Axel Rudolph - Inshallah

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Auf einem Zwischenstopp bei seinem Indienflug lernt der Pilot Detlev Ring in Aden die resolute amerikanische Journalistin Joy Cawler kennen, aber nicht nur sie, auch die geheimnisvolle Laila, die sich als unter Arabern lebende Deutsche entpuppt und ihn sehr bald in einen Strudel gefährlicher Verwicklungen und diplomatischer Intrigen zwischen Briten und Arabern hineinzieht. Es wird brenzlig für Ring, zum Glück hat er seinen Kameraden und Bordmonteur Fritz Moll bei sich, der ihm in allen Gefahren beisteht – und sein rekordverdächtiges Flugzeug, die «Arja». AUTORENPORTRÄT Axel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem «Volksgerichtshof» und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!

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„Geschenkt, Ring. Weiter brauch ich nischt zu wissen. Aber wat die ‚Arja‘ angeht: Übermorgen steht die Kiste gebrauchsfertig auf dem Rollfeld, tiptop überholt, vom Propeller bis zum Schwanz. Det lassen Sie man bloß meine Sorge sein. Und sagen Sie dem Captain, der hier im Flughafen die Sache fingert, er soll seine Leute nicht allzu liebenswürdig sein lassen. Ick hab mir richtig geschämt jestern, wie wir die ‚Arja‘ in den Schuppen rollten und vier Mann sie vorsichtig hinten begleiteten. Schwanzpiloten brauchen wir nicht. Die ‚Arja‘ ist wahrhaftig wendig genug.“

Detlev Ring machte sich auf den Weg in die Stadt, ohne sich um die verwunderten Blicke zu kümmern, die dem „Herrn“ galten, der zu Fuß durch die Straßen schritt, ein in Aden seltenes Ereignis. Es war die erste Stunde der Abendkühle. Auf der Hafenpromenade, die den ganzen Nachmittag wie ausgestorben in der Sonnenglut gelegen hatte, begann das Leben sich zu rühren. Motorräder knatterten, ein Korso von langsam fahrenden Wagen und Autos zog an Detlev vorbei. Ein paarmal grüßten ihn aus dem Wagen heraus Offiziere der Garnison. Ein paar junge Damen, die mit zwei Leutnants der Fliegerstation in einem offenen Auto saßen, sahen dem deutschen Flieger interessiert nach.

„Wollen wir Mr. Ring nicht einladen mitzufahren, lieber Reginald? Stoppen Sie doch!“

Der junge Offizier schüttelte lächelnd den Kopf. „No, meine Teuerste. Mr. Ring hat die Blattern.“

„Oh! Sagen Sie das nicht!“

„Im Ernst, wir tun ihm kaum einen Gefallen, wenn wir anhalten und ihn auffordern mitzukommen. Einen Gentleman, der auf dem Weg zu einer Dame ist, soll man in Ruhe lassen.“

„Eine Dame?“ Die rotblonde Miß machte vor Neugier Telleraugen. „Jemand hier aus der Gesellschaft?“

„Nein, Sie kennen sie nicht, liebe Mabel. Eine amerikanische Journalistin, die erst seit einigen Wochen in Aden ist. Cawler heißt sie. Mr. Ring hat sich gestern abend auf dem Gartenfest sehr intensiv mit ihr unterhalten. Schätze, daß er eben jetzt auf dem Weg zu einem kleinen Stelldichein ist.“

Detlev hörte nichts von dem Klatsch, der hinter seinem Rücken ging. Er traf allerdings in einem kleinen Café Joy Cawler, aber die Verabredung bezog sich nicht auf ein Stelldichein. Joy hatte ihm versprochen, ihm heute das Haus zu zeigen, in dem Lydia Soelter Wohnung genommen hatte.

Es war eigentlich kein Haus zu nennen, dieser Wohnsitz der jemenitischen Gesandtschaft mitten im Eingeborenenviertel Adens, viel eher ein ganzer Komplex von Gebäuden. Lehmgebackene hohe Mauern mit blinden oder holzvergitterten Fenstern und maurischen Ornamenten, Vorhöfe, ausgedehnte Seitenflügel, sogar ein schlankes Minarett, das sich nadelspitz über dem Innenhofe erhob. Detlev stand lange im Schatten eines Torweges gegenüber dem Gebäude und betrachtete unruhig die Fenster. Wie ein Gefängnis sah dies aus, die hohen Mauern, hinter dem Hof erst hoch oben die kleinen Fenster mit ihren gitterartigen Holzverkleidungen.

„Sie spähen umsonst, Mr. Ring,“ sagte Joy mit gutmütigem Spott. „Es wird kein Tüchlein aus irgendeinem Fenster da oben wehen, und die schöne Laila wird auch nicht hinter Schleiern auf Sie herabblicken. Sie hat nämlich Besuch zurzeit.“

„Besuch?“

„Yes. Sie müssen sich nicht etwa einbilden, daß Laila — verzeihen Sie, Mrs. Soelter — so etwas wie eine Gefangene in diesem für arabische Begriffe fürstlichen Palast da ist und sich etwa nach dem blonden Königssohn sehnt, der sie trotz Aufseher und Wächter, aus ihrem Verlies herausholt. So romantisch ist die Sache gar nicht. Mrs. Soelter hat das Hotel ‚Majestic‘ mit diesem Haus freiwillig vertauscht aus Gründen der hohen Politik. Sikri ben Abdullah, ihr Adjutant oder Berater, hat ihr die Zweckmäßigkeit dieses Wohnungswechsels klar gemacht. Es scheint, daß sich mehr Leute hier in Aden für Mrs. Soelter interessieren, als den jemenitischen Diplomaten recht ist.“

