Uwe Heimowski
Brunos Dankeschön
Geschichten von der Reeperbahn
Zu diesem Buch
Uwe Heimowski lebte einige Jahre in Hamburg St. Pauli. Liebevoll porträtiert er in diesen zwölf Geschichten gesellschaftliche Randsiedler, wie es sie nicht nur auf der Reeperbahn, sondern nahezu überall gibt.
„Heimowskis Geschichten von der Reeperbahn sind voller Menschlichkeit. Nach dem Lesen sieht man die Welt anders.“
Über den Autor
Uwe Heimowski , Jahrgang 1964, leitet die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gera und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Frank Heinrich. Darüber hinaus ist er als Berater und Referent unterwegs.
Uwe Heimowski ist verheiratet mit Christine, sie haben fünf Kinder.
Er hat bereits zahlreiche Artikel und Bücher verfasst. Im Neufeld Verlag liegen bisher vor:
• Brunos Dankeschön – Geschichten von der Reeperbahn
• Die Heilsarmee: Practical Religion – gelebter Glaube
• Ich bin dafür! 44 Mutmacher für den Alltag
• Ich will bei dir sein – Du trauerst nicht allein (mit Mini-CD)
• Weiter so! 44 neue Mutmacher für den Alltag
• Mission: Verantwortung – Von der Heilsarmee in den Bundestag – Frank Heinrich im Gespräch mit Uwe Heimowski
www.uwe-heimowski.de
Impressum
Dieses Buch als E-Book:
ISBN 978-3-86256-739-3, Bestell-Nummer 588 612E
Dieses Buch in gedruckter Form:
ISBN 978-3-937896-12-0, Bestell-Nummer 588 612
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über www.d-nb.deabrufbar
Umschlaggestaltung und Foto: Christian Schmiedbauer, Augsburg Satz: Neufeld Verlag
© 2005 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des Verlages
www.neufeld-verlag.de/ www.neufeld-verlag.ch
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Für meine Schwester Anne
Zu diesem Buch Zu diesem Buch Uwe Heimowski lebte einige Jahre in Hamburg St. Pauli. Liebevoll porträtiert er in diesen zwölf Geschichten gesellschaftliche Randsiedler, wie es sie nicht nur auf der Reeperbahn, sondern nahezu überall gibt. „Heimowskis Geschichten von der Reeperbahn sind voller Menschlichkeit. Nach dem Lesen sieht man die Welt anders.“
Über den Autor Über den Autor Uwe Heimowski , Jahrgang 1964, leitet die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gera und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Frank Heinrich. Darüber hinaus ist er als Berater und Referent unterwegs. Uwe Heimowski ist verheiratet mit Christine, sie haben fünf Kinder. Er hat bereits zahlreiche Artikel und Bücher verfasst. Im Neufeld Verlag liegen bisher vor: • Brunos Dankeschön – Geschichten von der Reeperbahn • Die Heilsarmee: Practical Religion – gelebter Glaube • Ich bin dafür! 44 Mutmacher für den Alltag • Ich will bei dir sein – Du trauerst nicht allein (mit Mini-CD) • Weiter so! 44 neue Mutmacher für den Alltag • Mission: Verantwortung – Von der Heilsarmee in den Bundestag – Frank Heinrich im Gespräch mit Uwe Heimowski www.uwe-heimowski.de
Impressum Impressum Dieses Buch als E-Book: ISBN 978-3-86256-739-3, Bestell-Nummer 588 612E Dieses Buch in gedruckter Form: ISBN 978-3-937896-12-0, Bestell-Nummer 588 612 Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar Umschlaggestaltung und Foto: Christian Schmiedbauer, Augsburg Satz: Neufeld Verlag © 2005 Neufeld Verlag Schwarzenfeld Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages www.neufeld-verlag.de / www.neufeld-verlag.ch Folgen Sie dem Neufeld Verlag auch in unserem Blog: www.neufeld-verlag.de/blog sowie auf www.facebook.com/Neufeld-Verlag Mehr E-Books aus dem Neufeld Verlag finden Sie bei den gängigen Anbietern oder direkt unter https://neufeld-verlag.e-bookshelf.de/
