Martina Meier - Ich und Du
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Ich & Du versammelt einfallsreiche Herzgeschichten für Kinder und Jugendliche und geht klar! mitten ins Herz.
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Am liebsten spielte Jonas Murmeln. Alle seine Freunde besaßen Murmeln und jeder einzelne von ihnen wollte die schönste, größte und tollste Murmel von allen haben. Und diese Murmel besaß Jonas. Niemand hätte bestreiten können, dass sie die beste Murmel der Welt war. Sein Großvater hatte sie ihm zum Geburtstag geschenkt. Die Murmel war größer als alle anderen Murmeln, die Jonas und seine Freunde besaßen, und glänzte silbrig, wenn man sie gegen die Sonne hielt. Es war seine Glücksmurmel, und Jonas hatte mit ihr noch nie ein Spiel verloren.
Es gab viele Kinder, die auf Jonas’ Murmel neidisch waren. Sie fanden die Murmel so schön, dass sie sie für sich allein haben wollten. Doch weil Jonas beim Murmeln einfach unschlagbar war, war es noch nie jemandem gelungen, die Murmel in seinen Besitz zu bringen. Und sie einfach zu stehlen, das hätte kein Kind auf dem Spielplatz gewagt. Keines außer Kevin. Kevin war viel älter als die anderen Kinder, mindestens zwölf, und das hieß für Jonas, dass Kevin wirklich sehr alt war. Jonas hatte ein bisschen Angst vor Kevin, weil er außerdem ziemlich stark und oft gemein war.
An diesem Tage spielte Jonas also wieder Murmeln mit seinen Freunden, und er war kurz davor, zu gewinnen, so wie eigentlich fast immer. Jonas strahlte. Es war ein schöner Tag. Doch irgendjemand schien etwas dagegen zu haben, dass es ein schöner Tag war. Denn Jonas nahm gerade seine Glücksmurmel aus der Hosentasche, als Kevin um die Ecke bog, begleitet von zwei bullig aussehenden Jungs, die mindestens genau so groß und doof waren wie Kevin selbst. Sie hießen Tim und Tom und waren Zwillinge.
„Hey, Jonas! Pass auf, da kommt Kevin!“, rief Sebastian ihm zu. Sebastian war einer von Jonas’ besten Freunden. Aber es war zu spät. Kevin und seine Bande marschierten auf die Kinder zu, Tim und Tom rempelten die Schwächeren von ihnen aus dem Weg, bis Kevin schließlich vor Jonas stand.
„Das ist aber eine besonders schöne Murmel“, sagte Kevin und grinste spöttisch. Er kaute auf seinem Kaugummi herum, weil er möglichst cool und lässig wirken wollte.
„Ja, die hab ich von meinem Gro...“, begann Jonas, aber Kevin hatte bereits seine Hand nach vorne schnellen lassen und Jonas die Murmel entrissen. Nun warf er sie lauthals lachend in die Luft und fing sie auf, warf sie erneut hoch, um sie dann wieder aufzufangen.
„Kommt, Jungs, wir gehen!“, rief er Tim und Tom zu, die dem kleinen Max noch eben eine Kopfnuss verpassten und dann hinter ihrem Anführer hertrotteten.
Jonas starrte ihnen fassungslos nach. Kevin hatte seine Murmel gestohlen, seine wunderschöne Murmel! Er hätte fast angefangen zu weinen. Da rief plötzlich eine zarte, aber sichere Stimme: „Hey, du Dickmops! Dreh dich mal um!“
Jonas wirbelte herum, weil er wissen wollte, wem diese Stimme gehörte. Kevin wirbelte herum, weil er wusste, dass mit „Dickmops“ nur er gemeint sein konnte. Es war Sophie. Die schüchterne, kleine Sophie hatte es doch tatsächlich fertiggebracht, den starken Kevin herauszufordern! So etwas Mutiges hätte sich nicht einmal einer der Jungs getraut. Jonas schaute Sophie an. Entschlossenheit funkelte in ihren Augen.
„Komm her, Dicki!“, rief sie erneut.
Kevin war entrüstet. Was für eine Frechheit, ihn so zu beleidigen!
„Oder traust du dich etwa nicht?“
Jetzt bebte Kevin vor Zorn.
„Los, Jungs, der zeigen wir’s!“, knurrte er Tim und Tom zu, und alle drei liefen wütend zurück.
Aber bevor auch nur einer von ihnen die Faust heben und jemanden verletzen konnte, sagte Sophie streng: „Passt auf! Folgendes: Du wirst im Murmeln gegen Jonas antreten. Die üblichen Regeln. Kein Schummeln.“
Kevin lachte in sich hinein. Als ob er solch ein kleines Kind nicht besiegen könnte! Und dann auch noch im Murmeln! Der Sieg war ihm sicher. Diesen Bengeln würde er mal zeigen, wer der Stärkste auf dem Spielplatz war. Sophie lächelte Jonas an. Sie wusste, dass er gewinnen würde. Er war der beste Murmelspieler, den sie kannte.
