Marianne Berglund - Der Sommernachtsmörder

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Das Mittsommernachtsfest draußen in den schwedischen Wäldern endet für den jungen Friseur Sjögren tödlich. Evaline, die ihn zur Party mitbrachte, ist zuerst enttäuscht über sein plötzliches Verschwinden, bevor sie sich Sorgen macht. Erst Tage später wird die Leiche gefunden, erschlagen mit einem stempfen Gegenstand. Kommissarin Eva-Britt Bixe tappt erst im Dunkeln. Sie hat keinen Anhaltspunkt, und es gibt weder einen Hinweis auf Täter noch auf ein Motiv.Was ist mit Sjögren geschehen? Und wer hat es getan?DIE AUTORINMarianna Berglund, 1960 in Skåne Schweden geboren, debütierte 1989 mit dem Roman «Grusvägsmilen», dann folgte mit «Nebel über dem Fluss», ihr erster Kriminalroman und sorgte international für großes Aufsehen.REZENSION"Der Krimi ist spannend und leicht zu lesen" – Leserin, Lovelybooks.de"Dass Marianne Berglund sich nicht hinter den großen schwedischen Krimiautoren, die sich in den letzten Jahrzehnten einen Namen gemacht haben, verstecken muss, beweist sie mit diesem fesselnden und grandios geschriebenen Roman." – Barometern"Die Glieder der Handlungskette werden elegant aneinander gefügt, und Marianne Berglund erweist sich dabei als scharfsinnige Beobachterin." – Hallands Nyheter"Ein faszinierender Roman um das komplexe menschliche Miteinander und die Geheimnisse, die jeder Einzelne in sich trägt." – Östran-

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»Worum geht es?«, fragte er.

»Ich glaube, mein Nachbar ist verschwunden«, sagte sie mit leiser Stimme.

Erik Sander räusperte sich, ging widerwillig zurück zum Schreibtisch, setzte sich hin und forderte die Frau mit einer Handbewegung auf, es ihm nachzutun. Sie blieb stehen. Er ließ sich im Bürostuhl zurücksinken und versuchte gelassen, ihren Blick zu erwidern.

Irre gibt es genug, dachte er. Warum er das dachte, wusste er auch nicht so genau, vielleicht lag es einfach nur daran, dass ihre Mundwinkel so zitterten. Er fühlte sich plötzlich schlecht. Wie kam er dazu, sich ein Urteil über diese Frau zu erlauben?

»Ach. Und warum glauben Sie, dass Ihr Nachbar verschwunden ist?«

»Warum ich das glaube?«

Die Frau sprach mit einer Spur von einem nördlichen Akzent, aber der war wirklich sehr verwässert. Offenbar war sie schon vor langer Zeit von dort weggezogen. Sie spitzte den Mund, der nun aussah wie eine in weißen Teig gedrückte Rosine.

»Ja, wann ... äh, haben Sie das entdeckt?«

»Gestern.«

Sander konnte einen weiteren Seufzer unterdrücken. Er drehte den Stuhl halbwegs herum, zum Bildschirm hin, und ließ seine Finger über die Tasten gleiten.

»Aha. Dann brauche ich einige Auskünfte. Wie heißt Ihr Nachbar?«

Seine Stimme hatte automatisch einen militärischen Klang angenommen, der ihm eigentlich überhaupt nicht gefiel. Die Frau biss sich auf die Lippe.

»Himmel, was hat denn das mit dem Fall zu tun?«

Sander schaute die Tastatur an, seine Finger schienen nicht gehorchen zu wollen. Er mahnte sich zur Ruhe. Langsam atmen, die Schultern senken.

»Aber wir müssen doch wissen, nach wem wir suchen sollen«, sagte er.

Die Frau starrte ihn misstrauisch an.

»Reicht es denn nicht, wenn Sie wissen, wie er aussieht?«

»Naja, vielleicht nicht so ganz.«

Sander gelang ein Lächeln. »Also, wie heißt er?«

»Hören Sie, junger Mann, ich bin nicht hergekommen, um ...«

Sander seufzte nun doch. Zeitverschwendung. Unnötige Arbeit. Aber na ja, wenn es die Frau beruhigen konnte, dann bitte. Wenn es nur schnell ging.

»Wir brauchen seinen Namen, wenn wir nach ihm suchen sollen. Oder wie sehen Sie das?«

»Ich glaube, Sie nehmen mich nicht ganz ernst«, sagte sie plötzlich leiser.

»Ach, und warum sollten wir das nicht tun?«

»Im Moment kann man doch kaum jemandem vertrauen.«

Sander spürte, wie seine Wangen zuckten. Er versuchte, sich zusammenzureißen. Die Frau starrte ihn aus ihren Schneckenaugen wütend an.

»Aber wollen Sie denn nicht fragen, wie er aussieht?«

»Doch, natürlich. Wie sieht er aus?«

»Dunkle Haare, so an die eins achtzig, schätze ich, ist meistens schwarz gekleidet.«

Sander schrieb. »Weitere Kennzeichen?«

»Ja. Oft hat er die Haare im Nacken zusammengebunden.«

»Das haben Sie sich ja gut gemerkt.«

»Wir wohnen auf derselben Etage. Ich sehe ihn morgens immer.«

»Wissen Sie, wie alt er ist?«

»Tja, so um die fünfunddreißig, vielleicht vierzig. Glauben Sie, Sie können ihn finden?«

»Ich glaube sicher, dass er wieder auftauchen wird, ja.«

Die Frau schaute sich um, zog scharrend den Besuchersessel über den Boden, ließ sich hineinsinken und atmete dabei so heftig aus, dass alle Papiere vom Schreibtisch geweht worden wären, wenn sie etwas tiefer gesessen hätte. Jetzt aber traf der Luftstrom direkt auf Sanders Gesicht, und instinktiv wandte er sich ab. Der Bildschirm flackerte ein wenig. Früher war alles besser gewesen, mit Formularen, Kugelschreibern und Ordnern. Jetzt, nach einem langen Tag am Bildschirm, brannten seine Augen und er fühlte sich ungeheuer müde. Mit Mühe und Not konnte er ein Gähnen unterdrücken.

