Fredrik Skagen - Weiße Spuren

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"Fredrik Skagen ist ein skandinavischer John le Carré." – Dagbladet. Eine fesselnde Geschichte über Liebe und Tod in Nowegen. Der Archivar Arvid Bang hat plötzlich sehr viel Geld auf seinem Konto – und wird noch am selben Abend von seiner Frau verlassen. Am Morgen noch hofft die Polizistengattin Janne Hatling auf land ersehntes neues Eheglück, am selben Abend wird ihr Mann ermordet aufgefunden. Auch die junge hübsche Freundin von Simon Tokle verschwindet ohne Erklärung. Bald zeigt sich, dass diese drei Schicksale auf mysteriöse Weise miteinander zusammenhängen – und die Spur eines umbarmherzigen Killers weisen. REZENSION «Der Krimiroman „Weiße Spuren“ war mein Erster des Autors Fredrik Skagen. Ich habe die Lektüre keinesfalls bereut, denn der Autor setzt die Klasse der skandinavischen Krimiautoren fort. Der Roman ist zügig lesen ohne das er langatmig wird. Die Handlung hat von Anfang an Spannung! Ruhe und Melancholie des Nordens und die krassen Gegensätze der Ereignisse sind für mich stets etwas Besonderes in der Krimiliteratur z.B. Sjöwalls, Wahlöös und Mankells. Liebhaber dieser Autoren kommen auch hier auf ihre Kosten.» – S. Lindstedt auf Amazon.com AUTORENPORTRÄT Fredrik Skagen, 1936 geboren, zählt zu den erfolgreichsten Spannungsautoren Skandinaviens. Er erhielt den wichtigsten Krimipreis des Nordens, den Glass Key, und seine Romanen und Kinderbücher wurden vielfach preisgekrönt. – DAS BUCH In Trondheim häufen sich die unerklärlichen Vorkommnisse: Der Archivar Arvid K. Bang stellt zu seiner Überraschung fest, dass auf seinem Konto 200 000 Kronen eingegangen sind. Seine Freude über diesen unerklärlichen Geldsegen hält jedoch nicht lange an, denn noch am selben Abend verlässt ihn seine Ehefrau Vibeke. Simon Tokles große Liebe Anne Lise Vatn ist seit zwei Monaten spurlos verschwunden. Hat die junge Frau etwa Selbstmord begangen? Auch das Eheglück von Janne Hatling und dem Polizeibeamten Björn scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Janne wartet zwar ungeduldig auf die Rückkehr ihres Mannes, weil sie fest davon überzeugt ist, dass er eine romantische Überraschung für sie plant – doch dan wird seine Leiche am Flussufer aufgefunden. Er ist mit zweit Kopfschüssen von hinten ermordet worden. Haben die heimlichen Ermittlungen Björns im Drogenmilieu zu seinem Tod geführt? Ist der unscheinbare Archivar Bang wirklich ein Auftragskiller? – Dies vermutet jedenfalls die Polizei. Doch Janne und Simon, die sich im Laufe der tragischen Ereignisse näher gekommen sind, stoßen bald auf Spuren, die in eine ganz andere Richtung deuten. Die Wahrheit, die auf diese Weise ans Tageslicht kommt, ist ungeheuerlich …

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Warum, zum Teufel, rufst du nicht an?

Nach den Fernsehnachrichten entschloss sie sich, doch im Krankenhaus nachzufragen. Doch als sie den Hörer in der Hand hielt, wählte sie stattdessen die Durchwahl zu seinem Büro. Sie ließ es sieben Mal klingeln, bevor sie auflegte und erneut die Zentrale anrief.

»Andersen, Zentrale.«

»Hier ist noch mal Janne Hatling.«

»Ja?«

»Sind Sie ganz sicher, dass Björn nicht im Haus ist? Er sprach von einer wichtigen Konferenz über die neuen Einsatzpläne.«

»Die war, glaube ich, gestern – aber warten Sie kurz. Ich schaue mal nach.«

Gestern? Sie spürte, dass ihr die Situation zunehmend peinlicher wurde, dass ihr die Röte ins Gesicht schoss. Nur gut, dass dieser Andersen sie nicht sehen konnte. In der Kongens gate würde sie bald zum Gespött werden, wenn bekannt wurde, dass sie hinter ihrem Mann hertelefonierte, weil er sich um ein paar Stunden verspätete. Gleichzeitig tat sie alles dafür, die Riesenüberraschung, die er für sie plante, zunichte zu machen.

