Marie Louise Fischer - Ulrike das schwarz Schaf im Internat

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Ulrike das schwarz Schaf im Internat: краткое содержание, описание и аннотация

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Ulrike ist jetzt schon einige Zeit im Internat auf Burg Hartenstein. Während sie sich zunächst gegen die Entscheidung der Eltern für das Internat aufgelehnt hat, hat Ulrike mittlerweile die Gesetze der Gemeinschaft anerkannt. Die anderen Mädchen behandeln sie nicht mehr als Einzelgängerin, sondern als ein der ihren. Zudem ist sie in die Redaktion der Schulzeitung aufgerückt. Jetzt beginnt sie aber, ihre gute Position massiv zu gefährden, ja wieder zum schwarzen Schaf zu werden. Durch einige kritische Reportagen macht sie sich bei ihren Mitschülerinnen nicht beliebt. Wieder muss Ulrike lernen. Sie muss begreifen, dass Kritik die Kunst ist zu urteilen, ohne andere zu verletzen. -

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„Wir können nicht auf sie verzichten!“

„Wieso denn? Bisher ist es doch auch ohne Ulrike Moeller gegangen!“

„Komm, komm, Katja, nun reg dich doch nicht so auf“, sagte Traudel beruhigend, „das sieht dir doch eigentlich gar nicht ähnlich. Du weißt genau, daß wir die ganzen beiden letzten Jahre knapp mit Leuten waren. Kurz vor Weihnachten mußte dann auch noch Susanne Kohlhammer, eine unserer besten, ausscheiden, weil sie ein paar saumäßige Klassenarbeiten geschrieben hat. Henny und ich können auch nur noch dieses Jahr mitmachen, weil wir uns dann auf die Prüfungen konzentrieren müssen. Alle anderen aber, und das weißt du selber, sind mehr oder weniger Nieten.“ Sie holte tief Atem.

„Wir brauchen einfach Nachwuchs. Ulrike weiß, was sie sagen will, und sie kann es ausdrücken. Natürlich sind ihre Urteile oft falsch, fast immer überspitzt, vieles von dem, was sie schreibt, ist angelesen … aber daß wir auf sie verzichten, ist einfach ausgeschlossen.“

„Daß sie schreiben kann“, sagte Katja, „weiß ich selber … schlimm ist nur, daß sie schreiben darf. Sie hat kein Recht dazu. Nicht nur, daß sie unreif, eingebildet und egoistisch ist, ist sie ja außerdem noch kein halbes Jahr hier!“

Traudel sah Katja nachdenklich an. „Du magst sie wohl absolut nicht, wie?“

„Doch. Sonst wäre es mir ja vollkommen egal, daß sie sich langsam, aber sicher zu dem größten Ekel aller Zeiten entwickelt. Die Zeitungsarbeit bekommt ihr nicht, glaub mir doch, Traudel! Du mußt sie entlassen.“ „Ausgeschlossen.“

Katja erhob sich mit einem Ruck. „Dann muß ich mich an Direktor Heilmann wenden!“

„Nur zu, wenn du es nicht lassen kannst. Aber du wirst keinen Erfolg damit haben, das garantiere ich dir jetzt schon. Du weißt, ,Eisenbar’ vertritt das Prinzip, daß wir unsere Angelegenheiten möglichst untereinander erledigen sollen.“

„Du willst mir ja gar nicht helfen …“

„Wer sagt das denn? Nur ‘rauswerfen kann und will ich Ulrike nicht. Wenn du aber einen anderen Vorschlag machen kannst …“

Henny Pfeiffer trat ins Zimmer. „Tut mir leid, wenn ich störe“, sagte sie, „aber in einer halben Stunde geht’s Licht aus. Ich würde euch raten, eure Geheimkonferenz so rasch wie möglich zu beenden.“

„Gut, daß du kommst!“ sagte Traudel. „Wir knobeln da gerade über einem Problem. Vielleicht kannst du uns helfen.“ Sie wandte sich an Katja. „Ich darf sie doch einweihen, ja? Henny ist die Verschwiegenheit in Person!“

Katja gab ihre Einwilligung. Und dann besprachen die drei großen Mädchen den Fall Ulrike so lange und gründlich, daß Katja tatsächlich erst in ihr eigenes Zimmer zurückhuschte, nachdem das Licht gelöscht war.

„Das gibt einen Strafpunkt, aber einen ganz dicken!“ rief Gaby vergnügt von ihrem oberen Bett herunter.

„Wo bist du denn so lange gewesen, Katja?“ fragte die kleine Gerti Moll.

Nur Ulrike sagte gar nichts. Wenn sie gewußt hätte, daß Katja ihretwegen erst so spät ins Zimmer kam!

Sie ahnte auch dann noch nichts Böses, als Traudel Simson sie zwei Tage später in der großen Pause beiseite nahm. Im Gegenteil, es schmeichelte ihr, daß die anderen sie im Gespräch mit einer der „Großen“ bemerken mußten. Es galt für die Jüngeren in Hartenstein als Auszeichnung, von den Schülerinnen der letzten Klassen beachtet zu werden.

Ulrike hätte gern gefragt, wie Traudel ihr Artikel über die Ausstellung gefallen hatte. Aber sie verkniff es sich. Sie war von Anfang an bemüht gewesen, auf die bewunderte Chefredakteurin einen möglichst guten, sogar bescheidenen Eindruck zu machen. Sie war sehr glücklich, als Traudel von selber die Sprache darauf brachte.

