Crissy June - Spuren im Schnee

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Eine Sammlung spannender, anrührender oder amüsanter «Mords»-Geschichten, in denen es nicht immer (aber auch!) um «Mord» im herkömmlich verstandenen Sinne geht.
"Mörderisch" kann im Leben vieles sein – auch ein ansonsten ganz normaler Tag …

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Crissy June

Spuren im Schnee

... und andere Mords-Geschichten

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Inhaltsverzeichnis Titel Crissy June Spuren im Schnee und andere - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Crissy June Spuren im Schnee ... und andere Mords-Geschichten Dieses ebook wurde erstellt bei

Spuren im Schnee

Lady in Red

Emily

Die Rache des Johannes

Klara B.

Reisevorbereitungen

Spinne am Morgen

Hunger

Werte

Flucht

Chat

Impressum neobooks

Spuren im Schnee

Ungewöhnlich scharf heulte der Ostwind um die Blockhütte. Wütend rüttelte er an den Blendläden und schlug sie im Spielraum ihrer Verankerungen rhythmisch gegen die Außenbalken.

Helen kniete vor dem Kamin, formte Kugeln aus Zeitungspapier und warf sie zu den anderen in den Feuerraum. Dann schichtete sie sorgfältig ein paar Holzscheite um das Papier. Mit einem der langen Streichhölzer zündete sie sich zuerst die Zigarette an, anschließend hielt sie die Flamme unter einige der aus dem Stapel heraus ragenden Papierzipfel und wartete, bis die ersten Feuerzungen daran leckten, sich zart rauchend höher fraßen.

Fröstelnd streckte sie die Hände vor und bewegte die Finger, umarmte sich dann selbst und rieb über die Ärmel ihrer Wolljacke. Einen Moment lang sah sie zurück zur Eingangstür der Hütte und lauschte den Geräuschen von draußen.

Sie war beunruhigt. Woher die Fußspuren im Windschatten der Hütte? Verweht zwar, doch nur leicht bedeckt von neuem Schnee, und eindeutig von einem Menschen. Woher die Kratzspuren am Türschloss? Wer konnte versucht haben, in die Hütte einzudringen? Und war dieser Jemand noch in der Nähe, wartete auf seine nächste Chance?

Die Gummisohlen ihrer Wanderschuhe quietschten über die schweren Holzdielen. Sie kontrollierte noch einmal die Verriegelung der Eingangstür. Nie hätte sie gedacht, dass dieses Monstrum ihr einmal wichtig werden würde. Nur widerstrebend hatte sie im Sommer nach Onkel Rons Tod - weil David es so wollte - diesen überdimensionalen, hölzernen Schieber anbringen lassen, hatte ihn zuvor nie benutzt. Wenn dieses Ding in die dazugehörige Lasche aus Eisen eingerastet war, kam sie sich hier drinnen vor wie in einem Gefängnis, und das mochte sie ganz und gar nicht. Von nichts und niemandem ließ sie sich in ihrer Freiheit gern einschränken. Von einem hölzernen Riegel nicht, von David nicht und von Barrings, diesem ignoranten Karriere-Arschloch, schon gar nicht.

Was hatte er neulich gesagt? "Führungsqualität beweist man, indem man seine Mitarbeiter so schnell über den Tisch zieht, dass sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden." Und dann hatte er sich eine Weile den Bauch halten müssen, weil er seine 'feinsinnige' Bemerkung offenbar selbst derart witzig fand, dass er mit dem Lachen gar nicht mehr aufhören konnte.

Arschloch!

Verächtlich lachte Helen in sich hinein. Nein, auf diese Weise würde sie niemals mit ihren Untergebenen bei VanBioPharma umgehen. Entweder so, wie es ihrer Art entsprach, oder gar nicht. Dann sollte Barrings sich seine Beförderung zur Chefmanagerin der Filiale in Richmond an den Hut stecken. Auf keinen Fall würde sie sich in ihrem Job den Charakter verbiegen. Die Bauchschmerzen, die ihr einige der pharmazeutischen Bio-Produkte bereiteten, für deren Vertrieb sie zu sorgen hatte, waren schon schlimm genug. Da stand manchmal mehr "Bio" drauf, als tatsächlich drin war.

Nun ja – sie seufzte - es tötete nicht ...

Eine Woche Ruhe von allem - weg vom Weihnachtstrubel, Zeit zum Nachdenken, und als Verbindung zur Außenwelt nur Handy und Laptop. Die Entscheidung, ob sie den Job übernehmen würde, würde sie erst fällen müssen, wenn sie zurück in Burnaby war.

