Annika Kastner - Lost Island

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"Du und ich – das ist für immer."
Als die Medizinstudentin Hazel Zeugin eines Mordes wird, verändert das ihr Leben radikal, von jetzt auf gleich. Sie muss fliehen, alles und jeden hinter sich lassen. Nur wem soll sie vertrauen, wenn selbst die Polizei mit den Tätern unter einer Decke steckt? Nach langer Flucht findet sie auf einer kleinen Insel einen Unterschlupf und will nur eins: Einsamkeit, Ruhe und Abgeschiedenheit – um zu überleben.
Nick genießt sein Dasein in vollen Zügen. Er liebt seinen Job als Polizist auf der kleinen Insel mitten im Meer, wo die Uhren langsamer laufen und ein ganz eigener Rhythmus waltet. Jeder kennt jeden, vor allem weiß jeder über alles Bescheid. Doch wer ist die mysteriöse Frau, die plötzlich das Haus auf den Klippen bezieht? Wie kann es sein, dass sie im Sturm sein Herz erobert, wo sie ihn doch ständig abweist? Wird er es schaffen, Hazels Vertrauen zu gewinnen? Kann sie vor ihrer Vergangenheit davonlaufen oder werden sie die Albträume, die sie jede Nacht quälen, einholen?

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Tie­fe Trau­er über­kommt mich, als ich an mei­ne Freun­de und mei­ne Groß­mutter den­ke. An Sil­vi, mei­ne be­ste Freun­din, die hoch­schwan­ger ge­we­sen ist, als ich ver­schwun­den bin. Ich wer­de ihr Kind nie ken­nen­ler­nen, da­bei soll­te ich die Patent­an­te wer­den. Das ist nun ein an­de­res Le­ben. Ich un­ter­drü­cke die Trä­nen, be­gin­ne da­mit, mir Früh­stück zu ma­chen. Nach­ein­an­der schla­ge ich die Ei­er in ei­ne Schüs­sel, fü­ge Voll­korn­mehl hin­zu und et­was Milch, ei­nen Hauch Va­nil­le und ei­ne Mess­er­spit­ze Back­pul­ver, ehe ich lang­sam Pfann­kuchen in der guss­eiser­nen Pfan­ne aus­backe. Der Duft lässt mei­nen Ma­gen knur­ren, mir das Was­ser im Mund zu­sam­men­lau­fen, und hellt die trü­ben Ge­dan­ken auf. Nicht da­ran den­ken, sa­ge ich mir immer wie­der. Neu­es Le­ben! Nicht da­ran den­ken, denn das macht alles viel un­er­träg­li­cher. Ei­ne De­vi­se, die ich wie­der­ho­le, um sie zu fes­ti­gen.

Ich hö­re Kral­len über das La­mi­nat krat­zen, gäh­nend trot­tet mein Hund in die Kü­che, als hat er ge­ahnt, dass mir ge­ra­de die De­cke auf den Kopf zu fal­len droht. »Hal­lo, Schlaf­müt­ze.« Ich stel­le Storm das Fut­ter hin, wo­rauf­hin er wie ein aus­ge­hun­ger­ter Lö­we, der seit Wo­chen nichts ge­fres­sen hat, da­rüber her­fällt. Ich las­se mich auf dem Kü­chen­stuhl nie­der, be­streue ei­nen der Pfann­kuchen mit Zu­cker, ehe ich ge­nüss­lich hin­ein­bei­ße. Ver­dammt, wie le­cker! Ich bin ein Pfann­kuchen-Jun­kie. »Was hältst du da­von, wenn wir nach dem Früh­stück zum Strand ge­hen?«

Storm hebt kurz sei­nen Kopf, sein Ohr wa­ckelt. Ein klei­nes »Wuff« ent­fährt ihm, was ich als Zu­stim­mung wer­te. Immer­hin woh­ne in nun auf ei­ner In­sel, das soll­te ich ge­nie­ßen, so­lan­ge es geht.

