Eckhard Bausch - Die Gilde der Seelenlosen

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Die Sendboten der Vernichtung werden entfesselt. Nur wenige Auserwählte stemmen sich dem aufziehenden Orkan der Verwüstung entgegen. Ihr erbitterter Widerstand bricht jedoch zusammen, weil sie sich in ihrer Verblendung auch gegenseitig bekämpfen. Währenddessen greift eine unbekannte Macht in die Geschehnisse ein und versucht, das Schlimmste zu verhindern. Ein vermeintliches Ungeheuer wird zum Hoffnungsträger einer ganzen Welt. Der Versuch, es in Sicherheit zu bringen, endet mit einer entsetzlichen Entdeckung. Der sorgfältig ausgewählte Ort der Zuflucht ist zugleich die Brutstätte des furchtbaren Feindes. Aber auch die schwärzeste Nacht wird irgendwann von den zaghaften Strahlen der aufgehenden Sonne eines neuen Morgens durchbrochen.

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Mit unbewegtem Gesicht erklärte Tholulh: „Er lautet folgendermaßen; Falls der Tag kommen sollte, an dem die Gilde der Seelenlosen den Kontinent von all unseren Hinterlassenschaften reinigen muss, haben auch die Replicas ihr Leben verwirkt. Sie müssen jedoch den Seelenlosen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben helfen, wenn es Schwierigkeiten irgendwelcher Art geben sollte. Alle Unregelmäßigkeiten müssen gemeldet werden, so lautete der letzte Befehl der Schöpfer an die Weißen Menschen. Das Geflecht der alten Wesenheiten hat mir berichtet, dass die Quelle von Tirk Modon verschwunden ist. Ich bin hier, um dir dies mitzuteilen, weil keiner der Seelenlosen diese Quelle finden kann. Du bist bisher der einzige Seelenträger. Nur du kannst sie finden.“

Der Deltong bewertete den Wahrheitsgehalt dieser Aussage und befand, dass sie zutreffend sein musste. Der ehemalige Bewahrer des Ehernen Gesetzes war unfähig, zu lügen. Er opferte sich nun sogar freiwillig, wie ihm dies die Schöpfer aufgetragen hatten.

Nicht einmal mit seiner überragenden Logik erkannte der Seelenträger die wahre Absicht des Weißen Mannes. Tholulh wollte ihn davon abhalten, bereits jetzt nach Sindra zu gehen. Damit gewann das Geflecht der alten Wesenheiten allerdings nur ein wenig Zeit. Es schien ein geringer Preis für das Leben eines Weißen Menschen. Tholulh sah dies jedoch anders. Es ging ihm nicht um sein eigenes Leben, sondern um das Überleben vieler anderer. Ein kleiner Zeitgewinn vermochte sie zwar nicht zu retten, vor allem nicht vor einem Seelenträger. Den einstigen Bewahrer des Ehernen Gesetzes hatten jedoch zwischenzeitlich einige verstörende Berichte erreicht. Darunter befanden sich Nachrichten, die selbst ihm unheimlich vorkamen. Er hatte den Eindruck gewonnen, dass auf dem Kontinent im Verborgenen eine ihm völlig unbekannte Lebensform in die Geschehnisse eingegriffen hatte. Der Weiße Mann klammerte sich an diesen winzigen Hoffnungsfunken. Vielleicht gab es wirklich eine dem Geflecht der alten Wesenheiten nicht feindlich gesonnene Macht.

Tholulh hatte nicht gelogen. Der „letzte Befehl“ der Schöpfer war ihm tatsächlich erteilt worden. Den Sinn und Zweck ihres Vernichtungswerks hatte er aber nicht verstehen können. Deshalb hatte er den „letzten Befehl“ auch nicht an die anderen Replicas weitergegeben.

Auch das Verschwinden der Quelle von Tirk Modon entsprach der Wahrheit. Diese Tatsache hatte er dem Seelenträger nur ungern verraten. Er hatte jedoch keine andere Möglichkeit gefunden, um den Deltong von seinem Weg nach Sindra abzubringen.

In der Hand des Seelenträgers lag nun eine stabförmige Waffe, gleichsam die Herausforderung zu einem Zweikampf. Tholulh zog jedoch keine Sekunde in Erwägung, sich zu verteidigen. Er wusste, dass er dem Tod ohnehin nicht entgehen konnte. Gegenwehr hätte nur seine Aussagen unglaubwürdig erscheinen lassen. Daher verharrte er reglos an Ort und Stelle. Der gleißende Strahl zuckte auf und durchbohrte seine Brust. Als der Weiße Mann auf dem Boden auftraf, war er bereits tot. Der Seelenträger nahm eine andere Einstellung an der Waffe vor und betätigte sie erneut. Ein aufgefächertes Lichtfeld ergoss sich über die Leiche und löste sie vollständig auf. Von dem einstigen Bewahrer des Ehernen Gesetzes blieb nichts übrig.

Der Seelenträger wählte den Weg nach Modonos. Tholulhs letzter Plan war aufgegangen.

