Tone Kjærnli - Die verzauberte Geige

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Johannes liebt seine Geige, aber spielen kann er leider noch nicht so gut. «Geigenhansel» nennen ihn die anderen Kinder und lachen ihn aus, wenn er wieder mal seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht und vor sich hin träumt. Eines Tages verfolgen die Kinder ihn sogar quer durch die Stadt. Verzweifelt flüchtet Johannes in einen kleinen Laden, der ihm auf Anhieb nicht geheuer ist. Ein wunderlicher alter Geigenbauer scheint Johannes dort schon lange erwartet zu haben und überreicht ihm eine Geige und ein Medaillon. Auf dieser Geige kann Johannes plötzlich perfekt spielen – kann das mit rechten Dingen zugehen?Die verzauberte Geige ist eine gelungene Verbindung von Magie und Realität, fantasievoll und fesselnd.Pressestimmen"So kunstvoll komponiert… wie eine Melodie, die man beim Lesen zu hören glaubt." – Eselsohr"Ein spannendes Buch, mit viel Fantasie, ich habe es von Anfang bis Ende in einem Rutsch durchgelesen. Ich bin ein 11jähriges Mädchen und lese eigentlich sehr viel. Dieses Buch ist bis jetzt mein Favorit! Unbedingt zu empfehlen!" Nele aus Geisfeld auf Amazon.de, fünf Sterne-

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Tone Kjaernli

Die verzauberte Geige

Aus dem Norwegischen von Christel Hildebrandt

Lindhardt & Ringhof

Tone Kjaernli geboren 1954 studierte Film und Theaterwissenschaften in Oslo - фото 1

Tone Kjaernli, geboren 1954, studierte Film- und Theaterwissenschaften in Oslo. Sie hat Schauspielklassen unterrichtet und arbeitet heute als Lehrerin an einem Gymnasium. Seit einigen Jahren schreibt Tone Kjaernli Bücher für Kinder und Jugendliche.

In der Dämmerung.

In der Stunde, die nicht Tag, nicht Nacht ist.

Am Rande des Waldes.

Ein weißes Haus steht ganz allein, wie ein einsames Licht mitten in der Finsternis.

Die Schatten haben sich zurückgezogen. Jetzt liegen sie schlafend unter den Bäumen im Wald und unter der großen Birke, die sich an den Brunnen mitten auf dem Platz lehnt.

Nein. Der Schatten der Birke schläft nicht. Er bewegt sich. Über den Hof. Auf die Steintreppe vor dem Haus zu. Wo er sich hinsetzt.

Der Schatten ähnelt einem Mädchen. Es ist zu dunkel, um sie deutlich erkennen zu können. Aber wenn jemand sie hätte sehen können, würde er denken, dass sie traurig wirkt.

Jetzt flüstert sie etwas. Wenn jemand sie hätte hören können, er würde sagen, sie hätte einen Namen geflüstert, der klang wie ... Geigenhansel.

Aber niemand hört sie.

Und vielleicht flüsterte ja sowieso niemand, vielleicht war es nur das leise Rauschen der Bäume. Und vielleicht war es gar kein Mädchen, sondern einfach nur ein Schatten, der keine Ruhe fand.

*

Unter dem früh dunkel werdenden Herbsthimmel in einer Stadt, auf einer Straße, geht ein Junge, so schnell er kann, ohne zu rennen. Er ist wohl elf, zwölf Jahre alt, aber etwas klein für sein Alter. Er hat einen Geigenkasten dabei. Der schlägt ihm bei jedem Schritt gegen das rechte Bein. Eine Schar Jungs folgt ihm. Sie machen quietschende Geräusche wie kranke Katzen: Kreisch! Quietsch! Den Anführer nennen sie Kyrre. Die anderen lachen, wenn er lacht, sie grölen, wenn er grölt.

»Spiel doch was, Geigenhansel! Geigenhansel mit seiner Fiedel! Kreisch! Quietsch!«

An einem gepflasterten Hinterhof verlieren sie das Interesse und verschwinden um eine Ecke. Der Junge mit der Geige geht in den Hinterhof, geht auf dem Hofpflaster an drei überfüllten Mülleimern und einer Wäscheleine mit grauweißen Bettlaken vorbei. Im Treppenaufgang bleibt er einen Moment lang stehen und schnuppert, bevor er die Treppen erklimmt. Er hofft bis zum Schluss, dass der Geruch nach Fischpudding aus einer der Wohnungen im Erdgeschoss oder im ersten Stock kommt, aber im zweiten Stock wird der Geruch deutlich stärker. An der Tür rechts hängt ein Schild: Abel. Er klingelt. Eine Frau öffnet. Sie hat lange, dichte Wimpern und hellbraune Haare, die sich in den Spitzen leicht kringeln. Sie ähnelt ihm. Sie macht einen Schritt zur Seite, so dass er fast in den Flur hineinfällt.

