Lotte Dalgaard - Zwillinge

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Zwei 13-jährige Zwillingsmädchen verschwinden spurlos auf ihrem Heimweg. Line Lyng, Journalistin bei der Regionalzeitung Nordseeland, hat eigentlich genug mit ihrem alkoholabhängigen Freund und ihrem frühpubertären Sohn zu tun. Dennoch klemmt sie sich hinter den Fall und kommt den darin verwickelten Personen immer näher. Vor allem fühlt sie mit der Mutter der verschwundenen Mädchen, die unter der Ungewissheit zu zerbrechen droht. Doch selbst nach einem grausamen Fund im Wald kann der Fall noch nicht abgeschlossen werden und die Situation spitzt sich weiter zu – bis es zu einem dramatischen Finale kommt … -

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Er hatte Line tagsüber einige Male angerufen. Nur um ihre Stimme zu hören und die Stimmung auszuloten. Sie hatten gut gelaunt geklungen, also würde sie vielleicht ein paar Glas mittrinken. Ficken würden sie eh, da machte sie zum Glück immer mit. Obwohl es manchmal ein wenig Überzeugungsarbeit brauchte, wenn sie richtig sauer war. Er konnte Line im Küchenfenster sehen und hoffte, dass der Junge gerade nicht da war. Nicht, dass er grundsätzlich etwas gegen Mikkel hatte, aber Mikkel hatte etwas an sich, das ihn nervte. Er wurde sicher nie ein richtiger Mann, wenn seine Mutter ihn weiter so verhätschelte. Es war ganz einfach nicht gesund für einen Jungen, alleine mit seiner Mutter zu sein, darum war es reines Glück für Mikkel, dass Jonas in sein Leben und das seiner Mutter getreten war. Ihn würde er noch in Ordnung bringen, auch wenn seine Mutter nicht mit seinen Methoden übereinstimmte. Eine harte Hand hatte noch keinem geschadet, auch ihm selbst nicht. Jonas bedankte sich beim Fahrer und stieg aus dem Auto. Er steckte den Schlüssel in die Tür und rüstete sich für einen Abend im Schoße der Familie.

Line wischte die Tränen weg und stand auf, ging ins Badezimmer, putzte sich die Nase und wusch ihr Gesicht mit kaltem Wasser. Danach betrachtete sie sich im Spiegel. Eigentlich ganz hübsch, nur schade, dass sie so dick geworden war. Sie musste zusehen, dass sie endlich mit Sport anfing, viel mehr Gemüse aß und mit all dem Brot aufhörte. Käsestullen, Wurststullen, Kartoffelstullen, aber gab es was Besseres? Line ging in die Küche und sortierte den Einkauf. Kurz danach hörte sie eine Autotür zuknallen, dann wurde die Tür geöffnet und Jonas kam zu ihr in die Küche.

„Hej. Was essen wir heute?“

„Buletten mit…“

„Mmmh, da brauchen wir aber eine Flasche kalten Weißwein, während wir warten. Und einen roten zum Essen. Oder haben wir noch Martini? Magst du nicht zwei machen? Du bist so gut darin.“

Jonas kniff ihr mit der einen Hand in die linke Pobacke und mit der anderen in die rechte Brust.

„Stimmt was nicht? Du bist nicht sauer, oder? Ich hab keinen Bock auf alte, nörgelige Ziegen. Jetzt machen wir es uns gemütlich, ich hatte einen anstrengenden Tag.“

„Ich bin nicht sauer“, sagte Line zum Gott-weiß-wievielten Mal in ihrer dreijährigen Beziehung, was irgendwie auch der Wahrheit entsprach. Sie war viel mehr traurig. Und müde. Aber danach würde er nie fragen. Das erforderte schließlich Fürsorge und Umsicht gegenüber anderen, und die besaß Jonas nicht. Während er weiter über seinen Tag auf der Arbeit schwadronierte, anstrengende Kunden und den offenbar lächerlichen Chef, schenkte er zwei Martini Bianco in dafür vorgesehene Gläser, die sie einmal mit dem Kauf einer Flasche erhalten hatten. Zwei Eiswürfel in jedes und je eine halbe Scheibe Zitrone.

Sie wusste durchaus, dass es einer Doppelmoral gleichkam, mit ihm zu trinken, wenn sie doch so gern wollte, dass er aufhörte. Aber sonst würde er alleine trinken, wie all die anderen Abende, an denen sie keine Lust hatte. Und heute hatte sie Lust auf ein paar Gläser. Das war das ewige Dilemma, wenn man mit einem Alkoholiker zusammenwohnte, dachte sie. Mit ihm zu trinken und damit zu signalisieren, dass es in Ordnung war. Oder es selbst ganz sein zu lassen, obwohl sie kein Problem hatte und damit die eigenen Bedürfnisse unterdrücken. Sie wusste keine Lösung und gerade war es ihr auch vollkommen egal. Sie wollte einfach nur einen gemütlichen Abend verbringen.

Line setzte sich Jonas am Esstisch gegenüber, der zwischen Küche und Wohnzimmer stand. Durch das Fenster konnte sie den Garten und die Straße sehen. Sie war kein Gartenmensch und sie hatte auch keine Lust zu versuchen, es zu werden, denn das Haus in Bagsværd hatten sie nur für zwei Jahre gemietet und es machte keinen Sinn, da viel Energie und Geld zu investieren.

