Tone Kjærnli - Die verzauberte Geige

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Johannes liebt seine Geige, aber spielen kann er leider noch nicht so gut. «Geigenhansel» nennen ihn die anderen Kinder und lachen ihn aus, wenn er wieder mal seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht und vor sich hin träumt. Eines Tages verfolgen die Kinder ihn sogar quer durch die Stadt. Verzweifelt flüchtet Johannes in einen kleinen Laden, der ihm auf Anhieb nicht geheuer ist. Ein wunderlicher alter Geigenbauer scheint Johannes dort schon lange erwartet zu haben und überreicht ihm eine Geige und ein Medaillon. Auf dieser Geige kann Johannes plötzlich perfekt spielen – kann das mit rechten Dingen zugehen?Die verzauberte Geige ist eine gelungene Verbindung von Magie und Realität, fantasievoll und fesselnd.Pressestimmen"So kunstvoll komponiert… wie eine Melodie, die man beim Lesen zu hören glaubt." – Eselsohr"Ein spannendes Buch, mit viel Fantasie, ich habe es von Anfang bis Ende in einem Rutsch durchgelesen. Ich bin ein 11jähriges Mädchen und lese eigentlich sehr viel. Dieses Buch ist bis jetzt mein Favorit! Unbedingt zu empfehlen!" Nele aus Geisfeld auf Amazon.de, fünf Sterne-

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Johannes legte die Geige ans Kinn und hob den Bogen. Ave Maria. Anfangs lief es gut. Dann quietschte es. Die Kusinen knufften sich gegenseitig.

»Fang noch mal an, Johannes!«

Ave Mariiia. Gry tanzte um ihn herum wie immer, wenn er spielte. Ab und zu kam sie an den Ständer, so dass die Noten vor seinen Augen auf und ab hüpften. Johannes hatte das Gefühl, als würden seine Ohren in Flammen stehen. Kicher, kicher, prusteten die Kusinen.

»Lächle mal, Johannes!«

Onkel Håkon feuerte plötzlich einen Blitz ab. Johannes zwinkerte mehrmals. Kreisch, quietsch, jammerte die Geige.

»Ich mag nicht mehr.«

Johannes legte die Geige hin.

»Er hat den Blitz in die Augen gekriegt«, erklärte Mutter, »dann konnte er sich nicht mehr konzentrieren.«

»Ich mag einfach nicht mehr.«

Die Kusinen kicherten wieder.

Nilpferde, dachte Johannes. Die Tante warf ihnen einen warnenden Blick zu. Johannes setzte sich und nahm sich ein großes Stück Torte.

»Du mit dem Horn auf der Stirn«, sagte Onkel Håkon und deutete auf seine Beule. »Du kannst ja ein Konzert geben. Ein Konzert für Horn und Geige. Hahaha!«

Sehr witzig. Johannes lächelte angestrengt mit dem Mund voll Kuchen.

»Ein Horn auf der Stirn«, redete Onkel Håkon weiter.

»Wie nennt man das noch, das Tier mit dem Horn auf der Stirn?«

»Ein Einhorn«, erklärte Vater. »Über Einhörner steht wohl kaum was in der Zeitung.«

Onkel Håkon bemerkte den spöttischen Unterton anscheinend gar nicht. Er rief begeistert: »Ein Einhorn, genau! Du siehst aus wie ein Einhorn, Johannes!«

Hops!, ein Stück Kuchen war Johannes in die falsche Kehle gerutscht. Mutter klopfte ihm auf den Rücken. Kicher, kicher.

»Ich glaube, ich muss einen Schluck Wasser trinken«, murmelte Johannes.

Er ging in die Küche und ließ das Wasser laufen, während sich seine Ohren langsam abkühlten. Er starrte aus dem Fenster. Ein Einhorn. Das Zeichen des Einhorns! Einen Augenblick schien der Raum zu schwanken. Johannes schloss die Augen. Verfolgte die Farben auf der Innenseite seiner Lider. Bald war er weit, weit draußen im Weltall. Die Geräusche aus dem Wohnzimmer waren nur noch aus der Ferne zu vernehmen.

Johannes segelte. Durch die Luft. Über das Meer. Wiegte sich in einem Boot. Ging an Land. Durchquerte einen Wald. Ging über einen Acker auf ein weißes Haus mit Kletterrosen und einer Glasveranda zu.

Dieses Haus! Er hatte das gleiche Haus schon einmal bei einer anderen Farbenreise am selben Tag gesehen. Merkwürdig. Normalerweise sah er nie die gleichen Dinge. Und auf der Steintreppe vor dem Haus stand das Mädchen mit den roten Haaren. Sie summte die gleiche traurige Melodie. Dann öffnete sie den Mund und sagte ...

»Johannes?«

Johannes öffnete die Augen.

»Jetzt warst du aber weit weg«, sagte Großmutter.

»Mmh.«

»Zehn Öre für deine Gedanken, hat meine Mutter immer zu mir gesagt.«

»Haha.«

»Aber die waren nicht zu verkaufen. Und deine sicher auch nicht, wie ich annehme.«

»Nein. Bestimmt nicht.«

Großmutter legte ihm einen Arm um die Schulter.

»Deine Kusinen, weißt du, das sind so richtige Kichermädchen.«

»Ja. Hm.«

»Das ist das Alter, weißt du, Johannes. Mädchen in dem Alter müssen kichern. Und Jungs kriegen rote Ohren.«

»Die anderen Jungs nicht«, widersprach Johannes, »nur ich.«

Großmutter schüttelte den Kopf.

