W. Norris - Mein Freund Jim

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Als die drei Freunde Bracknell, Harry und Jim, alle aus der gleichen Ortschaft stammend, die Studierstuben von Eton verlassen, ist die Welt noch in Ordnung. Besonders Jim weiß seinen Weg vor sich. Er, der kleine Landedelmann, liebt die Pfarrerstochter Hilda Turner. Die jedoch hat ganz andere Pläne, sie hat es auf den sehr viel vermögenderen Bracknell abgesehen. Als dieser tatsächlich zum Entsetzen von Jim um ihre Hand anhält, weiß Bracknells Vater dies gerade noch zu verhindern. Für alle überraschend wendet Hilda sich nun augenblicklich wieder Jim zu, der allzu bereit ist, ihr zu vergeben. Kurz vor der Hochzeit der beiden kehrt Bracknell nach Hause zurück und nun nehmen die Dinge ihren unglückseligen Lauf.-

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Ein paar Tage vor Weihnachten setzte ich mich auf die Eisenbahn, mit dem zweifachen Reisezweck, die Festtage daheim zu verleben und Jims darauf folgender Hochzeit beizuwohnen.

Im letzten Augenblick, als der Zug sich eben in Bewegung setzen wollte, sprang ein junger, fashionabel aussehender Mann in den Wagen, stolperte über meine Beine, entschuldigte sich und sagte dann: „O, du bist’s, Maynard, wahrhaftig? Fährst hinunter in das alte Loch?“

Ich erwiderte, dass dies meine Absicht, vermutlich aber nicht die seinige sei — nicht dass ich damals schon das Kommende geahnt hätte, sondern weil ich es alles in allem genommen, für geschmackvoller gehalten hätte, wenn Bracknell gerade während dieser Zeit das Elternhaus gemieden hätte.

„Natürlich gehe ich nach Staines Court,“ erwiderte er. „Weshalb denn nicht?“

„Wenn du das nicht selbst weisst, so weiss ich’s auch nicht,“ bemerkte ich.

„Ach, lieber Freund!“ sagte Bracknell, seine Cigarre ansteckend, „wenn man jedem weiblichen Wesen, in das man einmal verliebt war, aus dem Wege gehen sollte, würde sich das Leben zu einem fortdauernden Versteckensspiel gestalten. Die Sache wäre in der That nicht ausführbar. Wie kommt denn Jim zurecht, das gute alte Kamel? Herrgott! was hat der für ein Dasein vor sich! Das war ein schlimmer Schicksalsschlag für ihn, als mein Alter mir verbot, ihm Fräulein Hilda abzunehmen. Das Mädel wird ihm zu guter Letzt das Herz brechen — das wirst du sehen.“

„Das deinige scheint sie nicht gebrochen zu haben,“ bemerkte ich.

Bracknell lächelte, und es fiel mir auf, dass er ein wenig mit den Augen zwinkerte. „Die Weiber sind alle gleich,“ sagte er, „und wem um ihretwillen das Herz bräche, der müsste ein Narr sein. Jim ist einer!“

„Wenn zu ritterlich denken für die Welt, in der wir uns umtreiben, ein Narr sein heisst, so ist er sicherlich einer,“ gab ich zu, und ich weiss selbst nicht, was mich trieb, hinzuzusetzen: „Ich hoffe, Bracknell, du wirst immer so loyal gegen ihn sein, wie er es gegen dich ist.“

Es war das eine ziemlich thörichte Aeusserung und vielleicht auch eine etwas unverschämte, aber Bracknell schien es nicht übelzunehmen. Er sah mich betroffen an und sagte dann: „Aha, es hat ihm wohl nicht behagt, dass ich ihn ausgestochen? War auch hart für ihn, das gebe ich zu, aber zum Kuckuck, was konnte denn ich dafür?“

Da es mir nicht gelang, eine klare Antwort auf diese Frage zu finden, erwiderte ich nur: „Nun, das ist ja jetzt vorüber, und je weniger man noch daran denkt, um so besser.“

Auf diesen Wink nahm mein Gefährte ein andres Thema auf und erzählte mir von einem Rennen, an dem er kürzlich teilgenommen, welcher Stoff dann mit einigen Unterbrechungen bis ans Ende der Fahrt vorhielt.

Die erste Begegnung zwischen Bracknell und Hilda hätte ich gern mit angesehen, aber diese Freude ward mir nicht zu teil. Am Christfest ging ich zu Tisch nach Staines Court — meine Mutter die nicht im stande war, ihr Zimmer zu verlassen, hatte darauf bestanden, dass ich die Einladung annehmen müsse. Das Haus war voll von Verwandten Lord Staines’, lauter Henleys und Beauchamps, die mir völlig unbekannt waren; als ich aber in den Salon trat, sah ich auf den ersten Blick eine kleine Gruppe, die aus Hilda, Lady Mildred, Bracknell und Jim bestand. Sie plauderten aufs freundschaftlichste zusammen und hatten sich offenbar entschlossen, das Vergangene vergangen sein zu lassen. Jim nickte mir zu, und gleich darauf flüsterte er mir, mich beiseite ziehend, ins Ohr: „Ist Bracknell nicht ein herzensguter Kerl? Ich glaube, dass auf der weiten Welt kein andrer Mensch die Sache so aufgefasst hätte, wie er, und nun kommt er noch ganz extra hierher, um uns zu zeigen, dass er keinen Groll hegt.“