Kapitel 3 - Nick

Ich lie­be freie Ta­ge. Was gibt es bes­se­res, als aus­zu­schla­fen, da­zu das Wis­sen, dass man den lie­ben lan­gen Tag das ma­chen kann, wo­rauf man Lust hat? Ich ge­nie­ße die Mor­gen­son­ne, ge­paart mit der fri­schen Bri­se, die mir ent­ge­gen­weht, wäh­rend ich am Strand durch den Sand jog­ge. Mei­ne Fü­ße ver­sin­ken da­bei im weichen Sand, wäh­rend mei­ne Schu­he an mei­nem Hals hin und her baum­eln. Es ist an­stren­gen­der hier zu lau­fen als auf der Stra­ße, aber ich lie­be das Meer, die un­end­li­che Wei­te. Ein Grund, wie­so ich nach mei­ner Aus­bil­dung und mei­nem Dienst auf dem Fest­land wie­der hier­her zurück­ge­kom­men bin. Ich lie­be die­se In­sel, je­den­falls jetzt.

Frü­her, als ich jün­ger ge­we­sen bin, ha­be ich weit weg ge­wollt – viel er­le­ben, Par­tys fei­ern, bloß nie mehr zurück­kom­men. Und jetzt? Jah­re spä­ter sind wir fast alle wie­der hier und glü­cklich da­mit. Wir ha­ben ge­merkt, was uns die In­sel gibt – wie groß der Zu­sam­men­halt ist, wie viel so et­was wert ist. Drau­ßen auf dem Fest­land bist du ein na­men­lo­ser Frem­der, du kannst dich auf nie­man­den ver­las­sen, zu­min­dest nicht so wie auf die­sem win­zi­gen Fleck­chen. Hier hält man zu­sam­men! Lei­der mischt sich auch die hal­be In­sel in dein Le­ben ein, doch sie ste­hen dir eben­so bei. Sel­ten zie­hen Frem­de her, was den meis­ten Ein­hei­mi­schen so ge­fällt. Nicht, dass wir un­ge­sel­lig wä­ren, im Ge­gen­teil, den­noch schät­zen wir un­se­re Ru­he. Der ei­ne oder an­de­re fin­det ei­nen Part­ner auf dem Fest­land, das schon, aber so rich­tig neue Be­woh­ner sind ei­ne Sel­ten­heit – ab­ge­se­hen von den Som­mer­tou­ris­ten.

Ich bin ge­ra­de von ei­nem vier­wö­chi­gen Lehr­gang in der Stadt zurück, und ver­damm­te Schei­ße, das Meer hat mir ge­fehlt. Der sal­zi­ge Ge­ruch, das Schrei­en der Mö­wen, das Rau­schen der Wel­len. All das ver­mittelt mir das Ge­fühl von Frei­heit und Ru­he wie sonst nichts auf die­ser Welt. Der Strand ist aus­ge­stor­ben, denn es ist kei­ne Tou­ris­ten­zeit mehr. Der Hoch­som­mer ist vor­bei, die Saison neigt sich dem En­de zu. Die paar Tou­ris, die sich hier noch tum­meln, sind nicht der Re­de wert. Es gibt immer ver­ein­zel­te Ganz­jah­res­tou­ris­ten, die lie­ber im Herbst und Win­ter am Meer sind, har­te Fi­scher, Se­nio­ren, die ei­ne oder an­de­re Fa­mi­lie, aber das ist nur ei­ne Hand­voll. End­lich ge­hört der Strand wie­der uns, Ru­he kehrt mit dem Herbst ein. Es hat Vor- und Nach­tei­le, wenn Tou­ris­ten kom­men, wie eben alles im Le­ben. Man lernt in­te­res­san­te Men­schen ken­nen, doch sie ver­stop­fen das Dorf und den Strand. Diebs­täh­le, Schlä­ge­rei­en, all das sind Din­ge, mit de­nen wir meist nur in der Saison zu kämp­fen ha­ben. Eben­so der Müll, der oft­mals acht­los lie­gen ge­las­sen wird und den wir Ein­hei­mi­schen be­sei­ti­gen, weil wir un­se­re In­sel lie­ben. Manch­mal ist es auch et­was lang­wei­lig, wenn die Saison zu En­de geht – man kann eben nicht alles ha­ben. Soll­te es mir doch ir­gend­wann zu öde wer­den, was ich be­zweif­le, steht mir die Welt of­fen, doch bis es so weit ist, ge­nie­ße ich das Meer und die Ge­sel­lig­keit.

