Gerhard Delling - 50 Jahre Bundesliga – Wie ich sie erlebte

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50 Jahre Bundesliga – Wie ich sie erlebte: краткое содержание, описание и аннотация

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Fernsehmoderator Gerhard Delling wirft einen sehr persönlichen Blick auf ein halbes Jahrhundert Fußball-Historie. Beim Bundesligastart kickte er noch als vierjähriger HSV-Fan auf der Straße, doch schon bald sollte sich sein beruflicher Werdegang eng mit dem großen Fußball verbinden. Eindrucksvoll beschreibt er seine erste Begegnung als junger TV-Reporter mit der knurrigen Trainerlegende Ernst Happel, berichtet er über die Pioniertage der Sportschau-Berichterstattung und natürlich über den Mann, der viele Jahre als Studioexperte an seiner Seite stand: Günter Netzer. Und so erfährt der Leser denn auch, wie es zur ersten jener verbalen Kabbeleien kam, die bis heute als Markenzeichen des Duos gelten.
In seinem Buch zeigt sich Gerhard Delling als kenntnisreicher Chronist und zugleich fesselnder Erzähler, der seine Leser an vielen Begegnungen teilhaben und Fußballgeschichte damit lebendig werden lässt.

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Man könnte meinen, damit sei das Problem erst einmal vom Tisch. Ähnliche Meldungen bzw. Vermutungen aus vielen Teilen der Welt in anderen Fußballligen machen deutlich, dass dem nicht so ist. Aber das neue Bewusstsein, das klare Durchgreifen des DFB und der Justiz und die seither gestiegene Sensibilität bei allen Beteiligten, die diesen Sport niemals verraten würden, lässt uns doch deutlich zuversichtlicher in die Zukunft schauen. Dort, wo so viel Geld im Spiel ist wie beim Fußball, sind Auswüchse bis hin zur Kriminalität niemals auszuschließen. Und bis heute hat sich niemand ernsthaft die Frage gestellt, ob nicht auch ein Sportsystem denkbar wäre, in dem es kein Geld zu verdienen gibt. Dazu bietet insbesondere der Fußball zu große wirtschaftliche Chancen, und dazu ist er fest in den professionellen Strukturen der Marktwirtschaft verankert. Aber man sollte nie vergessen, dass das alles nur deshalb funktioniert, weil es ein breites gesellschaftliches Interesse an diesem Sport gibt, das nur durch Qualität und Glaubwürdigkeit dauerhaft erhalten werden kann.

Seit der Aufdeckung des Wettskandals Anfang 2005 hat sich »Hoyzer« übrigens als Schimpfwort und Synonym für Betrug durchgesetzt. Wer als Spieler einen Schiedsrichter als »Hoyzer« bezeichnet, sieht automatisch die Rote Karte und wird für drei Spiele gesperrt.

Verrat am Sport Zuschauerproteste gegen die ZockerMafia 10 Mia san mia - фото 44

Verrat am Sport: Zuschauerproteste gegen die Zocker-Mafia.

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»Mia san mia«

Die großen Bayern der siebziger Jahre

Wenn man die Homepage des FC Bayern München anklickt, kann man die Informationen über die Bayern auf Deutsch, Englisch, Japanisch, Chinesisch oder Spanisch lesen. Also, wenn man kann! Das nützt dem gemeinen Fan in München, in Dresden, in Aachen oder Ostfriesland in den meisten Fällen wahrscheinlich herzlich wenig. Aber abgesehen davon, dass es ziemlich lustig nach Mikado-Spielchen aussieht, wenn ein Interview mit Uli Hoeneß in diesen für uns so kryptischen asiatischen Schriftzeichen erscheint, macht es deutlich, welchen Stellenwert die Bayern im weltweiten Fußballgeschehen besitzen.

Ein Synonym für Erfolg

Der FC Bayern ist längst auch ein Synonym für Erfolg. Wenn die Handballer einer Kreisliga in Sachsen-Anhalt von Sieg zu Sieg eilen, dann sind sie die »Bayern« der Liga; wenn ein Team von Sportkeglern in der Wesermarsch ständig »alle Neune« wirft, dann sind sie die »Bayern« der Kegelbahn. Wer Erfolg hat in seiner Sportart, der besitzt ein »Bayern-Gen«, und wer sich am Ende eines Wettkampfs glücklich durchgesetzt hat, der hatte den berühmten »Bayern-Dusel«.

Der FC Bayern ist nicht nur der bekannteste, erfolgreichste und berühmteste Klub Deutschlands, der deutsche Rekordmeister – mit 21 Meistertiteln seit Beginn der Bundesliga – ist zu einer Weltmarke aufgestiegen. Sportlich seit mehr als 40 Jahren ein Aushängeschild des deutschen Fußballs und wirtschaftlich eines der erfolgreichsten Unternehmen im großen Geschäft mit dem Fußball. Der FC Bayern hat sein »Standing« nicht nur seinen sportlichen Erfolgen zu verdanken, sondern auch einem seriösen und soliden Wirtschaften – was ihn übrigens wohltuend von einigen anderen hoch verschuldeten »Global Playern« wie dem FC Barcelona, Real Madrid oder dem AC Mailand unterscheidet. Mitte der goldenen siebziger Jahre betrug der Umsatz des Klubs rund sieben Millionen Euro, heute sind es mehr als 350 Millionen. Kein Fußballverein in Deutschland hat auch nur annähernd so viele eingetragene Mitglieder. Ungefähr 170.000 sind es inzwischen, dazu kommen rund 3.000 offizielle Bayern-Fanclubs mit über 200.000 Mitgliedern.

