Annika Kastner - Lost Island

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"Du und ich – das ist für immer."
Als die Medizinstudentin Hazel Zeugin eines Mordes wird, verändert das ihr Leben radikal, von jetzt auf gleich. Sie muss fliehen, alles und jeden hinter sich lassen. Nur wem soll sie vertrauen, wenn selbst die Polizei mit den Tätern unter einer Decke steckt? Nach langer Flucht findet sie auf einer kleinen Insel einen Unterschlupf und will nur eins: Einsamkeit, Ruhe und Abgeschiedenheit – um zu überleben.
Nick genießt sein Dasein in vollen Zügen. Er liebt seinen Job als Polizist auf der kleinen Insel mitten im Meer, wo die Uhren langsamer laufen und ein ganz eigener Rhythmus waltet. Jeder kennt jeden, vor allem weiß jeder über alles Bescheid. Doch wer ist die mysteriöse Frau, die plötzlich das Haus auf den Klippen bezieht? Wie kann es sein, dass sie im Sturm sein Herz erobert, wo sie ihn doch ständig abweist? Wird er es schaffen, Hazels Vertrauen zu gewinnen? Kann sie vor ihrer Vergangenheit davonlaufen oder werden sie die Albträume, die sie jede Nacht quälen, einholen?

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»Nun, dann se­hen wir doch ein­fach nach.« Dr. Con­nor drückt die Tür­klin­ke hin­un­ter und tritt vor mir ins Zim­mer ein. Ich stol­pe­re über mei­ne ei­ge­nen Fü­ße, wo­bei mein Kugel­schrei­ber vom Klemm­brett rutscht, an­schlie­ßend klim­pernd zu Boden fällt. Wäh­rend ich mich bü­cke, hö­re ich den Ober­arzt über­rascht ru­fen: »Was ist hier …«, doch weiter kommt er nicht, ver­stummt plötz­lich. Ich ver­neh­me ein lei­ses Zi­schen, et­was Feuch­tes be­netzt mein Ge­sicht. Ich rich­te mich auto­ma­tisch auf, star­re ins Zim­mer un­se­res Pa­tien­ten. Ein wei­te­res Zi­schen er­klingt, wo­nach mein väter­li­cher Kol­le­ge vor mir zu Boden geht. Sei­ne Augen bli­cken mir leer ent­ge­gen, in sei­ner Stirn prangt ein Loch, aus dem Blut auf den Boden rinnt. Mein Herz bleibt ge­fühlt ste­hen, als ich den Kra­ter in sei­nem Kopf se­he. Ich ver­ste­he nicht, was ich da ge­ra­de er­bli­cke oder was pas­siert ist. Wa­rum …? Was …? Ich wi­sche mir über das Ge­sicht, schaue mei­ne Fin­ger an. Sie sind rot – von sei­nem Blut, wel­ches mir ins Ge­sicht ge­spritzt ist. Käl­te und Angst brei­tet sich in Wel­len in mir aus, als lang­sam durch­si­ckert, dass Dr. Con­nor mit ei­ner Kugel im Kopf vor mir liegt. Er ist tot, ver­su­che ich das Bild, wel­ches sich mir bie­tet, zu ver­ste­hen, wi­sche mir aber­mals über die Wan­gen und rei­be mein Ge­sicht. Blut, sein Blut. Mein Herz schlägt wie­der, häm­mert nun wild ge­gen mei­ne Brust. Es sind erst we­ni­ge Se­kun­den ver­gan­gen, seit er vor mir zu­sam­men­ge­sackt ist, für mich fühlt es sich je­doch wie Stun­den an. Die Zeit scheint lang­sa­mer zu lau­fen. Ich schaue schlep­pend hoch, se­he nun den Poli­zis­ten, der den Zeugen be­wachen soll­te, an des­sen Kop­fen­de ver­har­ren, mit der Waf­fen­mün­dung auf mich ge­rich­tet. Mein Ge­hirn steht un­ter Schock, kann die Si­tua­tion nicht rich­tig er­fas­sen, aber weiß, hier läuft et­was falsch. Un­se­re Bli­cke tref­fen sich für ei­ne Se­kun­de, sei­ne Vi­sa­ge brennt sich in mei­nen Schä­del ein. Das blu­ti­ge Bild des­sen, was er an­ge­rich­tet hat, eben­falls.

