Marianne Berglund - Der Sommernachtsmörder

Здесь есть возможность читать онлайн «Marianne Berglund - Der Sommernachtsmörder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Sommernachtsmörder: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Sommernachtsmörder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Mittsommernachtsfest draußen in den schwedischen Wäldern endet für den jungen Friseur Sjögren tödlich. Evaline, die ihn zur Party mitbrachte, ist zuerst enttäuscht über sein plötzliches Verschwinden, bevor sie sich Sorgen macht. Erst Tage später wird die Leiche gefunden, erschlagen mit einem stempfen Gegenstand. Kommissarin Eva-Britt Bixe tappt erst im Dunkeln. Sie hat keinen Anhaltspunkt, und es gibt weder einen Hinweis auf Täter noch auf ein Motiv.Was ist mit Sjögren geschehen? Und wer hat es getan?DIE AUTORINMarianna Berglund, 1960 in Skåne Schweden geboren, debütierte 1989 mit dem Roman «Grusvägsmilen», dann folgte mit «Nebel über dem Fluss», ihr erster Kriminalroman und sorgte international für großes Aufsehen.REZENSION"Der Krimi ist spannend und leicht zu lesen" – Leserin, Lovelybooks.de"Dass Marianne Berglund sich nicht hinter den großen schwedischen Krimiautoren, die sich in den letzten Jahrzehnten einen Namen gemacht haben, verstecken muss, beweist sie mit diesem fesselnden und grandios geschriebenen Roman." – Barometern"Die Glieder der Handlungskette werden elegant aneinander gefügt, und Marianne Berglund erweist sich dabei als scharfsinnige Beobachterin." – Hallands Nyheter"Ein faszinierender Roman um das komplexe menschliche Miteinander und die Geheimnisse, die jeder Einzelne in sich trägt." – Östran-

Der Sommernachtsmörder — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Sommernachtsmörder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ach was«, murmelte die Frau. »Aber es ist ja auch nicht meine Aufgabe, ihn zu suchen. Irgendwas müsst ihr für unsere Steuern ja wohl auch tun.«

Erik Sander erhob sich, in der Hoffnung, die Frau werde seinem Beispiel folgen. »Dann danke ich für Ihre Auskunft. Wenn Sie sich die Sache anders überlegen und uns doch noch seinen Namen verraten mögen, dann machen Sie uns die Sache damit sehr viel leichter.«

Es war vier Minuten vor sechs, und auch wenn er die Jacke vom Bügel risse und in einem Rekordtempo geradewegs nach Hause führe, wäre der Kinoabend doch unwiderruflich verdorben.

Sie stand jetzt an der Tür mit ihrem grellen Nylonmantel, der sie einhüllte wie eine zerknitterte Decke. An den Füßen trug sie schmutzige Turnschuhe und weiße, über schwarzen Strumpfhosen aufgerollte Tennissocken. Wieder kam sie ihm auf irgendeine Weise bekannt vor. Wie um dieses Gefühl zu vertreiben, wandte er sich für einige Sekunden ab. Als er dann wieder zur Tür blickte, war sie verschwunden.

Erik Sander schaltete den Computer aus und schob seinen Stuhl an den Tisch. Er schaute auf die Uhr. 17:58. Der Film fing um halb sieben an. Auf seinem Weg über den Flur warf er einen vorsichtigen Blick durch Egon Eskilssons gläserne Zimmertür. Egon saß an seinem Schreibtisch und beugte sich über eine Zeitschrift. Vor sich hatte er ein Butterbrot und einen dampfenden Becher mit Kaffee. Die Schreibunterlage war von Krümeln übersät, es war also offenbar nicht sein erstes Brot. Er zuckte zusammen, als er hörte, wie die Tür geöffnet wurde.

»Hier sitzt du also, und das in aller Seelenruhe.«

Sander konnte sich nicht beherrschen. Eskilsson schaute auf und räusperte sich.

»Ich bin gerade erst gekommen und hatte eben Hunger, das verstehst du doch.«

Die Wangen des Kollegen röteten sich ein wenig. Dass Eskilsson sich im Büro lieber in die Lokalpresse vertiefte als in Protokolle, war kein Geheimnis. Dass er inzwischen bisweilen ohne Entschuldigung zu spät kam und manchmal vorzeitig Feierabend machte, war auch bekannt. Aber wirklich zu interessieren schien das alles niemanden, vielleicht, weil ihn nur noch ein gutes halbes Jahr von der Pensionierung trennte. Ein Ereignis, auf das nicht nur er sich freute, auch wenn niemand das sagte.

»Ich hatte Besuch von einer Frau, die behauptet hat, ihr Nachbar sei verschwunden«, sagte Sander.

Er hatte den Kopf durch die Tür gesteckt.

Mit voll gestopften Backen schaute Eskilsson ihn an. »Du siehst gestresst aus«, sagte er, nachdem er geschluckt hatte. »Irgendwas Besonderes?«

Sander schüttelte den Kopf.

»Nein, nichts. Ich hab’s nur ein wenig eilig.«

»Dann steh hier doch nicht rum.«

»Werd ich auch nicht. Ich wollte dir nur erzählen, dass die Frau keinen Namen nennen wollte, deshalb können wir nichts unternehmen. Sie kam mir wirklich ein bisschen seltsam vor.«

»War der Nachbar zwanzig und über Nacht ausgeblieben oder was?«

»Er scheint eher um die vierzig zu sein und hat sich seit einigen Tagen nicht mehr blicken lassen. Aber er kann verreist sein, das wusste die Frau nicht. Und wie gesagt, einen Namen weiß ich nicht. Das war alles ein bisschen verworren.«

Eskilsson hielt mitten im Kauen inne. »Verdammt, wieso wollte sie keinen Namen nennen!« Er schüttelte den Kopf und kaute weiter, schaute verstohlen zu Sander hinüber und stopfte sich dann den letzten Bissen Brot in den Mund.

