Friedrich Schiller - Don Carlos

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Eines der berühmtesten Dramen Friedrich Schillers: Vor dem Hintergrund der Unabhängigkeit der Niederlande von Spanien während des beginnenden Achtzigjährigen Krieges im 16./17. Jahrhundert spielt das Drama am Hof des spanischen Königs Philipp II. Dessen Sohn, der Kronprinz Don Carlos, ist in Elisabeth von Valois verliebt, die jedoch mittlerweile seine Stiefmutter ist. Aber das ist nicht das einzige Problem innerhalb der Familie, denn am Hofe regieren einige Intrigen…-

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Und weiß er auch, wie reich er ist? Hat er

Ein fühlend Herz, das Ihrige zu schätzen?

Ich will nicht klagen, nein, ich will vergessen,

Wie unaussprechlich glücklich ich an Ihrer Hand

Geworden wäre – wenn nur er es ist.

Er ist es nicht – Das, das ist Höllenqual!

Er ist es nicht und wird es niemals werden.

Du nahmst mir meinen Himmel nur, um ihn

In König Philipps Armen zu vertilgen.

königin:

Abscheulicher Gedanke!

carlos: O, ich weiß,

Wer dieser Ehe Stifter war – ich weiß,

Wie Philipp lieben kann und wie er freite.

Wer sind Sie denn in diesem Reich? Laß hören.

Regentin etwa? Nimmermehr! Wie könnten,

Wo Sie Regentin sind, die Alba würgen?

Wie könnte Flandern für den Glauben bluten?

Wie, oder sind Sie Philipps Frau? Unmöglich!

Ich kann’s nicht glauben. Eine Frau besitzt

Des Mannes Herz – und wem gehört das seine?

Und bittet er nicht jede Zärtlichkeit,

Die ihm vielleicht in Fieberglut entwischte,

Dem Zepter ab und seinen grauen Haaren?

königin:

Wer sagte Ihnen, daß an Philipps Seite

Mein Los beweinenswürdig sei?

carlos: Mein Herz,

Das feurig fühlt, wie es an meiner Seite

Beneidenswürdig wäre.

königin: Eitler Mann!

Wenn mein Herz nun das Gegenteil mir sagte?

Wenn Philipps ehrerbiet’ge Zärtlichkeit

Und seiner Liebe stumme Mienensprache

Weit inniger als seines stolzen Sohns

Verwegene Beredsamkeit mich rührten?

Wenn eines Greisen überlegte Achtung –

carlos:

Das ist was andres – Dann – ja, dann – Vergebung!

Das wußt ich nicht, daß Sie den König lieben.

königin:

Ihn ehren ist mein Wunsch und mein Vergnügen.

carlos:

Sie haben nie geliebt?

königin : seltsame frage!

carlos:

Sie haben nie geliebt?

königin :– ich liebe nicht mehr.

carlos:

Weil es Ihr Herz, weil es Ihr Eid verbietet?

königin:

Verlassen Sie mich, Prinz, und kommen Sie

Zu keiner solchen Unterredung wieder.

carlos:

Weil es Ihr Eid, weil es Ihr Herz verbietet?

königin:

Weil meine Pflicht – – Unglücklicher, wozu

Die traurige Zergliederung des Schicksals,

Dem Sie und ich gehorchen müssen?

carlos: Müssen?

Gehorchen müssen?

königin: Wie? Was wollen Sie

Mit diesem feierlichen Ton?

carlos: So viel,

Daß Carlos nicht gesonnen ist, zu müssen,

Wo er zu wollen hat; daß Carlos nicht

Gesonnen ist, der Unglückseligste

In diesem Reich zu bleiben, wenn es ihm

Nichts als den Umsturz der Gesetze kostet,

Der Glücklichste zu sein.

königin: Versteh ich Sie?

Sie hoffen noch? Sie wagen es, zu hoffen,

Wo alles, alles schon verloren ist?

carlos :

Ich gebe nichts verloren als die Toten.

königin:

Auf mich, auf Ihre Mutter hoffen Sie?

Sie sieht ihn lange und durchdringend an – dann mit Würde und Ernst.

Warum nicht? O, der neu erwählte König

Kann mehr als das – kann die Verordnungen

Des Abgeschiednen durch das Feu’r vertilgen,

Kann seine Bilder stürzen, kann sogar –

Wer hindert ihn? – die Mumie des Toten

Aus ihrer Ruhe zu Eskurial 9

Hervor ans Licht der Sonne reißen, seinen

Entweihten Staub in die vier Winde streun

Und dann zuletzt, um würdig zu vollenden –

carlos:

Um Gottes willen, reden Sie nicht aus.

königin:

Zuletzt noch mit der Mutter sich vermählen.

carlos:

Verfluchter Sohn!