Das Spiel, das Jonas und Kevin gegeneinander spielten, war so spannend wie noch kein Spiel zuvor auf dem Spielplatz. Aber Kevin hatte keine Chance. Niemand konnte so gut Murmeln spielen wie Jonas. Natürlich gewann er.
Alle brachen in einen wilden Freudentanz aus. Alle außer Kevin, Tim und Tom. Kevin gab Jonas missmutig die Murmel zurück, und dann schlichen alle drei mit leeren Gesichtern zurück nach Hause. Jonas strahlte vor Glück. Dass er seine Glücksmurmel wieder hatte, war das schönste Geschenk, das Sophie ihm nur machen konnte. Sophie war die Heldin des Tages.
„Du bist meine allerbeste Freundin, Sophie“, sagte Jonas so laut, dass es alle hören konnten. Es war ihm nicht einmal peinlich.
„Toll, dass du deine Murmel zurückbekommen hast, Jonas!“, rief Sebastian. „Mädchen sind ja doch gar nicht so doof. Vor allem Sophie nicht.“
Da begannen alle schallend zu lachen. In diesem Moment wäre es wohl niemandem von ihnen eingefallen, ihm ernsthaft zu widersprechen.
Johannes Hülstrung ist 18 Jahre alt und lebt in Hagen.
*
Ein Funken Hoffnung im Jahr 2125
Jerry lebte, bereits seit er denken konnte auf dem Sternenkreuzer. In all den Jahren war es ihm nicht schlecht gegangen, soweit er sich erinnerte. Nun ja, er kannte es nicht anders.
„Du lässt dich viel zu viel herumschubsen“, sagte das zwei Meter große Insekt, das an der Bar lehnte. Ein Rest Fliegeneier klebte in dem Glas, das Jerry abräumte.
„So. Meinst du?“
„Natürlich.“ Das Insekt reckte sich die Flügel und wischte sich die letzten Fliegeneier von den Scheren, die beim Menschen den Mund bilden würden. „Das ist das Problem von euch Menschen. Niemand hätte euch versklavt, wenn ihr nur einmal den Mut gehabt hättet, für eure Freiheit zu kämpfen.“
„Vielleicht hatte die Riesenschabe recht“, dachte sich Jerry. Er war nur einige wenige Male einem Menschen begegnet. Aber stets waren sie Gefangene oder Sklaven gewesen, die traurig den Befehlen der anderen Lebewesen Folge leisten mussten.
„Ihr habt nichts“, fügte das Insekt hinzu, „ihr habt nicht mal einen eigenen Willen. Was seid ihr überhaupt für Wesen? … Kriege ich noch ein Glas eingerührte Eier?“
„Ja, Zripp!“ Jerry mixte eine Kelle voller Fliegeneier mit einem hochprozentigen Rum. Zripp, das große Insekt an der Bar, vertrug viel. Aber er erzählte auch viel wirres Zeug.
„Du musst das ändern.“
„Was?“ Der Untersetzer, den Jerry auf die Theke legte, trug das Symbol der Vereinigten Schwärme. Es war die größte Organisation in diesem Universum. Sie hatten die Vorherrschaft, die Insekten waren die Könige.
„Du kochst doch gerne. Was ist damit? Ist das nicht was Besonderes?“ Zripp leckte sich die Scheren als Jerry ihm das Glas mit den beschwipsten Fliegeneiern auf den Untersetzer stellte.
„Ich koche hin und wieder. Das mache ich gerne.“
Die Schabe nahm einen großen Schluck. „Das ist gut.“
„Warum?“
„Na, weil dir dann der Mut nicht so schnell sinkt, wenn du gern was für dich tust. Es bedeutet, Freiheit etwas für sich zu haben. Ihr Menschen – ihr werdet noch mal auf die Liste der ausgestorbenen Arten des Universums kommen, wenn ihr nichts mehr habt, woran ihr euch halten könnt.“
„Aber die Erde gibt es noch.“ Jerry stellte sich breitbeinig hinter der Theke hin. Er wollte nicht akzeptieren, was Zripp ihm da sagte. Die Menschen lebten noch – das war das Wichtigste. Auch wenn sie versklavt worden waren – damals im Erdenkrieg des Jahres 2113, dem Jahr von Jerrys Geburt.
„Ach, die Erde. Die habt ihr gar nicht wirklich. Die Sklavenkolonie dort gibt es nur, weil ihr dort leichter gezüchtet werden könnt.“ Zripp hielt sich mit zwei Armen am Glas fest und rührte mit einem dritten die Eier durch. Er trank noch ein Dutzend Fliegeneierpunsche. Die Gespräche wurden immer zusammenhangloser. Auch wenn er ein netter Kerl war – für ein Insekt zumindest – so machte ihn der Alkohol doch nur umso mehr zum Tier.
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