»Ich kann mich noch gut dran erinnern, als ich zur Schule ging. Da war ein Junge bei mir in der Klasse. Meine Güte, was kriegte der für rote Ohren. Ich war schrecklich verliebt in ihn. Oje, was war ich verliebt!«

»Wirklich?«

»O ja. Ich werde das nie vergessen. Übrigens spielte er auch Geige. Genau wie du.«

»Aber wenn andere zuhören, wird es nur Mist«, murmelte Johannes.

Großmutter fuhr ihm durchs Haar. »Dann hör einfach auf. Du kannst aufhören, wann du willst, weißt du. Du musst schon Lust dazu haben, sonst bringt es nichts.«

Aber er hatte ja Lust. Er mochte die Stunden bei dem Geigenlehrer, Herrn Krüger. Und wenn er jetzt aufgab, dann wäre es so, als hätten die anderen gewonnen. Die ihn immer ärgerten. Kyrre und seine Bande. Und das gönnte er ihnen auf keinen Fall!

»Ich will nicht aufhören«, erklärte Johannes.

Großmutter drückte ihn an sich. Beide lächelten sich an. Großmutter war richtig hübsch. Es machte gar nichts, dass sie alt war, sie war trotzdem hübsch.

»Fühlst du dich alt, Großmutter?«

»Alt? Im Grunde genommen nicht. In mir drinnen bin ich nicht viel älter als du, denke ich.«

»Mama sagt, sie fühlt sich alt«, berichtete Johannes seufzend. »Sie sagt, die Brotkrümel und die ganze Unordnung bringen sie um.«

»Das mag sein«, stimmte Großmutter zu. »Aber deine Mutter sollte versuchen ab und zu von den Brotkrümeln und allem aufzublicken. Dann würde sie vielleicht all das Schöne entdecken, was sie auch hat.«

»Was hat sie denn Schönes?«, fragte Johannes.

»Na, dich zum Beispiel.«

»Ach was.«

»O doch, du bist was Schönes. Sie muss lernen das Leben nicht so schwer zu nehmen, deine Mutter.«

»So wie du, meinst du?«

»Eh, doch, ja. Aber erzähle ihr nicht, dass ich das gesagt habe, nicht wahr.«

Sie legten sich beide einen Finger auf die Lippen. Dann gingen sie zurück ins Wohnzimmer.

»Mia will etwas aufsagen«, verkündete Tante Trine.

Ächz, stöhn. »Es wohnte ein grau melierter Sonderling, auf der äußersten rauen Insel im Meer«, leierte Mia herunter.

Johannes sank aufs Sofa. Terje Vigen von Henrik Ibsen. Mindestens fünfzig Strophen. Und sie konnte bestimmt alle auswendig, jede einzelne.

Auf der Heimfahrt im Auto surrte Johannes immer noch Terje Vigen im Kopf herum. Ein grau melierter Sonderling, ein grau melierter Sonderling ...

»Heute habe ich einen komischen Typen getroffen«, erzählte Johannes den Hinterköpfen seiner Eltern.

»Mhm?«

»Er hat sich ganz merkwürdig aufgeführt. Er war ein Zwerg. Und mindestens hundert Jahre alt.«

»Ach.«

»An seinen Wänden waren ganz sonderbare Zeichen. Und von der Decke hing ein Kronleuchter verkehrt herum runter. Und an der Tür waren Halbmonde aufgemalt. Geigenbauer, stand an der Tür.«

»Aha.«

»Aber ich habe keine einzige Geige gesehen. Das war doch merkwürdig. Findet ihr nicht?«

»Mhm. Doch.«

Plötzlich drehte Mutter sich zu ihm um.

»Wo ist eigentlich mein Schirm geblieben? Ich habe gar nicht gesehen, dass du ihn dabeihattest, als du nach Hause gekommen bist.«

»Den habe ich vergessen.«

»Aber Hansel!«

»Ich glaube, ich schlafe ein bisschen«, sagte Johannes.

Fünftes Kapitel

in dem Johannes von einem Einkaufswagen überfahren wird

Erst auf dem Weg zur Schule fiel es Johannes ein, dass er heute ja gar nicht zur Schule gehen konnte. Das heißt, ihm selbst fiel es gar nicht ein. Sondern Camilla. Ab und zu trafen sich Johannes und Camilla an der letzten Kreuzung vor der Schule. Fast immer ging sie mit jemand anderem. Mit Grete aus ihrer Klasse oder anderen Mädchen, die er nicht kannte. Normalerweise war sie so beschäftigt mit den anderen, dass sie ihn gar nicht bemerkte.

Aber es war auch schon vorgekommen, dass sie allein ging. Dann waren sie zusammen weitergegangen. Jedenfalls gefiel Johannes der Gedanke, dass sie das taten. Auch wenn sie nie viel miteinander geredet hatten und Johannes irgendwie immer ein bisschen hinter Camilla lief.

Heute war Camilla allein. Johannes fühlte, wie sein dummes Herz fürchterlich zu klopfen anfing. Dann hörte es fast auf zu schlagen, als sie ihn mit den blauesten Augen der Welt direkt anguckte und sagte:

»Meine Güte, was hast du da für eine Beule!«

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