Weltweit sind es Millionen von Fußball-Fans, die den Bayern die Daumen drücken. Es dürften aber mindestens genauso viele sein, die sich nichts sehnlicher wünschen als eine ordentliche Klatsche für die Stars von der Säbener Straße. Die Bayern liebt man oder man hasst sie. Erfolg macht sexy, heißt es, aber Erfolg ruft nun mal auch Neider auf den Plan. Im Internet findet man die Website antibayern.de, die stolz verkündet, es gebe 70 Millionen Bayern-Hasser weltweit. Allein dass jemand so weit gezählt haben will in dieser Frage, ist ja schon – vorsichtig formuliert – übertrieben. Die »Toten Hosen« hatten einen Hit, in dem sie versprechen, dass sie nie im Leben zu den Bayern gehen würden. Und die Band »Norbert und die Feiglinge« ist berühmt geworden mit dem Song »Bayern hat verloren«. Wenn der FC Bayern in Rückstand gerät oder ausnahmsweise einmal eines seiner Spiele verliert, dann schallt es bis heute aus tausend Kehlen durchs Stadion: »Zieht den Bayern die Lederhosen aus«.

Mit Bayern-Block zum WM-Titel

Die Weichen für die großartige Ausnahmestellung wurden bereits in den sechziger Jahren gestellt, aber ihren Anfang nahm die Weltkarriere der Bayern definitiv in den siebziger Jahren. Mit den drei Erfolgen im Europapokal der Landesmeister von 1974 bis 1976 sowie den drei Deutschen Meisterschaften von 1972 bis 1974. Mit einer Mannschaft, die bis heute als die beste Vereinsmannschaft aller Zeiten im deutschen Fußball gilt. Natürlich lässt sich darüber streiten, doch etwas Vergleichbares wie die Achse Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller hat es meines Erachtens so nie wieder gegeben. Auch deshalb war es schon damals eine Mannschaft, die polarisierte.

Aber dieselben Menschen, die Beckenbauer & Co. gnadenlos auspfiffen, wenn sie in den anderen Bundesligastadien vorspielten, drückten ihnen international genauso vorbehaltlos die Daumen, wenn sie im Europapokal im Einsatz waren oder mit dem Adler auf der Brust aufliefen. Die Münchner stellten damals mit dem »Bayern-Block« das Gerüst der deutschen Nationalelf: Mit Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Gerd Müller, Georg Schwar-zenbeck, Uli Hoeneß und Paul Breitner zählten gleich sechs Spieler zu der Mannschaft, die als die beste deutsche Nationalelf aller Zeiten galt und 1972 Europameister wurde. Und dazu noch Günter Netzer… Aber das Kapitel kommt ja noch. Auch beim 2:1-Erfolg gegen die Niederlande im WM-Finale zwei Jahre später standen diese sechs Profis aus München auf dem Platz. Jeder mit seinem ganz eigenen Image und seiner speziellen Funktion, was beides fast immer bedient wurde. Sie hatten Ecken und Kanten – nicht nur im Spiel –, das hat mir schon immer imponiert.

50 Jahre Bundesliga Wie ich sie erlebte - изображение 46

FC BAYERN MÜNCHEN

Gegründet 27.2.1900

Deutscher Meister:

1932, 1969, 1972,

1973, 1974, 1980,

1981, 1985, 1986,

1987, 1989, 1990,

1994, 1997, 1999,

2000, 2001, 2003,

2005, 2006, 2008, 2010

Deutscher Pokalsieger:

1957, 1966,

1967, 1969, 1971,

1982, 1984, 1986,

1998, 2000, 2003,

2005, 2006, 2008, 2010

Europapokal der

Pokalsieger: 1967

UEFA -Pokal: 1996

Europapokal der

Landesmeister/

Champions League:

1974, 1975, 1976, 2001

Weltpokal: 1976, 2001

Die Bayern der Siebziger waren so etwas wie der Gegenentwurf zu den überaus beliebten »Fohlen« aus Mönchengladbach. Die Borussia um Günter Netzer galt als Team, das sich der Schönheit des Fußballs verpflichtet fühlte und auch genau so spielte, die Bayern hingegen als erfolgsorientiert, etwas arrogant und kühl bis ans Herz. Ein Image, das sich vielerorts bis heute gehalten hat. Und der neutrale Zuschauer drückt noch immer eher Borussia Dortmund, Werder Bremen oder Schalke die Daumen, wenn es zum Meisterschaftsduell mit Bayern München kommt. Das allein ist aber schon die höchste Würdigung dieses Ausnahmevereins und Großunternehmens, der sich diese Form des Respekts nachhaltig erarbeitet hat.

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