MUSIK-KONZEPTE 190 - Giacomo Puccini

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Die Annahme, Giacomo Puccinis (1858–1924) Opern seien sehr bekannt und weil sie so bekannt sind, wäre auch ihr Gehalt erkannt, hat sich als trügerisch erwiesen. Die Forschung ist gefordert – mehr denn je. Umgekehrt wäre es aber genauso falsch anzunehmen, bei Erforschung ihres Gehaltes die Opern Puccinis als bekannt vorauszusetzen.
Das Heft nähert sich dem Komponisten sowohl als einem unbekannten Bekannten als auch einem bekannten Unbekannten, dessen Spätwerk hier im Mittelpunkt steht und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird. Die Beitragenden sind Richard Erkens, Anselm Gerhard, Laurenz Lütteken, Panja Mücke und Clemens Risi. Den Abschluss bildet der kommentierte Wiederabdruck eines Kapitels aus Richard Spechts Monografie «Puccini: das Leben, der Mensch, das Werk» (1931). Hier wird mit literarischer Verve beschrieben, wie und vor allem warum der Realismus Puccinis zur Realität des deutschen Opernpublikums geworden ist.

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Ulrich Tadday (Hrsg.)

MUSIK-KONZEPTE 190 7/2020

Giacomo Puccini

MUSIKKONZEPTE Die Reihe über Komponisten Herausgegeben von Ulrich Tadday Heft - фото 1

MUSIK-KONZEPTE

Die Reihe über Komponisten

Herausgegeben von Ulrich Tadday

Heft 190

Giacomo Puccini

Herausgegeben von Ulrich Tadday

Juli 2020

Wissenschaftlicher Beirat:

Ludger Engels (Berlin, Regisseur)

Detlev Glanert (Berlin, Komponist)

Jörn Peter Hiekel (HfM Dresden/ZHdK Zürich)

Birgit Lodes (Universität Wien)

Laurenz Lütteken (Universität Zürich)

Georg Mohr (Universität Bremen)

Wolfgang Rathert (Universität München)

Print ISBN 978-3-86916-874-6

E-ISBN 978-3-86916-876-0

Umschlaggestaltung: Victor Gegiu

Umschlagabbildung: Giacomo Puccini (Lucca, 1858 – Brussels, 1924), Italian composer, at the piano. Torre del Lago, Museo Pucciniano. © 2020. DeAgostini Picture Library/Scala, Florence

Die Hefte 1–122 und die Sonderbände dieses Zeitraums wurden von Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn herausgegeben.

E-Book-Umsetzung: Datagroup int. SRL, Timisoara

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.deabrufbar.

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© edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG, München 2020

Levelingstraße 6a, 81673 München

www.etk-muenchen.de

Inhalt

Vorwort

RICHARD ERKENS

Verspätete RehabilitierungEin Zwischenstand zu neuen und neuesten Perspektiven der Puccini-Forschung

LAURENZ LÜTTEKEN »Il tono della campana«Zur Technik des nicht-linearen Erzählens bei Puccini

CLEMENS RISI »La Tosca in teatro«Puccini und die Kunst des Performativen

ANSELM GERHARD Sekunden und TerzenGiacomo Puccinis Gianni Schicchi als Extremfall motivischer Vereinheitlichung

PANJA MÜCKE Realistisch?Puccinis Spätwerk und die Erweiterung des Ausdrucksspektrums

ULRICH TADDAY »Geheimnis eines Welterfolges«Zu Richard Spechts Puccini

Abstracts

Bibliografische Hinweise

Zeittafel

Autorinnen und Autoren

Vorwort Inhalt Vorwort RICHARD ERKENS Verspätete Rehabilitierung Ein Zwischenstand zu neuen und neuesten Perspektiven der Puccini-Forschung LAURENZ LÜTTEKEN »Il tono della campana« Zur Technik des nicht-linearen Erzählens bei Puccini CLEMENS RISI »La Tosca in teatro« Puccini und die Kunst des Performativen ANSELM GERHARD Sekunden und Terzen Giacomo Puccinis Gianni Schicchi als Extremfall motivischer Vereinheitlichung PANJA MÜCKE Realistisch? Puccinis Spätwerk und die Erweiterung des Ausdrucksspektrums ULRICH TADDAY »Geheimnis eines Welterfolges« Zu Richard Spechts Puccini Abstracts Bibliografische Hinweise Zeittafel Autorinnen und Autoren

Die Annahme, Giacomo Puccinis (1858–1924) Opern seien sehr bekannt und weil sie so bekannt sind, wäre auch ihr Gehalt erkannt, hat sich als trügerisch erwiesen. Die Forschung ist gefordert – mehr denn je. Umgekehrt wäre es aber genauso falsch anzunehmen, bei Erforschung ihres Gehaltes die Opern Puccinis als bekannt vorauszusetzen.1 Die Autoren nähern sich dem Komponisten sowohl als einem unbekannten Bekannten als auch einem bekannten Unbekannten, dessen Spätwerk im Mittelpunkt des Bandes stehend aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird.