Doch wenn die Konferenz wirklich gestern stattgefunden hatte? Wenn es etwas ganz anderes war, das Björn zu verbergen versuchte?

Dann dachte sie abermals an sein Lächeln und die Hand, die ihr fröhlich zugewinkt hatte. Kam sich wie eine Idiotin vor, als sie Andersens Stimme hörte:

»Sind Sie noch dran?«

»Ja.«

»Die Konferenz war tatsächlich gestern.«

»Das heißt?«

»Das heißt«, wiederholte der Beamte am anderen Ende, »dass ich Ihnen nicht mehr sagen kann.«

»Entschuldigung.«

Sie legte auf und griff sich mit der Hand, die den Hörer gehalten hatte, an den Hals. Jetzt drückte der Klumpen direkt gegen die Kehle.

Warum in aller Welt meldete er sich nicht und entschuldigte sich für die Verspätung?

In den nächsten Sekunden betete sie zu Gott und flehte, Björn solle anrufen. Dann begann sie in der Wohnung auf und ab zu gehen und sich den Kopf zu zerbrechen, welche Personen etwas von seinem Aufenthaltsort wissen konnten. Auf keinen Fall jemand aus der Familie. Björns Eltern waren tot und sein einziger Bruder wohnte in Lillehammer. Enge Freunde? Natürlich hatten sie Freunde, aber nicht gerade viele, die ihnen wirklich nahe standen. Nach einer weiteren Zigarette griff sie erneut zum Telefon und tat etwas, das sie nie zuvor getan hatte: Sie rief im Krankenhaus an, sagte ihren Namen, wurde mit der Notaufnahme verbunden und fragte, ob eine verletzte Person namens Björn Hatling eingeliefert worden sei, ein siebenundvierzigjähriger Mann mit rotem Haar und ebensolchem Schnurrbart. Eine freundliche Stimme versprach sich zu erkundigen. Während sie wartete, musste sie dem abstoßenden Summen kühler Stimmen und klirrender Geräusche lauschen, als sei sie irrtümlich mit dem Operationssaal verbunden worden, in dem sich Chirurgen in grünspanfarbenen Kitteln über einen Patienten beugten und versuchten, dessen Leben zu retten. Es verging eine Ewigkeit. Dann hörte sie ein Klicken und die Verbindung war unterbrochen. Wütend wählte sie Nummer noch einmal und bekam dieselbe Frau an den Apparat. Sie entschuldigte die Unterbrechung und teilte ihr mit, dass in den letzten zwölf Stunden niemand mit dem Namen Hatling eingeliefert worden sei.

Diese Mitteilung ließ Janne aufatmen. Das Schlimmste war nicht eingetreten. Björn war immer noch am Leben, irgendwo in oder bei Trondheim. Jetzt musste sie sich einfach zusammennehmen, sich beruhigen und alle Gedanken an ein spurloses Verschwinden, von dem sicher keine Rede sein konnte, beiseite schieben. Es gab immer vernünftige Erklärungen. Immer. Hatte sie etwas vergessen? Hatte Björn eine Nachricht auf einem Zettel hinterlassen, der hinter den Kühlschrank gerutscht war? Oder glaubte er, etwas gesagt zu haben, war aber in Wirklichkeit nicht dazu gekommen? Hatte er jemand gebeten, ihr etwas auszurichten, und der hatte es vergessen? Ein Elterntreffen seiner Fußballjungs?

Im Grunde gab es unzählige Möglichkeiten.

Viel später öffnete sie ein Fenster und hörte entferntes Sirenengeheul, aber das beunruhigte sie nicht besonders. Eine Dreiviertelstunde später griff sie erneut zum Telefonhörer. Die vielen hastig gerauchten Zigaretten hatten sie benommen gemacht. Wen rief man an, wenn das Krankenhaus einem nicht weiterhelfen konnte? Die Polizei natürlich. Wäre die Situation nicht so beklemmend gewesen, hätte sie laut gelacht. Spricht da die Polizei? Könnten Sie einen vermissten Polizisten für mich suchen?

Diesmal war nicht Andersen am Apparat, sondern Bjarne Frengen. Sie kannte ihn von früher, er war einer der dienstältesten Mitarbeiter. Es tat gut, mit einem Mann zu sprechen, der offenbar verstand, wie sehr sie sich ängstigte. Schon seine sonore Stimme gab ihr ein sicheres Gefühl.

