Jógvan Isaksen - Mild ist die färöische Sommernacht - Ein Färöer-Krimi

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Mild ist die färöische Sommernacht - Ein Färöer-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Journalist. Zwei Opfer. Sind Sie bereit für einen packenden Färöer-Krimi?
Während einer Mittsommerfeier in den färöischen Bergen stirbt die Journalistin Sonja Paetursdóttir bei einem Sturz vom Rande des Plateaus. Ein Unfall, laut Polizeibericht. Für Auslandsfäröer Hannis Martinsson ist der Tod seiner Freundin aus früherer Zeit ein Grund, in seine Heimat zurückzukehren. Am Abend seiner Ankunft in Tórshavn trifft er auf Sonjas Liebhaber Hugo, der sich vor Hannis damit brüstet, etwas über ihren Tod zu wissen, zugleich aber große Angst zu haben scheint. Und dies zurecht: Als Hannis ihn am nächsten Tag aufsuchen will, ist Hugo tot, und Hannis selbst wird niedergeschlagen, als er die Leiche entdeckt. Dies sind zu viele Unfälle für den Journalisten, der eine große Story wittert…

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Ich schaute auf die Uhr in der Bar, und als die Zeiger sich der Neun näherten, war es Zeit zu gehen. Ich leerte mein Glas, murmelte ein paar Worte zu dem, der mit am Tisch saß, und ging. Als ich auf die Treppe hinaustrat, schien es mir, als käme ich an die Oberfläche. Es war noch ganz hell, und wie Leute, die mitten am Tag aus dem Kino kommen, begann ich zu gähnen. Nur einen Augenblick knackte es in der Leitung zur Umwelt, aber das Gefühl verschwand mit der Zeit, und danach herrschte Harmonie.

Ich eilte den Hügel hinunter zum Ende der Jóannes Paturssonargøta, ging links in die Tróndargøta und kurz darauf rechtsin die Kongagøta. Ich ging weiter, bis ich zu einer Sackgasse kam, die mein Ziel war.

Das Haus war ein dunkelgrünes Holzhaus von der Sorte, die es viel in den älteren Teilen von Tórshavn gibt. Doch es war eines der größeren.

Ich drückte auf den Klingelknopf, aber er war festgerostet, und das offensichtlich seit vielen Jahren. Ein Türklopfer mit einem brüllenden Löwenkopf bot seine Dienste an. Ich umfaßte den Löwen und versuchte, ihm eine Gehirnerschütterung zu verursachen.

Das Geräusch erzeugte in der engen Straße ein Echo. Aber als dieses verhallte, war es so still wie zuvor. Keine Menschenseele war zu sehen. Höchstwahrscheinlich Nachricht oder Dallas. Hinter der Löwentür tat sich nichts. Vielleicht war Hugo nicht zu Hause? Es brannte kein Licht, aber es war ja möglich, daß er gern im Dunkeln saß.

Ich schlug noch einmal mit dem Türklopfer.

Nichts.

Das Küchenfenster war zu hoch, es hatte gar keinen Zweck, zu versuchen, hineinzusehen.

Vorletzte Nacht hatte Hugo darauf bestanden, daß wir uns um neun Uhr treffen sollten, deshalb war es wirklich merkwürdig, daß er nicht zu Hause sein sollte. Ich selbst war auch ziemlich neugierig, herauszufinden, was mit Sonja passiert war. Hugo wußte etwas, aber es hatte ihm immer schon gefallen, so zu tun, als wüßte er mehr, als er sagte. Oft steckte gar nichts dahinter. Das Wohnzimmer lag auf der anderen Hausseite, und wenn er wie der Rest des färöischen Volkes vor dem Fernseher saß, dann...

Neben dem Haus war eine Pforte, durch die man in einen kleinen Hof gelangte. Ich ging durch sie hindurch und schaute zu den Stubenfenstern hinauf, aber auch dort war kein Licht zu sehen. In dem Moment sah ich, daß die Kellertür nur angelehnt war. Na, dann war er also irgendwo in der Nähe.

Ich konnte mich noch aus der Schulzeit daran erinnern, daß er oft durch den Keller ging. Vielleicht war er nur kurz etwas erledigen gegangen?

Ich ging in den Keller. Er war niedrig und dunkel, und anfangs konnte ich nichts sehen. Wie die meisten Keller war er bis in die letzte Ecke mit allem Möglichen vollgestopft. Ich mußte mich vorsichtig bewegen, bis die Augen sich an das Halbdunkel gewöhnt hatten.

Dann entdeckte ich die Treppe nach oben. Ein Kleiderbündel lag vor ihr.

Ich ging näher und sah, daß das Kleiderbündel ein Gesicht hatte. Hugos Gesicht.

Der Hals ragte schief zwischen den Schultern hervor. Es gab keinen Zweifel daran, daß er gebrochen war.

Ich beugte mich über Hugo nieder und legte meine Hand auf seinen Hals. Er war noch warm.

Aus den Augenwinkeln erhaschte ich den Schimmer einer Bewegung hinter mir, aber zu spät. Etwas Hartes traf mich am Hinterkopf, direkt hinter dem Ohr, und die Welt füllte sich mit Licht - mit weißem, blendendem Licht.