Sie strich über das Holz des armdicken Riegels. Heute empfand sie es als beruhigend, dass er da war. Sie zupfte die rotweiß karierten Vorhänge am kleinen Fenster neben der Tür dichter zusammen, ging zurück vor den Kamin und warf die Zigarettenkippe ins Feuer. Noch immer erschöpft von der Fahrt durch den Schneesturm in den Rockys, von den fünfzig Metern Anstieg mit Gepäck – unten vom Parkplatz ihres Wagens her, ließ sie sich in das alte, fellbezogene Sofa fallen und schleuderte - während sie sich zurück lehnte - in der für sie typischen, energischen Kopfbewegung das lange, rotkrause Haar über die Schulter zurück. 'Meine kleine rote Hexe' hatte Ron sie oft genannt.

Ein wehmütiges Lächeln huschte im Schein des Feuers über ihr Gesicht. "Krause Haare - krauser Sinn, und jede Sommersprosse ein kleines Gottes-Mal für deinen Starrsinn", hatte er oft gesagt. "Verdammt, du bist mir so ähnlich. Unglaublich, dass mein schissiger Bruder eine solche Tochter zustande gebracht hat. Die Gene müssen über Kreuz gelaufen sein, könntest meine Tochter sein. Hoffentlich wirst du nicht irgendwann auch noch so groß wie ich. Es ist nicht gut, als Frau die Männer zu überragen. Das mögen sie in der Regel nicht ..."

Die Erinnerung an das breite Grinsen, das sich bei solchen Worten über Rons wettergegerbtes Gesicht gezogen hatte, akustisch untermalt von ein paar glucksenden Lauten, tief aus dem vorgewölbten Bauch, verstärkte Helens noch längst nicht überwundene Trauer und ließ sie für einen Moment die Situation in Vancouver vergessen.

Ja, sie war hochgewachsen, und es gab nur wenige Männer, zu denen sie nicht herab sehen musste. Ja, sie war unabhängig und hatte sich in einer von Männern beherrschten Welt einen beachtenswerten Platz erobert. Aber gern hätte sie noch eine Weile darauf verzichtet, Rons Erbe anzutreten und die Blockhütte ihr Eigen nennen zu können. Doch seit dem Sommer gehörte sie ihr, und das Sägewerk in Calgary musste auf einen kräftig zupackenden Vorarbeiter verzichten.

Das Feuer schien Fuß gefasst zu haben, die Buchen-Scheite glühten. Helen erhob sich, um noch ein paar Kerzen anzuzünden. Das Flackern des Lichts warf eigentümliches Leben auf die Innenwände aus grob behauenen, kanadischen Kiefernstämmen. Die mit einem Lehmgemisch ausgefüllten Ritzen bröckelten zwar an einigen Stellen, aber das unterstützte eher den rustikalen Charakter, und noch immer zog es nirgends durch.

Helen lächelte. Ron hatte seine ganze Liebe in diese Arbeit gesteckt. Wäre da lediglich der Sturm draußen gewesen, sie hätte die Atmosphäre - wie sonst auch - als urgemütlich empfunden. Doch die Kälte, und diese eigenartigen Spuren da draußen ... Wer trieb sich hier in der Umgebung herum?

Helen rieb sich die Hände bevor sie sich eine neue Zigarette anzündete. Lässig umfasste sie den Hals der Cognacflasche, die sie auf dem Kaminsims abgestellt hatte, schraubte sie auf, goss sich zwei Finger hoch ein, schwenkte das Glas in ihrer Hand und nahm im Stehen einen langen Schluck. Angewidert wischte sie mit dem Handrücken über ihre Lippen. Ekelhaft, dieses Zeug. Doch im Moment brauchte sie Wärme von innen. Gut, dass es in Rons 'Geheimfach' unter der Spüle immer noch einen kleinen Vorrat davon gab. Es würde eine Weile dauern, bis die Sandsteine des Kamins mit Wärme so vollgetankt wären, dass sie sie später ein paar Stunden lang wieder abstrahlen konnten. Bis dahin mussten Cognac und Jacke sie weiter wärmen.

Sie zog Handy und Laptop aus der Ledertasche, setzte sich den handlichen Computer auf die Knie, schaltete ihn ein und ließ ihn hochfahren. Das Handy legte sie in Reichweite der Infrarot-Schnittstelle neben sich aufs Sofa, und als beide Geräte betriebsbereit waren, rief sie ihre Mails ab.

Herrgott, schon wieder dreimal "your_shadow@hotmail.com" als Absender! Seit Wochen verfolgte dieser verdammte Kerl sie mit seinen Drohungen, und Helen zermarterte sich das Hirn, suchte nach Erinnerung daran, wem sie bei welcher Gelegenheit auf die Zehen getreten sein könnte. Wer zum Teufel hasste sie so sehr? Wer beobachtete sie und konnte von all diesen intimen Einzelheiten aus ihrem Leben wissen? Hatte dieser Typ nichts Besseres zu tun, als sie zu verfolgen und mit seinen verdammten Drohungen zu bombardieren?

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