»Und Andersen hat gesagt, dass dein Mann sich heute frei genommen hat? Der Kerl ist kaum in der Lage, das Telefonbuch zu lesen, eine Personalliste schon gar nicht. Warte mal bitte kurz.«

Sie lauschte dem Gemurmel im Hintergrund, während sie aus dem Fenster spähte. Es war schon ziemlich dunkel geworden.

»Hallo, Janne? Du musst mich entschuldigen, aber im Moment herrscht hier so ein Trubel, dass es schwer festzustellen ist, wo Björn sich gerade befindet. Kannst du noch ein bisschen warten?«

»Ja, natürlich.«

Sie wartete.

»Ich glaube, du musst mir noch ein paar Minuten Zeit geben«, sagte Frengen nach einer Weile freundlich. »Im Moment sind fast alle im Einsatz. Gut möglich, dass auch Björn dabei ist. Ich rufe dich an, sobald ich was rausgefunden habe.«

»Ich danke dir vielmals.«

Danach ging Janne zum Kühlschrank, nahm die Weißweinflasche heraus und schenkte sich ein Glas ein. Sie trank von dem kühlen Wein und spürte, dass ihr Herz sich weitgehend beruhigt hatte. Diesem Andersen sollte man morgen eine scharfe Rüge erteilen, so wie er sie heute in Angst versetzt hatte. Ein Einsatz! Das erklärte alles. Niemand war öfter im Einsatz als Björn, wenn es hart auf hart ging. Er gehörte zu den erfahrensten Beamten.

Doch als sie den gedeckten Esstisch betrachtete, spürte sie, wie der unsichtbare Klumpen erneut gegen ihre Kehle drückte. Mit steifen, ruckartigen Bewegungen ging sie zum x-ten Mal in die Küche, warf einen Blick auf die Straße und danach auf die Digitaluhr. 22.20. Die Beamten waren vor einer knappen Stunde ausgerückt. Was hatte Björn in den Stunden zuvor getan, nach vier Uhr? Unabhängig davon, wie hektisch die Vorbereitungen für den Einsatz gewesen sein mochten, hätte er sie normalerweise angerufen und informiert. Und warum rief Frengen nicht zurück?

Als sie hörte, wie eine Autotür zugeschlagen wurde, hastete sie erneut ans Fenster und schaute hinunter. Im schwachen Schein der gelben Straßenlampe sah sie, wie eine Gestalt aus dem Carport heraustrat. Sie war bereits auf dem Weg die Treppe hinunter, als es an der Tür klingelte. Das konnte nicht Björn sein, denn der benutzte den Schlüssel.

Sie kannte den Mann, der vor der Tür stand. Er trug einen dunklen Parka, einen Mantel, der vor Urzeiten in Mode gewesen war. Hauptkommissar Christian Rønnes, Björns unmittelbarer Vorgesetzter, ging auf die Sechzig zu und gehörte fraglos zu den ältesten Mitarbeitern des Polizeipräsidiums. Ein Mann, der Gelassenheit ausstrahlte und selten übereilt handelte. Und dennoch ein Mann, demgegenüber sie aus unerfindlichen Gründen stets eine gewisse Abneigung empfunden hatte. Rønnes war hier, an einem normalen Mittwochabend? Etwas an seinem Auftreten ließ sie erstarren. Der gesenkte Kopf, die Art, wie er sie anblickte, das graue Gesicht. So, schoss es ihr durch den Kopf, hätte der Pfarrer aus Pennies from Heaven ausgesehen, wenn er gezwungen gewesen wäre, Mrs Craig mitzuteilen, dass Sir Patrick etwas Ernsthaftes zugestoßen sei. Natürlich hätte der Pfarrer es mit einem einstudierten, mitfühlenden Lächeln versucht, doch Rønnes war schließlich kein Pfarrer. Die Erkenntnis, dass etwas Außerordentliches geschehen war, etwas Schreckliches, das ihre gesamte Existenz aus dem Gleichgewicht bringen würde, ließ die Szene unwirklich erscheinen. Sie spürte, wie er sie am Ellbogen nahm und die Treppe hinaufführte. Erst als sie auf dem Flur standen, brachte sie ein paar Worte hervor:

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