*

Für den an Luxus gewöhnten Freibeuter stellte es ein Rätsel dar, wie Menschen unter derartigen Umgebungsbedingungen leben konnten. Ein ständiger Geruch nach Fäulnis hing in der Luft, und der feuchte Schlamm schien allgegenwärtig. Angeekelt versuchte Jalbik Gisildawain, sich diesem Umfeld anzupassen. Er hatte seine Hose über den Knien abgeschnitten und verzichtete auf jede Art von Fußbekleidung. Er empfand es als Erleichterung, wenn der Mon’ghal seinen Geist ausfüllte und alle widrigen Umstände ausblendete. Aber zuletzt waren diese Zeitspannen immer kürzer geworden. Trotz der nahen Ovaria versiegte offenbar zusehends die Kraft des kleinen Raupenwesens.

Der Freibeuter wunderte sich nun auch nicht mehr darüber, dass die restliche Bevölkerung von Borthul keinerlei Interesse am westlichen Landesteil und den „freien Menschen der Flüsse“ hatte.

Die Zuflucht in der ärmlichen Ansiedlung erschien ihm wegen der damit verbundenen Widrigkeiten sicherer als jedes andere Versteck. Daher konnte er nicht begreifen, warum Dorothon und Quosimanga unbedingt die „Brutstätte des Zorns“ finden wollten. Allerdings versuchte er auch nicht, ihnen dies auszureden. Er konnte sich nicht vorstellen, dass irgendein Ort auf der Welt schlimmer sein könnte als ihr derzeitiger Aufenthaltsort mit den armseligen, halb vermoderten Hütten in den diesigen Schlammniederungen der Nebenflüsse des Tephral. So hoffte er auch weiterhin, dass der Weiße Mann und sein Sohn möglichst bald Anhaltspunkte entdecken würden, die sie zu ihrem eigentlichen Ziel führen konnten.

Selbst Dorothon und Quosimanga litten unter dem Schmutz und dem ewig feuchten, ungesunden Klima, obgleich sie gegen Krankheiten jedweder Art gefeit waren. Der ehemalige Bewacher der Gruft benahm sich ungeduldiger als sein Vater und drängte darauf, notfalls auf eigene Faust weiterzuziehen und die „Brutstätte des Zorns“ auf gut Glück zu suchen. Dorothon lehnte dagegen grundsätzlich jedwede aus Verzweiflung geborene Entschlüsse ab und hoffte weiterhin, durch Eftian oder einen der anderen Flussfischer den entscheidenden Hinweis auf den gesuchten Zielort zu erlangen. Sein Standpunkt wurde jedoch immer schwerer zu verteidigen, nachdem auch Jalbik Gisildawain und der obesische Kutscher nachdrücklich für Quosimanga Partei ergriffen, wenngleich ihnen dieser Mann alles andere als sympathisch war.

Dann erkrankte der Kutscher. Sein an die Trockenheit Süd-Obesiens gewöhnter Körper vertrug die dampfende Schwüle der schlammigen Flussniederungen am wenigsten von allen. Ein heftiges Fieber ergriff ihn. Trotz der warmen Temperaturen zitterte er vor Kälte. Dorothon und Eftian betteten ihn auf die hölzerne Liege der kargen Behausung, die ihm die Fischer zur Verfügung gestellt hatten. Nachdem der Weiße Mann den Obesier mit seiner Jacke zugedeckt hatte, verließ er die Hütte, um mit Quosimanga das weitere Vorgehen zu beratschlagen. Eftian blieb bei dem Kutscher zurück, denn er wusste, dass dieser den Tag voraussichtlich nicht überleben würde. Das gefürchtete Tephral-Fieber raffte die Erkrankten, die es befallen hatte, in kürzester Zeit dahin. Da die „freien Menschen der Flüsse“ von Natur aus, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen das tödliche Fieber besaßen, hatten sie es bisher nicht für nötig befunden, nach einem Mittel zur Bekämpfung der Krankheit zu forschen. Eftian betrachtete es als seine Aufgabe, seinen Gast mit Wasser zu versorgen und ihm die letzten Stunden zu erleichtern, so gut es eben unter diesen Umständen ging.

In seinen Fieberträumen wälzte sich der in Schweiß gebadete Obesier stöhnend auf seiner Liegestatt hin und her. Dorothons Jacke fiel dabei zu Boden. Der Fischer hob sie wieder auf und legte sie erneut behutsam auf den Kutscher, der nun langsam zur Ruhe kam und nur noch leise wimmerte.

Eftian stutzte. Auf dem Boden lagen zwei kleine, graue Kieselsteine, die sich zuvor dort nicht befunden hatten. Sie mussten aus Dorothons Jacke herausgefallen sein. Erstaunt hob er einen der Steine hoch. Weshalb trug der Weiße Mann zwei unscheinbare Kiesel mit sich herum? Eftian hielt den Stein gegen die Sonnenstrahlen, die durch das kleine Fenster ins Innere der Hütte fielen. Auf den ersten Blick konnte er nichts Besonderes feststellen. Erst als er den etwas kleineren Kiesel genauer betrachtete, fiel ihm das Blinken eines einzelnen, winzigen Lichtpunktes auf. Mit bloßem Auge konnte man ihn fast kaum erkennen.

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