Ich bin so in mei­nen Ge­dan­ken ver­sun­ken, dass ich nicht mer­ke, wie ein wei­ßer Blitz auf mich zu­ge­schos­sen kommt. Hin­zu fliegt ein klei­nes ro­tes Ding an mei­ner Na­se vor­bei, so­dass ich stop­pen muss, und oben­drein in ein Loch tre­te, weil ich ab­ge­lenkt bin. Ich taum­le. Ei­ne Se­kun­de spä­ter wer­den mei­ne Bei­ne ge­rammt und ich kann nichts mehr un­ter­neh­men, um den Sturz zu ver­hin­dern. Mei­ne Ar­me ru­dern, auf der Su­che nach Gleich­ge­wicht, wild in der Luft he­rum. Ich rol­le mich ge­übt am Boden ab, be­kom­me aller­dings ei­ne La­dung Sand ins Ge­sicht, wäh­rend ich ei­nen Pur­zel­baum schla­ge. Wü­tend spu­cke ich die Kör­ner aus, trotz­dem knirscht es in mei­nem Mund, als ich ge­nervt die Zäh­ne auf­ein­an­der­bei­ße.

Ich schaue nach rechts, um zu er­fah­ren, was mich ge­ra­de mit Ge­walt um­ge­ris­sen hat, ent­de­cke da­bei ei­nen Dal­ma­ti­ner, der vol­ler Freu­de in die Flu­ten springt, um nach ei­nem ro­ten Ball zu schnap­pen, der mir zu­vor knapp an der Na­se vor­beige­flo­gen ist. Emp­ört ste­he ich auf, klop­fe mir da­bei zor­nig den Sand von der Ho­se und mei­nem T-Shirt. Immer die­se Hun­de­be­sit­zer, die kei­ne Kon­trol­le über ih­re Tie­re ha­ben. Es muss ein Tou­ri sein, der Hund kommt mir nicht be­kannt vor und wie ge­sagt, hier kennt je­der je­den, selbst je­den ver­damm­ten Hund. Wä­re ich im Dienst, dürf­te die­se rück­sichts­lo­se Per­son ein fet­tes Buß­geld ab­drü­cken. Und was für eins, der wür­de sich grün und blau är­gern. Die­se Tou­ris, die den­ken, sie kön­nen ma­chen, was sie wol­len. Das kommt auf mei­ne Nach­teil­lis­te, so viel ist klar. Na, war­te!

Auf­ge­bracht dre­he ich mich um, er­star­re augen­bli­cklich, als ich mich Na­se an Na­se mit ei­ner wirk­lich nied­li­chen Blon­di­ne wie­der­fin­de. Na ja, Na­se an Na­se kann man nicht sa­gen, denn sie ist win­zig. Ich muss ziem­lich weit nach un­ten schau­en, um in ih­re Augen, die wun­der­schön sind, zu bli­cken – ein tie­fes Braun, was mir ei­ne Gän­se­haut be­schert.

»Oh mein Gott, sind Sie ver­letzt? Es tut mir so leid. Ich bin in Ge­dan­ken ge­we­sen und hät­te bes­ser auf­pas­sen müs­sen, wo­hin ich wer­fe. Storm ist wie ein Ramm­bock. Alles was zwi­schen ihm und sei­nen Ball kommt, wird mit­leids­los weg­ge­fegt. Oje, Sie blu­ten. Ich … ich … War­ten Sie, ich schau mir das an.«

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