Friedrich Schiller - Don Carlos

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Eines der berühmtesten Dramen Friedrich Schillers: Vor dem Hintergrund der Unabhängigkeit der Niederlande von Spanien während des beginnenden Achtzigjährigen Krieges im 16./17. Jahrhundert spielt das Drama am Hof des spanischen Königs Philipp II. Dessen Sohn, der Kronprinz Don Carlos, ist in Elisabeth von Valois verliebt, die jedoch mittlerweile seine Stiefmutter ist. Aber das ist nicht das einzige Problem innerhalb der Familie, denn am Hofe regieren einige Intrigen…-

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mondekar:

Und wie lebendig es mit nächstem in

Madrid sein wird! Zu einem Stiergefechte

Wird schon die Plaza Mayor zugerichtet,

Und ein Auto da Fe 6 hat man uns auch

Versprochen –

königin: Uns versprochen! Hör ich das

Von meiner sanften Mondekar?

mondekar: Warum nicht?

Es sind ja Ketzer, die man brennen sieht.

königin:

Ich hoffe, meine Eboli denkt anders.

eboli:

Ich? – Ihro Majestät, ich bitte sehr,

Für keine schlechtre Christin mich zu halten

Als die Marquisin Mondekar.

königin: Ach! Ich

Vergesse, wo ich bin. – Zu etwas anderm. –

Vom Lande, glaub ich, sprachen wir. Der Monat

Ist, deucht mir, auch erstaunlich schnell vorüber.

Ich habe mir der Freude viel, sehr viel

Von diesem Aufenthalt versprochen, und

Ich habe nicht gefunden, was ich hoffte.

Geht es mit jeder Hoffnung so? Ich kann

Den Wunsch nicht finden, der mir fehlgeschlagen.

olivarez:

Prinzessin Eboli, Sie haben uns

Noch nicht gesagt, ob Gomez hoffen darf?

Ob wir Sie bald als seine Braut begrüßen?

königin:

Ja! Gut, daß Sie mich mahnen, Herzogin.

Zur Prinzessin.

Man bittet mich, bei Ihnen fürzusprechen.

Wie aber kann ich das? Der Mann, den ich

Mit meiner Eboli belohne, muß

Ein würd’ger Mann sein.

olivarez: Ihro Majestät,

Das ist er, ein sehr würd’ger Mann, ein Mann,

Den unser gnädigster Monarch bekanntlich

Mit ihrer königlichen Gunst beehren.

königin:

Das wird den Mann sehr glücklich machen. – Doch

Wir wollen wissen, ob er lieben kann

Und Liebe kann verdienen. – Eboli,

Das frag ich Sie.

eboli steht stumm und verwirrt, die Augen zur Erde geschlagen,

endlich fällt sie der Königin zu Füßen:

Großmüt’ge Königin,

Erbarmen Sie sich meiner. Lassen Sie –

Um Gottes willen, lassen Sie mich nicht –

Nicht aufgeopfert werden.

königin: Aufgeopfert?

Ich brauche nichts mehr. Stehn Sie auf. Es ist

Ein hartes Schicksal, aufgeopfert werden.

Ich glaube Ihnen. Stehn Sie auf. – Ist es

Schon lang, daß Sie den Grafen ausgeschlagen?

eboli aufstehend:

O, viele Monate. Prinz Carlos war

Noch auf der hohen Schule.

königin stutzt und sieht sie mit forschenden Augen an:

Haben Sie

Sich auch geprüft, aus welchen Gründen?

eboli mit einiger Heftigkeit: Niemals

Kann es geschehen, meine Königin,

Aus tausend Gründen niemals.

königin sehr ernsthaft: Mehr als einer ist

Zuviel. Sie können ihn nicht schätzen – Das

Ist mir genug. Nichts mehr davon.

Zu den andern Damen. Ich habe

Ja die Infantin heut noch nicht gesehen.

Marquisin, bringen Sie sie mir.

olivarez sieht auf die Uhr: Es ist

Noch nicht die Stunde, Ihro Majestät.

königin:

Noch nicht die Stunde, wo ich Mutter sein darf?

Das ist doch schlimm. Vergessen Sie es ja nicht,

Mich zu erinnern, wenn sie kommt.