Dunk­les Rot be­su­delt das ehe­mals wei­ße La­ken, der Zeu­ge blickt mich aus eben­so lee­ren Augen an, wie der gut­mü­ti­ge Dr. Con­nor, des­sen La­chen ich nie wie­der hö­ren wer­de und des­sen Frau heu­te ver­geb­lich auf ihn war­ten wird. Ich ver­su­che, all das zu be­grei­fen, doch mein Kopf spielt nicht mit – ich ver­lie­re da­durch wert­vol­le Se­kun­den. Der Po­li­zist vi­siert mich an, lä­chelt leicht, was nicht zu dem Drum­he­rum, wel­ches sich mir of­fen­bart, passt. Ich fol­ge sei­nen Be­we­gun­gen mit den Augen. Dann setzt mein Ver­stand end­lich wie­der ein, Adre­na­lin durch­flu­tet mei­nen Körper. Nein, ich wer­de hier nicht ster­ben. Nie­mals. Über­lebens­wil­le packt mich: Ich schleu­de­re ihm mein Klemm­brett mit Schwung ent­ge­gen, denn es ist das Ein­zi­ge, was ich ge­ra­de ha­be, um mich zu schüt­zen. Er hebt den Arm, will es ab­wen­den, und drückt gleich­zei­tig ab. Die Kugel streift mei­nen lin­ken Ober­arm. Ich schreie hei­ser auf, mer­ke den Schmerz aber kaum, zu sehr bin ich mit Adre­na­lin voll­ge­pumpt. Das Klemm­brett lan­det pol­ternd auf dem Boden, wo­rauf­hin ich die Gunst der Stun­de nut­ze, her­um­wir­be­le und mei­ne Bei­ne in die Hand neh­me, denn ich muss hier raus – und zwar so­fort. Wenn ich le­ben will, was ich de­fi­ni­tiv möch­te, soll­te ich hier weg. So schnell es geht.

Mei­ne Fü­ße set­zen sich wie von selbst in Be­we­gung, flie­gen förm­lich über den Boden, Schmer­zen spü­re ich noch immer kei­ne. Mein Körper hat die Kon­trol­le über­nom­men, hilft mir, alles zu ge­ben. Ich hö­re Schrit­te hin­ter mir, und ein lei­ses Flu­chen, doch ich bin schnel­ler, nut­ze den Vor­sprung, den ich mir er­ar­bei­tet ha­be. Schon immer bin ich ei­ne gu­te Läu­fe­rin ge­we­sen, ei­ne sehr gu­te so­gar. Auch wenn ich lan­ge nicht mehr beim Trai­ning ge­we­sen bin, mei­ne Mus­keln ha­ben es nicht ver­ges­sen. Ich rei­ße ei­nen Me­di­ka­men­ten­wagen, der ver­las­sen im Gang steht, um. Schep­pernd ver­tei­len sich die klei­nen Do­sen und Fla­schen hin­ter mir auf dem Boden, wo­durch ich ihm für ei­ni­ge Se­kun­den den Weg ver­sper­re und mir mehr Puf­fer ver­schaf­fe.

Ei­ne weite­re Kugel fliegt an mir vor­bei. Ich schreie auf, als sie die Wand links ne­ben mir trifft und sich dort in den Putz bohrt. Ich schla­ge ei­nen Ha­ken wie ein Ha­se, ver­su­che da­bei, ihm kein gu­tes Ziel zu sein. Der Mann hin­ter mir flucht nun laut und un­ge­hal­ten, tritt oben­drein den Me­di­ka­men­ten­wagen aus dem Weg. Schlit­ternd blie­be ich an ei­ner Tür zu ei­nem der ver­las­se­nen Pa­tien­ten­zim­mer ste­hen, ren­ne hin­ein und wer­fe sie mit ei­nem lau­ten Knall hin­ter mir zu. Erst mal aus dem Schuss­feld sein, das ist gut.