»Wie gesagt, ich hab’s ein bisschen eilig. Ich muss jetzt los. Aber wenn sie sich noch einmal meldet, dann bist du informiert. Bei solchen Leuten weiß man doch nie.«

Sander warf noch einen Blick auf die Uhr, obwohl er wusste, dass es keinen Zweck haben würde, sich jetzt noch zu beeilen.

»Dann geh doch endlich. Was ich übrigens auch bald tun werde.«

Eskilsson.

Eskilsson beschrieb eine halbe Drehung mit seinem Schreibtischstuhl, faltete die Zeitung zusammen und trank den Rest des noch immer dampfenden Kaffees. Als er sich dann umdrehte, war Erik Sander verschwunden. Nur seine Schritte waren im Gang noch zu hören. Eskilsson hob die Augenbrauen und wollte sich schon seinem Computer zuwenden, überlegte sich die Sache dann aber anders und zog die Zeitung hervor, deren Sportseiten noch immer aufgeschlagen waren.

Märta Olofsson saß mit einer zerknitterten Plastiktüte auf einer Bank im Gunillapark und sah den Vögeln zu. Sie hatte ihnen altes Brot mitgebracht, und die Vögel langten zu wie mitten im Winter, obwohl Mittsommer doch erst eine Woche zurücklag.

Sie seufzte. Sie bereute, was sie getan hatte, aber jetzt war es zu spät. Sie hatte die eleganten Türen der Wache gerade erst hinter sich gebracht, als ihr auch schon Zweifel gekommen waren, ganz zu schweigen von später, als sie bei diesem Polizisten gesessen hatte, der ihr auf irgendeine Weise bekannt vorgekommen war und der sie anstarrte und ihr Fragen stellte, auf die sie plötzlich einfach nicht antworten konnte.

Wie dumm von ihr. Was ging das Ganze sie überhaupt an? Vielleicht hatte sie einfach nur zu wenig zu tun? In letzter Zeit hatte sie oft herumgesessen und darauf geachtet, wann die Nachbarn kamen und gingen, hatte in den Hausflur hinaus gelauscht. Sie hatte das Radio satt, sie mochte nicht mehr am Küchentisch sitzen und das gegenüberliegende Haus anstarren. Das andere war besser, auf irgendeine Weise fühlte sie sich so näher am wirklichen Leben. Und dann war ihr aufgefallen, dass es in der Wohnung gegenüber so still war.

Aber eigentlich ging das alles sie überhaupt nichts an. Sie stand auf und blickte zur Bushaltestelle hinüber. Wie peinlich, der Polizist hatte ihr nicht geglaubt, aber es war zu spät gewesen, als sie auf seiner Türschwelle gestanden hatte, er war außerdem viel zu gestresst gewesen. Ja, die Polizei hatte sicher viel zu tun, man hörte ja, dass in der Stadt so viel passierte, und dann kam auch noch sie und sagte etwas, das sie nichts anging und das sie außerdem gar nicht hatte sagen wollen.

»Sjögren« stand an der Tür. Sie dachte an den jungen Mann. Er sah sympathisch aus. Sie beobachtete ihn immer heimlich durch ihren neuen Türspion. Er nickte ihr zu, wenn er sie sah, hatte sogar einmal zu dem Türspion hin genickt, als wisse er, dass sie dort stand. Wenn sie einander im Treppenhaus begegneten, lächelte er sie immer an, machte gelegentlich eine Bemerkung über das Wetter. Und einmal, als er verreisen wollte, hatte er sie gebeten, seine Blumen zu gießen. Ja, das hatte er wirklich getan. Er hatte gesagt, seine Topfblumen seien ihm wichtig, und zum Dank hatte er ihr die Haare neu gelegt, ganz umsonst. Er arbeitete als Friseur. Hatte sogar seinen eigenen Salon. Und jetzt war er wieder verreist. Und niemand kümmerte sich um seine Blumen oder seine Post. Drei Tage lang hatte vor seiner Tür ein großer Brief gelegen. Am Ende hatte sie den in den Briefschlitz gesteckt, und dabei hatte sie gesehen, dass unten schon sehr viel Post herumlag. Ja, das war wirklich seltsam. Aber welches Recht hatte sie, sich einzumischen?

Märta Olofsson erhob sich. Ging langsam über den schmalen Parkweg zur Bushaltestelle. Warf die Brottüte in den Papierkorb. Bald würde der Bus nach Andersberg fahren, und dann würde sie wieder zu Hause sein. Sie würde sich mit einer Tasse Kaffee an den Küchentisch setzen und diesen peinlichen Zwischenfall so rasch wie möglich vergessen.

Als Henrietta Sander sich an diesem Freitagnachmittag über ihre Spülmaschine beugte, um das benutzte Geschirr hineinzuräumen, stellte sie trocken, aber ein wenig enttäuscht fest, dass ihr Mann sich offensichtlich wieder verspätete und während der nächsten Stunden wohl nicht auftauchen werde. So war es schon dreimal gewesen, wenn sie beschlossen hatten, zusammen auszugehen, erst ins Kino und dann in irgendein Restaurant. Immer auf Eriks Vorschlag hin. Sie hatte zuerst gezögert, nicht, weil sie nicht gewollt hätte, sondern weil sie sich fragte, ob sie das überhaupt schaffen und ob sie nicht viel zu müde sein würden. In letzter Zeit hatten sie an den Abenden zumeist träge vor dem Fernseher gesessen und waren dann dort eingeschlafen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Sommernachtsmörder»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Sommernachtsmörder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Sommernachtsmörder»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Sommernachtsmörder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x