Ulla Schäfer - Christian Funke - Musiker und Genuss-Sachse

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Christian Funke ist einer der bedeutendsten Geiger der Gegenwart. Seine jahrzehntelange Tätigkeit als 1. Konzertmeister der Staatskapelle Dresden und des Leipziger Gewandhausorchesters, als Solist aller bedeutenden Violinkonzerte bei Auftritten im In- und Ausland sowie sein Wirken als Leiter und Solist des Bachorchesters zu Leipzig bilden eine selten anzutreffende Vielfalt künstlerischer Facetten auf höchstem Niveau in einer einzigen Musikerpersönlichkeit. Mit seiner Bescheidenheit und menschlichen Wärme bleibt der Künstler erdverbunden und ist leiblichen Genüssen durchaus zugetan.
Das Biografische Porträt von Ulla Schäfer folgt mit Akribie und Humor den Stationen dieser nicht abgeschlossenen Biografie.
Mit 59 teils farbigen Abbildungen.

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Für das Selbstbewusstsein des Knaben spricht, dass er bei einem Konzert in Dresden einem Geiger zuhörte und keck behauptete: „Das kann ich auch!“.

Kindlicher Künstler Die Familie war sehr naturverbunden und so erinnert sich - фото 5

Kindlicher Künstler

Die Familie war sehr naturverbunden, und so erinnert sich Christian an viele Wanderungen, bei denen sich der Ehrgeiz auch auf das Pilzesuchen richtete. So lobte die Mutter eine Prämie für den ersten gefundenen essbaren Pilz aus, die meist Brigitte gewann. Sie war eben die Kleinste und damit näher am Waldboden. Der Vater verfügte aus seiner beruflichen Tätigkeit über allergenauestes Kartenmaterial, tat sich aber mit dem richtigen Weg schwer. Die Mutter, die eher ihrem Gefühl und der Himmelsrichtung folgte, machte sich einen Spaß daraus, mit dem Lippenstift Markierungen an Wanderwegen zu bearbeiten und so die Verwirrung ihres Mannes komplett zu machen.

Prachtstücke Familie nach dem Pilzesammeln Bruder Klaus ist auch künstlerisch - фото 6

Prachtstücke: Familie nach dem Pilzesammeln

Bruder Klaus ist auch künstlerisch begabt. Er war, wie sein Vater, ein passabler Klavierspieler, hatte auch Interesse an der Bildenden Kunst und besuchte entsprechende Zirkel an der Dresdner Kunstakademie. Zwischenzeitlich verlagerte er den Schwerpunkt seiner Interessen und absolvierte ein Studium zum diplomierten Tierzüchter. Doch seit vielen Jahren ist Klaus Funke ein angesehener Schriftsteller. Er beschäftigt sich in fesselnden Romanen mit der Lebensgeschichte berühmter Musiker.

Christian Klaus und Brigitte mit der geliebten Großmutter Großi Auch - фото 7

Christian, Klaus und Brigitte mit der geliebten Großmutter „Großi“

Auch Brigitte erlernte das Geigenspiel in frühester Kindheit. Die beiden Geschwister lieferten sich gelegentlich zu Hause Fechtduelle um Übungszeiten und -orte, die sie gern mit ihren Geigenbogen austrugen. Das wird die Eltern nicht gefreut haben, zumal ein solches Teil dabei auch einmal zu Bruch ging. Ebenso blieben auch empfindliche Einrichtungsstücke, wie beispielsweise ein Spiegel, nicht verschont. Den ersten Violinunterricht erhielten sie beide an der Musikschule Dresden bei Anne-Marie Dietze.

Christian beim Musizieren Prägende Jahre in Moskau Christian Funke beendete - фото 8

Christian beim Musizieren

Prägende Jahre in Moskau

Christian Funke beendete 1965 die 10. Klasse der Spezialmusikschule für Musik und ging danach an die Dresdner Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber.

Dort studierte er, allerdings nur bis 1966, bei Heinz Rudolf. Nach einigen Wochen Russisch-Unterricht und „gesellschaftswissenschaftlicher Einweisung“ durfte er seine musikalische Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei Igor Bezrodny fortsetzen.

