Marie Louise Fischer - Das Herz einer Mutter - Unterhaltungsroman

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Das Herz einer Mutter - Unterhaltungsroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Bedingungslos und ewig – die Liebe einer Mutter. Helga Reimers führt in Frankfurt ein gefährliches Doppelleben: Als «Kitty» geht die junge Frau anschaffen, während ihre Familie glaubt, sie würde in einem angesehen Kaufhaus arbeiten. Als der Vater Helgas Geheimnis entdeckt, droht die gesamte Familie daran zu zerbrechen. Einzig Helgas Mutter hält zu ihrer Tochter und versucht alles, um Helga von der schiefen Bahn zurück auf den rechten Weg zu bringen.-

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»Weil sie etwas zu verbergen hat«, fuhr Karin fort, »und wie ich Helga kenne, kann es sich dabei nur um einen Mann handeln! Mach dich doch nicht verrückt, Mutti, laß Helga in Ruhe. Sie lebt das Leben, das sie sich selbst ausgesucht hat, sie braucht dich ja gar nicht.«

Frau Reimers schüttelte wie betäubt den Kopf. »Das kannst du nicht wissen.«

»Na schön, wenn du dir nichts sagen läßt, dann fahr zu Helga!« rief Karin aufgebracht. »Sie hat dir ja immer schon mehr bedeutet als wir alle zusammen. Immer war sie dein Liebling, immer hast du sie verwöhnt und vorgezogen . . .«

»Das ist doch nicht wahr!«

»O doch! Für Helga hattest du immer eine Entschuldigung, für ihre Faulheit, ihren Leichtsinn, ihren Egoismus. Das kam ja alles von der Flucht, die sie als kleines Kind mitgemacht hatte! Wenn Helga eine schlechte Note in der Schule hatte, dann hast du sie bedauert und vor Vater in Schutz genommen . . . und ich, ich bin für meine guten Zeugnisse nicht einmal gelobt worden! Bei mir war ja alles immer selbstverständlich!«

Anna Reimers stand auf, wollte Karin in die Arme nehmen. »Liebling, das kommt dir alles nur so vor . . .«

Karin wich vor ihr zurück. »So? Ich leide wohl an Wahnvorstellungen? Und daß ich immer nur Helgas abgelegte Fetzen tragen durfte, das bilde ich mir wohl auch nur ein?«

»Es ist doch ganz natürlich, daß die jüngere Schwester –«

»Völlig natürlich! Besonders dann, wenn die ältere viel hübscher ist! ›Ist sie nicht ein süßer blonder Engel?‹ Wie oft hast du das gesagt, du warst ja immer vernarrt in Helga . . . du bist es auch heute noch!«

Karin stürzte aus der Küche, kam wenige Sekunden später mit ihrem Portemonnaie zurück, warf einen Fünfzigmarkschein auf das Bügelbrett. »Hier, da hast du dein Reisegeld, an mir soll es nicht liegen. Aber beklag dich nachher nicht, wenn du eine unangenehme Überraschung erlebst. Und vergiß nicht, Helga einen schönen Gruß zu bestellen! Von mir aus kann sie tun und lassen, was sie will . . . Aber André bekommt sie nicht, und wenn sie sich auf den Kopf stellt! André gehört mir!«

Als der erste Schrei durch die nächtliche Stille des Appartementhauses gellte, fuhr Kitty hoch. Kerzengerade saß sie im Bett und starrte mit weit offenen Augen in das schummrig beleuchtete Schlafzimmer. Das Blut stockte in ihren Adern, ihr Herzschlag setzte aus.

Beim nächsten Schrei duckte sie sich, schlang die Arme über den Kopf, als erwarte sie, daß Wände und Deck im nächsten Augenblick über ihr zusammenstürzten. Für Sekunden vergaß sie völlig, daß sie nicht allein war.

Erst als der Mann an ihrer Seite sie zu sich herabzuziehen suchte, erinnerte sie sich wieder. Mit einer geschmeidigen Bewegung löste sie sich von ihm. »Nein, laß mich, bitte . . .«

In diesem Augenblick schrillte auch schon die Türglocke. Fast gleichzeitig hämmerten Fäuste gegen die Füllung. Kitty raste zur Tür, ergriff im Laufen ihren violetten Hausmantel, schlüpfte hinein, während sie die Tür aufriß.

Irma taumelte in die kleine Diele. Ihr schwarzseidener Hausanzug war über der Brust zerrissen. Sie schrie wimmernd, mit weit geöffnetem Mund.

Kitty schlug die Tür hinter ihr zu, packte sie bei den Schultern und schüttelte sie. »Was ist, Irma? Um Gottes willen, nimm dich zusammen! Was ist denn geschehen?«

Aber Irma war außerstande etwas zu erklären. Sie brachte nur stöhnende, unverständliche Laute heraus. Kitty schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht.