»Wie haben Sie bemerkt, dass Ihr Nachbar verschwunden ist?«

»Ich sehe ihn morgens, wenn er losgeht, wie gesagt. Aber das ist jetzt nicht mehr der Fall.«

»Dann ist er vielleicht verreist?«

»Das wüsste ich doch. Wenn er sonst verreist war, und sei es nur für zwei Tage, hat er immer bei mir geklingelt und mir Bescheid gesagt. Es ist ihm nämlich sehr wichtig, dass seine Topfblumen versorgt werden.«

»Er kann diesmal doch jemand anderen darum gebeten haben«, sagte Sander.

Die Frau machte ein beleidigtes Gesicht.

»Das glaube ich nicht. Warum hätte er das tun sollen? Um seine Post kümmert sich jedenfalls niemand, denn als ich heute in den Briefkasten geschaut habe, war der ganz voll. Das fand ich komisch.«

Sander fuhr sich über die Stirn.

»Hat er denn irgendwelche schweren Krankheiten?«

Die Frau schnaubte kurz.

»Behaupten Sie, dass er tot in seiner Wohnung liegt?«

»Das kann leider vorkommen.«

Sie zuckte mit den Schultern und schaute zum Fenster hinüber. Draußen war es durch den Regen ungewöhnlich dunkel, und in der beschlagenen Scheibe spiegelte sich die Neonröhre.

»Er sieht jedenfalls ganz gesund aus.«

»Er ist also seit einigen Tagen verschwunden«, murmelte Sander. »Und er hat Ihnen nicht gesagt, dass er verreisen wollte?«

»Ich glaube nicht. Auch wenn meine Erinnerung nicht immer die beste ist. Wenn Sie verstehen, Herr Wachtmeister.«

Aber sicher, dachte er. Das verstehe ich nur zu gut.

Ein Jammertal, dachte er dann und warf einen Blick auf die Uhr. 17:46. Er hätte jetzt zu Hause sein und sich für den Abend fertig machen müssen. Es war Freitag, und zum ersten Mal seit drei Jahren wollten er und Henrietta ins Kino und danach essen gehen. Sie würde sich durchaus nicht freuen, wenn er nun schon wieder zu spät käme. Es wäre der dritte Freitag hintereinander, und vergangene Woche war auch noch Mittsommer gewesen. Sie hatte die Babysitterin wieder abbestellen müssen und hatte ihm anschließend vorgeworfen, sich absichtlich verspätet zu haben. Aber war es vielleicht seine Schuld, dass, als er gerade gehen wollte, dieser Irre hereingeplatzt war und sich als Mörder ausgegeben hatte? Und jetzt passierte schon wieder so etwas. Warum hatten sie sich ausgerechnet die Freitage ausgesucht, um ihn in den Wahnsinn zu treiben?

Die Frau sah ihn an und kniff dabei energisch die Lippen zusammen. Sie hatte jetzt rote Flecken auf den Wangen. Die standen ihr nun gar nicht. Bissen sich mit der rosa Kleidung.

»Wenn Sie wollen, dass wir Ihren Nachbarn suchen, müssen Sie seinen Namen und seine Adresse nennen. Sonst können wir nichts unternehmen. Leider.«

»Meine Güte. Was wollen Sie denn mit der Adresse? Er ist doch gar nicht zu Hause. Deshalb bin ich ja hier.«

»Wohnt er allein?«

»Er hat zwar ab und zu mal eine Frau dabei, aber so viel ich weiß, wohnt keine bei ihm. Allerdings hat er eine Katze. Die kommt und geht. Er lässt sie raus, und wenn sie dann vor der Tür steht, geht er nach unten und lässt sie wieder rein.«

Wieder spitzte sie verärgert die Lippen und presste die Hände auf eine kleine Handtasche aus offenkundigem Kunstleder.

»Haben Sie die Katze gesehen, als Sie durch den Briefkastenschlitz geschaut haben?«

Warum um alles in der Welt musste er danach fragen? Besser wäre doch wohl gewesen, die Alte dahin zu schicken, wo sie hingehörte. Er hatte wirklich keine Lust, hier den Irrenarzt zu spielen.

»Nein, die ist meistens unterwegs.«

Nach Hause, dachte er. Und nicht erst um Viertel nach sechs und Henriettas Gesicht sehen müssen, wenn sie sich weigerte, ihn anzusehen. Er konnte sie ja verstehen, er hatte unendliches Verständnis, aber was half das, wenn sie sich weigerte, ihm zu glauben?

»Sie haben nicht zufällig einen Zweitschlüssel für seine Wohnung?«

»Den hatte ich nur im Winter, als ich bei ihm Blumen gießen sollte.«

»Na dann ...«, Sander fuhr sich mit zwei Fingern übers Kinn und spürte seine Bartstoppeln, die seit dem Morgen wieder ein wenig gewachsen waren. »Das findet sich schon alles. Die meisten Verschwundenen sind eigentlich gar nicht verschwunden. Sie tauchen wieder auf, als sei nichts passiert.«

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