»Oh Gott«, flüs­te­re ich schluch­zend, sper­re mit zit­tern­den Fin­gern die Tür ab. Je­der von uns hat ei­nen Ge­ne­ral­schlüs­sel, den ich zu­vor nie be­nutzt ha­be, aber es gibt schließ­lich für alles ein er­stes Mal. Kon­zen­trie­re dich, herr­sche ich mich selbst an und end­lich dreht sich der ver­damm­te Schlüs­sel im Schloss. Lang­sam ent­ferne ich mich von der Tür, mein Brust­korb hebt und senkt sich hek­tisch, mein Herz hüpft mir fast aus der Brust.

Nur we­ni­ge Se­kun­den spä­ter trom­melt es laut ge­gen die Tür, lässt sie in den An­geln er­zit­tern, wo­rauf­hin ich ei­nen wei­te­ren Satz nach hin­ten ma­che. Die Klin­ke wird hoch und run­ter ge­drückt, Trä­nen ver­ne­beln mir die Sicht. Das kann nicht wahr sein. Das ist ein Alb­traum! Bit­te, fle­he ich, lass mich auf­wachen, doch lei­der ist es kein Traum. Es ist bit­te­re Rea­li­tät und ich sit­ze fest. Ich muss ei­nen Aus­weg fin­den. Mei­ne Taschen sind leer, mein Han­dy steckt zum Auf­laden im Schwes­tern­zim­mer an der Steck­do­se. Die Tele­fo­ne im Zim­mer sind ab­ge­stellt. »Bit­te nicht«, flüs­te­re ich er­stickt, tre­te weiter nach hin­ten, bis mein Rü­cken die kal­te Wand trifft. Ich sin­ke da­ran hi­nab, be­ge­be mich in die Ho­cke, fah­re mir mit bei­den Hän­den über das Ge­sicht. Wa­rum kommt denn nie­mand? Je­mand wird mei­ne Schreie ge­hört ha­ben. Es muss mir doch je­mand hel­fen. Dr. Con­ner, er …

»Mach die­se be­schis­se­ne Tür auf«, flucht mein Ver­fol­ger auf der an­de­ren Sei­te. »Dir wird nie­mand glau­ben, Mists­tück. Nie­mand, hörst du? Wir ma­chen dich fer­tig. Ich bin Po­li­zist. Wir ha­ben über­all Män­ner. Ich wer­de dich tö­ten oder ih­nen weis­ma­chen, dass du mit uns un­ter ei­ner De­cke steckst. Hörst du? Dein Wort ge­gen meins. Du bist so oder so tot«, zischt er. Ich hö­re die Wut in sei­ner Stim­me, glau­be ihm je­des Wort. Sie alle sind ge­fähr­lich, er ge­hört zu der Gang. Sie ha­ben die Poli­zei un­ter­wan­dert und wer weiß, wen noch. Ich wer­de schnel­ler tot sein, als ich aus­sa­gen kann – da hat er recht. Wenn nicht er, wird je­mand an­de­res da­für sor­gen, soll­te ich hier raus­kom­men. Wenn je­mand wie er hilft, wem soll ich dann trauen? Wem kann ich über­haupt trauen? Das er­schüt­tert mich bis in die tief­sten Win­kel mei­nes Ver­standes. Ich will kei­nes­wegs ster­ben.

Blut rauscht durch mei­ne Oh­ren. Ich ha­be das Ge­fühl, nicht ge­nü­gend Luft zu be­kom­men, zer­re an mei­nem Kra­gen, um mir Platz zu er­zwin­gen. Ei­ne Pa­ni­kat­ta­cke, ich ken­ne je­des Sym­ptom, nur hilft mir die­ses Wis­sen ge­ra­de nicht. Mein Ver­such, ru­hig und gleich­mä­ßig zu at­men, ge­lingt mehr schlecht als recht. Du musst nach­den­ken, er­mah­ne ich mich selbst, wäh­rend ich mich hoch­stem­me und mich, auf der Su­che nach ei­nem Aus­weg, im Kreis dre­he. Mein pan­is­cher Blick bleibt am Fens­ter hän­gen, als er sich aber­mals ge­gen die Tür wirft. Lan­ge wird sie nicht mehr hal­ten, das Holz split­tert be­reits.

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