dennoch sind meine Erinnerungen im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagend.

Der FC Brentford gehörte damals zu Englands Spitzenmannschaften, so viel wusste ich aus den Erzählungen meines Vaters. Viel sagte mir das jedoch nicht. Die Tatsache, dass wir diese tolle Mannschaft mit 6:2 besiegten, ließ mich damals wahrscheinlich aufhorchen, denn das Zählen hatte ich inzwischen schon gelernt. Aber das war es auch schon mit der fußballerischen Bedeutung des Spieles für mich. Wichtiger waren ein paar äußere Umstände, die in meinem persönlichen Umfeld hinzukamen.

Mein Vater, der damals Fußballfachwart des Kreises Emscher-Lippe war und die Schiedsrichteransetzungen von Rheine über’s Ruhrgebiet bis nach Bielefeld vornahm, der selbst auch Schiedsrichter war, gehörte zu den Ehrengästen des Brentfordspieles. Und für ihn war das Spiel nach dem 6:2 noch nicht beendet. Er gehörte nämlich auch zu den Ehrengästen des Banketts, das nach dem Spiel, ich meine, im Hans-Sachs-Haus stattfand. Die Vorstände der beiden Vereine waren vertreten, die Mannschaften, viele wichtige Persönlichkeiten, ja, und mein Vater. So sehr beeindruckte mich das damals nicht. Die für mich wichtigen Erinnerungen setzen erst am folgenden Tag ein, als mein Vater stolz das Gastgeschenk präsentierte, das auch er mit nach Hause nehmen durfte: eine Bruyèrepfeife. Sie war ein Prachtstück, aus hellbraunem Holz, mit einer wunderschönen Maserung, sie glänzte noch gänzlich unbenutzt. Mit Genuss stopfte mein Vater sie und begann, sie einzurauchen. Mir kleinem Jungen imponierte das alles, und ich nahm mir vor, irgendwann, bei einer passenden Gelegenheit, meinem Vater nachzueifern. Aber es sollte keine einfache Zigarette sein, ich wollte auch keine der anderen Pfeifen meines Vaters, die mich nie interessierten, benutzen. Nein, es sollte genau diese Bruyèrepfeife sein. Und die Gelegenheit ergab sich bald, im Laufe des Jahres häuften sich sogar die Gelegenheiten, immer dann, wenn meine Eltern ausgingen, ins Kino, ins Theater, vielleicht auch zu irgendwelchen anderen Banketten. Immer dann schlich ich mich zu der Schatulle mit der Bruyèrepfeife, immer wieder suchte ich die Wohnung nach Tabak ab, nie fand ich welchen, mein Vater hatte ihn sehr gut versteckt, und immer wieder blieb mir als Tabakersatz nur der Pfefferminztee, der natürlich nicht wie heute in Beuteln verpackt war, sondern lose in einer Teedose aufbewahrt wurde. Ich rauchte also diesen Pfefferminztee in dieser wunderschönen Bruyèrepfeife, immer wieder lüftete ich anschließend gut die Wohnung, immer wieder säuberte ich die Pfeife nach dem Gebrauch mit großer Sorgfalt und beseitigte alle verdächtigen Spuren. Ich wundere mich noch heute, dass meinem Vater, der so pingelig war, nie etwas aufgefallen war. Auch meiner Mutter fiel zu meinem Erstaunen nicht auf, dass der Pfefferminzteebestand vorübergehend rapide abnahm. Worüber ich mich jedoch bis heute nicht wundere, ist, dass meine damaligen Rauchversuche anfangs eine durchschlagende Wirkung hatten und auf der Toilette endeten.

Die Bruyèrepfeife bildete damals den Anfang meiner langen Raucherkarriere, und der FC Brentford trug die Schuld daran. Gott sei Dank ist es mir aber schon vor vielen Jahren gelungen, diese leidige Karriere zu beenden.

Marktschreier

■ ENRICO SCHALK

Mai 2001, unser Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg stand auf dem Plan. An diesem Spieltag sollte auch eine neue Ausgabe des Schalke Unser (SU Nr. 30) erscheinen, und dringend wurden noch helfende Hände für den Verkauf gesucht. Wie fein, aktive Unterstützung eines Fanzines. Im Fan-Laden der Schalker Fan-Initiative, den wir immer nur kurz „FI“ nannten, sollte ich mich melden, hieß es. Das traf sich gut, denn mit meinen Kumpels aus unserer Reisegruppe waren wir vor dem Spiel sowieso immer dort. Von den Machern des SU kannte ich niemanden. Ich nahm dann einen Schuhkarton mit den Heften unter den Arm, ließ die Kumpels in der FI zurück und machte mich auf in Richtung Stadion.

Auf der Brücke, die von Busparkplatz und Strapazenbahnhaltestelle zum Parkstadion führte, positionierte ich mich direkt am südlichen Treppenaufgang. Das Wetter war nicht das beste. Ich glaube, es hatte auch noch genieselt.

Der Verkauf lief ganz gut, selbst Wolfsburger zählten zu meinen Kunden. Die Kumpels aus der FI kamen, nahmen mir auch noch ein Heft ab, und wir verabredeten uns für später im Block. So langsam wollte ich auch fertig werden und rief fortan den Leuten nicht nur ein „SCHALKE UNSER!“ entgegen, sondern fügte noch „Heute nur zwei Mark!“ an. Natürlich war das der reguläre Preis. Ich weiß nicht, ob die Leute nicht wussten, was das SU kostete, wahrscheinlich dachten wirklich viele, bei mir gäbe es das Heft an dem Tag verbilligt.

Jedenfalls wurde ich dadurch schnell fertig und der Karton war schließlich leer. Beim Gehen sah ich, dass ein Stück weiter in Richtung Stadion zwei weitere SU-Verkäufer ihren Bauchladen aufgebaut hatten. Ich glaube, für die Zeit meines Daseins auf der Brücke hatten die beiden fast nichts verkauft. Da hatte ich denen wohl kurzzeitig das Geschäft verdorben? Na gut, um Gewinnmaximierung ging es hier ja sowieso nicht.

Am Zoll kam ich dann leicht ins Grübeln, ob ich denn Probleme mit den Jackentaschen voller Münzen bekäme. Es interessierte aber niemanden, dass ich so viel Kleingeld dabei hatte, also kam ich fix ins Stadion.

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