Carina Zacharias - Luramos - Der letzte Drache

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Die Bäume weinen nur äußerst selten und nie ohne Grund. Wenn ihre Tränen den Waldboden benetzen, bedeutet das, dass diese alten und weisen Wesen etwas wissen, das unsere Wahrnehmungsgabe übersteigt. Großes Unheil wird über Romanien kommen. Und niemand kann sagen, worin dieses Unheil besteht.
Dreihundert Jahre lang hat Luramos, der letzte Drache, in einer einsamen Höhle geschlafen, fast vergessen von den Elfen, Menschen und Baumlingen. Nun jedoch lässt der Zauber, der ihn in seinem künstlichen Schlummer gefangen hält, nach. Luramos droht aufzuwachen und die Bewohner Romaniens schweben in großer Gefahr. Nur der Auserwählte des Elfensteins kann sie noch schützen. Er soll den weiten Weg bis zu Luramos' Höhle antreten und den Zauberbann erneuern, um den gewaltigen Drachen dreihundert weitere Jahre schlafen zu lassen. Die Wahl des Elfensteins jedoch fällt anders aus, als erwartet. Und niemand ahnt etwas von dem Feind, der all die Jahre ausgeharrt hat, durstend nach Rache …

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Da drang eine Stimme zu ihr herüber: „Ralea! Ralea, warte!“

Ralea wirbelte herum und sah, wie Lora atemlos den Weg entlanggelaufen kam. Vor Ralea blieb sie stehen und sagte mit gespielter Empörung: „Ich dachte schon, du wolltest gehen, ohne dich zu verabschieden!“

Ralea grinste. „Und ich dachte, du würdest einmal in deinem Leben pünktlich sein!“

Statt einer Antwort fiel Lora Ralea um den Hals. Endlich kamen die Tränen. Ralea lachte und weinte gleichzeitig. Sie wusste, dass alle Leute ihnen zusahen, doch es war ihr egal. In diesem Augenblick zählten nur sie beide. „Ich werde dich vermissen“, schluchzte Ralea in Loras blondes Haar.

„Und ich werde dich vermissen!“ Auch Lora weinte bitterlich.

So standen die Freundinnen eine ganze Weile in ihre eigene Welt versunken. Als sie sich schließlich voneinander lösten, wirkte der Dorfoberste schon ziemlich ungehalten vor Ungeduld.

„Als ob es auf die paar Minuten ankommt“, dachte Ralea ärgerlich.

„Pass auf dich auf!“, flüsterte Lora so leise, dass nur Ralea es hören konnte. Sie hielt immer noch die Hände der Freundin in den ihren.

„Pass du auf dich auf!“, flüsterte Ralea zurück. Und nach einem kurzen Moment fügte sie hinzu: „Und auf meine Eltern!“

Lora lächelte durch ihre tränennassen Wimpern hindurch. „Du schaffst das. Wenn es jemand schafft, dann du!“ Langsam und unendlich schmerzvoll lösten sich ihre Hände. Lora trat einen Schritt zurück und grinste tapfer. „Na, los! Du hast ein Land zu retten!“

Ralea lachte. Wie schaffte Lora es nur, jeder Situation etwas Komisches abzuringen? Noch ein letztes Mal ließ sie die Augen über die Menschen schweifen, die zwischen den Häusern und auf den Straßen standen. Sie alle lächelten ihr zu. Es waren weitaus weniger als die Massen, die zu der Versammlung am Vortag erschienen waren, doch viel mehr, als Ralea vermutet hatte. Viele waren ihr völlig fremd, doch die meisten waren Bewohner ihres Dorfes, die Ralea seit ihrer Kindheit kannte. Der Dorfoberste wischte sich mit einem Stofftuch den Schweiß von der Stirn. Lora grinste immer noch, doch Ralea kannte sie gut genug, um die Wehmut in ihren Augen zu erahnen. Morganas Miene war wie immer unergründlich, aber in ihren Augen lag ein Funkeln, das Ralea nicht zuordnen konnte.

Dann drehte Ralea sich um. Sie blendete alle Gedanken, alle Gefühle aus, während sie in den Wald ging. Sie schaute nicht zurück, auch nicht, als laute Abschiedsrufe hinter ihr erschallten. Mit jedem Schritt wurde der Wald dichter, die Stimmen leiser. Mit jedem Schritt entfernte sie sich weiter von ihrer Heimat und kam ihrer ungewissen Zukunft näher.

*

Beobachtet

Mechanisch setzte Ralea einen Fuß vor den anderen, folgte einem schmalen ausgetretenen Pfad, der tiefer in den Wald führte. Erst als die letzten Rufe hinter ihr verklungen waren, drehte sie sich noch einmal um. Der Pfad hatte eine sanfte Kurve beschrieben, sodass sie keine Häuser mehr sehen konnte. Eine Welle der Mutlosigkeit und Verlorenheit ergriff sie. Was tat sie hier? Das alles war so schrecklich unwirklich. Schnell ging sie wieder weiter, damit sie sich nicht in ihrer Hilflosigkeit verlor oder gar auf den Gedanken kam, wieder umzukehren.

Noch war der Wald ihr vertraut. Hier vorne auf diesen Baum war sie oft geklettert. Und hier auf der kleinen Lichtung hatten die Dorfjungen immer Schießwettbewerbe mit ihren selbst gebastelten Bogen veranstaltet. Auch Lora hatte oft mitgemacht – bis Limon ihr verboten hatte, seinen Bogen zu benutzen, weil sie so viel besser war als er. Ralea schmunzelte bei der Erinnerung an das beschämte und hochrote Gesicht von Loras großem Bruder.