7

Schmerzwellen wogten durch meinen Kopf. Ich kam langsam wieder zu mir und wünschte, ich fiele erneut in den schmerzfreien Schlaf. Eine ganze Schiffswerft war eingezogen und arbeitete im Akkord.

Ich versuchte aufzustehen, aber da wurde mir schwarz vor Augen. Ich wartete einen Augenblick. Dann erhob ich mich ganz, ganz langsam. Jetzt ging es besser, wenn mich der Schmerz auch lähmte. Zuerst auf die Knie, dann mit den Händen abstützen. Schließlich stand ich aufrecht. Ich massierte mir den Nacken. Er tat weh.

Schwer im Kopf und schwach auf den Beinen versuchte ich, einen Überblick über meine Situation zu bekommen. Das war schnell geschehen. Hugo war tot, und ich war niedergeschlagen worden. Ich schaute auf die Uhr. Es war nach zehn. Ich war eine Stunde ohnmächtig gewesen. Der Täter war natürlich schon lange auf und davon.

Irgendwie mußte ich ihn gestört haben. Ich war ihm in die Quere gekommen. Ob der Kerl Hugo getötet und dabei gemeint hatte, es solle aussehen, als wäre Hugo die Treppe hinuntergefallen? Sicher. Warum sonst wäre ich niedergeschlagen worden, wenn es sich um ein Unglück handelte? Oder war da noch etwas Anderes im Spiel?

Ich bekam nur noch mehr Kopfschmerzen von all diesen Fragen. Ich mochte nicht weiter nachdenken, aber vielleicht sollte ich stattdessen nach oben gehen. Die Treppe führte zu einem Flur, der nicht gerade der größte war. Eine Kommode mit einem Spiegel darüber, ein Mantel und ein Paar einsame Schuhe waren alles, was dort zu finden war.

Ich konnte zwischen zwei Türen und einer Treppe in den 1. Stock auswählen. Ich ging in die Küche. Sauber und ordentlich. Ich schaute in die Schränke und in den Kühlschrank, aber alles sah ganz normal aus.

Im Wohnzimmer war auch nichts Ungewöhnliches zu entdecken. Es war wie die meisten Stuben auf den Färöern eingerichtet: Sofa, Couchtisch, Sessel, Eßtisch mit vier Stühlen, ein großer Farbfernseher. Etwas mehr Bücher als üblich und nicht nur die Illustrierte Varøin. Zeitungen, färöische und dänische, lagen auf dem Couchtisch. Ein großes Gemälde mit einer gewaltigen Landschaft hing über dem Sofa. Sigmund Petersen ließ sich nicht verleugnen.

Nur eine Sache war anders als in anderen Wohnzimmern: Es gab keine einzige Topfpflanze auf den Fensterbänken, nicht einmal einen Kaktus, aber Hugo hatte wohl kaum viel Wert auf derartige Gemütlichkeit gelegt.

Die Schlafzimmer und das Bad waren oben. Nur Hugos altes Zimmer wurde noch benutzt. Es sah fast aus wie vor 25 Jahren. Eine große Kommode, fast mannshoch, war das erste, was ins Auge fiel. Daneben noch Schreibtisch und Bett.

Auf dem Schreibtisch lag alles Mögliche. In den Schubladen einige Papiere und ansonsten der übliche Mist.

Auf der Kommode stand eine größere Anzahl von Modellen, vor allem Flugzeuge und Schiffe. Das Interesse für Modellbau hatte uns zusammengebracht.

In den Schubladen nur Kleidung.

Ich konnte nichts von besonderem Interesse entdecken. Andererseits hatte ich nicht die geringste Ahnung, wonach ich eigentlich suchte. Etwas, daß die Ereignisse vom letzten Abend erhellen konnte? Wer hatte Hugo umgebracht, falls er umgebracht worden war? Und was war mit Sonja?

Es war mir bisher überhaupt nicht in den Sinn gekommen, die Polizei anzurufen. Erst jetzt kam mir der Gedanke. Eins war sicher: ich hatte genug um die Ohren, als das ich zu jeder passenden und unpassenden Zeit zum Verhör rennen wollte. Aber informiert werden mußten sie nun mal.

Ich ging den selben Weg wieder hinaus. Doch diesmal ohne niedergeschlagen zu werden. Hugo rührte sich nicht. Ich hatte zu viel Respekt vor der Polizei, um seine Taschen zu durchsuchen. Oder vor dem Tod?

Bevor ich die Pforte zur Straße öffnete, schaute ich mich links und rechts um. Dort war niemand. Wahrscheinlich war das Fernsehprogramm noch nicht zuende.

Aus der Telefonzelle rief ich 11448 an, erzählte ihnen, wo ein toter Mann zu finden sei und legte wieder auf.

Ich ging zurück zum Ølankret, um mich zu stärken. Hoffentlich hatte der Barkeeper etwas, das stark genug war, um die Handwerker in meinem Kopf dazu zu bringen, sich eine Weile still zu verhalten.

8

Als ich am nächsten Vormittag aufwachte, hatte ich Kopfschmerzen. Die Nachwehen des Schlages, den ich in Hugos Keller erhalten hatte, würde ich zweifellos noch einige Tage spüren. Der Höcker war ziemlich groß, wie von einem mittelprächtigen Kamel entliehen.

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