Christoph Ruf - Fieberwahn

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Hinter der glitzernden Fassade des Profifußballs brodelt es. Fans fühlen sich entmündigt und schikaniert, die Proteste gegen Kommerzialisierung und Kollektivstrafen nehmen an Vehemenz zu und werden längst nicht nur von Ultras getragen. An der Basis, von den Amateurvereinen bis zur 3. Liga, wächst die Wut auf Verbände, die sich nur noch um die Branchenriesen kümmern. Und vor der Tür lauern Veränderungen, die das Ende des Volkssports Fußball einläuten. Christoph Ruf hat mit Fans, Funktionären und Trainern gesprochen. Sein Fazit: Der deutsche Fußball sägt gerade den Ast ab, auf dem er sitzt.

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Christoph Ruf

Fieberwahn

Wie der Fußball seine Basis verkauft

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche - фото 1

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Auch als E-Book erhältlich: ISBN 978-3-7307-0360-1

Copyright © 2017 Verlag Die Werkstatt GmbH

Lotzestraße 22a, D-37083 Göttingen

www.werkstatt-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten.

Satz und Gestaltung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH Coverabbildung: iStock/pixfly

Inhalt

Das Frosch-ParadoxonVorwort

Coca-Cola, McDonald’s, Schalke 04 – wenn Fußball vereine zur globalen Marke werden

Der deutsche Fußball steht vor epochalen Umbrüchen. Deren Folgen erahnen viele Fans erst allmählich. Dabei ist es nur die logische Konsequenz der Politik der letzten Jahre, dass Chinas U20 demnächst in der Regionalliga Südwest mitkickt.

99,999999999999 Prozent

Kein Licht ohne Schatten: Abseits der Glitzerwelt der 1. Bundesliga spielen Millionen Männer und Frauen im Verein Fußball. Sie fühlen sich immer weniger wertgeschätzt und zunehmend als Melkkuh der Verbände. Es brodelt – von der Regionalliga bis hinunter in die Kreisklasse C.

Visier nach oben

Anders sein als Chance – wie der SC Freiburg für die 50+1-Regel kämpft.

Der Volksverein

Bundesweit steigt das Misstrauen gegenüber Fans. Wenn sie sich in die Vereinsarbeit einbringen wollen, dauert es nicht lange, bis irgendein Funktionär davor warnt, der Verein drohe »gekapert« zu werden. Bei Dynamo Dresden können sie darüber nur staunen. Denn ohne seine Fans gäbe es den wichtigsten Fußballverein Ostdeutschlands schon lange nicht mehr. Immer, wenn der Verein am Boden lag, half ihm die Basis aus der Patsche: mit Kreativität, Arbeitszeit und Geld. Höchste Zeit für neue Einblicke in einen der charismatischsten Vereine Deutschlands. Und in eine Fanszene, der man Unrecht tut, wenn man sie nur negativ darstellt.

No sleep at Millerntor

Die führenden Funktionäre des FC St. Pauli stammen allesamt aus der Fanszene, ohne Beteiligung der Mitglieder und Fans wird keine wichtige Entscheidung getroffen. Und auf dem Kiez ist man sich sicher, dass der Verein gerade deshalb wirtschaftlich so erfolgreich ist.

Sterbenslangweilige Allianz Arena

Der VFC Plauen war am Ende. Seit dem Neustart sind langjährige Fans an den Schalthebeln, denen Fußball gerade dann Spaß macht, wenn sie die meisten Menschen beim Auswärtsspiel kennen. Sie haben dem Oberligisten erst mal Realismus verordnet und integrieren ein Team aus Geflüchteten. Es könnte also etwas entstehen im Vogtland – wenn nicht so viele Menschen ihr Geld lieber den Bayern oder RB Leipzig geben würden als dem VFC.

Der Dreisatz der Stagnation

Rot-Weiß Oberhausen ist ein pulsierender Traditionsverein. Aber er hat kaum noch eine Chance, die Regionalliga wieder zu verlassen. So viel Geld, wie man haben muss, um im Wettrennen mit den Neureichen bestehen zu können, hat RWO nicht. Doch der charismatische Präsident wundert sich nicht nur über die Verbände, sondern auch über die angeblichen Fußballromantiker in den Fankurven der Erstligisten. Dass die den Kampf »gegen den modernen Fußball« dort führen, wo eine Working-class-Attitüde nur inszeniert wird, versteht er nicht.