»Du bist ja ganz außer Atem. Bist du gelaufen?«

»Mama, die ärgern mich.«

»Was sagen sie denn?«

»Kreisch, quietsch und so. Geigenhansel mit seiner Fiedel.«

»Kümmere dich doch nicht um die. Bestimmt sind sie nur neidisch.«

»Ach was. Das sind sie ganz bestimmt nicht! Aber ich scheiß auf die, die sind doch allesamt nur Schneckenschleim.«

»Aber Hansel.«

»Nenn mich nicht Hansel. Ich heiße Johannes!«

Erstes Kapitel

in dem Johannes an einem Tag aufwacht, der ganz offensichtlich nicht sein Tag ist

Es war Ende Oktober, es war ein Dienstag und es regnete.

Das Erste, was Johannes beim Aufwachen bemerkte, war das Geräusch des Regens, der aufs Dach prasselte. Er setzte sich in seinem Bett auf und spähte zum Fenster.

Oje! Das schüttete ja wie aus Kübeln! Wie sollte er da in die Schule kommen? Noch ehe er die Mülleimer erreicht hätte, wäre er bereits ertrunken. Johannes rutschte wieder unter seine Decke. Ganz drunter, und zog sich die Decke über den Kopf. So blieb er liegen und lauschte. Dem Regen draußen. Den vertrauten Gluckerlauten von der Kaffeemaschine in der Küche. Gry, die plapperte, Mutter, die antwortete. Einer Tür, die geöffnet und wieder geschlossen wurde; Vater ging ins Bad.

Johannes schloss die Augen, ganz fest, so dass ein Farbfeuerwerk hinter seinen Augenlidern abgebrannt wurde. Mit geschlossenen Augen konnte er auch die Geräusche in sich selbst hören. Brrt, sagte es. Fzzz und kllk. Es war richtig schön in ihm drin! Es gab Farben und witzige Geräusche. Vielleicht war er von innen besser als von außen?

Johannes blieb ganz still liegen und dachte darüber nach, als an die Tür geklopft wurde. Er hörte, wie sie sich langsam öffnete, jemand über den Boden schlurfte, stehen blieb und auf die Bettdecke pustete, ungefähr dort, wo Johannes’ Nase war. Klopf, schlurf und pust, das konnte ein Gespenst sein.

»Hanel?«, fragte das Gespenst mit hoher Stimme. Dann pupste es, war ganz still und versuchte es noch einmal:

»Hanel!«

»Buh!«, rief Johannes und warf die Decke zur Seite.

»Jetzt packe ich dich, du Pupsgespenst!«

Gry schrie vor Begeisterung auf, drehte sich schnell um und rannte mit der Nase gegen die Tür. Diesmal klang ihr Schrei ganz anders.

Mutter erschien blitzschnell in der Türöffnung. »Hansel, musst du so grob sein?«

»Das war nicht meine Schuld! Außerdem bin ich nicht grob , das weißt du ganz genau!«

Mutter sah ihn resigniert an, hob die jammernde Gry vom Boden auf und verschwand. Johannes schälte sich aus dem Bett und zog sich an. Als er in die Küche kam, war Gry bereits dabei, unter dem Küchentisch Samson aus der Sesamstraße zu spielen. »Ich bin Samson. Du bist Tiffy.«

»Na gut, in Ordnung«, sagte Johannes gefügig und strich sich Makrele in Tomatensoße auf sein Brot. Er schaffte es, genau in dem Moment, als Mutter einen Blick in seine Richtung warf, sich Soße auf die Hose zu kleckern.

»Ach, Hansel.«

Vater kam aus dem Bad. Er gähnte und fragte: »Was soll das heißen: ›Ach, Hansel‹?«

»Er hat sich Tomatensoße auf die Hose geschmiert.«

»Muss man darüber so empört sein? Hallo Gry, mein Mädchen.«

»Ich bin nicht Gry. Ich bin Samson. Und du bist Schorsch.«

»Natürlich. Klar. Gibt’s hier irgendwo Kaffee?«

Mutter antwortete nicht, stellte nur die Kanne auf den Tisch.

Johannes dachte: Meine Güte, die hat aber ’ne Laune, möchte wissen, warum. Um nicht noch mehr zu kleckern, aß er sein Brot in kleinen Häppchen, wie eine feine alte Dame in weißer Bluse. Aber es sah nicht so aus, als würde Mutter dadurch wieder bessere Laune bekommen. In letzter Zeit hatte sie ziemlich oft schlechte Laune.

Vater goss sich Kaffee in die Tasse.

Soll dieses Spülwasser Tee oder Kaffee sein?, dachte Johannes.

»Soll dieses Spülwasser Tee oder Kaffee sein?«, fragte Vater.

Komisch mit solchen Sprüchen, die man dreitausendsechshundertundfünfzigmal gehört hat. Sie kriegen fast etwas Magisches. Johannes überlegte, was wohl geschehen würde, wenn Vater das einmal nicht zum Kaffee sagen würde. Dann würde das gesamte Universum in Unordnung geraten, die Sonne würde abstürzen oder so. Bestimmt würde Mutter nun schnaufen, als wäre sie sauer, und dann sagen ›du frecher Kerl‹ oder ›Quatschkopf‹ oder ›Dummkopf‹, das variierte immer. Aber heute sagte sie gar nichts. Mein Gott, war sie schlecht gelaunt. Mutter verschwand im Bad. Johannes konnte sie dort drinnen rumoren hören. Jetzt würde sie gleich fragen, ob jemand ihre Bürste gesehen hatte. Das war zumindest sicher.

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