Ein Page tritt auf und spricht leise mit der Oberhofmeisterin, welche

sich darauf zur Königin wendet.

olivarez: Der Marquis

Von Posa, Ihro Majestät –

königin: Von Posa?

olivarez:

Er kommt aus Frankreich und den Niederlanden

Und wünscht die Gnade zu erhalten, Briefe

Von der Regentin Mutter übergeben

Zu dürfen.

königin: Und das ist erlaubt?

olivarez bedenklich: In meiner Vorschrift

Ist des besondern Falles nicht gedacht,

Wenn ein kastilianischer Grande Briefe

Von einem fremden Hof der Königin

Von Spanien in ihrem Gartenwäldchen

Zu überreichen kommt.

königin: So will ich denn

Auf meine eigene Gefahr es wagen.

olivarez:

Doch mir vergönne Ihro Majestät,

Mich solang zu entfernen.

königin: Halten Sie

Das, wie Sie wollen, Herzogin.

Die Oberhofmeisterin geht ab, und die Königin gibt dem Pagen einen

Wink, welcher sogleich hinausgeht.

Vierter Auftritt

Königin. Prinzessin von Eboli. Marquisin von Mondekar und Marquis von Posa.

königin: Ich heiße Sie

Willkommen, Chevalier 7 , auf span’schem Boden.

marquis:

Den ich noch nie mit so gerechtem Stolze

Mein Vaterland genannt als jetzt. –

königin zu den beiden Damen: Der Marquis

Von Posa, der im Ritterspiel zu Reims

Mit meinem Vater eine Lanze brach

Und meine Farbe dreimal siegen machte –

Der erste seiner Nation, der mich

Den Ruhm empfinden lehrte, Königin

Der Spanier zu sein.

Zum Marquis sich wendend.

Als wir im Louvre 8

Zum letztenmal uns sahen, Chevalier,

Da träumt’ es Ihnen wohl noch nicht, daß Sie

Mein Gast sein würden in Kastilien.

marquis:

Nein, große Königin – denn damals träumte

Mir nicht, daß Frankreich noch das einzige

An uns verlieren würde, was wir ihm

Beneidet hatten.

königin: Stolzer Spanier!

Das einzige? – Und das zu einer Tochter

Vom Hause Valois?

marquis: Jetzt darf ich es

Ja sagen, Ihro Majestät – denn jetzt

Sind Sie ja unser.

königin: Ihre Reise, hör ich,

Hat auch durch Frankreich Sie geführt. – Was bringen

Sie mir von meiner hochverehrten Mutter

Und meinen vielgeliebten Brüdern?

marquis überreicht ihr die Briefe:

Die Königin-Mutter fand ich krank, geschieden

Von jeder andern Freude dieser Welt,

Als ihre königliche Tochter glücklich

Zu wissen auf dem span’schen Thron.

königin: Muß sie

Es nicht sein bei dem teuern Angedenken

So zärtlicher Verwandten? bei der süßen

Erinnrung an – Sie haben viele Höfe

Besucht auf Ihren Reisen, Chevalier,

Und viele Länder, vieler Menschen Sitte

Gesehn – und jetzt, sagt man, sind Sie gesonnen,

In Ihrem Vaterland sich selbst zu leben?

Ein größrer Fürst in Ihren stillen Mauern,

Als König Philipp auf dem Thron – ein Freier!

Ein Philosoph! – Ich zweifle sehr, ob Sie

Sich werden können in Madrid gefallen.

Man ist sehr – ruhig in Madrid.

marquis: Und das

Ist mehr, als sich das ganze übrige

Europa zu erfreuen hat.

königin: SO hör ich.

Ich habe alle Händel dieser Erde

Bis fast auf die Erinnerung verlernt.

Zur Prinzessin von Eboli.

Mir deucht, Prinzessin Eboli, ich sehe

Dort eine Hyazinthe blühen – Wollen

Sie mir sie bringen?

Die Prinzessin geht nach dem Platze.

Die Königin etwas leiser zum Marquis.

Chevalier, ich müßte

Mich sehr betrügen, oder Ihre Ankunft

Hat einen frohen Menschen mehr gemacht

An diesem Hofe.

marquis: Einen Traurigen

Hab ich gefunden – den auf dieser Welt

Nur etwas fröhlich –

Die Prinzessin kommt mit der Blume zurück.

eboli: Da der Chevalier

So viele Länder hat gesehen, wird

Er ohne Zweifel viel Merkwürdiges

Uns zu erzählen wissen.

marquis: Allerdings.

Und Abenteuer suchen ist bekanntlich

Der Ritter Pflicht – die heiligste von allen,

Die Damen zu beschützen.

mondekar: Gegen Riesen!

Jetzt gibt es keine Riesen mehr.

marquis: Gewalt

Ist für den Schwachen jederzeit ein Riese.

königin:

Der Chevalier hat recht. Es gibt noch Riesen.

Doch keine Ritter gibt es mehr.

marquis: Noch jüngst

Auf meinem Rückweg von Neapel war

Ich Zeuge einer rührenden Geschichte,

Die mir der Freundschaft heiliges Legat

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