„Wohnt der Araber auch da drüben?“

„Sikri ben Abdullah? O nein! Der ist ein viel zu strenger Rechtgläubiger, als daß er mit einer weißen Frau, die so schamlos ist, ihr Antlitz allen Männern preiszugeben, unter einem Dache wohnen sollte. Es wohnt überhaupt keiner von der Gesandtschaft hier. Die braunen Gentlemen sind in einem anderen Palast abgestiegen als Gastfreunde eines hier ansässigen vornehmen Hamdaniten. Mrs. Soelter haust allein hier mit einigen ihr anscheinend treu ergebenen Dienern. Das heißt, wie treu sie sind, wollen wir dahingestellt sein lassen, denn bei einem Araber weiß man nie genau, wie weit seine Ergebenheit reicht.“

Detlev starrte noch immer nach den Fenstern. „Sie sagten, Mrs. Soelter habe Besuch?“ fragte er, ohne den Blick zu wenden.

„In der Tat. Bewundern Sie meine journalistische Allwissenheit, Mr. Ring! Ich kann Ihnen wahrheitsgemäß berichten, daß eben um diese Stunde Captain Nicholls einer Einladung Mrs. Soelters gefolgt ist und irgendwo da oben hinter den Gitterfenstern seinen Mokka nimmt.“

„Ach, der nette Captain vom Kamelreiterkorps? Er kennt wohl Frau Soelter bereits länger?“

„So weit gehen meine Informationen nicht, aber es ist leicht möglich, daß er sie früher bereits kennengelernt hat. Nicholls ist als Beauftragter, des Gouverneurs oft im Jemen und in Assir gewesen. Sein Besuch bei Mrs. Soelter heute hat auch einen diplomatischen Anstrich. Meine Verbindungen reichen leider nicht so weit, daß ich Ihnen sagen könnte, was und worüber er mit ihr verhandeln soll, aber ich weiß immerhin, daß er offiziell im Auftrag des Gouvernements sie um diese Unterredung gebeten hat. Allerdings ...“ Joy sah Detlev, dessen Gesicht unwillkürlich eine deutliche Erleichterung zeigte, teilnehmend an ... „Es tut mir leid, Mr. Ring, aber als gewissenhafte Berichterstatterin bin ich verpflichtet, Ihnen mitzuteilen, daß den guten Captain Nicholls nicht nur die Dienstpflicht in das Haus da treibt. Er hat ein sehr starkes und ausgesprochen menschliches Interesse an der Dame.“

„Woher wissen Sie das? Hat er es Ihnen gesagt?“

Joy lächelte überlegen. „Meine Augen sind noch leidlich gut, und ich habe sie gestern abend auf dem Fest offen gehalten. Mehr gehört nicht dazu, um festzustellen, daß Captain Nicholls ebenso blind verliebt ist in die geheimnisvolle Dame wie — Sie selbst, Mr. Ring!“

Detlev zog unwillig die Augenbrauen zusammen. „Ich denke nicht daran, Miß Cawler.“

„Möglich, daß Sie nicht daran denken. Aber so etwas hat auch nichts mit dem Denken zu tun, sondern höchstens mit dem Fühlen.“

Nun mußte auch Detlev lächeln. Seine Augen rissen sich langsam von dem schweigenden Haus los. „Sie triefen ja förmlich von Weisheit, Miß Cawler!“

„Weil ich eine kluge alte Dame bin.“ Joy warf einen Blick auf die immer länger und dunkler werdenden Schatten in der Gasse. „Wollen wir jetzt weitergehen, Mr. Ring? Die Dunkelheit kommt hier schnell, und bei der miserablen Beleuchtung hier im Araberviertel kann man sich Hals und Beine brechen.“

Detlev nickte zögernd. Es hatte wirklich keinen Sinn, wie ein verliebter Primaner hier zu stehen und das Haus anzustarren. Er nahm sich vor, heut abend noch einen kurzen Brief zu schreiben und Lydia Soelter um ein Wiedersehen zu bitten. Irgendein Bote würde sich ja wohl im Hotel finden, der den Brief ohne Zeitverlust in ihre Hände bringen könnte. Er war mit Joy schon ein Stück die Gasse hinaufgegangen, als er plötzlich stehen blieb und verwundert zurücksah. Vier oder fünf Araber waren eben auf der anderen Seite der Gasse vorübergegangen. Sie trugen nicht den Turban der Jemeniten, sondern den Stirn- und Nackenschleier der Beduinen und hatten außerdem Mund und Nase mit Tüchern umwickelt nach Art der nordafrikanischen Tuaregs. Tuaregs oder verwandte Stämme aber gab es hier in Aden natürlich nicht. Detlev, dem diese Unterschiede in der Bekleidung der Araber nicht so geläufig waren, hätte vielleicht den Männern nicht soviel Beachtung geschenkt wie Joy, die ihnen interessiert nachschaute, wenn ihn nicht etwas anderes stutzig gemacht hätte. Gleich hinter den Arabern kam ein Auto, ein geschlossener, ziemlich hochrädiger Ford, an dessen Steuer ebenfalls ein Araber saß. Der Wagen fuhr langsam die Gasse hinunter, so langsam, daß es aussah, als ob er mit den rasch ausschreitenden Männern gleichen Schritt halten wollte.

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