Rotlichtbezirke Rotlichtbezirke ... sind Schmelztiegel. Das halbseidene Geschäft lockt Menschen aller Couleur. Die einen, Gewinnler und Spekulanten, wittern das große Geld und bieten dafür alles mögliche und scheinbar unmögliche, grenzenlos. Die anderen, Touristen vor allem, gieren nach der Sensation und zahlen dafür ein Vermögen. Viele kommen, und mancher kommt unter die Räder. Aus beiden Lagern: der durch horrend hohe Mietforderungen verschuldete Peep-Show -Betreiber und die alkoholabhängige Prostituierte auf der einen, der untreue Familienvater, der Ehe und Gesundheit aufs Spiel setzt, auf der anderen Seite. Viele kommen erst, wenn sie bereits am Ende sind: Obdachlose und Drogenabhängige sitzen in Hauseingängen und betteln. Der Hamburger Stadtteil St. Pauli, dessen berühmte Reeperbahn als „sündigste Meile der Welt“ gilt, ist ein solcher Schmelztiegel. Fünf Jahre war ich dort, für die Heilsarmee: als Zivildienstleistender, als Seelsorger, als Aids-Berater; getreu dem Motto, dass „Gott die Menschen auch dort noch erreicht, wo sie nicht mehr damit rechnen“. Fünf Jahre: eine kurze Zeit, eigentlich. Doch an einem Ort, wohin Abend für Abend dreißigtausend Touristen strömen, wo die Heilsarmee im Laufe eines Jahres Suppe, Kleider, Gottesdienste, offene Türen und offene Herzen für nahezu zwanzigtausend Bedürftige anbietet, an einem Ort, wo binnen weniger Monate dutzende Läden geschlossen und neu eröffnet werden, an solch einem Ort sind fünf Jahre eine lange Zeit. Lange genug, um hinter die Fassaden zu schauen, in der Masse den Einzelnen zu erkennen. Von solchen Einzelnen, von Begegnungen mit ihnen, handelt dieses Buch. Es will den Blick weglenken vom St. Pauli der Medien, weg vom gleißenden Licht der Leuchtfassaden, vom schummerigen Halbdunkel der Hinterzimmer, hin zu einzelnen Menschen. Zu unscheinbar besonderen Menschen: Bruno und Regina, Heinrich und Kuddel. Ihre Namen musste ich – zu ihrem Schutz – ändern, auch ihre Charaktere sind gestaltet: Ich habe verfremdet, indem ich manchmal mehrere wirkliche Personen zu einer hier beschriebenen zusammenzog. Weiterhin habe ich frei nacherzählt. Und doch ist keine Person oder Situation rein fiktiv – alle sind wahr. Gewidmet ist dieses Buch Bruno und den Menschen am Rand der Gesellschaft. Uwe Heimowski Gera, im Frühjahr 2005
Einklang: Gegenüber Einklang: Gegenüber Du kennst es nicht. Niemand steht dir näher, für einen Augenblick. Doch du kennst es nicht. Im Bus, im Zug, am Schalter: ein Gegenüber. Mann, Frau, jung, alt. Für dich: ein Es, neutral, noch. Dann siehst du: Kleidung, Haare, Augen, Hautfarbe. Du magst Es nicht. Auf zwei Meter Entfernung ein Wort, ein Lächeln vielleicht, und das Etwas wird Person, atmet, lebt, ein Mensch entsteht. Dir ganz nah. Zu weit der Weg, zu groß das Wort. Das Gegenüber bleibt gegenüber und du kennst es nicht.
Brunos Dankeschön
Heinrich und die Sintflut
Aids
Post aus Dänemark
Geburtstagsempfang
Daggis Hochzeit
Warum?
Alfreds Vaterunser
Kleidertouren
Karl und Thorsten
Sauberes Leben, saubere Straßen
Gesichter auf der Reeperbahn
Ausklang: Ein Stein
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