Sie selbst war auch oft hier entlang gegangen, um Beeren oder Pilze zu sammeln. Doch nie allein, wie ihr jetzt klar wurde. Immer war sie mit ein paar Freundinnen unterwegs gewesen. Sie hatten sich dann ausgelassen unterhalten, hatten sich nie weit vom Dorf entfernt und waren lange vor dem Abend wieder zu Hause gewesen. Auch als sie klein gewesen war, war sie mit ihren Freunden hierher gekommen. Sie hatten Spiele erfunden, waren auf Bäume geklettert oder hatten eine Geschichte nachgespielt, die Morgana ihnen erzählt hatte. Wie oft hatte Ralea darum gebettelt und gekämpft, die Hauptrolle spielen zu dürfen – die des mutigen Helden. Was für eine Ironie, dass sie jetzt tatsächlich zu einem solchen Helden geworden war, in der Fortsetzung einer Geschichte, die Morgana ihnen immer und immer wieder erzählt hatte. Und nun wünschte sie sich von ganzem Herzen, diese Rolle an jemand anderen abtreten zu können.

Plötzlich blieb Ralea alarmiert stehen. Sie war so in ihre Erinnerungen vertieft gewesen, dass sie überhaupt nicht gemerkt hatte, wie der Pfad sich verloren hatte und sie sich ohne seine Hilfe zwischen Baumstämmen und Sträuchern ihren Weg bahnte. War sie so sehr in Gedanken gewesen? Das sah ihr überhaupt nicht ähnlich – vor allem in so einer Situation, bei der ihre Nerven doch aufs Äußerste gespannt und ihre Sinne geschärft sein sollten!

Morganas Worte gingen ihr durch den Kopf. Der Elfenstein wird dir den Weg weisen.

Ralea griff unter ihr Hemd und holte den blauen Stein hervor. Kühl lag er in ihrer Hand und sie betrachtete ihn eingehend. Erst nach einigen Herzschlägen wurde ihr bewusst, dass sie insgeheim darauf hoffte, dass er wieder in seinem blauen Licht erstrahlen und ihr vorausfliegen würde. Doch war dieser Gedanke wirklich so abwegig? Wie sonst sollte er ihr den Weg weisen? Sie wartete noch einen Augenblick, doch nichts geschah.

„Nun komm schon!“, flüsterte sie, froh, dass niemand sie hören oder sehen konnte.

Immer noch nichts.

Seufzend ließ sie den Stein wieder unter ihr Hemd gleiten und bemühte sich, ihre wachsende Panik niederzukämpfen. Dann würde sie eben allein weitergehen. Vielleicht machte er sich ja erst bemerkbar, wenn sie falsch ging. Ralea sah sich kurz um und wandte sich dann zielsicher nach links, ging zwischen zwei mächtigen Bäumen hindurch, stieg über einen umgefallenen Baumstamm – und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. Es war schon wieder passiert. Sie war einfach drauflos gegangen, ohne darüber nachzudenken. Unterbewusst hatte sie jedoch genau gewusst, dass sie richtig war.

Nachdenklich zog das Mädchen noch einmal den Elfenstein hervor. Vielleicht war ja das seine Art, sie zu führen. Vielleicht geschah es durch seine Magie, mit der er ihr das Wissen oder das Gefühl für den richtigen Weg übermittelte. Sie war viel zu erleichtert über diese Erkenntnis, als dass es ihr hätte Angst machen können.

Danach ließ sie es einfach geschehen. Sie hakte ihre Daumen unter die Riemen des Lederbeutels auf ihrem Rücken und bahnte sich mit der stummen Hilfe des Elfensteins zielsicher einen Weg durch den Wald. Sie fand sogar die Muße, zwischendurch ein paar Beeren oder Nüsse zu pflücken, die sie im Gehen aß, und die Schönheit um sie herum zu betrachten.

Denn zu sehen gab es genug: Die Sonne fiel durch die Blätter über ihr und malte Muster aus goldenem Licht auf den Waldboden, die Wurzeln und das Moos. In den Ästen sangen Vögel und die Blätter rauschten im Wind. Nach und nach verflüchtigten sich ihre Ängste und ihre lähmende Beklemmung. Das mochte zum einen an der Elfenmagie liegen, doch zum größten Teil war das wohl der frischen Waldluft und der friedlichen Stille um sie her zu verdanken.

Ralea merkte kaum, wie die Zeit verging. Erst als ihre Beine müde wurden und die Schatten dunkler, registrierte sie, dass es auf den Abend zu ging. Sie würde sich wohl bald ein Lager für die Nacht machen müssen. Als sie zwischendurch etwas getrunken hatte, hatte sie auch zwei Feuersteine in ihrem Beutel entdeckt. Trotzdem breitete sich bei dem Gedanken, die Nacht allein im dunklen Wald zubringen zu müssen, ein äußerst mulmiges Gefühl in ihrem Magen aus. Sie schob den Gedanken daran beiseite. Noch war es schließlich hell genug, um weiter zu wandern. Doch es wurde rasch dunkel und sie wusste, dass sie es nicht ewig vor sich herschieben konnte. Wahrscheinlich war es halb so wild. Sie würde sich einfach hier an diesen Baum setzen und ...

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