Die keuchenden Töne verstummten, Irma schluckte schwer, fuhr sich mit beiden Händen zum Hals, auf dem sich rote Flekken abzeichneten. »Ein Kerl«, stieß sie hervor, »er will mich umbringen . . . in meiner Wohnung!«

Kitty hatte es schon in jener Sekunde gewußt, als der erste Schrei ertönte, und dennoch überfiel sie panisches Entsetzen. In ihrer nächsten Nähe war geschehen, was sie und alle anderen, die ihr Glück auf der Straße suchen, in jeder Phase ihrer Tätigkeit zu fürchten hatten. Die Angst, die mit ihr aufstand und sie selbst im Schlaf nicht einen Atemzug verließ, hatte plötzlich greifbare Gestalt angenommen.

Irma klammerte sich an ihr fest. »Du mußt mir helfen, Kitty! Allein traue ich mich nicht mehr zurück . . .«

»Dann bleib hier!«

»Nein, ich . . . mein ganzes Geld ist drüben, mein Schmuck . . . bitte, Kitty, laß mich nicht im Stich!«

Der Mann kam aus dem Schlafzimmer. Er hatte die Jacke unter den Arm geklemmt, stopfte sich mit fahrigen Händen das Hemd in die Hose; seine Krawatte hing ihm aus der Tasche.

Irma stürzte zu ihm hin. »Bitte, kommen Sie mit! Sie sind ein Mann, Sie können leicht –«

»Nichts zu machen!« Der Kunde schlüpfte in seine Jacke.

»Feigling!«

Er verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen. »Du hast gut reden, Mädchen, du hast keinen Ruf zu verlieren. Aber ich kann es mir einfach nicht leisten, in einen Skandal verwickelt zu werden!«

Er riß seinen hellen Mantel vom Garderobenhaken. »Also dann, bis bald mal . . .« Ohne Kitty anzusehen öffnete er die Tür und drückte sich ins Treppenhaus hinaus.

Irma rieb sich den Hals, sie mußte husten. »Da geht er hin«, sagte sie verächtlich.

»Und kommt nicht wieder! Den hast du mir vertrieben, Irma!« Kitty hatte ihre Kaltblütigkeit wiedergewonnen, sie drehte sich um und ging in ihr Wohnzimmer.

Irma folgte ihr. »Was willst du tun, Kitty? Doch nicht etwa . . . Sie schob sich zwischen Kitty und das Telefon.

»Die Polizei? Ich bin doch nicht blöd. Warte nur, mit dem Kerl werden wir schon allein fertig.« Sie riß die linke Schublade des Chippendale-Sekretärs auf, holte eine Pistole hervor.

Irma riß die Augen auf. »Du hast . . . eine Waffe?«

»Eine Gaspistole. Aber immerhin! Das wird genügen, um den Kerl einzuschüchtern.«

»Er hat ein Messer«, sagte Irma, »ein Fallschirmmesser, ein Riesending, damit hat er mich bedroht. Ich bin nicht hysterisch, Kitty . . .« Irma schluchzte auf. »Er wollte mich wirklich umbringen!«

»Wir dürfen ihn eben nicht an uns herankommen lassen. Gehen wir!«

Hintereinander schlichen sich die beiden Mädchen aus der Wohnung. Kitty, die Gaspistole in der vorgesteckten Hand, ging voraus. Die Tür von Irmas Appartement stand halb offen.

Kitty schob die Pistole durch den Spalt. »Hände hoch!«

Von drinnen kam keine Antwort.

Mit einem Fußtritt ließ Kitty die Tür aufspringen, durchquerte die winzige Diele. Irmas Appartement war kleiner als ihres. Es gab nur einen einzigen Raum, der Irma zum Wohnen, Schlafen und zur Ausübung ihres Berufes diente.

Das große Zimmer war leer.

»Er ist fort«, sagte Irma unendlich erleichtert.

Kitty senkte die Gaspistole. Ihre Hand zitterte, die Knöchel waren weiß vor Anstrengung. »Sollten wir nicht doch vorsichtshalber im Bad und in der Küche –«

Irmas Aufschrei schnitt ihr das Wort ab. Erst in diesem Moment sah sie, was geschehen war. Die Türen des eingebauten Kleiderschranks standen weit offen. Einige Kleider waren von den Bügeln gerutscht und lagen auf dem Teppich. Irma war hingelaufen, um sie aufzuheben. Sie hielt ein langes weißes, mit goldenen Pailletten besticktes Abendkleid in der Hand – es war von oben bis unten aufgeschlitzt.

Sie warf es über das Bett, hob das nächste auf. Es war genauso zugerichtet. Sie ließ es fallen, als hätte sie sich verbrannt, stürzte auf den Schrank zu, fuhr mit beiden Händen durch Kleider und Mäntel – alle, alle waren sie zerschlitzt.

»Nein«, wimmerte sie, »o nein, nein, nein!«

Kitty wurden die Knie weich. Sie ließ sich in einen Sessel sinken. Sie fühlte die grauenhafte Bedeutung dieser Entdeckung mehr, als sie sie verstand. »Der muß verrückt gewesen sein«, stammelte sie. »Das ist ja . . . Wahnsinn!«

Irma brach – eine aufgeschlitzte Breitschwanzjacke in den Händen – über dem Bett zusammen und schluchzt hemmungslos. Von der Straße herauf tönten die Signale der Funkstreife, ohne daß die Mädchen darauf achteten.

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