„Dein Bericht über die Ausstellung ist übrigens ausgezeichnet“, sagte sie „ein bißchen scharf, aber das macht nichts. Die paar Spitzen feilen wir leicht weg. Ich habe mit den anderen schon darüber gesprochen. Wir sind der Meinung, es ist an der Zeit, dir größere Aufgaben zu übertragen.“

Ulrikes sonst so kühle graue Augen leuchteten auf. „Ach wirklich?“ sagte sie. „Das ist herrlich! Du weißt, ich mache furchtbar gern bei euch mit!“

„Freut mich“, sagte Traudel trocken, „also, paß auf, um was es geht …“ Sie unterbrach sich. „Du nimmst doch an einem der Schikurse im Allgäu teil … oder?“

„Nein“, sagte Ulrike, „warum? Das ist nichts für mich.“

„Komisch. Warum eigentlich nicht?“

„Sport liegt mir überhaupt nicht.“

„Na, das macht nichts. Im Gegenteil. Dann habe ich schon eine Überschrift für deinen Bericht. ,Betrachtungen einer Unsportlichen.’ Klingt ganz nett, nicht wahr?“ „Aber wie kann ich über einen Schikurs schreiben, wenn ich gar nicht mitfahre?“!“

„Natürlich fährst du. Ich denke doch, du wirst dem ,Boten’ dieses kleine Opfer bringen können. Das Schifahren brauchst du ja nur pro forma mitzumachen.“

Ulrike mußte schlucken. „Also, ganz ehrlich, Traudel … das ist nichts für mich. Vom Sport verstehe ich gar nichts, und überhaupt! Warum wollt ihr ausgerechnet mich mitschicken?“

„Weil von uns Alten keine weg kann, und die anderen … Na, du weißt ja selber, was sie schreiben … Diese Schikurse sind aber wichtig …“

Ulrike hatte das schlimme Gefühl, in eine Falle geraten zu sein. Sie hätte gern laut und kräftig protestiert. Aber sie wagte es nicht. Auf keinen Fall wollte sie sich Traudels Gunst verscherzen oder als Mitglied der Redaktion versagen.

„Ich weiß wirklich nicht“, sagte sie. „Ich habe ja auch gar keine Schier.“

„Werden wir schon auftreiben“, erklärte Traudel ungerührt, „Schihose und Anorak hat ja heutzutage fast jeder …“ Sie betrachtete Ulrike abschätzend. „Die Hose, die du da anhast, würde es schon tun, passende Stiefel leiht dir bestimmt eine. Mach dir also nur ja keine Sorge.“ „Aber“, sagte Ulrike, der im letzten Augenblick noch etwas eingefallen war, „braucht man nicht die Sondergenehmigung der Eltern? Meine leben im Ausland … ich glaube kaum …“

„Auch das geht in Ordnung“, sagte Traudel munter. „Ich habe mich schon im Büro erkundigt. Deine Eltern haben vorsorglich ihr Einverständnis gegeben, daß du an allen sportlichen und anderen Kursen und Sonderveranstaltungen teilnehmen darfst. Sehr großzügig von deinen alten Herrschaften, wirklich, du kannst von Glück sagen.“

Plötzlich begriff Ulrike, daß sie sich nicht mehr herausreden konnte. Entsetzen schnürte ihr fast die Kehle zu. Vor lauter Schreck fiel alles überhebliche, altkluge Getue von einer Sekunde zur anderen von ihr ab, das kleine Mädchen, das sie wirklich war, kam unter all der gewollten Blasiertheit zum Vorschein.

„Ich will aber nicht!“ rief sie. „Ich mag einfach nicht!“ Doch da hatte die kleine Turmglocke schon zu bimmeln begonnen und Traudel tat einfach so, als wenn ihr dieser Ausbruch vollkommen entgangen wäre.

„Also dann, abgemacht, Ulrike“, sagte sie unbefangen, „melde dich nach dem Unterricht bei, Gretchen’ an …“

Ulrike blieb wie verdonnert stehen und sah hinter ihr her. Ich fahre nicht mit! dachte sie.

Falsche Hoffnungen

Aber dann kam doch alles ganz anders.

Ulrike hatte sich zwei bei Fräulein Faust für den Anfängerkurs angemeldet, weil sie es um keinen Preis mit Traudel verderben wollte. Aber noch am gleichen Tag hatte sie während der nachmittäglichen Arbeitsstunden einen Brief an Tante Sonja und Tante Emmy, ihre besten Freundinnen, losgelassen, ihnen ihre Situation klargemacht und darum gebeten, sie in irgendeiner Form von der unfreiwillig übernommenen Verpflichtung loszueisen.

Doch zum erstenmal standen die beiden Tanten nicht auf ihrer Seite. Sie schrieben einen langen und liebevollen Brief voller Ermunterungen. Erst zu spät merkte Ulrike, daß sie sich mit ihrem Hilfeschrei an die falsche Adresse gewandt hatte: Beide Tanten schwärmten vom Wintersport – wenn sie das nur geahnt hätte! Tante Emmy kündigte an, daß sie ihre eigenen, leider seit Jahren unbenutzten Schier und Schistiefel schon abgeschickt hätte.

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