Er steht einen Augenblick starr und sprachlos.

Ja, es ist aus. Jetzt ist

Es aus. – Ich fühle klar und helle, was

Mir ewig, ewig dunkel bleiben sollte.

Sie sind für mich dahin – dahin – dahin –

Auf immerdar! – Jetzt ist der Wurf gefallen.

Sie sind für mich verloren. – O, in diesem

Gefühl liegt Hölle – Hölle liegt im andern,

Sie zu besitzen. – Weh! ich faß es nicht,

Und meine Nerven fangen an zu reißen.

königin:

Beklagenswerter, teurer Karl! Ich fühle –

Ganz fühl ich sie, die namenlose Pein,

Die jetzt in Ihrem Busen tobt. Unendlich,

Wie Ihre Liebe, ist Ihr Schmerz. Unendlich,

Wie er, ist auch der Ruhm, ihn zu besiegen.

Erringen Sie ihn, junger Held. Der Preis

Ist dieses hohen, starken Kämpfers wert,

Des Jünglings wert, durch dessen Herz die Tugend

So vieler königlichen Ahnen rollt.

Ermannen Sie sich, edler Prinz. – Der Enkel

Des großen Karls fängt frisch zu ringen an,

Wo andrer Menschen Kinder mutlos enden.

carlos:

Zu spät! O Gott, es ist zu spät!

königin : Ein Mann

Zu sein? O Karl! wie groß wird unsre Tugend,

Wenn unser Herz bei ihrer Übung bricht!

Hoch stellte Sie die Vorsicht – höher, Prinz,

Als Millionen Ihrer andern Brüder.

Parteilich gab sie ihrem Liebling, was

Sie andern nahm, und Millionen fragen:

Verdiente der im Mutterleibe schon

Mehr als wir andern Sterblichen zu gelten?

Auf, retten Sie des Himmels Billigkeit!

Verdienen Sie, der Welt voranzugehn,

Und opfern Sie, was keiner opferte!

carlos:

Das kann ich auch. – Sie zu erkämpfen, hab

Ich Riesenkraft, Sie zu verlieren, keine.

königin:

Gestehen Sie es, Carlos – Trotz ist es

Und Bitterkeit und Stolz, was Ihre Wünsche

So wütend nach der Mutter zieht. Die Liebe,

Das Herz, das Sie verschwenderisch mir opfern,

Gehört den Reichen an, die Sie dereinst

Regieren sollen. Sehen Sie, Sie prassen

Von Ihres Mündels anvertrautem Gut.

Die Liebe ist Ihr großes Amt. Bis jetzt

Verirrte sie zur Mutter. – Bringen Sie,

O, bringen Sie sie Ihren künft’gen Reichen

Und fühlen Sie, statt Dolchen des Gewissens,

Die Wollust, Gott zu sein. Elisabeth

War Ihre erste Liebe. Ihre zwote

Sei Spanien! Wie gerne, guter Karl,

Will ich der besseren Geliebten weichen!

carlos wirft sich, von Empfindung überwältigt, zu ihren Füßen:

Wie groß sind Sie, o Himmlische! – Ja, alles,

Was Sie verlangen, will ich tun. – Es sei!

Er steht auf.

Hier steh ich in der Allmacht Hand und schwöre –

Und schwöre Ihnen, schwöre ewiges –

O Himmel, nein! nur ewiges Verstummen,

Doch ewiges Vergessen nicht.

königin: Wie könnt ich

Von Carlos fordern, was ich selbst zu leisten

Nicht willens bin?

marquis eilt aus der Allee:

Der König!

königin : Gott!

marquis: Hinweg,

Hinweg aus dieser Gegend, Prinz!

königin: Sein Argwohn

Ist fürchterlich, erblickt er Sie –

carlos: Ich bleibe!

königin:

Und wer wird dann das Opfer sein?

carlos zieht den Marquis am Arme: Fort, fort!

Komm, Roderich!

Er geht und kommt noch einmal zurück.

Was darf ich mit mir nehmen?

königin:

Die Freundschaft Ihrer Mutter.

carlos: Freundschaft! Mutter!

königin:

Und diese Tränen aus den Niederlanden.

Sie gibt ihm einige Briefe. Karl und der Marquis gehen ab. Die Königin sieht sich unruhig nach ihren Damen um, welche sich nirgends erblicken lassen. Wie sie nach dem Hintergrunde zurückgehen will, erscheint der König.

Sechster Auftritt

König. Königin. Herzog Alba. Graf Lerma. Domingo. Einige Damen und

Granden, welche in der Entfernung zurückbleiben.

könig sieht mit Befremdung umber und schweigt eine Zeitlang:

Was seh ich! Sie hier! So allein, Madame?

Und auch nicht eine Dame zur Begleitung?

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