Aber jetzt sollte sie sich besser darauf konzentrieren, was Jonas ihr erzählte, nachfragen und interessiert wirken. Nicht, dass sie nicht an seinem Arbeitsleben interessiert war, aber es wurde ihr so klar, dass es nie um ihres ging. Denn danach fragte Jonas nie. Als wenn es in einer Zimmerei spannender zuging als in einer Nachrichtenredaktion, auch wenn es nur eine Regionalzeitung war.

„Heute sollten wir einige Fensterrahmen zurechtschneiden und Mehmet, dieser Idiot, er hat sie verkehrtherum gedreht, obwohl der Chef es uns gerade erst gezeigt hatte. Manchmal scheint er überhaupt nicht anwesend zu sein“, sagte Jonas, der es liebte, seinen türkischen Kollegen abwechselnd in den Himmel zu loben oder über ihn herzuziehen.

Nach einem Martini und drei Glas Wein war Jonas entspannt und hatte gute Laune. Er flachste mit Mikkel, der immer mit weit aufgerissenen Augen zuhörte, wenn Jonas den großen Geschichtenerzähler gab. Das passierte manchmal, aber immer nur, wenn er getrunken hatte. Wenn er keinen Alkohol getrunken hatte, war er introvertiert, griesgrämig und abweisend. Besonders Mikkel gegenüber.

Line wünschte sich, dass er manchmal auch ein ernsthafter Elternteil sein könnte, aber lustig war in jedem Fall besser als die gedrückte Stimmung, die über dem Haus lag, wenn Jonas einen alkoholfreien Abend verbrachte.

„Kommst du mit raus, wenn ich eine rauche?“, fragte er Mikkel, der einen schnellen Blick zu seiner Mutter hinüberwarf. Sie wankte zwischen ihren Gefühlen. Einerseits war es eine schlechte Idee, mit einem rauchenden, trinkenden, Räubergeschichten erzählenden Mann zusammen zu sitzen. Andererseits könnte sie entspannen und es einfach genießen, dass ihre „Jungs“ ein wenig gemeinsam abhingen und es sich gut gehen ließen.

„Mama macht Klarschiff, wir führen ein Gespräch von Mann zu Mann“, sagte Jonas und legte Mikkel den Arm um die Schultern. Line schüttelte nachsichtig den Kopf und lächelte Mikkel an, wie um zu sagen, es sei okay und begann die Teller zu stapeln.

Als Line aufgeräumt hatte, kamen Mikkel und Jonas wieder in die Küche. Jonas schenkte sich noch mehr Wein ein und Line ging in die Stube, wo sie sich aufs Sofa setzte und den Fernseher einschaltete. Jonas und Mikkel blieben in der Küche und redeten, bis Line Mikkel regelrecht zwingen musste ins Bett zu gehen.

Jonas schmollte erstmal, als er sein aufmerksames Publikum verlor, aber als Line Mikkel ins Bett brachte, hörte sie Jonas telefonieren. Gut, dann hatte er neues Publikum gefunden und sie hatte heute Abend frei.

Nachdem Jonas mit Per die Probleme der Welt gelöst hatte, legte er auf. Sie kannten einander seit der Schule und Per war der einzige, mit dem Jonas von damals noch redete. Die Leute wurden mit der Zeit auch einfach merkwürdig. Mit den anderen Idioten aus seiner alten Klasse wollte er auf jeden Fall nichts mehr zu tun haben. Er leerte sein Glas und rauchte eine letzte Zigarette, während er hinaus in die Nacht schaute. Es war ein guter Abend gewesen. Er hatte eine Familie, eine Freundin, die total auf ihn stand und ihm sein Leibgericht machte, und einen Steifsohn, der meinte, er, Jonas, sei der Coolste. Und das war er ganz sicher. Er hatte alles unter Kontrolle, auch auf Arbeit, er wusste, dass er sein Handwerk beherrschte. Das Leben war gar nicht mal so übel, dachte Jonas und ging ins Schlafzimmer.

Als Line die Spätnachrichten geschaut hatte, ging sie ins Bett. Später krabbelte Jonas zu ihr und sie ließ ihn ran; wie immer. Denn hier im Bett, da fanden sie zueinander. Hier blühten ihre Gefühle für ihn auf. Hier fühlte sie sich verliebt, geliebt, begehrt, glücklich. Sie schlief ein, wie schon so oft. Mit seinen Armen um sich und der Hoffnung, dass alles gut würde, wenn er nur in Behandlung ging.

Kapitel 4

Mittwoch, der 2. März, begann eigentlich ganz gut. Der Himmel war grau, aber es war wenigstens trocken und die Temperatur pendelte sich wieder bei ungefähr zehn Grad ein, was Line ausgezeichnet passte. Sie hasste sowohl die heißen Sommertage, an die Kleidung so spärlich ausfiel, dass sie kaum den dicken Hintern, die großen Oberschenkel oder den hervorquellenden Bauch abdeckte, als auch die kalten Wintertage mit eisglatten Fußwegen, auf denen sie eine Heidenangst hatte auszurutschen, denn sie war schon mehr als einmal gefallen und hatte ihre Knöchel verstaucht.

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