Christian in Moskau mit der Pianistin Larissa Lobkowa Als 15jähriger hatte - фото 9

Christian in Moskau mit der Pianistin Larissa Lobkowa

Als 15-jähriger hatte Funke die Gelegenheit, einem der größten Violinisten des 20. Jahrhunderts, David Oistrach, vorzuspielen. Das hing mit einer Art „Vorauswahl“ für Moskau zusammen. „Diese ‚Aktion‘ kam natürlich bei meinem damaligen Lehrer, Professor Gustav Fritzsche, einem namhaften Professor an der Dresdner Musikhochschule, nicht sehr wohlwollend an. Er verfügte über eine größere Auswahl an phantastischen italienischen Geigen, und die beste darunter, eine ‚Grancino Giovanni‘ durfte ich jahrelang spielen. Nach diesem Vorspiel bei Oistrach hat er mich quasi vor die Tür gesetzt und auch das Instrument einbehalten. Er fühlte sich, vielleicht zu Recht, betrogen, dass man ihm seinen ‚Meisterschüler‘ entziehen wollte. Der oben genannte Heinz Rudolf war ebenfalls ein Schüler von ihm. Die Dresdner Musikhochschule kaufte für mich aus einem Dresdener Privathaushalt eine wunderschöne Violine aus der ‚Testore‘-Familie. Ohne dieses Instrument wäre ja meine Teilnahme am Tschaikowski-Wettbewerb gefährdet gewesen.“ Dieses Verhalten seines Lehrers hat den jungen Musiker sicher irritiert, doch Professor Fritzsche hatte ihn lange Zeit, in der Regel sogar ganze Sonnabend-Vormittage, unterrichtet. Den künstlerischen Werdegang Funkes hat diese Begebenheit ja in keiner Weise beeinträchtigt.

Einige Jahre vorher hatte sich Oistrach auch die jüngere Schwester Brigitte angehört, die 1969 ebenfalls ein Studium bei Igor Bezrodny in Moskau beginnen konnte.

David Oistrach mit Brigitte 1964 Brigitte in Moskau Nach sechs Studienjahren - фото 10

David Oistrach mit Brigitte 1964

Brigitte in Moskau Nach sechs Studienjahren in Moskau kehrte Brigitte 1975 nach - фото 11

Brigitte in Moskau

Nach sechs Studienjahren in Moskau kehrte Brigitte 1975 nach Dresden zurück und wurde Dozentin für Violine an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“. Damit ging sie einen Weg, den die meisten ihrer Kolleginnen und Kollegen bis heute einschlagen: Früher oder später selbst Lehrer ihres Fachs zu werden. Damit tragen sie die Methoden ihrer Ausbildung, zumal bei bedeutenden Musikpädagogen, weiter an die nachfolgenden Generationen. Brigitte erinnert sich, wie beeindruckt sie davon war, in Moskau bei Mstislaw Rostropowitsch, dem weltberühmten Cellisten, hospitieren zu dürfen. Sie beschreibt Erlebnisse aus ihrer Moskauer Zeit, als Vater und Sohn Oistrach dort wirkten. Tief beeindruckt war sie von der Bescheidenheit David Oistrachs, der sich in die Schlange bei der Essensausgabe in der Mensa einreihte, egal, wer vor ihm stand, und geduldig wartete. Sohn Igor brachte diese Geduld zumeist nicht auf. 1982 wurde Brigitte Funke Mitglied der 1. Violinen der Dresdner Staatskapelle, in der ihr Bruder Christian sieben Jahre am 1. Pult gesessen hatte. Dem Spitzenorchester ihrer Heimatstadt blieb sie bis zu ihrem Ruhestand 2016 treu.

Igor Bezrodny, der 1997 im Alter von nur 67 Jahren starb, war ein namhafter Vertreter der russisch-jüdischen Geigenschule. Beim Leipziger Bach-Wettbewerb hatte er 1950 den ersten Platz belegt und begann 1957 am Moskauer Konservatorium zu unterrichten. Erst nach 15 Jahren Lehrtätigkeit wurde er 1972 zum Professor ernannt. Igor Bezrodny war ein begnadeter Pädagoge. So ließ er seinen Schülern relativ viele Freiheiten und unterstützte sie dabei, sich selbst Ziele zu setzen, bei deren Erreichen er ihnen half. Sein Schüler Funke erinnert sich an ein unvergessliches Erlebnis: Beide hörten dem Geiger Henryk Szeryng zu, und Christian sagte zu seinem Lehrer beeindruckt: „Das ist wirklich ein großer Geiger!“. Daraufhin schaute ihn Bezrodny ernst an und sagte: „Sie sind auch ein großer Geiger!“.

Igor Bezrodny und Christian beim Bachwettbewerb 1968 in Leipzig - фото 12 Igor Bezrodny und Christian beim Bachwettbewerb 1968 in Leipzig - фото 13

Igor Bezrodny und Christian beim Bachwettbewerb 1968 in Leipzig (Zeitungsausriss, Sächsische Zeitung Dresden)

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