Im einleitenden Beitrag führt Richard Erkens in den Forschungsstand ein und eröffnet neue Perspektiven für eine künftige Puccini-Forschung, »die von werkimmanenten und komponistenzentrierten Fragestellungen hinführen zu einer Tiefenerschließung des historischen Zeitkontexts« und damit auch zum tieferen Verständnis der gesellschaftlichen Voraussetzungen, die nicht zuletzt den späten Werken Puccinis eingeschrieben sind. Laurenz Lütteken beginnt mit einer exemplarischen Betrachtung von Tosca, deren Realismus er einen »gebrochenen« nennt, weil Puccini die Handlung der Oper, in der sich wirklichkeitsnahe und fantastisch-fiktive Züge durchkreuzen, nicht linear verlaufen lässt. Einen weiteren Aspekt von Tosca greift im Anschluss Clemens Risi auf, indem er die Oper im Sinne einer Kunst des Performativen interpretiert: angefangen bei Puccinis eigenem Interesse für alle die Aufführung einer Oper betreffenden Bestandteile, gefolgt von den Tendenzen der Inszenierungen bis hin zu deren Diskursivierungen im Kontext des Performativen. Anselm Gerhard wendet sich dann der 1918 in New York City erstmals aufgeführten Komödie Gianni Schicchi als drittem Einakter der Operntrilogie Il trittico zu, um die motivische Arbeit Puccinis auch in übergreifender Hinsicht auf Werke anderer Komponisten genauer unter die Lupe zu nehmen. In welch differenzierter Weise der Realismus in den späten Werken Puccinis wirkt, lässt Panja Mücke in ihrer Analyse von Il tabarro, Gianni Schicchi und Turandot deutlich werden, womit sich der Kreis gewissermaßen schießt. Den Abschluss des Bandes bildet, wenn man so will, ein rezeptionsgeschichtlicher Ausflug in Form eines kurz kommentierten Wiederabdrucks des ersten Kapitels aus Richard Spechts Monografie Puccini: das Leben, der Mensch, das Werk von 1931, weil Specht mit literarischer Verve beschreibt, wie und vor allem warum der Realismus Puccinis zur Realität des deutschen Opernpublikums geworden ist.

Wie immer möchte ich allen Autoren für ihre Mitwirkung danken, vor allem aber Richard Erkens, der mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.

Ulrich Tadday

1Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Phänomenologie des Geistes, auf der Grundlage der Werke von 1832–1845 neu edierte Ausgabe, Redaktion Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel, Frankfurt/M. 1986, S. 35.

RICHARD ERKENS

Verspätete Rehabilitierung

Ein Zwischenstand zu neuen und neuesten Perspektiven der Puccini-Forschung

Kontinuierliche Gegenwärtigkeit kann eine Crux bedeuten: Manche Dinge sind so vertraut, dass sie als selbstverständlich gelten. Man kennt sie, ein zur Routine gewordener Umgang ist längst gefunden, man schätzt sie bisweilen sogar ein wenig mehr als andere und verlässt sich auf sie, als wären es dauerhafte Garanten des Gewohnten. Mindestens für die Hälfte von Giacomo Puccinis zehn Werken für die Opernbühne dürfte dieses Phänomen einer vermeintlich selbstverständlichen Dauerpräsenz im Operngeschäft rund um den Globus zutreffen (von der fragmentierten Rezeption in massenmedialen und digitalen Kontexten ganz zu schweigen): Ein weltumspannendes Publikum kennt ihn, reagiert enthusiastisch auf seine Musik und Bühnendramatik, ja schätzt ihn bisweilen sogar ein wenig mehr als andere. Bei Puccini füllen sich die Reihen: Das wissen um Auslastungszahlen und Abendeinnahmen besorgte Operndirektoren und Programmplaner und vertrauen auf ›risikofreie‹ Titel wie La bohème, Tosca, Madama Butterfly, Gianni Schicchi oder Turandot. Sicherlich lassen sich bei näherer Betrachtung Konjunkturkurven einzelner Titel ausmachen: Puccini selbst bemühte sich etwa noch zu Lebzeiten, den sinkenden Produktionszahlen der Manon Lescaut entgegenzuwirken, während in jüngster Vergangenheit besonders La fanciulla del West eine in dieser Form noch nicht dagewesene Aufmerksamkeit erfährt. Doch ganz allgemein kann gelten: Puccinis Stellung als Opernkomponist beim ›breiten‹ Publikum und innerhalb verschiedenster Programmkontexte ist seit nunmehr über 100 Jahren unangefochten stabil; ein Nachlassen des Interesses an seiner Musik blieb bislang aus und scheint auch bis auf Weiteres nicht in Sicht. Puccini gehört seit Beginn des 20. Jahrhunderts zum Kanon der Opernpraxis.

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