Die Vernunft wohnt in der Kurve

Während Viktoria Köln sich von einem Millionär aushalten lässt, versuchte Carl Zeiss Jena so verzweifelt, aus der Regionalliga aufzusteigen, dass man sich einem Investor ausgeliefert hat. Weil der den Verein jederzeit vernichten kann, wollen ihn die Fans wieder loswerden. Und zeigen dem Verein ganz nebenbei, wie man nachhaltig wirtschaftet.

Apocalypse wow!

Manche Medien haben derart Spaß am Thema »Fangewalt«, dass sie selbst dann darüber berichten, wenn gar nichts passiert ist. Eine traurige Erkenntnis für Carl Zeiss Jena, dessen Aufstieg ein mehrstündiges Fußball-Highlight war.

Phil Collins und das Dixi-Klo

Bei Wacker Nordhausen spielen plötzlich ein halbes Dutzend hoch bezahlte Ex-Profis, ein Millionenunternehmen gibt das Geld, und ein Spielerberater wird zum Manager. All das kann man als skurriles Provinztheater abtun. Doch wer die Regionalliga verlassen will, ist zum Größenwahn gezwungen. Ein Ortsbesuch.

Wie Red Bull Flügel verliehen bekam

Die 50+1-Regel hat den deutschen Fußball stark gemacht, doch Wirtschaftslobbyisten und Funktionären ist sie ein Dorn im Auge. Auf DFB und UEFA wird man sich bei ihrer Verteidigung nicht verlassen können, wie der Umgang mit den Red-Bull-Vereinen zeigt.

Ein Verein kommt zu sich

Kein Mensch hat im deutschen Fußball je in kürzerer Zeit mehr Geld verbrannt als der Investor Hasan Ismaik. Nachdem seine Pläne in sich zusammengefallen sind, spielt »Münchens große Liebe« nicht gegen Barcelona, sondern gegen Memmingen und Buchbach. Und tausende Fans sind glücklich damit. Ein Lehrstück darüber, was die Identität eines Vereines wirklich ausmacht.

Football’s coming home

»Habgier ist das Hauptmotiv der Premier League«, sagen Keith, Gareth und all die anderen eingefleischten Liverpool-Fans, die sich an diesem Sonntag ein Heimspiel von Borussia Dortmund anschauen. Weil die Reise billiger ist, als ein Spiel ihrer Mannschaft in London zu sehen. Und weil sie finden, dass der englische Fußball vom deutschen lernen sollte. Nicht umgekehrt.

Eine Branche läuft heiß

Eine halbe Milliarde Euro für den Weltstar, 222 Mio. Euro für einen Stürmer, zweistellige Millionengehälter für Durchschnittskicker – die Welt des Fußballs ist im Fieberwahn. Und dem kann sich in einer globalisierten Welt niemand entziehen. Auch wenn er es noch so gerne tun würde. Denn die Premier League gibt den Takt vor.

Ein ganz schlechtes Bauchgefühl

Was auch immer im überhitzten Profifußball passiert, es schlägt in die unteren Ligen durch. Von der Sicherheitshysterie bis zu den Unsitten des Transferwesens. Der Geschäftsführer des baden-württembergischen Oberligisten SV Spielberg hat da ein paar Geschichten zu erzählen. Und große Lust, ein Schild abzumontieren, das ihm jüngst der DFB zugeschickt hat.

Sonntags trifft sich die Familie

Hamborn 07 hat schon mal erfolgreicher Fußball gespielt, der Duisburger Norden schon bessere Zeiten erlebt. Doch für Jürgen, Thomas, Heinz und all die anderen gibt es keinen anderen Verein als Nullsieben, dessen Herz hier in der »Löwenschänke« schlägt. Denn ein Fußballverein kann etwas mit Heimat zu tun haben.

Die Blase platzt

Fans, die nach Jahrzehnten ihre Dauerkarte abgeben, weil sie die Überinszenierung satt haben. Groundhopper, die sich nicht mehr wie Verbrecher behandeln lassen wollen. Journalisten, die die echten Geschichten in der Oberliga suchen statt im Wald aus Mikrofonen, der sich vor Manuel Neuer aufbaut. Keine Frage, der moderne Fußball ist drauf und dran, seine Basis zu verprellen. Schön, dass es Menschen gibt, die sich besinnen: auf guten Journalismus. Und auf die Erkenntnis, dass Fußball und Heavy Metal zu den schönsten Dingen des Lebens gehören. Vorausgesetzt, man kennt den Unterschied zwischen Playback und Live-Musik.

Der Autor

Das Frosch-Paradoxon

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