Möglich, dass Bracknell in dieser menschenfreundlichen Absicht nach Staines Court gekommen war, aber mir fiel es etwas schwer, daran zu glauben. Erstens einmal hatte er wohl kaum vorausgesetzt, dass irgend jemand ihn im Verdacht habe, dumpf zu grollen, und zweitens hätte ein Brief genügt, solche Befürchtungen zu beseitigen. Aber da war er, dies war unzweifelhaft, und plauderte mit Hilda so unbefangen wie je, und sogar wenn er Schlimmes im Schilde führte, was jedoch wirklich nicht wahrscheinlich war, so wäre Jim sicher nicht davon zu überzeugen gewesen.

Miss Turner sollte sich seiner Gesellschaft nicht lange erfreuen. Ich glaube früher schon erwähnt zu haben, dass Bracknell einer jener Glücklichen — denn dass sie glücklich sind, muss man doch annehmen — war, die von lebenslustigen jungen Frauen mit Huld und Gnade überschüttet werden. Verschiedene der anwesenden Damen gehörten zu dieser Sorte, und sie tänzelten um ihn herum in einer Weise, die ebenso belustigend für den Zuschauer, als schmeichelhaft für den Gegenstand ihrer Wünsche war. Schliesslich führten sie ihn als ein kaum widerstrebendes Opferlamm von dannen, und wir ländliche Nachbarn konnten ihn den grössten Teil des Abends nur von weitem bewundern. Lord Staines beobachtete den Triumph seines Sohnes mit wohlwollendem Lächeln und drehte seinen grauen Schnurrbart. Vermutlich hatte er gegen Hofmachereien durchaus kein Vorurteil, solange die Dame nicht arm war und nicht geheiratet werden konnte. Er selbst sah jünger und heiterer aus als im Sommer; er hatte, wie ich aus einem kurzen Gespräch mit Lady Mildred erfuhr, bei dem Cesarewitsch eine hübsche Summe gewonnen.

Zu ziemlich vorgerückter Stunde schlug irgend jemand — wenn ich mich nicht täusche war es Bracknell — eine Partie Billard vor, und eine Gesellschaft von etwa zehn Personen, zwei oder drei Damen darunter, begab sich ins Billardzimmer. Dort war ich endlich im stande, einige Beobachtungen über Hildas Haltung ihrem früheren Geliebten gegenüber anzustellen. Ihre Stellung war durchaus keine behagliche zu nennen; jedermann im Zimmer wusste, dass sie ein paar Monate vorher entschlossen gewesen war, Bracknell zu heiraten, und sie selbst wusste sehr genau, dass die Thatsache allgemein bekannt war. Ihre Heiterkeit wurde aber durch all dieses nicht gestört, und sie beging nicht eine der kleinen Ungeschicklichkeiten, die sie so leicht hätte begehen können und die ein Mädchen von tieferer Empfindung schwerlich vermieden hätte. Weder ignorierte sie Bracknell, noch suchte sie seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen; weder war sie allzu freundlich gegen ihn, noch that sie fremd. Wenn er mit ihr sprach, so antwortete sie ihm artig, ja sie redete ihn sogar ein- oder zweimal zuerst an, im allgemeinen aber war sie ruhiger als gewöhnlich und sprach überhaupt nicht viel. Das einzige, was man möglicherweise an ihrem Benehmen hätte aussetzen können, war, dass sie etwas zu zärtlich mit Jim war, ihm gelegentlich, wenn sie um das Billard herumzugehen hatte, etwas ins Ohr flüsterte und ihm einen Beifall fordernden Blick zuwarf, so oft sie einen guten Stoss gethan.

Nachdem das Spiel eine Zeit lang gedauert hatte, warf Bracknell sich plötzlich neben mir auf ein Sofa. „Zum Kuckuck!“ rief er in einem Tone, der nicht frei von Gereiztheit war, „das Mädchen hat nicht mehr Herz als ein Kieselstein!“

„Das ist mir nicht neu und geht dich nichts an!“ erwiderte ich.

Ohne auf meine Bemerkung zu achten, fuhr er fort: „Und das ist nun in ländlicher Stille in einem Pfarrhaus aufgewachsen. Nette Unschuld vom Lande, das muss ich sagen! Da ist in der ganzen grossen Welt keine einzige, die sich mit ihr an Kühle und Ruhe messen könnte!“

Was er eigentlich erwartet hatte, dass sie sagen oder thun würde, weiss ich nicht, aber er war offenbar ärgerlich, und er fügte hinzu, dass er um keinen Preis in Jims Schuhen stecken möchte. Er gab mir eben seine Anschauungen über die weibliche Natur im allgemeinen zum besten, die, wie ich zu meinem Bedauern sagen muss, allzu ruchlos und allzu roh ausgedrückt waren, um wiederholt werden zu können, als ihm jemand zurief, dass die Reihe an ihm sei.

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